Signal Output-Level für Mixing

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Maddes

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Ich habe eine M-Audio Delta44 Soundkarte. Von den Outputs 1 u. 2 geht ein 2-Mono-To-Stereo-Klinken-Kabel an meinen Behringer Kopfhörer-Verstärker.
An diesen ist mein Audio Technica Kopfhörer angeschlossen.

Wie muss ich die Soundkarte/Verstärker einstellen um eine neutrale Lautstärke zu bekommen?
Habe im Control der Soundkarte die Möglichkeit zwischen Output-Level +4dBu, Consumer und -10dBV zu wählen.

Ist es besser den Verstärker hoch aufzudrehen oder lieber die Signalstärke zu erhöhen?
Ich will halt eine neutrale Lautstärke zum mixen und arbeiten eben.

Die zweite Frage wäre dann, wie man dies bei angeschlossenen Studio-[g=226]Monitor[/g]-Boxen machen würde. Ich raff das mit dem dB-Kram nie so wirklich :

Danke schonmal für Eure Hilfe
 
-10 wenn unsymmetrisch.
+4 wenn symmetrisch.

mono auf stereo-klinke ist unsymmetrisch.



Stu
 
die referenzpegel haben an sich nichts mit symmetrisch oder unsymmetrisch zu tun, sondern dienen zur anpassung an verschiedene gerätschaften.

die pegel bedeuten nichts anderes, als dass 0db

0,3V bei -10dbv entsprechen
1,23V bei +4dbu entsprechen

der headphone-[g=182]amp[/g] wird problemlos mit +4dbu umgehen können (steht sicher im handbuch), insofern wäre das wohl die zu präferierende einstellung.

lg
flox
 
danke schonmal für die hilfe. aber so ganz hab ichs nicht verstanden, wie das mit den 0,3 bzw. 1,23V zustande kommt.
für was stehn denn die abkürzungen dbv und dbu.
kann sein dass ich mich jetzt blamiere, aber egal. ich will ja was lernen :)

weiss nie so genau wie ich die pegel einstellen muss.
auch wenn ich z.B. mics an die Karte anschliesse, die vorher über einen preamp verstärkt wurden. ist es besser am preamp mehr power zu geben, oder einfach die soundkarte auf -10dbv einzustellen und dafür am preamp weniger [g=105]gain[/g]?

zur info: das is mein Preamp: Link
 
kann sein dass ich mich jetzt blamiere,
keinesfalls.
aber egal. ich will ja was lernen
die richtige einstellung :)

dbv steht für db in relation zu 1V
dbu steht für db in relation zu 0,775V (u steht für unloaded)

ist leider blöd, dass quasi zwei verschiedene bezugspunkte zum einsatz kommen, hat sich aber historisch so ergeben.

die -10dbv kommen meist eher bei günstigen geräten bzw. consumergeräten zum einsatz. bei +4dbu spricht man allgemein von "professionellem studiopegel"... in rundfunkanstalten wird mit noch höheren spannungen für 0dbfs (dbfs = db full scale - heißt digitale vollaussteuerung) gearbeitet - z.b. 6dbu = 1,55V.

wie betrifft dich das ganze:
im handbuch des sm pro audio sollte eigentlich drinstehen, mit welchem referenzpegel er arbeitet, ich glaub aber mit +4dbu (hat zumindest mein pr8 mkI damals gemacht).

der preamp schickt also bei idealer aussteuerung +4dbu raus, also 1,23V. wenn du deine karte jetzt auf -10dbv (also 0dbfs = 0,3V) eingestellt hast, schickst du viel zu viel spannung in die karte und das signal wird übersteuern. umgekehrt, gibt dein preamp -10dbv aus und fütterst damit einen [g=60]wandler[/g] der mit +4dbu arbeitet, wirst du den [g=105]gain[/g] schon ordentlich aufdrehen müssen, um einen ordentlichen pegel zu erhalten.

beide fälle sind zu vermeiden. höhere spannungen werden zur gewährung der übertragung verwendet, also wenn dein preamp +4dbu rausschickt (im handbuch kann durchaus auch ein höherer wert angegeben sein - z.b. +22dbu... dabei spricht man vom analogen [g=284]headroom[/g] der geräte, man könnte also noch mehr spannung schicken.), dann arbeite auch mit der karte auf selbigem referenzpegel.

lg
flox
 
vielen dank für die ausführliche antwort!
werd mich dann mal durch die handbücher lesen und meld mich nochmal, falls ich auf unklarheiten stoße.
 

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