SSD oder HDD

[BodoH]

Einen Leistungsschub spürt man bei neuen M2 SSDs schon seit Jahren nicht mehr, trotz immer neuer Standards.

Ich hab davon nicht viel Ahnung, aber meine SSD 2TB M.2 NVMe (max. 3500 MB/s Lesegeschwindigkeit) ist deutlich schneller als meine "Western Digital WD Blue 3D NAND SATA SSD", die lediglich auf max. 560 MB/s Lesegeschwindigkeit kommt. Woran liegt das, bzw. woran machst du deine Aussage fest? Danke.

PS: HDDs kommen nur auf 30 - 150 MB/s, sind also deutlich langsamer.

 

[44Kilohertz]

Ja genau.

Ok. So eilig hab ich es meist nie

 

[44Kilohertz]

Ich hab davon nicht viel Ahnung, aber meine SSD 2TB M.2 NVMe (max. 3500 MB/s Lesegeschwindigkeit) ist deutlich schneller als meine "Western Digital WD Blue 3D NAND SATA SSD", die lediglich auf max. 560 MB/s Lesegeschwindigkeit kommt. Woran liegt das, bzw. woran machst du deine Aussage fest?

Ich meinte den Sprung der NVME untereinander, nicht SATA zu NVME (wobei da der Aha Effekt auch deutlich geringer ist).

Als die ersten SSDs eingebaut wurden war das ungefähr so als wechselt man von Diskette auf Festplatte. Man spürte einen wirklichen Leistungsschub in der täglichen Arbeit.

Heute ist es aber wie mit allen Komponenten. Alles wird auf dem Papier schneller, aber man merkt es nicht wirklich in der täglichen Arbeit.

Mein Word 365 startet genau so schnell\langsam wie mein Word 95 damals.

Und gerade beim Musik machen sind 140bpm 140bpm. Egal ob die Samples in 5 Sekunden laden, oder 0,5 Sekunden.

 

[BodoH]

Ich meinte den Sprung der NVME untereinander, nicht SATA zu NVME (wobei da der Aha Effekt auch deutlich geringer ist).

Okay, hätte mich auch gewundert. Aber doch, der Aha Effekt zwischen meinen Beiden ist wirklich enorm. Das spüre ich auch ganz deutlich beim Laden von Librarys. Möglicherweise ist meine SATA SSD aber bereits älter, denn neuere sollen wohl auch 3500 MB/s erreichen. Da muss man dann wohl beim Kauf drauf achten. Wenn möglich würde ich aber NVME bevorzugen. Als System "Platte" und wenn das Mainboard es hergibt auch für Librarys. Und klar, HDDs nur noch für Backups u.ä.

 

[Entone]

Kennt ihr auch die Suche nach dem verdammten USB-Stick? Plötzlich ist er weg. Wo ist er nur?

Er ist ins Soundloch gefallen.

 

[Feel Inc.]

USB-Stick wurde ich auch abraten... nicht wegen der Geschwindigkeit, sondern wegen der Haltbarkeit. Die Dinger sind nicht für den Dauerbetrieb gedacht. Bzgl. Leistungsunterschieden zwischen den NVMe-SSDs... Die sind schon beträchtlich, aber zum einen muss die Anbindung passen (eine PCIe 4.0 an PCIe 3.0 wird nie das volle Potential ausfahren können). Zum anderen muss dein Anwendungsfall passen... Wenn man Tausende kleine Dateien hat, dann merkt man schnell den Unterschied. Ob das bei solchen Libraries ins Gewicht fällt, keine Ahnung.

 

[Sascha Franck]

Und trotzdem sind moderne Sticks für den Anwendungszweck "Musik" deutlich schneller als benötigt.

Nein. Wenn du Sample Libraries auf USB-Sticks lagerst, versauen einem die verheerend schlechten Zugriffzeiten alles. Ist auch bekannt, weiß gar nicht, wieso du da so ein Sendungsbewusstsein verspürst.

 

[TheSarge]

also in dem neuen PC hab ich´s (vorerst) wie folgt gemacht:
SSD für Programme und VSTi, 2. SSD für Daten der VSTi (also kleine Preset-Dateien usw) und die großen Libs (Sonokinetic, 8dio, NI usw) auf ner HDD, weil mir 4TB und mehr einfach zu teuer als SSD waren

 

[Locis]

Danke erstmal für die vielen Gedankengänge und Informationen.

und die großen Libs (Sonokinetic, 8dio, NI usw) auf ner HDD, weil mir 4TB und mehr einfach zu teuer als SSD waren

Im Prinzip war das auch mein Gedanke. War mir aber unsicher, ob ich da nicht an falscher Stelle sparen würde.

Ich muss mich mal heute Abend durch alle Postings lesen - bin jetzt noch leider unterwegs. Beim überfliegen hatte ich aber schon die ein oder andere sinnvolle Anregung gesehen. Danke nochmal fürs Mitüberlegen!

 

[Sascha Franck]

War mir aber unsicher, ob ich da nicht an falscher Stelle sparen würde.

Meiner Meinung nach schon. Die Samsung T7 in der 2TB Variante gibt's so um und bei für €140. Eine gute HDD gleicher Größe kostet ca. die Hälfte (je nach Ausführung, mit/ohne Gehäuse, etc.). Und dafür hat man wieder so'n Ratterdingens. Für mich nur noch als Datengrab, aber nie mehr als Arbeitsgerät.

 

[Locis]

HDD sind veraltete Stromfresser. Ich wüsste garnicht, warum man da überlegen muss.

Selbst HDDs reichen ja als Samplespeicher (vor allem weil die meisten DAWs die Files eh in den Projektordner kopieren) locker aus.

Die beiden Aussagen beissen sich?

Aber ich bin jetzt doch eher bei SSD USB kommt nicht in Frage, da mein Platzanspruch eher in TB geht und USBs bei 256 GB Schluß machen.

Ich möchte mir auch eine externe kaufen, bei mir wird es eine SSD Samsung T7.

Mir schwebt eher eine interne Lösung vor. Was spräche für T7?

Meiner Meinung nach schon. Die Samsung T7 in der 2TB Variante gibt's so um und bei für €140. Eine gute HDD gleicher Größe kostet ca. die Hälfte (je nach Ausführung, mit/ohne Gehäuse, etc.). Und dafür hat man wieder so'n Ratterdingens.

Ratterdings ist das eine, ein Kasten, der rumsteht und einstaubt ist das andere. Intern sieht für mich zur Zeit praktischer aus, bin aber bereit, Argumente für oder gegen in Betracht zu ziehen. (HDD ist inzwischen schon raus)

 

[Sascha Franck]

Achso, du hast bei dir die Möglichkeiten, interne SSDs zu verbauen. Na, dann mach auf jeden Fall das. Was da am besten passt, kann ich nicht beurteilen, da ich als Macbook User aus der Materie raus bin.

 

[Locis]

Macbook User

OK, jetzt fällt bei mir der Groschen

 

[44Kilohertz]

Nein. Wenn du Sample Libraries auf USB-Sticks lagerst, versauen einem die verheerend schlechten Zugriffzeiten alles

Bei dir nein, beim nächsten ja. So unterschiedlich sind die Ansprüche. Und was ist "versauen alles"? Was denn alles? Es gibt Leute die haben noch HDDs. Ist da auch "alles versaut"? Findest du nicht, dass du viel zu sehr pauschalisierst? Oder bist du einer von denen, bei denen es nur die eine richtige (die eigene) Meinung gibt?

 

[44Kilohertz]

Die beiden Aussagen beissen sich?

Könnte man meinen. Aber einmal ging es um die technischen Fähigkeiten von Festplatten im Vergleich zu anderen Technologien, und einmal um den historischen Stellenwert.