Hi Talvin,
durchaus (ein Tipp von @dia), überleg mal, wie Du sonst ohne eventuelles und dynamisches EQen Herr der Lage wirst? (Würd ich auc gerne wissen wollen)
Du singst ja auch unterschiedlich "laut" in [g=52]Chorus[/g]/Bridge und im Refrain gibst Du alles.
Ditto ist es mit den Instrumenten. Ich denke, sobald (z.B. eben digitale) Sound-Quellen additiv in einem Mix einzeln aufgenommen auftauchen, welche für sich selbst toll klingen und vielleicht von einem Keyboard/Sampler stammen, wirkt sich der Effekt anders aus, als wenn Du quasi "live" aufnimmst (z.B. im Konzert).
Ausserdem können z.B. "Keyboards-Sounds" oft einen grösseren und ungewünschten Freq.Bereich abdecken als natürliche, die Du dann beim mixen wieder gerade biegen müsstest.
Ein Bsp. ich mach was klassisches, nehme Geigen etc. einzeln auf, stelle z.B.EQ mit ungewisser Voraussicht auf dem Pre-Mix ein und am Schluss ist es nicht dasselbe wie ein "live" aufgenommenes Konzert (der Klang bildet sich dort homogen und zusammen mit der Absicht des Dirigenten/Aufnahme-Leiters).
So das ich wieder die einzelnen Spuren variieren muss, bis ein homogener Klang entsteht. Es sei denn ich nutze eine grosse Biblio, welche quasi per Knopf-Druck Instrumente hinzufügt oder auslässt und mit Tiefenstaffelung/[g=108]Hall[/g] bereits versehen ist (z.B. GiGa oder ev. auch die VSL). Sicherlich wird es auch dort noch eine Nachbearbeitung geben müssen.
Ich kann mir nicht vorstellen, das ein Mixer-Mensch an einem Konzert (oder auch Disco) eine Einstellung vornimm und dann genüsslich pennt. Rennen da doch manchmal auf der Bühne verschiedene Künstler mit Instrumenten/Mic herum. Ok, es gibt Mixers, wo sich Presets speichern lassen ...
Ich finde Deine Mixes eigentlich fortgeschrittener als meine, wenn ich an Deine Gitarren-Sounds denke .. sauber der Herr
Du betreibst einen rel. Aufwand und kommst ganz gut klar ... Mixen ... schnauf ... kommt erst mit der Zeit (Erfahrung & Wissen, zitiere da gerne @Frankye) ... hm ... leider