Studiobau Markustik Audio

  • Ersteller marcoustic
  • Erstellt am
Klitzeklein wenig OT aber bist du eigentlich happy mit den 4710 ? Kannst du da paar Zeilen zu verlieren

Der 4-710d ist eine schöne, vor allem vielseitige Kiste.
Die Pres klingen für UA Verhältnisse relativ clean. Die Instrumenteneingänge sollte man allerdings nicht für neutrale Signale alla Pianosounds nutzen. Dafür klingt es dann doch etwas zu dreckig.
An den Instrumenteneingängen passt ein Bass zB ganz gut.
Ein nettes Feature ist der eingebaute Kompressor pro Kanal, jedoch vorsicht:
Der Threshold wird über den Input geregelt und dreht man da einen halben Millimeter zu viel, ist man von 0 db Gainreduction schon auf 10 db. Der Kompressor ist also nicht für subtile Bearbeitungen gedacht. Stimmen profitieren hier weniger als zB Saiteninstrumente.
Richtig geil ist der 8-fach Wandler, der für den Preis eine echt gute Qualität mitbringt.
Für On-Location-Recordings habe ich das Teil schon recht oft erfolgreich eingesetzt.
Der einzige Minuspunkt ist die Sache mit der mischbaren Vorstufe. Von diesem Feature habe ich mir etwas mehr klangliche Unterschiede versprochen.
Fazit:
Eine Kiste mit guten Features und solidem Klang.
Keine ungeahnte klangliche Offenbarung, aber ein treues Arbeitspferd.

Grüße
Markus
 
Danke, hättest nicht antworten müssen weil es ja hier in erster Linie um etwas anderes geht, aber lege wert auf deine Meinung :)
 
hast du etwa im Lotto gewonnen oder so?? Ich frag mich echt woher die Leute soviel Geld haben... ich will garnicht wissen wieviel Geld da drinnen steckt schon allein abgesehen vom Equipment ist das ja schon aller erste Sahne!!! Ein Traum von dem ich schon seit Jahren träume...

Stellt sich nur die Frage ob sich derart fette kommerzielle Studios in "Homerecording-Zeiten" wo heute jeder 3. zuhause alles mit nem Rechner Plugins Micro Boxen und Interface machen kann überhaupt wirtschaftlich noch lohnt ??
 
Top!

Was kostet es, wenn man da als Band sich 4 Wochen Tag und Nacht einmietet? (und wenn das noch gemischt + gemastert wird und man nen Engineer braucht?)

:D

P.S.: Welche großen Bands werden denn da bald aufgenommen @TE? Internationale oder mehr so inländische?
 
Stellt sich nur die Frage ob sich derart fette kommerzielle Studios in "Homerecording-Zeiten" wo heute jeder 3. zuhause alles mit nem Rechner Plugins Micro Boxen und Interface machen kann überhaupt wirtschaftlich noch lohnt ??

Das ist in der Tat eine gute Frage.

Dieses Forum selber hieß ja früher auch "homerecording.de", und der Name ist immernoch Programm.
Hier tummeln sich viele, die Ihr Jugend/Arbeitszimmer, Ihr Dachgeschoss, oder andere Räume zu kleinen Homestudios umfunktionieren und einige erzielen mit teilweise relativ geringem finanziellen Einsatz in Akustik und/oder Equipment erstaunlich gute Ergebnisse.
Um Musik aufzunehmen und zu bearbeiten, brauch man heutzutage nicht viel:
Der Rechner und die heimische Stereoanlage stehen bei den meisten sowieso schon da, Freeware oder günstige Software ist schnell verfügbar, und ein paar Euronen für ein Interface und Mikro gibt man dann auch gerne aus.
Damit kann (!) man dann auch (wenn man weiß, was man tut) richtig gute Ergebnisse erzielen.

Bei der Frage, ob nun diese Art von Studio den "großen" Konkurenz macht, muss natürlich erstmal der Wille dazu vorhanden sein.
Viele richten sich ein Homestudio ja auch ausschließlich für persönliche Zwecke ein.

Wenn es es jedoch Richtung "Kommerzielle Nutzung" geht, gibt es neben einer vorrausgesetzten Erfahrung und Qualifizierug des Personals, jedoch zwei Punkte, die für mich persönlich sehr interessant sind:

1. Außenwirkung
(Achtung: exemplarische Vereinfachung)
Kann ich mein Homestudio im Keller mit einer Deckenhöhe von 2,05 m wirklich als Konkurenz für größere Einrichtungen bewerben? Ist mein Mikrofonpark mit 3 Exemplaren wirklich konkurenzfähig?
Kann ich es dem Kunden zumuten, das Familienbadezimmer zu nutzen?
Bleibt es im Dachgeschossstudio an heißen Sommertagen so kühl, dass man dort den ganzen Tag arbeiten kann?
Es wird klar, worauf ich hinaus will, oder?
Die Grundfrage: Kann ich mein Studio einem breit gefächerten Klientel anbieten, ohne dass jemand rückwärts rausläuft?

2. Kompromisslosigkeit
Das mutet jetzt erstmal etwas elitär an, klingt aber womöglich schlimmer, als ich es meine.
Ein kommerzielles Studio sollte meines Erachtens in so vielen Bereichen als möglich kompromisslos arbeiten können.
Das heißt: Die Raumakustik richtet sich nach der Studioplanung, nicht nach den räumlichen Gegebenheiten. Ungestört von äußeren Faktoren, wie Wetter, Uhrzeit oder Nachbran, muss eine kontinuirliche Arbeit möglich sein.
Die Technik ist so dimensioniert, dass nicht der Künstler selbst Mikrofone o.ä. mitbringen muss.
Die Technik ist so konfiguriert, dass der hauseigene Techniker fast blind damit agietren kann.
Die Liste kann man jetzt noch weiter führen, aber es ist klar, worauf es hinaus läuft.

Da vielen "kleineren" Studios diese Außenwirkung und "Kompromisslosigkeit" fehlt, haben die "großen" für mich immer noch eine Existenzberechtigung und -grundlage

Grüße
Markus
 
genau, wenn man mal ne zeit in einem 'richtigen' studio gearbeitet hat merkt man schnell, dass selbst ein ambitioniertes homerecording-setup nie einen kleinen bis mittleren studiokomplex ersetzen kann.

selbst wenn man z.b. ein reines mischstudio ist fängt es schonmal damit an, dass man seine kunden nicht so weiters in das akustisch top optimierte wohnschlafzimmer führen kann z.b... da können die mixe noch so gut klingen.

beim aufnehmen kommen dann noch viel mehr sachen hinzu wo es sinn macht dedizierte räumlichkeiten und fixe infrastruktur zu haben für umfangreiche setups usw. equipment spielt hier nur eine kleine rolle.

erfahrung und know how ist dann nochmal ne andere baustelle.

ich würde bands & musiker ohnehin zu einem hybriden weg raten (schlagzeug und mix im studio, overdubs im eigenen keller) anstatt jetzt unsinnigerweise equipment anzuschaffen um 16 kanäle in mäßiger qualität und mäßigen räumlichkeiten aufnehmen zu können...
 
Und? Was gibts neues :)
 
Hier mal der Status Quo von Aufnahme A.
Ein blödes Smartphone-Foto, aber immerhin.
 

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Die nächsten Tage gibt es endlich die heißen News aus Komplex B.

Grüße
Markus
 
Ich sehe das mal als Kompliment! :)
 

Und wo steht der Steinway D? Im Komplex B?

:D

Ne quatsch :) Finde das toll! Ist echt super gekommen. Vielen Dank für's teilen und die Updates, habe von Anfang an den Thread mitverfolgt und wünsche dir alles Gute mit dem Studio!!
 
Ich habe nichts hinzuzufügen :) außer das ich gespannt bin auf mehr :)
 
Und hier mal ein Eindruck aus Regie B.
Die Kollegen, die sich hier einmieten, haben schonmal angefangen, sich einzurichten.
Noch nicht ganz fertig ist hier die Akustik.
Die Module kommen Anfang nächster Woche.
Dann wird hier eine Messung gemacht und die Bassfallen gestimmt.

Und dann gibt´s auch wieder Fotos von der guten Kamera.

Viele Grüße
Markus
 

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Und hier noch ein optischer Zwischenbericht aus Regie A, wo sich die Racks langsam füllen.
Frisch dazugekommen ist der Neve 8801 und das digitale Monitorsystem von Behringer, welches nebenbei leicht zu bedienen ist und echt gute Dienste leistet.

Die Interfaces links auf dem Studiomöbel werden noch in einen Serverschrank auf den Flur verbannt.

Grüße
Markus
 

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  • Foto-20.jpg
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News:
Übermorgen werden die Module in Regie B angebracht und die ersten Messungen gemacht.

Grüße
Markus
 
Bild #188 und #195

Ich brech' hier gleich ab.
Was sieht das verdammt lecker aus.
Mein Lieber Herr Gesangsverein.

Erste Sahne.
 
Hier mal der Status Quo von Aufnahme A.
Ein blödes Smartphone-Foto, aber immerhin.

Voll die Stalaktiten an der Decke :D

Sieht echt gut aus, dem Raum trau ich Optisch einen guten Klang zu, ich wünsch es dir, du hast dir da echt ne Kopf gemacht, sowas sollte belohnt werden.

Die Regie finde ich aber etwas Farblos dagegen, das hat mir im Vergleich, dann zuviel Abstellkammerlook.
Du kennst doch den Spruch.

Ein guter Tag beginnt im Bad,
warum sollte das nicht auch für Regieräume gelten.

Das heisst aber jetzt nicht das du Fliesen sollst :D

Mach ma Pink :p
 
Die Regie finde ich aber etwas Farblos dagegen, das hat mir im Vergleich, dann zuviel Abstellkammerlook.

Der Regie fehlt zugegebenermaßen noch ein individueller Touch, aber hübsch ist es schon.

Fotos, die die Wohnlichkeit zeigen, folgen...

:)
 

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