SUNO Experten hier ?

[Ennui]

Definier mal "echte Innovation".

Nö.

 

[Sascha Franck]

Wir haben es aktuell mit sehr begrenzt agierenden statistischen Vorhersagemechanismen zu tun, nicht mehr und nicht weniger. Das sollte man nicht mit Kreativität im engeren Sinne verwechseln.

Das ist ja alles schön und gut, ändert aber nichts daran, dass es für Zuhörer überhaupt keinen Unterschied macht (bzw. zumindest nicht zwingend). Gerade in punkto Musik bewegen wir (als Allgemeinheit, aber auch als Musiker) uns doch zumindest üblicherweise in einem recht engen Rahmen. Die Grenzen sprengen da kaum mal irgendwelche Künstler. Und genau innerhalb dieser Grenzen vermag sich die KI ja bereits jetzt sehr "eloquent" zu bewegen. Sprich, es reichen vermutlich schnöde Zufallsgeneratoren, um zumindest den Eindruck von Kreativität zu erwecken. Und das ist ja unterm Strich alles, was für die Außenwirkung entscheidend ist.

 

[Sascha Franck]

Nö.

Pah!

 

[Grummelrocker]

Hier geht es um "KI und Musik" - und selbst damit sind wir von der Eingangsfrage eigentlich schon recht weit weg.

Also bitte bei dem Thema bleiben und nicht schon wieder Politik, Gesundheit etc. bringen. Und auch das sonstige Off-Topic kann wieder etwas runtergefahren werden.

Danke.

 

[livingsounds]

Das ist ja alles schön und gut, ändert aber nichts daran, dass es für Zuhörer überhaupt keinen Unterschied macht (bzw. zumindest nicht zwingend). Gerade in punkto Musik bewegen wir (als Allgemeinheit, aber auch als Musiker) uns doch zumindest üblicherweise in einem recht engen Rahmen. Die Grenzen sprengen da kaum mal irgendwelche Künstler. Und genau innerhalb dieser Grenzen vermag sich die KI ja bereits jetzt sehr "eloquent" zu bewegen. Sprich, es reichen vermutlich schnöde Zufallsgeneratoren, um zumindest den Eindruck von Kreativität zu erwecken. Und das ist ja unterm Strich alles, was für die Außenwirkung entscheidend ist.

Joa, die Popmusik ist heute oft so armselig und schrottig, dass es fast schon KI sein könnte. Fast, da die KI in aller Regel gleich mehrere Parameter nicht hinbekommt, textlich und musikalisch bewegt es sich meist dann doch auf dem Level talentfreier Schülerbands, garniert mit seltsam robotischer Stumpfheit.

Meine Hoffnung ist ja, dass wir wieder zu mehr Kreativität auch im Bereich der populären Musik kommen, gerade weil die KI die simplen Sachen sowieso beherrscht.

 

[Schlumpfpeter]

Ganz im Gegenteil. Sie bekommt das textlich und

Joa, die Popmusik ist heute oft so armselig und schrottig, dass es fast schon KI sein könnte. Fast, da die KI in aller Regel gleich mehrere Parameter nicht hinbekommt, textlich und musikalisch bewegt es sich meist dann doch auf dem Level talentfreier Schülerbands, garniert mit seltsam robotischer Stumpfheit.

Meine Hoffnung ist ja, dass wir wieder zu mehr Kreativität auch im Bereich der populären Musik kommen, gerade weil die KI die simplen Sachen sowieso beherrscht.

Ganz im Gegenteil. Sie bekommt das textlich und musikalisch schon so gut hin, das man die Tracks teilweise direkt so nutzen kann. Und das wird noch wesentlich besser werden.

 

[livingsounds]

Ganz im Gegenteil. Sie bekommt das textlich und musikalisch schon so gut hin, das man die Tracks teilweise direkt so nutzen kann. Und das wird noch wesentlich besser werden.

Mir zieht das Zeug meist die Zehennägel hoch. Noch mehr als bei dem Charts-Gedudel. Und ich mag eigentlich Popmusik.

 

[livingsounds]

Beispiel:

See Me Too by @johnnyjoestar | Suno

rock, alternative, RnB, edm, metal, slow, heavy, sad, tight, song. Listen and make your own with Suno.

suno.com

[Verse]
Tears fall down like rain
No umbrella in sight
Lost in a world full of pain
Can't sleep at night
Lonely nights
Endless thoughts
My heart torn apart
And left here to rot.

[Chorus]
Ooh, what do I do
I need to see you.
You need to see me too.
Ooh, what do I do
Ooh, what do I do
I need to see you.
You need to see me too.
Ooh, what do I do

 

[moon-dog]

Beispiel:

See Me Too by @johnnyjoestar | Suno

rock, alternative, RnB, edm, metal, slow, heavy, sad, tight, song. Listen and make your own with Suno.

suno.com

Ja und? Das sind halt die Anfänge von KI generierter Musik. Und letztlich immer noch besser als vieles hier aus dem Forum.

 

[Sascha Franck]

Joa, die Popmusik ist heute oft so armselig und schrottig, dass es fast schon KI sein könnte.

Nee, ich spreche da nicht von der "Popmusik von heute". Mit extrem wenigen Ausnahmen spielt sich so gut wie alles an jemals gemachter westlicher Musik innerhalb eines extrem engen Rahmens ab. Um nur ein paar dieser Rahmenbedingungen zu nennen:
- Überwiegend 4/4.
- 12 temperierte Töne.
- Eine weitestgehend in Klassik, Jazz und Pop übereinstimmende harmonische "Klassifizierung" (etwa in Tonika. Dominante, Subdominante).
- Melodien, die sich überwiegend in einem von normalen menschlichen Stimmen singbaren Rahmen bewegen.

Allein diese Sachen machen den Rahmen bereits extrem eng, wenn man ihn mit der Gesamtmenge "möglicher klanglicher Ereignisse" vergleicht. Und man kann all das extrem gut einer KI beibringen, die entsprechenden Regelwerke sind bis auf ein paar Ausnahmen absolut überschaubar und für die Ausnahmen kann man per Fallentscheidung einen Zufallsgenerator bemühen.

Selbst wenn wir die nächste Stufe bemühen würden und Stilistiken einbeziehen, oder klangliche Eigenarten, oder welche anderen Stereotypen auch immer (bspw. "Kick bitte immer auf 1+3 oder sehr nah, Snare auf 2+4"), bleibt es immer noch komplett überschaubar.

Und in so einem Kontext kann sich eine KI eben perfekt bewegen.
Ich würde sogar so weit gehen, dass eine KI eher als ein Mensch dazu in der Lage ist, aus bestehenden Werken gewisse Besonderheiten zu erkennen und rauszufiltern, um diese danach in andere Musik einzubauen.

Wie gesagt, kreativ ist all das nicht. Aber der Zuhörer denkt es.

 

[speedtom]

Ich mache mir ernsthaft Gedanken, wenn das folgende eintreffen sollte:

a) ein Veranstalter sagt einen Gig ab, weil er lieber die AI bemüht

b) ein Bandmitglied sagt ab, weil er lieber Prompts in die AI eingibt anstatt in den Proberaum zu gehen,

Bis dahin...verfolge ich das Ganze mit Interesse (inklusive unserer Diskussionen, natürlich

 

[livingsounds]

Ja, die KI wird noch besser. Künstlerische Kreativität braucht aber Perspektive, und die wird die KI in absehbarer Zeit nicht bekommen.

KI ist mittelfristig erst mal ein weiteres Werkzeug.

 

[livingsounds]

Nee, ich spreche da nicht von der "Popmusik von heute". Mit extrem wenigen Ausnahmen spielt sich so gut wie alles an jemals gemachter westlicher Musik innerhalb eines extrem engen Rahmens ab. Um nur ein paar dieser Rahmenbedingungen zu nennen:
- Überwiegend 4/4.
- 12 temperierte Töne.
- Eine weitestgehend in Klassik, Jazz und Pop übereinstimmende harmonische "Klassifizierung" (etwa in Tonika. Dominante, Subdominante).
- Melodien, die sich überwiegend in einem von normalen menschlichen Stimmen singbaren Rahmen bewegen.

Allein diese Sachen machen den Rahmen bereits extrem eng, wenn man ihn mit der Gesamtmenge "möglicher klanglicher Ereignisse" vergleicht. Und man kann all das extrem gut einer KI beibringen, die entsprechenden Regelwerke sind bis auf ein paar Ausnahmen absolut überschaubar und für die Ausnahmen kann man per Fallentscheidung einen Zufallsgenerator bemühen.

Selbst wenn wir die nächste Stufe bemühen würden und Stilistiken einbeziehen, oder klangliche Eigenarten, oder welche anderen Stereotypen auch immer (bspw. "Kick bitte immer auf 1+3 oder sehr nah, Snare auf 2+4"), bleibt es immer noch komplett überschaubar.

Und in so einem Kontext kann sich eine KI eben perfekt bewegen.
Ich würde sogar so weit gehen, dass eine KI eher als ein Mensch dazu in der Lage ist, aus bestehenden Werken gewisse Besonderheiten zu erkennen und rauszufiltern, um diese danach in andere Musik einzubauen.

Wie gesagt, kreativ ist all das nicht. Aber der Zuhörer denkt es.

Es sind nur 12 Töne und 4/4, aber "Freude Schöner Götterfunken" ist trotzdem etwas ganz anderes als "Wildberry Lillet". Das Alphabet hat auch nur 26 Buchstaben.

 

[jet2]

hab gerade spaßeshalber mal probiert, ob suno auch fäkalsprache generiert.
scheint zu gehen...

Fick den Dealer by @deathmetalsurfer | Suno

aggressive dubstep trap german song. Listen and make your own with Suno.

suno.com

 

[Sascha Franck]

Es sind nur 12 Töne und 4/4, aber "Freude Schöner Götterfunken" ist trotzdem etwas ganz anderes als "Wildberry Lillet".

Klar. Und die KI kann beides.

 

[moon-dog]

Künstlerische Kreativität

Du überschätzt das einfach in doch erheblichem Maße.... .

 

[livingsounds]

Du überschätzt das einfach in doch erheblichem Maße.... .

Du verstehst es vielleicht auch einfach nicht...

 

[moon-dog]

Du verstehst es vielleicht auch einfach nicht...

War echt nur eine Frage der Zeit, bis so etwas kommt. Zeigt aber exakt was ich meinte.... .

 

[Sascha Franck]

hab gerade spaßeshalber mal probiert, ob suno auch fäkalsprache generiert.
scheint zu gehen...

Fick den Dealer by @deathmetalsurfer | Suno

aggressive dubstep trap german song. Listen and make your own with Suno.

suno.com

Krass. Text ganz, halb oder gar nicht von dir?
Abgesehen vom seltsam in Szene gesetzten Versmaß (das ist ja eines der Dinge, an denen man noch erkennen kann, dass es keine menschliche Komposition ist) könnte man das ja mit ein wenig Nachbearbeitung einfach so verkloppen (bzw. jetzt ja eben auch nicht mehr).

Geil auch, wie wir hier dem Totengräber mal so über die Schulter schauen können. Und der buddelt ganz schön zügig...

 

[Sascha Franck]

Du verstehst es vielleicht auch einfach nicht...

Ich glaube, ihr redet einfach aneinander vorbei.

Du pochst auf "echte Kreativität" - das ist durchaus legitim, und nee, kann die KI bisher wirklich noch nicht so richtig.

Ist aber mittlerweile nur noch für den Schaffensprozess relevant. Der Zuhörer erkennt es zumindest sehr bald mit Sicherheit gar nicht mehr (selbst wenn Musiker) und von daher ist das für alle Leute außerhalb des Schaffenskreises so wumpe wie das aus der Balance geratene Behältnis eines in einem fernen Lande angebauten Agrarprodukts.