Studio / Wohnraum - Akkustik verbessern

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Hallo Zusammen,
bin jetzt ganz neu hier, hab auch schon gesucht aber nichts richtig passendes gefunden, also hier mein Anliegen.

Ich habe heir einen Raum mit ca. 16 - 20 m² der gleichzeitig Mixingstudio, Aufnahmeraum UND mein Zimmer ist. (grundriss: Quadrat)

Also stehen hier Bett, Regal, ein großer Kleiderschrank sowie ein 2,50 breiter Tisch wo auch die Workstation, Monitore usw. steht.

Ebenso halt Amps und diverse Lautsprecher.

Ich möchte die Akkustik im Raum verbessern, aber kann halt nicht überall Noppenschaumstoff oder Dämmatten anbringen, zudem ich nicht so viel geld dafür ausgeben kann.

Lohnt es sich, zumindest eine vllt. 2m² große platte Schaumstoff pro Wand + Decke anzubringen? Oder sollte ich eine bestimmte anordnung der Möbel bevorzugen.

Wie wäre eine Low-Budget akkustikverbesserung zu erreichen?

Danke schonmal für die Beiträge,

mfg,

Michael

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Vielen Dank für die schnelle Antwort.

Also das Prinzip mit dem Billiard hab ich verstanden,
aber bei mir sind es sicher 3m bis zur Wand,

und bringts was wenn ich hinter dem Tisch, also hinter die Abhöre auch dämme?

und die Decke?
 

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Is bissi viel Schaumzeuch, würd ich sagen. Sollst ja nicht alles kaputt-dämmen.
Es genügt völlig, wenn du an ALLEN Wänden die Erstreflextion im Griff hast. Raum hat eben im Normalfalle 4 Wände plus Decke-Boden.

Und logisch gehört auch die Wand HINTER den Boxen dazu. Denn auch in diese Richtung kannst du ja die Billardkugel gegen die Bande spielen oder. ;)

Ari
 
okay, also kann ich quasi nur die 2 wände bearbeiten, denn der große schrank und die Fenster blockieren die 2 anderen. die decke dann am besten auch an den berechneten stellen mit schaumstoff dämmen. Wieso zu viel? sollte man nicht eigentlich möglichst alles dämmen?! man, ich hab zu viele fragen :(
 
Wieso zu viel? sollte man nicht eigentlich möglichst alles dämmen?!
Nein, das ist ne typische Fehlannahme von Neulingen. Es geht nicht darum alles kaputtzudämmen und tot zu machen, sondern darum ein homogenes und natürliches Nachhallverhalten im Raum zu erreichen. Auf Grund von parallelen Wänden kommt es aber immer zu stehenden Wellen und Flatterechos. Das führt dazu, dass bestimmte Frequenzen immer nen Tick lauter sind, als andere.

Also eben KEIN homogenes Gesamtbild erzeugen. Nun, die Perfektion wirst du mit so bissi Billigschaumzeuch bei Weitem nicht erreichen. Aber so völlig kranke Erstreflexionen bekommst du damit schonmal etwas in den Griff.

Ari
 
Hier geht*s bloß nicht nach dem Motto: Viel hilft viel. Versuch mal doch mal (oder stell es Dir eher mal vor), als extremes Gegenbeispiel, Musik in einem schalltoten Raum zu hören oder zu mischen. ;-)
 
hmm... stimmt,


Also vielen vielen dank für die Antworten, ihr habt mir sehr geholfen!



:bigup:
 

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