Spectralayers von Steinberg

  • Ersteller musikertimo
  • Erstellt am
Gab es damals nicht NUR Soundforge 10 Pro dazu?
Spektrallayers Pro 4 wüsste ich jetzt nicht...konnte ih zumindestens nicht als DVD finden.
Die erste Version die Magix von Sound Forge rausgebracht hat, nachdem sie die Sony Sachen übernommen haben, war die Pro 11.

Zu SAM Pro X3 (normal +Suite) gab es dann die SF Pro 11 mit dazu. Und am Anfang war auch noch eine Lizenz für iZotope Nectar Elements enthalten. Entfiel später, da war wohl zwischenzeitlich die Nectar nicht mehr auf dem Markt, oder kein Lizenzdeal mehr vorhanden, oder sonstiges. Das weiß ich nicht mehr genau. Bei meiner DVD ist da noch eine SN auf der Papierhülle hinten mit drauf.

SpectraLayers Pro 4 war anfangs nicht mit dabei, aber bei einem späteren Angebot hat Magix das noch mit dazugelegt. Das war diese ewig lange 199,- Angebotsnummer für die Vollversion. Für alle Bestandskunden etwas abfuckend. Aber gut, darum geht es nicht.
Und gegen Ende letzten Jahres gab es ein Angebot für Samplitude Pro X4, wo die SL Pro 5 oben drauf kam.
 
Warum nutzt Ihr SpectraLayers eigentlich?
Für welche Klangvorstellungen oder Anforderungen im Musikbereich?
Es ist schade, dass es nur sehr wenige Videos im Netz gibt, und noch weniger Hörbeispiele.
Schätze, in erster Linie ist dieses Tool wohl für Restaurationsaufgaben geeignet, wie Störgeräusch entfernen, unsaubere Instrumentenattacks bearbeiten in einer bestehenden Soloaufnahme, aber auch eine bestehende Mehrspur-Stereoaufnahme.
Ferner denke ich, dass das ein feines Tool fürs Sounddesign sein kann, da man Bereiche ausschneiden und Layern/Stacken, diese dann Timestretchen und Tunen/Pitchen kann. Was dem visuellen Transformieren wie in Photoshop sehr nahe ist. Irgendwo sah ich auch Fade-Parameter u.a. Mich würde hier sehr die Andockung an den Halion Sampler interessieren.
 
Andere Frage:
Warum nutzt Ihr SpectraLayers eigentlich?
Für welche Klangvorstellungen oder Anforderungen im Musikbereich?
würde mich interessieren...

Ich kann das nicht direkt für SpectraLayers sagen, besitze aber iZotopes Iris 2, das bietet sehr ähnliche Zugriffsmöglichkeiten auf das Spektrum und man kann dann halt spektrale Klangverläufe innerhalb eines Samples realisieren. Ich bin damit zugegebenermaßen noch nicht so richtig weit gekommen, vor allem ist es nicht so einfach, wirklich zielgerichtet einen Sound hinzubekommen, aber das ist schon was ganz anderes als ein Sample mit Filtern/EQs zu verwursteln, gerade eben wenn man sich da irgendwelche lustigen Figuren in's Spektrum reinmalt.
 
Also ein Nerd-Tool :D oder ein Sounddesign-Tool, wenn man weiß, was man wie und warum macht oder auch nicht ;)

In Sachen gezielt Fehler in der Aufnahme rauszueditieren, klicks pops etc. kann ich mir das gut vorstellen, aber da gibt es auch andere Produkte.
Sprich hier ist die Frage wie gut gelingt das.
Ein Beispiel::
Das Saitenrutschen bei akust. Gitarren, vor allem bei neuen Saiten ist manchmal zu laut.
Gerade hier aber versagen viele Tools, weil sie zuviel vom eigentlichen Gitarrensound wegnehmen, hier wäre zu prüfen, was macht da IzoTope oder SpektraLayers draus?

Für Brumm-, Hiss, und Plopgeräusche gibt es schon gute Tools, die zum Teil erstaunlich gut funktionieren.

Bleibt noch das Sounddesign übrig.
Das wird ja immer dann genannt, wenn man nicht weiß wie man den Kauf des Tools sonst noch begründen sollte ;)

Im Ernst, ich hatte vor einigen Monaten in Sachen Sounddesign, hier ist das bei Melodyne ins Spiel gekommen, in die Runde eines benachbarten Forums gefragt, mich würden aussagekräftige Beispiele interessieren.
Da kam nix, nada, Still ruht der See, dann nach drei Wochen zwei Beispiele eines einzigen Users, die mich verblüfft haben, und die richtig gut waren (sowohl musikalisch auch klanglich).

Sounddesign ja, aber da ist der Punkt wo Kreativität richtig anfängt, und da muss man das Tool supergut kennen, um nicht nur Zufallstreffer (im Guten wie im Schlechten) zu generieren.
 
Absolut, Whitealbum - für viele gängige Fehler und Störgeräusche gibt es einfach aufzusetzende Plugins, wie Noise Remover, DeClicker, DeCrackler, DeHisser, DeRumpler oder auch DeBeukelaer. Letzteres nur zur nervlichen Beruhigung, falls alles versagt, klar.
Diese Spektrum-Tools sind wirklich eher für reine Handarbeitsstrickereien gedacht - also nichts für "schnell mal eben". (prinzipiell stehe ich eher darauf, dass die Aufnahmen auch gleich sauber und perfekt aufs Band kommen, aber es gibt ja nun auch mal Problematiken beim Recording, sowieso wenn man keinen zweiten Take machen kann) Wobei man hier mit den Spektrumsgeschichten sehr tief ins Eingemachte gehen kann, per 3D Ansicht bleibt keine Frequenz unentdeckt um dieser auf dem Zahn zu fühlen, quasi. Ich arbeite schon länger mit dem Spektrum Editor in Wavelab oder mit iZotopes RX, nutzte diese z.B. für Live-Aufnahmen und deren Nachbearbeitungen/Aufbereitungen von Chören oder Instrumentalisten, halt da, wo reine Plugins versagt haben und es auch nie schaffen können. Die Ergebnisse können, je nach Audiozustand und je nach Aufwand der Bearbeitung, gut bis sehr gut sein.
Sounddesign ansich wäre auch ein gewichtiger Punkt in Sachen Spektralfummeleien, sehr wohl viel Einarbeitungszeit inklusive, das ist richtig. Sagen wir vorsichtig so, diese Spektralsachen sind keine Tools für schnelle Ergebnisse.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Danke @rkdk für Deine detaillierte Ausführungen.
Dein Hinweis bei Chören setzt bei mir eine Idee in Sachen Backing Vocals in Gang.
Eigentliche sogar mehrere Ansatzpunkte.
Arbeite ja da auch gerne mit 6 bis zu 50 Backing Stimmen.

Wer eine nicht-gebrauchte SpektraLayer Lizenz hat, und die abgeben möchte, kann sich gerne bei melden.
 
Ein weiterer Einsatzbereich sind "komplexere" (Drum) Loops (z.B. mit durchlaufender HiHat oder ausklingendem Becken). Hier können die einzelnen Elemente deutlich(er) getrennt werden als mit anderen "Methoden".
 
Klingt interessant. Ich habe immer mal wieder Geräusche auf den Spuren, (knarzender Klavierhocker, vorbeifahrendes lautes Motorrad ) das zwar selten, aber dennoch muss ich ausputzen. Hatte eigentlich mal auf nen guten RX Upgrade Deal gewartet, aber das Upgrade kostet fast soviel wie Steinbergs Spectralayers. Weiß jemand wie lange der Einführungspreis gilt ?
 
Ich erinnere mich noch an meinen alten EMU EMAX Sampler, welcher auch Samples miteinander verschmelzen/Morphen konnte. Die Berechnung dauerte ewige Stunden... ;)


Geräusche auf den Spuren, (knarzender Klavierhocker, vorbeifahrendes lautes Motorrad ) das zwar selten, aber dennoch muss ich ausputzen.
Absolut. Dies wäre ein gutes Beispiel für händische Audiorestaurationen innerhalb solcher Spektral-Editoren.

Zum Einführungspreis, schätze einen Monat oder so etwas?
 
Also ich hab auch noch eine V4 Lizenz, die mal bei einem Magix Samplitude Angebot dabei war.
Ist man damit update-berechtigt?
 
ein paar Sounddesign Morphing-Spielereien mit diesem Tool.
Glaube, das wird richtig interessant, wenn man mehrere Audios layert, verschiebt, jeweils tuned und stretched, filtert, miteinander verwebt..





Nach dem ersten Beispiel dachte ich eher "naja...", aber das zweite Beispiel ist dann schon mal ziemlich geil, da ahnt man durchaus, wie wild man rumspinnen kann.
 
@Sascha Franck : ja, es wird wohl immer darauf ankommen, was man als klangliche Grundlage in den synthetischen Klangprozess einbezieht und natürlich welche Nachbearbeitungen getätigt werden. Wobei ich glaube, dass es dbzgl. in Spectralayers noch viel mehr Potential gibt. Leider aktuell nur sehr wenige Hörbeispiele/Videos zu finden.
 
So, ich habs mir jetzt zugelegt als Update von V4
Man muss übrigens keinen Nachweis erbringen, dass man eine frühere Lizenz schon besitzt, was mich etwas verwundert hat.
 
So, ich habs mir jetzt zugelegt als Update von V4
Man muss übrigens keinen Nachweis erbringen, dass man eine frühere Lizenz schon besitzt, was mich etwas verwundert hat.

Es wird gemunkelt dass die Vorversion auf dem Rechner erkannt wird und das als Nachweis benutzt wird (siehe Steinberg Forum). Ist das bei dir der Fall (Frage für einen Freund :-D)
 
Es wird gemunkelt dass die Vorversion auf dem Rechner erkannt wird und das als Nachweis benutzt wird (siehe Steinberg Forum). Ist das bei dir der Fall (Frage für einen Freund :-D)

Weiß ich ehrlich gesagt gar nicht. Es war bei Samplitude dabei und ich weiß nicht mehr, ob ich es installiert hatte. Jetzt finde ich Spectral 4 allerdings nicht mehr.
Ehrlich gesagt, kann ich mir das aber gar nicht vorstellen. Bei welchem Schritt denn? Wenn überhaupt, dann wohl beim Eingeben des Keys in der E-licencer-Software. Wissen tu ichs aber nicht.
 
Es wird gemunkelt dass die Vorversion auf dem Rechner erkannt wird und das als Nachweis benutzt wird (siehe Steinberg Forum). Ist das bei dir der Fall (Frage für einen Freund :-D)

Weiß ich ehrlich gesagt gar nicht. Es war bei Samplitude dabei und ich weiß nicht mehr, ob ich es installiert hatte. Jetzt finde ich Spectral 4 allerdings nicht mehr.
Ehrlich gesagt, kann ich mir das aber gar nicht vorstellen. Bei welchem Schritt denn? Wenn überhaupt, dann wohl beim Eingeben des Keys in der E-licencer-Software. Wissen tu ichs aber nicht.
Ja, würd mich auch wundern, aber was weiß man?
 
Es wird gemunkelt dass die Vorversion auf dem Rechner erkannt wird und das als Nachweis benutzt wird (siehe Steinberg Forum). Ist das bei dir der Fall (Frage für einen Freund :-D)

Weiß ich ehrlich gesagt gar nicht. Es war bei Samplitude dabei und ich weiß nicht mehr, ob ich es installiert hatte. Jetzt finde ich Spectral 4 allerdings nicht mehr.
Ehrlich gesagt, kann ich mir das aber gar nicht vorstellen. Bei welchem Schritt denn? Wenn überhaupt, dann wohl beim Eingeben des Keys in der E-licencer-Software. Wissen tu ichs aber nicht.
Weder wird nach der Lizenz des Vorprodukts gefragt, noch muss Spectralayers installiert sein.
Das Update witd einfach installiert.
 

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