Solange ich unkreativ bin

stoman

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Tag zusammen!

Da ich wohl vorerst nichts Neues fabrizieren, sondern mich um meine Altlasten kümmern werde, weise ich mal auf eine der letzten fast fertigen Arbeiten hin:

2005-09-24/02 v0.1

Achtung, die Datei ist im [g=223]OGG[/g]-Vorbis-Format! Wie ich lernen musste, kann damit noch immer nicht jeder etwas anfangen. Aber es lohnt sich, umzusteigen!

Ach ja, der Stil: So irgendwo zwischen Easy Listening und New Age, würde ich sagen.

Ciao,
Steffen
 
bevor sich das hier keine sau anhört markiere ich das mal - vielleicht hätte ja jemand inzwischen die güte den guten stoman mit [g=94]feedback[/g] zu versorgen.....der zappelt am boden wie ein fisch der gerade aus dem wasser gezogen wurde


leute...[g=94]feedback[/g] ist wie luft zum atmen....für einen musiker!

ich höre es mir am montag in ruhe an...da habe ich kein isdn...und natürlich falls ich dieses post jemals wiederfinden sollte
 
Danke, Mark, für Deinen solidarischen Einsatz! :)

Aber offenbar interessiert solche Musik hier niemanden. Nunja... Das wird mich aber nicht hindern, weiterhin so einen Mist zu produzieren, fürchte ich. Weil: Mir gefällt's ja. ;)

Ciao,
Steffen
 
Hallo Steffen,

habe mir Deine Musik jetzt ein paar mal angehört
und weil ich mir noch etwas unsicher war auch noch meiner Freundin vorgespielt.

Unsicher weil Einerseits - Andrerseits

Einerseits:
Musikalische Ideen in Fülle - tendenziell über HR-Standard,
speziell auch schöne Melodien,
also den New-Age Teil der Musik mag ich.

Andrerseits:
Das Gesamtergebnis klingt für meinen Geschmack nicht erdig genug. Ich kenne diesen Effekt bei [g=32]Midi[/g]-Musik auch von mir selbst - schöne Klangfarben, Melodien, genau strukturiert, genau quantisiert und irgendwann ist das Lebendige raus.

Ich versuche bei mir da etwas gegenzusteuern, mit

Einbauen (akustischer) Gitarren
leicht sperrigen Natursounds/ Percussion/ Ethno
Natursound Piano
evtl. Gesang, vielleicht ohne Text im Hintergrund
lerne etwas Flöte
akzentuiertes Spiel


Wobei das jetzt nur meine Auseinandersetzung mit dem Thema ist. Deine Zielrichtung (?) NewAge und EasyListening ist voll erfüllt, aber ich würde den EasyListening teil bei mir gerne etwas "anrauen".

Mich würde auch Deine Meinung dazu interessieren.
Kennst Du meine Probleme?
Oder bist Du grade genau da unterwegs wo Du sein willst?

Auf jeden Fall Respekt für Deine musikalische Arbeit,

lieber Gruss,
Ulrich
 
Hallo Steffen.

Ich finde Deine Instrumentenauswahl sehr ausgefallen. Ich persönlich hätte das Stück lieber komplett ohne 80er Sounds, sondern nur Piano, Strings, [g=118]Bass[/g], Flute, Harfe usw, also Orchestral gehört. Dann sind bei mir starke Lautstärken-Unterschiede. Gerade die String (Violine?) ist mir zu laut. Auch würde ich dem Drums etwas [g=108]Hall[/g] verpassen, hört sich sehr trocken an im Gegensatz zu den anderen Instrumenten.
Welche Drumsounds hast Du eingesetzt?


Gruß
Freuby
 
Moin zusammen!

@-ulrich-:
Mich würde auch Deine Meinung dazu interessieren.
Kennst Du meine Probleme?
Oder bist Du grade genau da unterwegs wo Du sein willst?
Mir geht es ziemlich ähnlich wie Dir!

Das Problem ist bekannt, nur leider gibt es keine Lösung dafür. Ich kann weder [g=422]Gitarre[/g] spielen (von ein bisschen Geklimper auf tiefstem Anfängerniveau abgesehen) noch Flöte. Singen kann ich auch nicht.

Ein großes Problem ist immer der Orchester-Teil (speziell die Streicher), weil ich keine Ahnung habe, wie ich da vernünftige [g=4]Dynamik[/g] erreichen könnte. Die Automatisationsmöglichkeiten sind mir da nicht flexibel genug, oder ich habe einfach noch nicht den Dreh heraus.

Schlagzeug ist auch ein riesiges Problem. Es gibt entweder keine brauchbare Schlagzeugemulations- bzw. -Samplersoftware, oder ich habe sie noch nicht entdeckt.

@freuby:
Welche Drumsounds hast Du eingesetzt?
Wahrscheinlich irgendetwas vom SampleTank. Ich muss mal nachschauen.

Ich persönlich hätte das Stück lieber komplett ohne 80er Sounds, sondern nur Piano, Strings, [g=118]Bass[/g], Flute, Harfe usw, also Orchestral gehört.
Das würde allerdings meiner Klangvorstellung widersprechen. Ich möchte schon gerne ein paar Retro-Synthesizerklänge dabei haben. Rein Orchestral ist mir zu langweilig.

Ciao,
Steffen
 
Hi Steffen.

Ein großes Problem ist immer der Orchester-Teil (speziell die Streicher), weil ich keine Ahnung habe, wie ich da vernünftige [g=4]Dynamik[/g] erreichen könnte.
Das Problem kenne ich. Du wirst da mit einem Stringsound nicht auskommen, weil man für die Begleitung einen langen Attack der Violinen braucht (Pad, Teppich, fadeIn) und für die Melodie einen kurzen Attack der Violinen.

Ich möchte schon gerne ein paar Retro-Synthesizerklänge dabei haben. Rein Orchestral ist mir zu langweilig.

Ja hab' ich mir schon gedacht. Sollte ja auch keine Aufforderung sein es zu ändern, sondern nur meine persönliche Vorstellung.

Gruß
Freuby
 
Moin, stoman.

Was mir an Deiner Musik immer wieder auffällt, und was es mir oft auch schwer macht, [g=94]Feedback[/g] zu geben, ist:
Du hast zahlreiche (eigentlich immer zu viele) Ideen und Stimmen in einem Stück drin, die komplett Unterschiedliches spielen. Es fehlt mir immer ein gewisser roter Faden und eine im Ohr festsetzende Struktur. Jedes Solo-Instrument geht so seinen eigenen Weg ohne über die 5 Minuten zusammenzukommen - so nach dem Motto: so, Strings, gezz Schnauze halten, der andere Solosound is dran. Und nun, Solosound, still jetzt, lass mal die A-Guit nach vorne... usw. ;)

Das ist bei diesem Stück auch wieder so: schöne Grundidee beginnt, aber dann erschrecke ich gleich bei 0:25 als die (zu lauten) Strings zum ersten Solo ansetzen. An der Stelle probier doch mal vielleicht einen anderen Sound oder lass sie einfach ganz weg. Den Einsatz der Strings ab 0:49 finde ich hingegen gelungen und würde sie auch frühestens da erst einsetzen lassen.

Das Klavier spielt bei beim "Refrain" (nennes es jetzt mal so) ab 0:49 schön. So bisserl Elton-John-mäßig. Würde das mehr in den Vordergrund holen.

Bei 2:30 kommt so'ne Art erster Mittelteil, bei dem vergleichsweise wenig passiert und nach dem bisherigen Verlauf des Stückes mehr erwarten lässt. Alternativ könntest Du den auch noch vor den ersten Refrain setzen. Späterhin kommen plötzlich noch zwei, drei ganz andere Parts hinzu... *verwirrtsei*

Die Drums finde ich in ihrem trockenen gedämpften Klang im Zusammenspiel mit der Basslinie - im Gegensatz zu anderen hier - gerade ziemlich gut. Dadurch bekommt der Song durch gekonnte "Schlichtheit", eine ganz eigene Stimmung (gut zu hören bei 1:15 etwa bzw ab 0:49, wenn man die Strings gedanklich wegfiltert). Das wäre für mich schon ein Thema an sich, für das es sich lohnen würde, den Song komplett anders anzugehen. Die Stimmung des Songs - so wie sie jetzt ist - wechselt mir da zu arg. Von gekonnt schlicht über Elton John und Hintergrundmusik einer Reinigungs-[g=420]CD[/g] bis hin zu Traumschiffmelodien und fast soundtrackartigen Parts (so zu hören bei 5:00 - 5:45).

Okay genug blabla... ich hoffe Du verstehst, was ich meine: versuch Dich mal mehr auf eine bestimmte Linie zu konzentrieren und versuche nicht zu viele Deiner guten Ideen in einen Song zu packen, sondern mach daraus drei neue Stücke. ;-)
 
Moin!

@rubycon:
Vielen Dank für Deine ausführlichen Erläuterungen. Du hast sicherlich Recht, und ich werde mir das noch einmal genau durchsehen, sofern ich jemals wieder imstande sein sollte, die kaputte Projektdatei zu öffnen. Leider macht mir Cubase da mal wieder, wie leider viel zu oft, einen Strich durch die Rechnung. :(

Zur Songstruktur: Da gehen mit mir oft die Gäule durch. Ich mag Songs, die VÖLLIG unerwartete Wendungen nehmen und dann wieder zum Ursprungsthema zurückkehren. Aber offenbar stehe ich mit dieser Vorliebe sehr einsam da. Vielleicht sollte ich das wirklich mal überdenken.

Schöne Grüße,
Steffen
 
sooo....komplex aber doch so eingängig und soweit im hintergrund, so dass ich sie als hintergrundmusik so geniessen konnte (während der arbeit) und erst bemerkte als sie das dritte mal im loop anlief :)

paradox?

nein :)
 
Hi, Mark!

Mit anderen Worten: Fahrstuhlmusik. ;)

Zerflixt, ich kriege das Projekt einfach nicht mehr repariert. Cubase kann damit nach wie vor nichts anfangen, und dabei hätte ich doch noch Ideen, die ich gerne einarbeiten würde... :(

Ciao,
Steffen (geht dann vielleicht doch gleich Volleyball spielen, um sich abzureagieren...)
 

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