Du meinst sicher ein Sidechain Gate.
Das ist ein Dynamikeffekt, der bewirkt, daß ein Audiosignal unterhalb eines festzulegenden Lautstärkewertes ausgeblendet wird.
Das bedeutet : Was nicht laut genug ist, kann man GARNICHT hören.
Mit Hilfe eines Sidechains ist es möglich, das Öffnen und Schließen des Gates
durch ein Audiosignal oder durch einen Teil eines Audiosignals oder durch ein anderes Audiosignal (externes Sidechaining) zu steuern.
Dieses Signal erzeugt dabei ein sogenanntes Key-Signal.
Dieses kann man mit "Key Listen" vorhören.
Dieses Signal sorgt dann dafür, daß das Gate geöffnet wird.
(Bei Kompressoren gibt es dieses Verfahren auch. Dort sorgt das Key-Signal dann dafür, das der Kompressor anspricht.)
Sidechain Gate :
In der Praxis kann man dann z.B. festlegen, daß das Signal einer Snaredrum erst zu hören ist, wenn es im Frequenzbereich zwischen 500 und 2000 Hz -24dBFS laut ist.
Wäre innerhalb der Snarespur noch etwas von der Bassdrum zu hören, und wäre das, was von der Bassdrum dort noch zu hören wäre wesentlich leiser als die [g=149]Snare[/g] ,
so würde es mit hoher Wahrscheinlichkeit ausgeblendet werden, denn eine Bassdrum hat nicht so viele Signalanteile im Frequenzbereich von 500 bis 2000Hz.
Ein Gate benutzt man also, um Störsignale mit geringen Pegeln auszublenden.
Mit einem Sidechain kann man die Eigenschaften des auszublendenden Materials recht präzise festlegen.
Es ist sogar möglich bei einem Drumloop der aus Kick, [g=149]Snare[/g] und HiHat besteht,
nur den Kick übrigzubehalten. Oder nur die [g=149]Snare[/g] . Oder nur die HiHat.
Es gibt noch Sonderformen wie Expander und Ducker.