Software Anschaffung Anfänger braucht hilfe

Dem muss ich leider zustimmen mole. Ich bestätige das jetzt auch nur, um dem Eröffner einen Hinweis zu geben, sich nicht tiefer reinzureiten, wenn das Problem an einer ganz anderen Stelle zu suchen ist.

Oftmals wird verzweifelt irgendetwas ausgetauscht, weil man sich Besserung erhofft. Wenn man aber nicht richtig Autofahren kann, nützt ein Wechsel von Golf auf Porsche nicht. Es ist viel eher so, dass man nach dem Wechsel noch mehr überfordert ist.

Ich würde Dir raten, einen neuen Thread zu eröffen, in dem alles steht, was Dich momentan nervt, dann kann man Dir auf die Srünge helfen und im Endeffekt wirst Du zu 95% mit Cubase LE zufrieden sein.

Da fehlt so etwas das Grundverständnis und auch etwas Einsatzbereitschaft, sorry.

Ich hab' damals den armen Verkäufer (heute ein Freund) bis zum erbrechen genervt, bis ich wußte was wie wo zu machen ist, wo kommen Effekte her, warum spinnt mein Sampler, und so weiter...
 
Deine Ausführungen bestätigen meinen Anfangsverdacht: Das Problem ist nicht, dass du die falsche DAW verwendest, sondern dass du dir über deren Funktion und Bedienung noch nicht im Klaren bist.

Mag sein, dass dir der Zugang zu einer anderen DAW womöglich leichter fällt, aber vielleicht solltest du dir dennoch die Zeit nehmen, dir grundlegende Dinge anhand von Cubase LE zu erarbeiten.

Ich wäre überrascht, wenn du auf deiner Festplatte kein Cubase LE-Handbuch befinden würde - andernfalls findest du das auf der Steinberg Webseite. Sollte dir das zu trocken sein, dann gibt es auch anschauliches Bewegtbildmaterial auf deren und unteren Seiten in diesem Internetz (auch hierzu bedarf es ein bisschen Eigeninitiative).

Hier z.B. zum Thema "Bei den Aufnahmen gefallen mir die Effekte wie zu. Hall und Echo nicht so gut.":



Sollte sich herausstellen, dass sich dein Nichtgefallen der mitgelieferten Effekte auch mit ein wenig Schraubarbeit an diesen nicht beheben lässt, dann gibt es zahllose - auch kostenlose - Optionen diese zu erweitern. Siehe hierzu den Punkt "Installieren und Verwalten von Effekt-Plugins" im PDF-Handbuch.

Beispiele für Vertreter aus dem Bereich Hall/Reverb sind u.a.:

- SIR: http://www.siraudiotools.com/sir1.php
- epicVerb: https://varietyofsound.wordpress.com/2009/01/01/epicverb/
- Ambience: http://magnus.smartelectronix.com/

Du siehst also, dass sich deine DAW mit Effekten (und Instrumenten) beliebig erweitern lässt. Wichtig ist deshalb in erster Linie, dass du mit der grundlegenden Bedienung der DAW klar kommst.
 
Solange die Bedinung nicht klar ist, reichen auch kostenlose Effekte. Da gibt es 2 Hände voll wirklich gute, solange man keinen Petshopboysstudiostandard anstrebt.
 
Am Ende ist es schon fast egal mit welcher DAW man arbeitet, wenn man sie beherrscht.

Wir haben heutzutage eigentlich nur Luxusprobleme. Wenn ich mal an die Jungs damals denke, mit welcher Aufnahmetechnik die sich rumplagen durften.

Tonbänder schneiden. Jo geht's noch?
 
Hallgerät für 200€? wo, wie, was... hab ich was verpasst? Ouboard delay? Das will ich auch gesehen haben, wo das noch eingesetzt wird. Die genannten softreverbs sind alle ordentlich, der Relab lx480 sollte noch genannt werden. Ansonsten ist der vss3 für mich der subjektiven beste Algorithmus, leider noch immer nicht nativ am start


Ja, ich meinte natürlich Software. Den VSS3 von TC wäre in der Tat noch was feines für den PlugIn Folder :) Das wird vielleicht noch kommen, wenn den Dänen wegen der Erderwärmung das Wasser bis zum Halse steht ;-) Aber das wünsche ich dieser hervorragenden Firma beileibe nicht !
 
Uad hat doch glaube die powecore Sache aufgekauft, ist dann also nur eine frage wann die den reverb als 64bit und vst3 und bla bringen, und hoff. etwas günstiger. Aber ich befürchte fast TC hat sich seine reverbs vorbehalten
 
Was für mich noch wichtig wäre das man auch selber
Melodien Programmieren kann.
Ich kann zwar Noten bin aber kein guter Spieler.

Da ich selber Texte würde ich gerne die Melodie in Rohform selber machen.


Tja...da liegt das eigentliche Problem.

Das ist tatsächlich nicht besonderes intuitiv Melodien mit der Maus zu programmieren.
Das nimmt dir aber KEINE Software ab.

Es läuft wohl eher darauf hinaus dich etwas mehr mit deinem Keyboard zu beschäftigen.... spiele in Amoll oder Cdur..beides benutzt nur weisse Tasten und ist für den Anfang sicher leichter zu bewältigen...die linke Hand spielt dann quasi erstmal nur den Bass mit...das geht mit einem Finger.
In eine andere Tonart kann man es dann hinterher immer noch transponieren, wenn es wegen dem Gesang nötig sein sollte.
Solange du nur MIDI benutzt (also VSTI) kannst du auch das Tempo runterstellen..also zb von 120 BPM auf 80....dann ist alles viel leichter zu spielen...später kann mans dann wieder höher einstellen (das machen viele so..glaubs mir ;) )...nur sobald da auch Audio (Gesang) dazukommt geht das nicht mehr so einfach....den fügtz man also besser dann ganz zuletzt ein.

So wirklich virtuos musst du auch nicht spielen können...da kann man z.b. einen externen Arpeggiator (der erzeugt einfach nur simple Spielmuster) benutzen, der aus ner einfach gedrückten Taste schon was komplexeres zaubern kann, oder einfach nur rythmisch unterstützt ( du drückst einfach nur ne Taste und der Arpeggiator macht z.b. Achtelnoten daraus und "tackert" die durch.

Viele Synthis haben das schon gleich mit dabei....man kannaber auch jeden beliebigen Sound mit einem externen Arpeggiatorplugin ansteuern....den Arpeggiator selbst muss man natürlich dann schon selber Programmieren wenn die Prestes nicht für einen taugen....das ist dann aber wirklich nur eher ein "Muster" das man erstellt.

in der DAW quantisierst du das dann noch, wenn dein Timing noch nicht so gut ist und musst dann vllt nur noch an einigen Stellen von Hand nachhelfen.

Also das ist mein Tip mal so für den Anfang.

Natürlich gibts Programme die dir wirklich viel aus der Hand nehmen können bzgl Harmonieen..."Band in a Box" z.b....aber das setzt natürlich viel Einarbeitung voraus...und da muss man auch erstmal die Melodien reinbekommen ;)
 

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