Suche Synthesizer bis €350! Waldorf Blodfeld?

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phreakbynature

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Hallo, ich suche für mein Homestudio einen kleinen Synthesizer mit editierbaren Sounds.

Nun bin ich auf den Waldorf Blofeld aufmerksam geworden und habe dazu die eine oder andre Frage :

- ich habe mal gelesen, dass das System hin und wieder unter Bugs zu leiden hat, kann das jemand bestätigen?

- gibt es Einschränkungen bei der Bedienung?

- lohnt sich der Kauf, oder gibt es preislich noch bessere Alternativen? Ich benötige bevorzugt, Drums, Flächen und Bässe.

Danke schon mal.
 
Der Blofeld ist aber nicht analog.;)

Lustig ist, dass ich heute einen ähnlichen Thread eröffnen wollte, da ich auch einen BrotundButter-Synth suche und mir der Blofeld ins Auge gestochen ist.

Auch ich würde gerne wissen, was Nutzern ( oder Leuten, die ihn wieder abgestoßen haben ) negativ aufstößt. Das ist auf jeden Fall interressanter und informativer als Lobhudelei.

Was mich zusätzlich noch interressieren würde:

- ist er nun multitimbral oder nicht?

- hat er Einzelausgänge oder nur einen Stereooutput?

dito:)

EDIT:
@phreakbynature
Vllt. änderst Du den Threadtitel so um, dass sich Blofeldnutzer direkt angesprochen fühlen?
 
Stimmt, war ein Schreibfehler.
@phreakbynature
Vllt. änderst Du den Threadtitel so um, dass sich Blofeldnutzer direkt angesprochen fühlen?
Getan. :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Okay, denn kenne ich schon und die Klänge haben mich auch nicht vom Hocker gerissen. Aber Danke für die Info.
 
Was ich am Blofeld nicht mag:

1. zu wenig Regler.
Ich mag diese Matrix mit 3-fach Schalter nicht wirklich. Aber das spart natürlich enorm Kosten und macht diesen Synthesizer im Prinzip auch konkurrenzlos für 380€. (16-fach Multitimbral!!!!!!!!)

2. viel zu überteuerte VST-App zum Fernsteuern und zur gemütlichen Programmstruktur. Also da kostet das Plugin quasi fast ein viertel des gesamten Synthesizers. Find ich doof.

Alles andere find ich gut! :)
Und so kann der klingen!

 
1. zu wenig Regler.
Ich mag diese Matrix mit 3-fach Schalter nicht wirklich. Aber das spart natürlich enorm Kosten und macht diesen Synthesizer im Prinzip auch konkurrenzlos für 380€. (16-fach Multitimbral!!!!!!!!)

Genau das gefällt mir am Blofeld, die wenigen Regler.

2. viel zu überteuerte VST-App zum Fernsteuern und zur gemütlichen Programmstruktur. Also da kostet das Plugin quasi fast ein viertel des gesamten Synthesizers. Find ich doof.
Okay. Da lohnt es sich ja fast gänzlich auf VST PlugIns zu setzen, oder?
 
Auch ich würde gerne wissen, was Nutzern ( oder Leuten, die ihn wieder abgestoßen haben ) negativ aufstößt. Das ist auf jeden Fall interressanter und informativer als Lobhudelei.

Ich hatte den Blofeld ungefähr zwei Jahre lang.

Ich wollte damals einen Wavetablesynthesizer, der gleichzeitig als guter VA seinen Dienst tun sollte.

Für einen Wavetablefan wie mich sehr schön war die Möglichkeit, den beiden OSCs jeweils eigenen Wavetables mitgeben zu können, was damals ein vielgewünschtes Killerfeature war. Die Filter stammen aus dem Q (incl. Kammfilter) und das PPG-Filter aus dem Wave 2.V war auch dabei (ebenfalls oft gewünscht, weil das Filter in dem Plugin mehr Charakter hatte, als die Filter der Microwave und Q Hardware bis dahin).

Als reiner VA klingt der Blofeld im Grunde wie ein Q und der war schon beim Erscheinen ziemlich Geschmackssache. Man kann ihm zwar die üblichen analogen Sounds abringen, aber es fehlt immer etwas Charakter im Vergleich mit einem Virus oder Nordlead.

Verkauft habe ich den Blofeld, weil die VA-Sektion überhaupt nicht meinem Geschmack entsprach und die Wavetable-Abteilung viel zu brav klang. Der rauhe aber mächtige Wave-Sound, das Markenzeichen von Wavetable, hat man dem Blofeld komplett ausgetrieben. Liegt zum größten Teil daran, wie Wavetable umgesetzt wurde (Interpolation, Aliasing).

VA-Sachen mache ich mit Diva zigfach besser als mit dem Blofeld und Wavetable bringt mir nach wie vor das PPG Wave Plugin wesentlich authentischer als der Blofeld.

Und für modernisierte Wavetable-Architektur arbeite ich lieber mit den Sachen von Wolfgang Palm (Wavegenerator & Co.).
 
VA-Sachen mache ich mit Diva zigfach besser als mit dem Blofeld und Wavetable bringt mir nach wie vor das PPG Wave Plugin wesentlich authentischer als der Blofeld.
Das ist genau meine Befürchtung - etwas zu kaufen, was "schlechter" klingt als VSTs ( oder zumindest keine Vorteile bietet ) und dabei umständlicher zu bedienen ist.:D

Leider spiegeln die Youtubedemos absolut nicht das wider, was ich damit machen möchte. Da steckt mir zu viel "Zeitgeist" drin, es klingt meist zu modern und stilistisch begrenzt ( Dance ).

Letztendlich würde ich ihn aber sowieso selbst testen.

Wie sieht es denn mit der Bedienung aus? Kommt man schnell an alle wesentlichen ( Sound- ) Parameter oder muss man endlos durch Menüs switchen?

Wie sieht es mit Abstürzen aus? Da liest man doch viel negatives.

Ach so, hat er nun Einzelausgänge? Nur ein Stereoout wäre für mich ein klarer Negativpunkt.

Behält er nach dem Auschalten alle aktuellen Einstellungen oder muss ich alles speichern?

1. zu wenig Regler.
Ich mag diese Matrix mit 3-fach Schalter nicht wirklich. Aber das spart natürlich enorm Kosten und macht diesen Synthesizer im Prinzip auch konkurrenzlos für 380€.
Klar ist der Preis wichtig - aber durchaus nicht das wichtigste. Wenn die Bedienung gut gelöst ist, dann ist ( zumindest mir ) die Anzahl der Regler egal. Es soll kein LiveSynth sein.

2. viel zu überteuerte VST-App zum Fernsteuern und zur gemütlichen Programmstruktur. Also da kostet das Plugin quasi fast ein viertel des gesamten Synthesizers. Find ich doof.
Eine VST-App würde ich mir komplett schenken wollen. Das Teil muss ohne Computer gut funktionieren.
 
aber es fehlt immer etwas Charakter im Vergleich mit einem Virus
So unterschiedlich können die Wahrnehmungen sein. Den Punkt nehme ich genau andersrum wahr. Ich habe einen Virus KC und den Blofeld. Der Blo ist deutlich "mittiger" im Sound und gegenüber dem Virus, der für mich oft nur neutral (nicht negativ gemeint) klingt, viel "gefärbter".
 
Eine VST-App würde ich mir komplett schenken wollen. Das Teil muss ohne Computer gut funktionieren.
Oh ja. Wobei das Gerät gut und gerne 6 Jahre alt ist.
 
Ach so, hat er nun Einzelausgänge? Nur ein Stereoout wäre für mich ein klarer Negativpunkt.


Nein, die hat er nicht.

Abstürze hatte ich keine, allerdings habe ich den Blofeld auch verkauft, bevor das OS mit den Userwavetable und der entsprechenden Software herauskam. Kann durchaus sein, dass die Probleme erst damit anfingen, da war ich aber schon raus.

Die Bedienung ist sehr durchdacht und geht wirklich flott, aber ganz ohne Menüstepperei geht es nicht. Aber ich würde die Bedienung nicht zu einem Ausschlusskriterium machen.
 
aber es fehlt immer etwas Charakter im Vergleich mit einem Virus
So unterschiedlich können die Wahrnehmungen sein. Den Punkt nehme ich genau andersrum wahr. Ich habe einen Virus KC und den Blofeld. Der Blo ist deutlich "mittiger" im Sound und gegenüber dem Virus, der für mich oft nur neutral (nicht negativ gemeint) klingt, viel "gefärbter".


Es ist natürlich grob vereinfacht und wird den Geräten nicht gerecht, aber für mich klingt ein Virus eher nach Moog und ein Clavia als eine Mischung aus Prophet und Jupiter.

Das sind Farben aus alten Klassikern und daher bleibt mein Ohr eher daran hängen. Der Q (und auch der Blofeld) klangen halt immer nach Waldorf. Das fängt bei den Hüllkurvencharakteristiken an und hört bei den Filtern auf.

Mit dem PPG-Filter hat der Blofeld aber immerhin ein Filter, das ein gewisses Flair mitbringt. Aber um die Hüllkurven zu anderen Charakteristiken zu bewegen, muss man schon sehr tief in der Mod-Matrix in die Trickkiste greifen.

Der Grundcharakter ist schon mittig, das sehe ich wie du. Aber dieser Sound löst bei mir keine Erinnerungen an analoge Synthies aus, das meinte ich mit fehlendem Charakter.
 
Die Bedienung ist sehr durchdacht und geht wirklich flott, aber ganz ohne Menüstepperei geht es nicht. Aber ich würde die Bedienung nicht zu einem Ausschlusskriterium machen.
Naja, "ein wenig" Menüswitchen bin ich ja inzwischen schon gewöhnt. Das wird wohl besser gelöst sein als bei meinen älteren Kisten. Wenn ich nach ein paar Tagen kein Handbuch mehr brauche, ist das schon okay.
smil451c7211b9e19.gif
Wie gesagt, möchte ich ihn eh nicht live einsetzen oder z.B. in ein paar Sekunden vom Zirpen zum Bass kommen.

Keine Einzelausgänge.
smil454280e3a8c80.gif
Das schränkt ihn doch arg ein. Dann muss ich ja schon im Synth selbst leveln - das gefällt mir gar nicht. Externe Effekte machen so auch weniger Sinn. Das ist sehr schade - muss ich mir noch mal genau überlegen, ob ich den überhaupt teste. So macht multitimbral irgendwie keinen Sinn für mich.
 
mhhhhhhhhh, muss ich mir auch mal überlegen.

Suche halt auch echt nur nach einem Synthi der mir eine gute Palette an Pads, Leads, Bässen liefert. Aber ich glaube preislich wird da nicht mehr viel gehen, einzige nennenswerte Alternative wäre dann noch die Novation Bass Station II... Oder?
 
einzige nennenswerte Alternative wäre dann noch die Novation Bass Station II... Oder?
Definitiv NICHT!

Der Blofeld ist in mehrerer Hinsicht konkurrenzlos.
Man bekommt nämlich für diesen Preis "kaum" einen anderen Synthesheiser, mit dem man mal einfach einen Akkord spielen kann. Die üblichen Kisten sind nämlich ALLE durchweg monophon. Und das finde ich mal ein persönliches oberstes Ausschlusskriterium.

Mir ist auch für viel Geld kein einziger Klangerzeuger bekannt, der zb 16-Fach multitimbral ist und exakt genauso viele (weil nötig) Ausgänge hat. Sowas gibt es auf dem ganzen Planeten nicht. LEIDER!

Ari
 
mhhhhhhhhh, muss ich mir auch mal überlegen.

Suche halt auch echt nur nach einem Synthi der mir eine gute Palette an Pads, Leads, Bässen liefert. Aber ich glaube preislich wird da nicht mehr viel gehen, einzige nennenswerte Alternative wäre dann noch die Novation Bass Station II... Oder?

Die Bass Station kann zu deiner Anforderung keine Alternative sein, da man ihn nicht polyphon spielen kann - Pads ist also damit nicht.
 
Ja, aber für meine Zwecke bezogen auf elektronische Musik, werden meist eh nur einstimmig, ganz besonders Bässe, aber auch Arpeggien und häufig auch Leads und Sequenzen eingesetzt. Mir würde es fast schon reichen, bin aber noch sehr ambivalent, da der Waldorf Blofeld gebraucht für gutes Geld zu haben ist.
 
Okay, das mit den Pads habe ich übersehen. Ich glaube mir genaue Gedanken darüber machen zu müssen, wofür ich was benötige. Was bringt mir ein poliphoner Synthesizer, wenn ich diesen nicht benutzen. Also, nochmal überdenken.
 
Erst mal vielen Dank für die freundlichen Infos bis hierher.:)

Mir ist auch für viel Geld kein einziger Klangerzeuger bekannt, der zb 16-Fach multitimbral ist und exakt genauso viele (weil nötig) Ausgänge hat. Sowas gibt es auf dem ganzen Planeten nicht. LEIDER!

Stereo plus 2,3,4 Einzelouts würde ja schon reichen.;) Eben so, dass man wenigstens Bass, Lead, Pad oder so einzeln abgreifen kann. Nur dann wäre die Multitimbralität eben für mich ein starker Pluspunkt.

Für mich ist der Blofeld damit nicht gestorben - er wird für mich halt nur zu einem "normalen" digitalen Synth. Das ist halt nicht das, was ich gerade suche und er muss sich so eben auch einer enormen Konkurrenz stellen. Es gibt ja etliche gute.

Kennt jemand was mit Einzelausgängen?


@phreakbynature
Ich hoffe mal es ist okay, wenn neben dir hier noch ein zweiter Fragender hier schreibt - ich bin vorhin tatsächlich ins Cafe gegangen um einen Blofeld-Thread zu eröffnen.
smil451c7211b9e19.gif
 

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