Studiowand-für den Müll?

  • Ersteller Audiphiel
  • Erstellt am
Audiphiel

Audiphiel

Registriert
27.02.08
Beiträge
22
Reaktionen
0
Punkte
25
He leute, ich baue ein homerecording-studio und bin mir mit den akustischen eigenschaften meiner wände des schlagzeugraumes etwas unsicher...Bitte nicht gleich wieder als "noch so ein DIY-Studio-thread abstempeln, denn meine Frage ist ziemlich speziell.
Ich Habe ein Balken konstruktion(10 tief) mit rigips un mineralwolle etc. wie man es kennt.
Ich habe die rigipsplatten QUER auf die Balken geschraubt, in der annahme, sie würden kleinere schwingflächen bilden und so besser den 50-300Hz strotzen.
Nach einigen meinungen frage ich mich jetzt ernsthaft, ob diese idde(bezüglich des effektes als absorber-ähnlicher isolator) frür den **sch
ist.Ich betone:Es geht erst mal nur um die Schalldämmung nach außen!
Raumakustische Maßnahmen sind für danach geplant.

Da ich ja vorwiegend tiefe(störende) Frequenzen absorbieren will,
brauche ich diese 10 cm ja mindestens behalten.
Ich hatte weiter hin vor, eine zweite Schale(5cm)mit Mineralwolle als Feder dazwischen) aus uw/cw-profilen auf einen neuen, entkoppelten Boden zu bauen. Deswegen muss ich jetzt entscheiden, ob ich die Platten drehen/(evtl. löcher reinsägen?) will.

Bitte helft mir bei dieser entscheidung!!
 
Hi und Willkommen:

Für die Wände/Decke:

Aluprofile rückseitig mit Antidröhndichtung versehen, auf die Wand dübeln. Abstände richtig wählen.
Zwischenraum mit Steinwolle ausfüllen.
Auf die Aluprofilkonstruktion 2 Lagen Gipskarton oder Zementfaserplatten (besser weil stabiler und damit schwingungsarmer) schrauben, und zwar im Versatz. Das heisst 1. Lage aufschrauben und 2. Lage hälftig auf die erste im Versatz befestigen. Quer oder gerade ist Wurscht.
Am Schluss Stösse richtig verspachteln.

Boden:

Wenn nötig schwimmende Verlegung von Bodenspanplatten auf eine in den Zwischenräumen hinterfüllte Holzbalkenkonstruktion.

Gruss Holgi
 
Aber ich dachte eine "Raum in Raum"-Lösung wäre(nach meinem schongenannten Konzept) effektiver, könntest du deine Wahl vielleicht erklären/begründen?
 
Du hast keine Raum in Raum Lösung beschrieben, du hast eine Balkenkonstruktion mit aufgeschraubten Gipskartonbauplatten beschrieben, ferner eine Bodenkonstruktion.

Was genau möchtest du jetzt wissen?

Was ich vorschlug ist die fachliche Ausführung einer Gipskartonvoratzschale mit integrierten Aluprofilen welche akustisch entkoppelt (durch Schaumstoffbänder) sind. Es unterscheidet sich von deinem Konzept durch ersetzen der Holzbalken durch Aluprofile sowie doppelter Beplankung, wahlweise mit Faserzementplatten (besser weil schwerer weil schwingungsarmer).

Ob du die Beplankung quer oder hochstehend verschraubst ist bei korrekter Wahl und Montage der Abstände der Aluprofile Wurst.

Doppelte Beplankung gibt zudem mehr Widerstand gegen Schwingungen, da mehr Masse gleich mehr Widerstand bedeutet.

Hilft dir das?

Wenn nicht gehe bitte spezifisch auf deine Probleme ein.

Gruss Holgi
 
holgi schrieb:
...

Ob du die Beplankung quer oder hochstehend verschraubst ist bei korrekter Wahl und Montage der Abstände der Aluprofile Wurst.

...


Ich glaube das wollte er hören.

@Threadopener: Ich würd mal meinen das deine Konstruktion schon sehr gut nach aussen dämmen wird. Mit doppelter Beplankung, bzw. Zwischenschicht aus Mineralwolle, noch besser.

Benni.
 
Nun ja ich dachte eigentlich dass meine Holzkonstruktion erhalten bleibt und ich sozusagen eine zweite Schale anbringe.
Mit entkoppelt in diesem Sinne meinte ich dass diese nun folgende zweite schale nicht mit der ersten, also den beplankten Balken, verschraubt wird.
Eher wollte ich zwischen die rigipsplatten und die c-profile mineralwolle als feder nehmen und die profilkonstruktion auf dem entkoppeltenboden aufbauen. So soll dieserraum dann absolut garnicht mehr mit dem anderen raum in verbindung stehen=raum in raum?

Das wäre meine planung.

Ich bin ja kein tonmeister, würde mich also über verbesserungsvorschläge freuen.
 

Ähnliche Themen

Neue Antworten


Oft gelesene Themen

Zurück
Oben