Sonar ist halt auf Direct-X basierendes System. Mittlerweile gibt es aber auch schon sehr gute Direct-X PlugIns.
Es sind aber schlichtweg zu wenige. Die für mich wichtigen gibt es nicht als DirectX oder sind so dermassen fehlerhaft, dass sie unbrauchbar sind.
Bestes Beispiel Halion-String-Edition. Die DirectX Version davon ist schlichtweg unbrauchbar. VST hat sich in der Musikbranche zu einem Standard etabliert, dem darf man sich nicht verschliessen.
Das Problem mit fehlerhaftem Bouncing habe ich bisher verstärkt gehabt bei XPhraze (VST), Halion-Strings (VST) und aber auch schon bei Edirol-Orchestral (DXi).
Ob es nun am Wrapper liegt kann ich nicht beurteilen, aber der Wrapper gehört zum Lieferumfang von Sonar und damit zum Produkt. Allerdings hatte ich diese Bouncing Probleme mit 2.2 unter dem gleichen Wrapper nicht.
JATSOUND schrieb:
AUX-Returns from Send, d.h. dass Signal soll bei einem Send wieder dahin zurück wo es herkam.
Für mich hört sich das nach nem Insert an. Das hat Sonar doch.
Nein, ich möchte das nicht als Insert sondern als Sendeffekt. Stell Dir folgendes Szenario vor.
3 Audiospuren mit 3 unterschiedlichen Outputs welche alle Hall bekommen sollen. Jetzt möchte ich natürlich nicht 3 x den Halleffekt als Insert einschleifen, sondern erzeuge einen neuen Bus wo ich den Hall als Insert einlade. In die 3 Audiospuren sende ich das Signal mittels Bus-Send zu dem Bus. Nur wohin geht das verhallte Signal dann, nicht zu dem Output der jeweiligen Audiospur sondern der Hall aller 3 Spuren geht zusammen zu dem einen im Bus definierten Output. Es gibt also keine richtigen Returnwege.
Rechte Mausstaste, Streifen ein-/ausblenden, Streifen makieren der Ein- oder Ausgeblendet werden soll, OK. Was ist daran kompliziert?
Nun, auf einen ausgeblendeten Kanalzug kann man schlecht klicken. Um ausgeblendete Kanäle wieder einzublenden muss man eigentlich in einen Leerraum klicken, also auf eine Stelle wo kein Kanalzug ist.
Das Problem aber ist, dass wenn man soviele Kanäle hat, dass der ganze Bildschirm von links nach rechts ausgefüllt ist, gibt es keine leere Stellen mehr wo man reinklicken könnte und somit es sich etwas schwierig den Dialog zum Einblenden ausgeblendeter Kanäle aufzurufen.
Der Befehl "Show/Hide Strips" welche den Trackmanager aufruft ist dummerweise auch nicht in den Menüs oben zu finden und das erschwert die Sache manchmal ungemein. Warum man den Track Manager nicht in das View Menü gepackt hat verstehe ich nicht.
Zum Glück gibt es das Shortcut "m", aber gerade Neueinsteiger sind anfangs nicht so sehr mit Shortcuts vertraut.
Mixerlayout richtig merken...
Funktioniert bei mir anstantslos
Tja, auch ein Problem welches nur bei größeren Projekten zum tragen kommt. Versuch doch mal folgendes:
Der Mixer ist in drei Bereiche aufgeteilt. Links die Tracks, in der Mitte die Busse und rechts die Outputs. Diese Bereiche sind durch vertikale Begrenzer voneinander getrennt. Mit diesen Begrenzerlinien kann man die einzelnen Bereiche größer und kleiner machen.
Da mich die Outputs oft nicht so sehr interessieren, schiebe ich den Begrenzer zwischen Busse und Outputs ganz nach rechts. Somit vergrößere ich mir die Sicht auf die Busse und Tracks.
Schliesst man nun das Mixerfenster und ruft es neu auf, dann ist genau diese ganz nach rechts verschobene Begrenzerlinie wieder sehr viel weiter links und nicht an der Stelle ganz rechts.
Sonar ist WDM-basiert programmiert worden, ASIO ist nur dreingabe.
Diese Aussage ist doch unsinn. Nur weil Sonar früher gar kein ASIO konnte ist es doch keine Dreingabe. Da könnte man sagen, dass jede neue Funktion eine Dreingabe ist.
Es wird mit ASIO Funktionalität beworben, also ist es keine Dreingabe sondern ein Feature auf das sich der Käufer verlassen will.
Das kann ich unter Datei/Expotieren auswählen.
Du kannst unter Datei/Exportieren/Audio im nachfolgenden Fenster die Samplerate feststellen? Also bei meiner Version (englische übrigens) kann ich nur die Bittiefe einstellen (16/24) aber von Samplerate weit und breit keine Spur.
Können das andere Programme?? Gleichtzeit verschiedene ASIO-Treiber??
Weiss ich nicht, aber darum ging es doch überhaupt nicht. Muss Sonar nur Features haben welche andere schon vorgemacht haben oder darf Sonar auch Funktionen besitzen welche andere noch nicht haben?
Ich zumindest fände die Benutzung mehrerer ASIO Treiber sinnvoll, denn dann könnte ich alle meine Soundkarten im Rechner benutzen und hätte somit automatisch ein paar In- und Outputs mehr.
Für mich hat sich beim Update zu Sonar-3 halt jetzt eins ergeben. Zum ersten mal Unzufriedenheit mit einem Pro-Audio/Sonar Produkt seit nun schon, ach weiss nicht mehr genau, aber bestimmt schon seit10 Jahren.
Mein erste Version war Pro-Audio-7 (oder hatte ich gar 6 schon?) und seither war ich zufrieden und Verfechter von Cakewalk Pro-Produkten.
Alleine was ich hier bei Homerecording.de schon gutes über Sonar berichtet habe und schon oft habe ich es empfohlen und Werbung dafür gemacht.
Bitte versteht mich nicht falsch, ich möchte Sonar nicht schlecht machen und ich weiss auch nicht welche Probleme ich mit Cubase-SX2 vielleicht hätte, aber ich arbeite nun schon eine Weile mit Sonar-3 Producer und mein bisheriges Fazit ist nicht so sehr berauschend.
Sonar-2.2 war mein Cubase-SX1 in vielen Bereichen was die Features angeht recht gleich auf, aber mit der neuen Generation hat sich da Steinberg in meinen Augen einen guten Vorsprung herausgespielt.
Gruß,
Organix