Suche Mischpult mit Ausgang für jeden Eingang

  • Ersteller DaveMid
  • Erstellt am
Das heißt, ein normales Analogmischpult ist genauso gut, wenn man bereits ein USB Audiointerface mit zwei Klinken-Eingängen hat.
 
Warum soll/darf er nicht ein Product empfehlen welches


b.)

Ein anerkannt gutes Product für diese Lösung empfiehlt.



Ok,dass Dave nicht frisch ist,war nicht die Fragestellung.

Könntest Du beides nochmal genau erläutern? ;)
 
Selbstverständlich kann jeder auf eine Frage antworten wie er will. Aber wenn jemand explizit nach einer Sache fragt, ist es erst einmal ihm überlassen, was er damit vorhat. Schließlich gibt es für viele Features diverse Verwendungsmöglichkeiten und nicht nur eine Einzige.

Demnach hab ich schon richtig gefragt, hat auch jeder sofort verstanden und Tipps gegeben, außer Arilein,der gleich mit 2000 Euro Geräten kam, als die perfekte Lösung für die vermeintlichen Probleme, die er noch in meiner Frage gelesen hat. Jedoch wollte ich eigentlich nur wissen ob es ein analgoges Mischpult gibt, mit analogen Einzelausgängen für jeden Eingangs-Kanal.

Darüber, ob ich damit aufnehmen will, und ob es dann noch USB Varianten gibt, mit Einzelausgängen durch Software-Umsetzung, kann man ja noch einen Thread eröffnen oder hier mit angeben ohne gleich "falsche Fragegerei" zu unterstellen.
 
Demnach hab ich schon richtig gefragt, hat auch jeder sofort verstanden und Tipps gegeben, außer Arilein,der gleich mit 2000 Euro Geräten kam, als die perfekte Lösung für die vermeintlichen Probleme, die er noch in meiner Frage gelesen hat.
Reiß dich mal ein bisschen zusammen!
Ich nannte zu allererst die Helixboard Reihe von Phonic. Und die fängt bei 299€ an. Mein genanntes Proberaumgerät wäre die 739€ Variante. Selbst die viel später genannte StudioLive Lösung kostet 1111€ und nicht 2000, wie du schreibst. Also bitte.

Darüber hinaus bin ich ich nicht Arilein!
Also überlege mal ein wenig, wie du hier denjenigen schreibst, die dir helfen wollen!

Und natürlich ist es ganz allein DIR überlassen, wofür du dich letztlich entscheidest.
Fakt ist und war von Beginn an, dass dein Anforderung auf Einzelaufnahme abzielt. Tut mir im Nachhinein ernsthaft leid, dir da passende Produkte genannt zu haben.

Guten Tag
Ari
 
Ok, ich hab ETWAS übertrieben, ARI. Ich habe nunmal bereits einiges an Technik, und wollte nicht gleich alles aufgeben und verkaufen, sondern integrieren. Beispielsweise ein relativ gutes und zuverlässiges USB Audio Interface.

Was ich mich frage: Die Helix Board Reihe ermöglicht anscheined tatsächlich eine seperate Spuren-Einspeisung in den Rechner und unabhängigen Livemix ein und der selben Quellen. Das von mir genannte Yamaha Pult könnte so gut sein, aber hat wiederum nur eine StereoSumme zur USB-Aufnahme zu bieten. Warum hat Yamaha das nur weggelassen und der Billighersteller Phonic trumpft damit auf?

Ich habe bereits ein Yamaha MG Kleinmischpult. Wenn ich nun zu Phonic greife, habe ich vielleicht eine geeignete Lösung, Livemix und Aufnahme mit einem Gerät zu realisieren, aber die Sound-Qualität des Livemixes sollte schon nicht schlechter werden, was ich bei Phonic nicht beurteilen kann.
 
Ich glaube jetzt hab ich eine gute Alternative gefunden. Mit einem Microphone Splitter wie dem

https://www.thomann.de/de/art_s8_mikrofon_splitter.htm

kann ich genau das machen, was ich vorhabe und kann mein bisheriges Equipment in den Plan integrieren.

Im Prinzip kannst Du jedes analoge Pult mit Inserts nehmen. du brauchst noch nicht mal unbedingt Direct Outs. Den Send einfach rein ins Interface und den Return wieder ins Pult.

Bei digitalen Pulten geht das je nach Modell. Manche haben analoge Inserts VOR dem Wandler, dann geht das wie mit jedem Analogpult. Die Yamahas haben oft Omni Outs, die Du dntsprechend routen kannst. Auch damit geht das.

Von A&H gibt es die ZED Reihe, das ZED-R16 wäre auch nicht uninteressant.

Das alles würde ich dem verlinkten Splitter vorziehen.
 
Hallo Dave et al, meine Domäne ist hauptsächlich der LiveMix, aber ich war in den letzten Jahren Zeuge der Umsetzung diverser Ansätze "Live-Recording einzelner Spuren, ohne die Qualität des Livemixes zu beeinträchtigen."

Dein Gedanke "ich nutze soviel wie möglich meines vorhandenen Analogequipments" sieht erstmal einfach und elegant aus, aber bei der praktischen Umsetzung handelt man sich immer irgendwelche Einschränkungen oder potenzielle Fehlerquellen ein. Nur ein paar Beispiele, die ich gerade in Erinnerung habe:

- die Nutzung der Insertbuchsen, um das Recordingsignal abzugreifen:
geht, aber dazu muss man meist eine Stereoklinke bis zum ersten Einrasten in die Insertbuchse des Pultes schieben; schiebt man zu weit oder nicht weit genug, ist entweder der Kanal im Saalmix stumm, oder es kommt kein Pegel auf dem Recorder an oder beides; nun suche mal im Halbdunkel nach nicht ganz korrekt gesteckten Steckern

- Du musst pro Signal ZWEI Peak-LEDs überwachen:
eine am Pult (das ist logisch) und eine am Interface oder HD-Recorder (die aber leider nicht im Blickfeld liegt); nach einigen Versuchen, die ein Kollege und ich hiermit gemacht haben, waren wir uns einig, dass man hierfür immer zu zweit sein muss: Einer, der den Livemix macht, einer, der sich NUR um die Pegelverhältnisse am Recorder kümmert; ganz schön aufwändig für meinen Geschmack

- Nutzung des von Dir verlinkten Signalsplitters
sicher kein schlechtes Gerät, aber erhöhter Verkabelungsaufwand und immer noch das Problem, dass Du pro Signal zwei Peak-LEDs überwachen musst

- Nutzung eines externen HD-Recorders
Wenn der Strom weg ist, ist auch die Aufnahme futsch - mir ist mal wegen eines stehengebliebenen Generators und dem deswegen ausbleibenden "Saft" die Aufnahme eines 45-minütigen Sets abgeraucht. Mit einem Laptop dagegen kann man die Aufnahme ordentlich zu Ende bringen und die Daten speichern, wenn der Strom mal ausfällt.



Dann der ganze Transportaufwand (falls Du das live und mobil machen willst), dazu die recht aufwändige und umfangreiche Verkabelung. Wir haben den Spass dann irgendwann gelassen.

Bei dem, was nun kommt, muss ich folgendes vorausschicken:
- ich bin kein Mitarbeiter von Presonus oder überhaupt irgendeines Ladens, der Dir was verkaufen will
- ich bin auch kein Presonus-Fanboy (wenn jemand wissen will, was ich am StudioLive 16.0.2 wirklich Mist finde, einfach PM an mich)
- ich bin als Livemischer ein einfacher Anwender, allerdings mit einem Ingenieursstudium im Kreuz und fast 30 Jahren Bühnenerfahrung, etwa 500 Gigs gespielt, etwa 600 Gigs gemischt - also logisches Denken, Lösungsorientiertheit und Erfahrung sind vorhanden
- oh, und ich bin auch nicht der Zweitaccount von Ari oder irgendjemand anderem :D


Der langen Rede kurzer Sinn:
Das kleine Presonus StudioLive 16.0.2 ist eine elegante Lösung für Deine genannten Anforderungen - wenn Du es per FireWire mit einem Rechner koppelst (mit einem Mac scheint es am besten zu funktionieren), kannst Du einfach mitschneiden, ohne den Livemix zu beeinflussen. Alle oben genannten Einschränkungen und Fehlerquellen sind hier ausgemerzt, und die Umsetzung ist einfach gut gelungen. Wenn rund 1100 EUR für den Mixer drin sind und Du evtl. bereits ein MacBook hast, wäre das was für Dich.

Wenn Du das Geld nicht hast, aber noch etwas Geduld: Der kommende Behringer UFX 1604 scheint auf dem Papier ähnlich gut geeignet zu sein, ist aber ein Analogmischer mit fast so guter Ausstattung wie der kleine Presonus. Dabei aber wesentlich günstiger:
https://www.thomann.de/de/behringer_ufx1604.htm


Es ist ein Jammer, dass Yamaha den neuen Pulten der MGP-Serie keine Interfaces spendiert hat, denn damit wären es genau die Pulte, die Du brauchen könntest, und die guten PreAmps hätten sie als Pulte für den Live-Mitschnitt empfohlen. Du schriebst irgendwo, Du magst die Sachen von Yamaha. Deren Analogmischer mag ich auch.

Ich hoffe, Dir damit einigermassen geholfen zu haben, den einen oder anderen Fallstrick zu umgehen. Falls Du immer noch die Lösung mit der Einbindung des vorhandenen Equipments vorziehst, weisst Du nun wenigstens, worauf Du aufpassen musst, damit es gelingt.

Viele Grüße
Jo
 
Sehr vielen danke für die aufschlussreiche Bemühung mir zu helfen! Da es sich bei mir nur um simple Proberaummitschnitte handelt, an denen ohnehin schon aufgrun andererer Kritierien das Niveau leiden wird, halte ich es natürlich gerne so simplen und preiswert wie möglich.. Ich denke ich ziehe den Splitter und ein zweites Analogmischpult zu Rate. Dann habe ich zwei getrennte Misch-Abteilungen, eine für das Signal der Liveanlage und die andere ausschließlich zur Mischung des Livemixes. Das wird dann eine Art "Soundboardaufnahme", ohne spätere Mischungsmöglichkeit. Zur halbwegs qualitativen Kontrollte reicht das allemal, wenn man bedenkt, dass viele ihre Proben mit einem noch einfacheren Stereo-Recorder im Raum aufnehmen und zufrieden sind.
 
Hy!

Ich benutze seit einem Jahr das Soundcraft Spirit Live 42. Bei diesem Mischpult hat jeder Kanal einen Direct Out.

Mir ist nicht ganz klar, warum du das brauchst... hab aber auch nicht alles gelesen ;)

MFG
 
- die Nutzung der Insertbuchsen, um das Recordingsignal abzugreifen:
geht, aber dazu muss man meist eine Stereoklinke bis zum ersten Einrasten in die Insertbuchse des Pultes schieben; schiebt man zu weit oder nicht weit genug, ist entweder der Kanal im Saalmix stumm, oder es kommt kein Pegel auf dem Recorder an oder beides; nun suche mal im Halbdunkel nach nicht ganz korrekt gesteckten Steckern

Wenn der Recorder so geschaltet ist. dass der Eingang direkt auf den Ausgang geroutet wird, kann man die Stereoklinke ganz reinstecken und alles funktioniert. Man muss also nicht halb bis zum ersten Ring fummeln. Einfach ganz normal wie eine Insertklinke nutzen.


- Du musst pro Signal ZWEI Peak-LEDs überwachen:

Wenn die Aussteuerung am Recorder so ist, dass der nicht ins digital Over kommt bevor der Kanal am Pult zerrt, muss man sich nur auf sein Pult konzentrieren.

Nutzung des von Dir verlinkten Signalsplitters
sicher kein schlechtes Gerät

Hmm, über qualität lässt sich streiten. Für diese Amwendung kann man sich aber sogar so einen Billigsplitter sparen.



- Nutzung eines externen HD-Recorders
Wenn der Strom weg ist, ist auch die Aufnahme futsch - mir ist mal wegen eines stehengebliebenen Generators und dem deswegen ausbleibenden "Saft" die Aufnahme eines 45-minütigen Sets abgeraucht. Mit einem Laptop dagegen kann man die Aufnahme ordentlich zu Ende bringen und die Daten speichern, wenn der Strom mal ausfällt.

Die externen Recorder haben meist einen Tape Modus und man verliert vielleicht die letzte Sekunde vor dem Stromausfall, nicht die ganze Aufnahme. Ein Absturz eines Laptops ist da wahrscheinlicher, aber auch da gibt es Möglichkeiten mit Tape Modus oder Ähnlichem.

Ich mache bei Live-Mischen mit gleichzeitigem Mitschnitt oft den umgekehrten Weg mit einem ULN-8. Damit kann ich direkt auf Festplatte aufzeichnen. Gleichzeitig hat diese Interface Direct Outs VOR dem Wandler. So habe ich fürs Recording die richtigen Pegel und kann die am Live Mischer mit Line Trim auf die Livemischung anpassen.
 
Hallo.
Wir benutzen ein Allen&Heath Mixwizard 16:2.
Da sind alle Kanäle Direct Out.
Super Pult, wie ich finde, leider neu ca1000€.
Wir recorden mit einem umgebauten ADA 8000(auf hochwertig umgebaut) und einem
RME Babyface.
Sehr geile Zusammenstellung.
lg
 

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