Software Sounds

[musicdevil]

Wer's nicht weiß...

http://www.delamar.de/musikbusiness/hit-song-aus-sample-cd-23266/

Dort gehen die Lesermeinungen auch ganz schön auseinander

Ich würde mich ihnen hier anschließen:

Ph Ill 18. Feb 2014 12:56 Uhr
das hat auch weniger mit "musikmachen" zu tun, das ist eher magix music maker niveau...

Niko Wilhelm 18. Feb 2014 13:06 Uhr
An alle producer die das cool finden! Ladet euch bitte den ejay dance 6 reloadet runter. Kein stress mehr mit samples suchen und selber instrumente spielen http://www.ejay.com/de/ejay-dance-6-reloaded

Bax Buddy 18. Feb 2014 14:04 Uhr
Man bezeichnet auch niemanden der "Malen nach zahlen" praktiziert als Künstler!!! Mit Buntstiften ausmahlen, in ne Galerie ausstellen und dann für ein Vermögen verkaufen!?!?!

nevian 19. Feb 2014 08:55 Uhr
Will hier mal auf einen Unterschied hinweisen:
(thematische) Sample-CD oder Nexus: kochen mit Maggi-Fix
Construction Kit: Fertiggericht mit Option zum Nachwürzen

 

[clearwater]

Wen willst Du hier eigentlich überzeugen ?
Meinst Du echt diese antiquierte Darstellung interessiert jemanden ?

Mach doch was Du willst, aber bezeichne die Leute, die mit dem Maker arbeiten nicht als Schwachköpfe.

CW

 

[chrisspeed]

Ich bin der Meinung, wer mit fertigen Samples amtliche Musik heraus bekommt, hat genauso viel Hochachtung verdient, wie ein Musiker, der alles selber macht.

Ich kenne Songs, wo ich weiß, welche Samples verwendet werden (oder Presets), schaffe es trotzdem nicht, den finalen Sound so hinzu bekommen.
Ich habe beispielsweise in einem Song ein Preset vom Nexus gehört, der läuft für sich allein, ist aber nachbarbeitet. Ich habe eine Stunde versucht, das genauso klingen zu lassen, aber es nicht geschafft.

Es ist auch mitunter einfacher, ein Sound zu basteln, als ein Sample heraus zu suchen, was im Kontext passt.

Am Ende braucht es auch Kreativität, um einen Song zu machen, der nicht nach Samples klingt. Das ist schwieriger als man denkt. Ich kann es zum Beispiel nicht, mache daher vieles selber, obwohl ich gerne mal Samples nehmen würde, um diese zu formen und anzupassen.

 

[clearwater]

Ich bin der Meinung, wer mit fertigen Samples amtliche Musik heraus bekommt, hat genauso viel Hochachtung verdient, wie ein Musiker, der alles selber macht.

Voll Deiner Meinung, zumal in der heutigen Zeit kein einziger in der Lage ist 128 Instrumente zu spielen, oder gar im Studio zu besitzen.
Er spielt vielleicht sein Hauptinstrument live ein und das war es dann auch schon.
Alles andere wird virtuell erstellt oder per Taste oder Sample eingespielt. Dazu wurde die Technologie entwickelt und erfunden.

Zumal die Samples auch von Kollegen eingespielt wurden, und ich nutze diese, wobei er dann dadurch wieder Geld verdient.
Ist doch eine feine Sache.
Außerdem sind Der Gesang und der Text das auschlaggebende. Die Musik ist und bleibt Begleitung.
Ob da nun Samples drinne sind oder nicht, ist doch total egal.
Der Komponist der Texter, sowie der Interpret bekommt nachher die größte Aufmerksamkeit.

PC Musiker 1,2,3 spielen da eh nicht mehr die grosse Rolle. Das sind zwar die kreativen Köpfe, die manchmal viel mehr Aufmerksamkeit verdient haben. Aber es ist nunmal leider so.

CW

 

[molemuc]

wo soll denn da die "wir sind die guten grenze" sein.

der der ziemlich gut im Geige spielen ist braucht
auch einen der ihm "die charakteristische Geige"
baut mit der er seinen spezifischen Sound erreicht.
klau dem mal seine geige - der findet das dann
mindestens genau so kacke wie ich, wenn
Camel mit Alchemy zumacht.

was macht der Dirigent ohne Orchester
und was macht Harald Schmid ohne Teleprompter ?
wie lustig wäre Elton, wäre er nur 65 kilo schwer ?

und der brave homerecorder spielt halt drums, bass,
gitarre, keys, Saxophon, Vibraphone und "Ölfass" wenn
es sein muss. Der muss wissen welches kabel an
welche Buchse muss - für den ist ASIO kein neues
Modegetränk und der braucht firsche Ohren beim
Mastern - er ist mit seinen Raummoden per "du".

wichtig ist doch das es Spass macht. Jeder fängt
auf anderem Niveau an und da gibt es kein
richtig und kein falsch.

Falsch ist es nur den eigenen Anspruch auf Andere
übertragen zu wollen. Nicht jeder findet nen bunten
Gartenzwerg toll - aber manche schon und manche
beginnen mit dem Musikmaker um sich dann dem
wunderbaren Sampltude hinzugeben - so schön

LG
Molemu

 

[clearwater]

& Molemuc

Falsch ist es nur den eigenen Anspruch auf Andere
übertragen zu wollen. Nicht jeder findet nen bunten
Gartenzwerg toll - aber manche schon und manche
beginnen mit dem Musikmaker um sich dann dem
wunderbaren Sampltude hinzugeben - so schön Zwinker

Diese Zeilen sind so treffend formuliert, dass ich mir hätte meine anderen Kommentare sparen können.

Ich konnte es aber nicht besser.

CW

 

[mofox]

Ist doch auch alles pupsegal... geht doch um den Spaß an der Freud.

 

[musicdevil]

Wen willst Du hier eigentlich überzeugen ?

Ganz einfach...weil ich das Gefühl habe, dass Einige noch nicht den Unterschied verstanden haben.
Ich rede nicht von "herkömmlichen Loops und Samples" in Form von zb. ner Nexus Sequenz, nem Drum-Loop, mal nem Magix File usw., sondern von "Construction Kits".

Bedeutet sinngemäß, dass zb. ICH einen Song komponiere, exportiere und zb. DIR die Einzelspuren gebe, die DU dann wieder neu zusammensetzen darfst. Mit Melodie (Hook) und allem drum und dran. DAS sind "Construction Kits".
Wenn du das kreativ verwurstelst, oder nur Bestandteile nimmst, ist alles gut, aber nimmst du das so fast 1:1, tendiert dein geistiger Eigenanteil gegen Null. Da stelle ich mir unter den Begriffen "musizieren" und "Musiker" etwas anderes vor.

Dann kannst du auch "Band in a Box" starten, Akkorde eingeben (zumindest das musst dann machen), Style auswählen, exportieren und zeigen wie "gut" du doch musizieren kannst, obwohl du quasi nix, wirklich nix selbst gespielt hast. Ist aber vom Prinzip das Selbe, wobei dein geistiger Anteil dann wenigstens noch im erstellen der Akkordfolge und wählen des Styles besteht^^

PS: clearwater = cherry50?

 

[schnuffke]

Wer kauft sich denn Samples? Abgesehen von dicken Kontaktlibraries ( z.B. wirklich professionelle Multisamples von einem Instrument ) macht das nicht viel Sinn, da es alles kostenlos im Netz gibt.
Z.B. hier:
http://www.musicradar.com/news/tech/sampleradar-9882-free-sample-downloads-217833

Ich hab´mir letztens tausende Samples von einer ähnlichen Seite runtergeladen, habe aber vergessen, welche das war. Bis auf ein paar Drumamples habe ich allerdings fast nichts davon benutzt.

Einfach mal nach "free wav samples" oder so googlen und man wird mehr Zeug finden, als man braucht.

 

[FruityPhil]

ok. Hab mir auch schon ein Sample Pack runtergeladen. Ich kann nur sagen:Hammer. Es inspiriert echt. Aber wie nutze ich die Samples richtig. Ich arbeite mit Reason und FL.
Zum Beispiel die Kick. Wenn ich die in FL anwähle, spielt der mir den ganzen sampel ab. Wie funktioniert das denn, das ich nur die einzelne Kick anspiele. Ebenso bei den Instrumenten?
Danke im Vorraus für Antworten

Öffne in FL Studio den SliceX ziehe den gewünschten Loop hinein und drücke ein paar Tasten auf deinem (PC) Keyboard. Slicex cuttet Dir die Samples automatisch vor, wodurch diese einzeln spielbar werden. Die Marker lassen sich auch verschieben. Hierzu gibt es auch ettliche Tuts bei YT, such Dir eines aus

"Construktion Kits" zusammen klicken, kann fast jeder Schwachkopf^^, hat nicht wirklich was mit "musizieren" zu tun, MIR wärs zu blöd, wenns sich darauf beschränkt. Irgendwie ist ja auch der Weg das Ziel, oder wie das heißt
clearwater, du als Multiinstrumentalist usw., weiß doch was und wie ichs meine.

Ich lese da eine Usermeinung (MIR) und kein Übertragen auf andere - wobei ich molemucs schlusssatz voll unterstütze.

 

[lafleur]

Außerdem sind Der Gesang und der Text das auschlaggebende. Die Musik ist und bleibt Begleitung.
Ob da nun Samples drinne sind oder nicht, ist doch total egal.

???? Wie du versuchst, das als Fakt darzustellen, ist schon feinster Forenschrott!

Ich bin der Meinung, wer mit fertigen Samples amtliche Musik heraus bekommt, hat genauso viel Hochachtung verdient, wie ein Musiker, der alles selber macht.

Was ist denn amtlich? Die amtliche Mischung eines Liedes ist schon eher zu begreifen, aber wie sieht´s denn mit amtlicher Komposition aus? Oder ist der Song amtlich, wenn er kommerziellen Erfolg hat und im Radio läuft? Da wird´s dann schon schwieriger und kann eigentlich nur von jedem persönlich beantwortet werden.

Und noch etwas mehr Offtopic zur Samplefrage:
Viele Leute betrachten Musik als flaches Konsumobjekt, was sie einfach so hinnehmen, so wie es eben grade im Radio kommt und haben einfach kein Interesse, genauer in die Materie einzusteigen (kann ich auch verstehen, es muss ja schließlich nicht jeder Musik als Passion/Hobby haben)! Es gibt aber auch andere, die eben sehr wohl wissen wollen: wer komponiert die Musik, wer spielt sie, wie wurde das gemacht, was wurde verwendet... Dieser Diskurs in der Musiker- oder Musikliebhaberzunft besteht zweifelsohne. Und nur weil es Leute gibt, die die Entstehung nicht hinterfragen, heißt es noch lange nicht, dass es keinen interessiert, wenn ganze Samplepassagen (z.B. aus Construction-Kits oder Liedern etc.) verwendet wurden. Dieses Totschlagargument, es interessiere später niemanden, wie das Lied zustande kam, ist also einfach falsch. Ich würde auch manchem "Expertenforum" unterstellen, dass dort oftmals kommerzieller Erfolg mit der Qualität eines Liedes gleichgesetzt wird. Das ist bei vielen Hörern einfach nicht so!

 

[clearwater]

Dieser Diskurs in der Musiker- oder Musikliebhaberzunft besteht zweifelsohne. Und nur weil es Leute gibt, die die Entstehung nicht hinterfragen, heißt es noch lange nicht, dass es keinen interessiert, wenn ganze Samplepassagen (z.B. aus Construction-Kits oder Liedern

Wenn ich vorhabe einen amtlichen Song zu machen, werde ich sicherlich keine Construktionskits und ganze Samplepassagen verwenden.

Ganz im Gegenteil würde ich oder lasse den Song produzieren von einem amtlichen Studio.

Das was ich oder wir hier im Homestudio betreiben, und ich dachte das würde als bestehende Gegebenheit automatisch in die Diskussion einfliessen, ist oder hat Demo Charakter, und ist noch eine Strecke von High End entfernt.
Das ist nochmal etwas ganz anderes, und hier als Hobby oder Demo Chrakter für den Veranstalter oder auch für ein Studio, oder nur für Bekannte und mich selber, reicht es vollkommen aus. Und da ist es doch egal was ich nehme, ausser es schadet meinem Ego und der inneren Befriedigung.

CW

 

[musicdevil]

Jo lafleur, wers schafft mit nem Construction Kit nen Chart-Hit zu landen, hat durchaus meinen Respekt für den Hit an sich, aber nicht für seine musikalische Eigenleistung. Wobei das ja auch mehr mit Marketing zu tun hat, als mit musikalischem "Können". Viele Hobbymusiker machen manchmal die bessere Musik, haben aber keinen kommerziellen Erfolg.
"Chart Hit" bedeutet nicht gleich "gute Musik", sondern "gute Vermarktung".

Mir (als Musiker) ist schon wichtig, dass ich eine musikalische Eigenleistung vollbringe, indem ich halt vieles selbst einspiele, mir die Harmonien ausdenke usw. und nicht überwiegend vom Können der Construction Kits Macher abhängig bin. Das schließt ja nicht aus, dass ich ebenso Loops verwende, allerdings in einem von mir bestimmten Verhältnis.
Irgendwie will ich am Ende auch stolz auf mein Werk sein können, mit dem Wissen "hab ICH gemacht"....hat wahrscheinlich nur was mit "Anspruch" zu tun.

clearwater

Das was ich oder wir hier im Homestudio betreiben, und ich dachte das würde als bestehende Gegebenheit automatisch in die Diskussion einfliessen, ist oder hat Demo Charakter, und ist noch eine Strecke von High End entfernt.

Das sehe ich nicht so. Heutzutage ist es problemlos möglich "zu hause" die selbe Qualität wie im "großen Studio" herzustellen, besonders im elektronischen Musikbereich.
Gehts um Rockbands, ist natürlich auch das (Hardware) Equipment bedeutsam, aber auch da sind viele Homerecordler schon bestens ausgestattet. Man muss natürlich Ahnung haben.

 

[chrisspeed]

Wer kauft sich denn Samples?


Ich hab´mir letztens tausende Samples von einer ähnlichen Seite runtergeladen, habe aber vergessen, welche das war. Bis auf ein paar Drumamples habe ich allerdings fast nichts davon benutzt.

Genau deswegen sollte man auch mal Samples kaufen, denn die sind in der Regel so gut, dass man auch Verwendung dafür findet.
Free Samples sind häufig nur Blender, mehr dazu gedacht, um Aufmerksamkeit zu erzielen.

 

[chrisspeed]

Mir (als Musiker) ist schon wichtig, dass ich eine musikalische Eigenleistung vollbringe, indem ich halt vieles selbst einspiele, mir die Harmonien ausdenke usw. und nicht überwiegend vom Können der Construction Kits Macher abhängig bin. Das schließt ja nicht aus, dass ich ebenso Loops verwende, allerdings in einem von mir bestimmten Verhältnis.
Irgendwie will ich am Ende auch stolz auf mein Werk sein können, mit dem Wissen "hab ICH gemacht"....hat wahrscheinlich nur was mit "Anspruch" zu tun.

Ich gebe dir da recht, ich denke ganau so, aber ich glaube nicht, dass irgendjemand den Anspruch für andere defineiren kann.

Wenn ich einfach nur einen guten Mix aus einem Construction Kit machen will, ist mein Anspruch erfüllt. Ist dieser aber deswegen minderwertig, weil du andere Ansprüche hast?

Es gibt bestimmt Dinge im Leben, bei denen du es nicht so genau nimmst, was für den nächsten aber total wichtig ist. Wo bleibt da dein "Anspruch"?

 

[musicdevil]

ChrisSpeed, ich setze ja immer voraus, dass jeder weiß, dass wenn ich "ICH" und "Mir" usw. schreibe, wirklich von "Mir" und "Meiner" Meinung, "meinem Anspruch" usw. die Rede ist
MIR wärs zo doof Fertigloops aus Construction Kits zusammen zu klicken, aber wem das genügt, solls natürlich machen

 

[clearwater]

Wenn ich vorhabe einen amtlichen Song zu machen, werde ich sicherlich keine Construktionskits und ganze Samplepassagen verwenden.

Das stand zwischendurch auch schon mal da Musikdevil. Hast Du das nicht gelesen ,oder warum wiederholst Du immer wieder das Gleiche.
CW

 

[musicdevil]

clearwater, ich verstehe nicht, wie du das definierst, bzw. unterscheidest.
Was heißt denn nun "amtlich"? Ich hab immer den Anspruch gute Musik zu machen, egal ob als Profi oder Homerecordler. Für mich gibts da so keinen Unterschied.
Weil ich "nur" HR bin, darf ich Construction Kits nehmen und als Profi nicht?
"Amtlich" heißt für mich nur "gut abgemischt, gute Qualität, gute Aufnahmen usw.", aber den Anspruch habe ICH immer. Warum sollte ich auch absichtlich Schrott produzieren? Passiert zwar, aber wäre nen anderes Thema

Völlig Latte, ob nen HR oder Profi solche Construction Kits verwendet, die musikalische Eigenleistung entspricht dann bei BEIDEN fast Null.

 

[chrisspeed]

ChrisSpeed, ich setze ja immer voraus, dass jeder weiß, dass wenn ich "ICH" und "Mir" usw. schreibe, wirklich von "Mir" und "Meiner" Meinung, "meinem Anspruch" usw. die Rede ist
MIR wärs zo doof Fertigloops aus Construction Kits zusammen zu klicken, aber wem das genügt, solls natürlich machen

Ja, du hast aber nicht von deinem Anspruch geredet, sondern das klang schon allgemein

Daher meine Verwirrung, aber alles gut, ich weiß, was du meinst

 

[Soundkraft]

Vielleicht sollte man den Markt, der sich mit diesen Sample-CDs bzw. Constructionkits auftut auch als Chance für die "richtigen" Musiker betrachten....mal rein komerzmässig betrachtet.

Es gibt Leute, die können Musik machen...und es gibt Leute die können sich (und damit die Musik) gut verkaufen. Glücklich, der der beides kann...viele haben mit einem von beiden Schwierigkeiten.
Hauptsächlich der Geschäftssinn (vllt auch manchmal nur das CHarisma) der Musiker lässt zu wünschen übrig

Anscheinend wird so langsam immer mehr Geld fürs Musik machen (oder so tun als ob) ausgegeben als für das reine Hören. Da macht das doch für den Musiker, der sich im Scheinwerferlicht nicht wohlfühlt, Sinn den überfluteten Musiksektor von unten her anzuzapfen. Lieber ein paar € verdient durch ein Construction-Kit als ein Leben lang tolle Ideen in der Schublade verschwinden zu lassen, weil man nicht in der Lage ist das auch auf die Bühne zu bringen (und da wird das Geld verdient..nicht im Internet)

Ich finde solche Construction-Kits zwar immer noch zu "lego" aber letztendlich verkauft sich Musik...wenn wir ehrlich sind...weniger über die Musik sondern über diejenigen die die Performance machen. Selbst wenn ich Musik komponieren könnte wie Michael Jackson würde sich kein Aas drum scheren, weil ich das nicht auf die Bühne bringe und vom vermarkten auch keinen Plan habe..wie so viele.

Der dickste Motor taugt nix, wenn die Reifen das nicht auf die Strasse bringen.

Insofern komme ich zu dem Schluss , dass sowohl die Composer der KIts als auch diejenigen die sich dran bedienen und evtl einen Erfolg draus machen gleichermasser was "geleistet" haben.
Und wenn dann wirkliche HIts dabei rauskommen und herauskommt woher die eigentlich stammen schlägt sich das auch wieder positiv auf die Verkäufe der KIts nieder.

Früher hätte mir da der eigentliche Komposer irgendwie leid getan, weil er nicht dem Fame kriegt den er verdient hätte...heute weiss ich, dass der ohne jemanden, der seinen Song performt noch viel weniger davon hätte.

Und für Anfänger isses halt auch schön, da mal reinzugucken wie so ein Song eigentlich "funktioniert" in seinen Einzelteilen.

Wirklich arm fände ich nur, wenn man wirklich hemmungslos eine Komposition als "seine eigene" bezeichnet, an der nur 5% geändert wurde..