Selbstständig machen

  • Ersteller Franky87
  • Erstellt am
Und das ist ja auch der springende Punkt dabei wenn man sein HOBBY zum BERUF macht...

Dann ist es eben nicht mehr für gute Laune
 
selbständig > selbstständig

Scheußlich, wie unsere Muttersprache durch die
Neue Deutsche Rechtschreibung verhunzt wurde ...
 
popsta schrieb:
... und der Markt so umkämft ist, das die Studios oftmals zu unfairen Methoden greifen. Dazu kommt dann auch noch, das die die Preise für Studiozeit kaputt gemacht werden. Irgendwann machen die sich alle gegenseitig kaputt, und die Frage nach der Selbstständigkeit brauch gar nicht mehr gestellt zu werden ;)

Dazu muss man sich doch nur hier umgucken...irgendwelche Lackaffen versuchen doch auch nur abzugreifen....nur nix ausgeben, hatten wir doch schon wieder bei Pickups...140 Eus sind viel und so´n Dreck.

Ach hör auf, ich bekomme bei solchen Diskussionen regelmässig Halsschlagadern so dick wie Unterarme vor Wut...LACH...
 
HipHopMacher schrieb:
selbständig > selbstständig

Scheußlich, wie unsere Muttersprache durch die
Neue Deutsche Rechtschreibung verhunzt wurde ...

oh,
das hab ich noch nicht mal gesehen.;-)
spricht aber Bände über das Alter des Thread-Openers.
 
Rotten schrieb:
Ach hör auf, ich bekomme bei solchen Diskussionen regelmässig Halsschlagadern so dick wie Unterarme vor Wut...LACH...
... du regst dich über eine Generation auf, die damit aufwächst, den Dreck unserer Genertion zu konsumieren!
Sie sind so aufgewachsen, weil ihre Eltern und ihre Umwelt sie so erzogen haben... unsere Generation!
Musik ist heute was anderes als vor 20 Jahren. Und ich bin eigentlich froh, das ich vor 25 Jahren noch nen Plattenspieler hatte. Da war Musik rar. Aber auch hier hat unsere Generation kläglich versagt, weil sie den Hals nicht voll genug bekommen konnte.
Ein Großteil der älteren Generaton produziert den Dreck, den man sich vom Handy Ringtone Anbieter kaufen kann, und den kann man nur an Kinder verkaufen, die das toll finden. Wir verseuchen bzw. prägen sie bzw. ihren Musikgeschmack!
Nicht die Kids hier haben das Internet erfunden und publik gemacht, sondern unsere Generation.
DSDS, Popstars und Co, das ist von unserer Generation designt, die Kids im TV vor der Kamera sind nur Marionetten, die Einschaltquoten bringen.

Nur wenn unsere Generation es schafft, den Kids ein Vorbild zu sein, Musik wieder schätzen zu lernen, quasi als Kulturgut, dann wird sich was ändern, vorher nicht!

Letztendlich gehts nicht mehr um die Musik, sondern um Illusionen und Kohle. Wer gute Musik macht, schreibt, produziert, Spaß daran hat, den Ehrgeiz hat gut zu werden usw. der soll dafür auch finanziell belohnt werden. Wer keine Nerven oder nicht die Begabung dazu hat, solls als Spaß ansehen und es dabei belassen. Nur wer das versteht, wird es schaffen, und die Musik wieder dahin führen, wo sie letztendlich hingehört.
 
Trotzdem bewundere ich Leute die es geschafft haben sich mit Produzieren bis an die Spitze zu arbeiten und halten diese Position über Jahre...
 
popsta schrieb:
Rotten schrieb:
Ach hör auf, ich bekomme bei solchen Diskussionen regelmässig Halsschlagadern so dick wie Unterarme vor Wut...LACH...
... du regst dich über eine Generation auf, die damit aufwächst, den Dreck unserer Genertion zu konsumieren!
Sie sind so aufgewachsen, weil ihre Eltern und ihre Umwelt sie so erzogen haben... unsere Generation!
Musik ist heute was anderes als vor 20 Jahren. Und ich bin eigentlich froh, das ich vor 25 Jahren noch nen Plattenspieler hatte. Da war Musik rar. Aber auch hier hat unsere Generation kläglich versagt, weil sie den Hals nicht voll genug bekommen konnte.
Ein Großteil der älteren Generaton produziert den Dreck, den man sich vom Handy Ringtone Anbieter kaufen kann, und den kann man nur an Kinder verkaufen, die das toll finden. Wir verseuchen bzw. prägen sie bzw. ihren Musikgeschmack!
Nicht die Kids hier haben das Internet erfunden und publik gemacht, sondern unsere Generation.
DSDS, Popstars und Co, das ist von unserer Generation designt, die Kids im TV vor der Kamera sind nur Marionetten, die Einschaltquoten bringen.

Nur wenn unsere Generation es schafft, den Kids ein Vorbild zu sein, Musik wieder schätzen zu lernen, quasi als Kulturgut, dann wird sich was ändern, vorher nicht!

Letztendlich gehts nicht mehr um die Musik, sondern um Illusionen und Kohle. Wer gute Musik macht, schreibt, produziert, Spaß daran hat, den Ehrgeiz hat gut zu werden usw. der soll dafür auch finanziell belohnt werden. Wer keine Nerven oder nicht die Begabung dazu hat, solls als Spaß ansehen und es dabei belassen. Nur wer das versteht, wird es schaffen, und die Musik wieder dahin führen, wo sie letztendlich hingehört.

Das sehe ich noch anders....ABER egal...ich halte weder von unserer Generation, noch von der unseren (diekten) Nachkriegseltern auch nur irgendwas...

Ich halte alles für nen Riesengrossen Kaggehaufen, was hier so abgeht...
 
...was du auch in schönster Regelmäßigkeit herausposaunst. Ganz ehrlich: Es nervt langsam.

Hier hegte ein junger(?) Mensch den Traum, den unglaublich viele hatten, als sie Musik für sich entdeckten: Rockstar werdern/Tontechniker werden, eigenes Studio/Label, ordentlich Kohle verdienen...

Das man mit dem ganzen Mist heute kaum noch groß verdienen kann, ist leider so und wurde ihm ja auch schon gesagt.
 
popsta schrieb:
... du regst dich über eine Generation auf, die damit aufwächst, den Dreck unserer Genertion zu konsumieren!
Sie sind so aufgewachsen, weil ihre Eltern und ihre Umwelt sie so erzogen haben... unsere Generation!
Musik ist heute was anderes als vor 20 Jahren. Und ich bin eigentlich froh, das ich vor 25 Jahren noch nen Plattenspieler hatte. Da war Musik rar. Aber auch hier hat unsere Generation kläglich versagt, weil sie den Hals nicht voll genug bekommen konnte.
Ein Großteil der älteren Generaton produziert den Dreck, den man sich vom Handy Ringtone Anbieter kaufen kann, und den kann man nur an Kinder verkaufen, die das toll finden. Wir verseuchen bzw. prägen sie bzw. ihren Musikgeschmack!
Nicht die Kids hier haben das Internet erfunden und publik gemacht, sondern unsere Generation.
DSDS, Popstars und Co, das ist von unserer Generation designt, die Kids im TV vor der Kamera sind nur Marionetten, die Einschaltquoten bringen.

Nur wenn unsere Generation es schafft, den Kids ein Vorbild zu sein, Musik wieder schätzen zu lernen, quasi als Kulturgut, dann wird sich was ändern, vorher nicht!

Letztendlich gehts nicht mehr um die Musik, sondern um Illusionen und Kohle. Wer gute Musik macht, schreibt, produziert, Spaß daran hat, den Ehrgeiz hat gut zu werden usw. der soll dafür auch finanziell belohnt werden. Wer keine Nerven oder nicht die Begabung dazu hat, solls als Spaß ansehen und es dabei belassen. Nur wer das versteht, wird es schaffen, und die Musik wieder dahin führen, wo sie letztendlich hingehört.

oh man... toll!!! du hast es echt auf den punkt gebracht.
 
Die Idee mit dem kleinen und sehr günstigen Studio haben viele. Ich kenn da 2 Fälle aus SAE Zeiten. Das läuft darauf hinaus mit wenig Erfahrung in kürzester Zeit, in schlechten Räumen mit Budget Equip die schlechte Musik schlechter Musiker aufzunehmen.

Das Ergebnis ist, neben viel Arbeit für wenig Geld, dass das Produkt dann meistens auch schlecht ist und man dadurch auf ewig ein kleines sehr günstiges Studio bleibt.
 
Wenn man glaubt, man ist gut, hat man eh ´nen Sockenschuss, denn es gibt IMMER einen der besser ist.

Schlechte Musik wird heute so oder so viel zu oft aufgenommen, dafür muss man nur Radio horchen oder mal ne Glotze anschalten. Und weil die dann auch noch FETT und teuer aufgenommen wird, fehlts an Unterstützung für die kleinen aber geilen Krawallbands, wo die Mucker noch echte Schwielen an den Flunken haben...
 
Eines wird hier aber in der Generationendiskussion vergessen:

Unsere Generation ist auch damit aufgewachsen, dass es Musik nur auf physikalischen Datenträgern gab die man nicht selbst in dieser Qualität herstellen konnte. Geschweige denn 1:1 kopieren.
Damit wurde die Musikindustrie am leben erhalten, die Leute MUSSTEN Musik kaufen, ähnlich wie es heute noch die Spielekonsolenhersteller versuchen.

Mit dem verschwinden bzw. der Überflüssigkeit der physikalischen Datenträger (ich weiss, schlimmes Wort) wird nie mehr was wie es mal war. Da kann jemand noch so gut sein, sein Produkt wird nie mehr das einbringen wie damals. Und daher gibt es auch immer weniger Budgets und dadurch immer weniger Knete für Studios.

Wir müssen erst neue Wege entwickeln wie ein guter Künstler zu seinen wohlverdienten Einnahmen kommt. Mit dem verkaufen eines Titels wird das jedenfalls nicht mehr gehen. Erst wenn Musik (gilt auch für Filme und alles was digital gespeichert werden kann) wieder Geld verdienen kann, wird sich auch wieder was ändern...
 
Na da bin ich ja mal froh, daß man Livekonzerte nicht verdigitalisieren kann ;-)

Und kopieren schon garnicht. Also mal schön den Eintritt bezahlen *g*
Das ist glaube ich der noch einzige sinnvolle Weg mit dem der Künstler sich noch sein Geld verdienen kann. Mit [g=420]CD[/g]-Verkäufen jedenfalls nicht mehr. Wie das mit dem Techniker/Produzenten in seinem kleinen "Studio" aussehen wird, das kann wohl keiner sagen.
 
chris82ef schrieb:
Na da bin ich ja mal froh, daß man Livekonzerte nicht verdigitalisieren kann ;-)

Und kopieren schon garnicht. Also mal schön den Eintritt bezahlen *g*
Das ist glaube ich der noch einzige sinnvolle Weg mit dem der Künstler sich noch sein Geld verdienen kann. Mit [g=420]CD[/g]-Verkäufen jedenfalls nicht mehr. Wie das mit dem Techniker/Produzenten in seinem kleinen "Studio" aussehen wird, das kann wohl keiner sagen.

du wirst lachen...
es gibt bands und konzertveranstalter die den konzertbesuchern
nach der show am ausgang einen usb stick (natürlich gegen ein
gewisses entgelt) in die hand drücken mit der liveshow des abends
drauf. praktisch mit mehreren kameras und livemix in echtzeit :)
das ist zumindest bei mehreren konzertveranstaltern mit zustimmung
der bands in planung.
 
"(natürlich gegen ein gewisses entgelt)"

Das wie hoch wäre?
 
digital_dominion schrieb:
"(natürlich gegen ein gewisses entgelt)"

Das wie hoch wäre?

keine ahnung
ist wie gesagt noch in planung.
 
Ja stimmt. Ich glaube der Peter hats mal gemacht.
Aber mit dem verdigitalisieren meinte ich nicht nen Mitschnitt ;-)
 
wavelow schrieb:
....

Wir müssen erst neue Wege entwickeln wie ein guter Künstler zu seinen wohlverdienten Einnahmen kommt..

Das ist leider eine Illusion.

Wir leben in einer Zeit grosser Umbrüche.

Moralisch und ethisch bewegt sich im Moment sehr viel, leider nicht zum Guten.

Wie in fast allen Branchen unserer Wirtschaft ist Entlohnung keinesfalls mehr selbstverständlich, eine angemessene Entlohnung meine ich.

Warum soll es den Künstlern besser gehen als der Kassiererin im Baumarkt?

Der Künstler, so wie wir ihn kennen und hoffentlich noch zu schätzen wissen, wird sich andere Einnahmequellen erschliessen müssen, welche auch immer, [g=420]CD[/g] Erlöse werden es nicht sein, da bleibt leider nicht mehr all zu viel :(
 
Eben. Darum müssen wir uns alle (die Gesellschaft) Gedanken machen wie es in Zukunft funktionieren soll bei allen "digitalen Wertschöpfungen" die Menschen ersinnen. Kann ja nicht sein, dass diese leer ausgehen weil sie Ihr Produkt nicht physikalisch greifbar machen können.

Das fängt aber schon in den Köpfen an, ist also auch eine Erziehungsfrage von Kindesbeinen an. Denn obwohl es jeder könnte, ist nicht jeder ein Dieb, Mörder oder sonstwas. Da ist die anerzogende Hemmschwelle im Kopf die uns an diesen Dingen hindert. So muss auch der Respekt vor diesen Leistungen anerzogen werden. Nachträglich geht da natürlich nicht mehr viel.

Eine "schnelle Lösung" für das Problem habe ich auch nicht, sonst würde ich wohl den Nobelpreis kassieren :)
Aus all den Gründen lohnt es sich eben kaum noch sich ein "Aufnahmestudio" zum Haupterwerb anzuschaffen. Wer es aus Passion macht, ok. Oder weil er noch ein zweites Standbein hat auch OK. Aber als einzige Einnahmequelle stehen die Sterne schlecht für dieses Business.

Dazu kommt die immer weiter voranschreitende Technologie. Gute Aufnahmen sind heutzutage ja schon im Wohnzimmer mit relativ günstiger Technik möglich.

Aber vor all diesen Fragen standen damals die Kutschenbauer auch als Henry Fords Tin-Lizzy auf den Strassen auftauchte ;-) Und wir leben immer noch.
 
über kurz oder lang wird die [g=420]CD[/g] - oder auf was auch immer für einem Medium sich ein Album sich befinden wird - nur noch ein Werbeträger sein. ein Promotion-Goodie.
die Kohle werden Bands/Künstler nur noch über Konzerte einfahren.

dadurch verkommt die Studiokultur vollends. Geld ist dann damit nicht mehr zu verdienen.

Zusehends werden doch schon die meisten Produktionen gar nicht mehr in Highend - Studios produziert und schon gar nicht mehr über mehrere Wochen oder Monate. Die meisten Bands / Künstler kommen mit vorgefertigten Sounds, Tracks die dann nur noch nachbearbeitet und aufgeblasen werden...
lediglich Leute der alten Garde werden nicht darauf verzichten ganze Alben erst im Studio entstehen zu lassen. aber auch diese Menschen werden irgendwann weniger.
 

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