Selbstständig machen

  • Ersteller Franky87
  • Erstellt am
Wichtig ist dabei eben die realistische Selbsteinschätzung - und, das werden mir sicher viele bestätigen: Als Tontechniker/Produzent meint man am Anfang immer recht schnell, schon gut und fähig zu sein, nur um dann drauf zu kommen, dass einfach noch viel Erfahrung und Feingefühl fehlt. Man braucht also auch Motivation, einen langen Atem zu haben, realistisch zu bleiben, kleine Schritte zu gehen, etc.
 
Brocken schrieb:


Erst wenn du den Markt & dein Handwerk verstehst sowie ausreichend in die jeweilige Musikerszene integriert bist, macht die Sache Sinn. Und dann musst du nicht mehr auf HR.de nachhaken.

genau das.

versuche doch erstmal kontakt zu bestehenden Studios aufzunehmen und zuschauen ob Du mal das ein oder andere Mal beiwohnen darfst, oder wenn Du wirklich vor hast Deine Kohle damit zu verdienen: mach nen Praktikum als ProTools-Operator ( Können u. Lernfähigkeit vorausgesetzt ) und versuche Dich über diesen Weg in die Branche einzufügen und einzuarbeiten...

aber schau Dir vorallem die Entwicklung der gesamten Musik-Branche an und dann überdenke nochmal ob Du das wirklich tun willst.
Selbst gestandene Studios oder Techniker und Produzenten gehen mittlerweile in die Kniee.
da einen Neustart in diese Branche zu wagen, halte ich für sehr gewagt bis selbstmörderisch, vorallem wenn Du jetzt noch anfangen mußt Geld reinzustecken.
ich hab Equipment im Vergleichswert eines neuen, gut ausgestatteten Porsche 911, aber immerhin alles abbezahlt. obendrein kamen Ausbaukosten...
und sei Dir sicher:
ich würde diesen Weg so nicht nochmal einschlagen...
und schon gar nicht zu diesem Zeitpunkt.
 
goldendawn schrieb:
Wichtig ist dabei eben die realistische Selbsteinschätzung - und, das werden mir sicher viele bestätigen: Als Tontechniker/Produzent meint man am Anfang immer recht schnell, schon gut und fähig zu sein, nur um dann drauf zu kommen, dass einfach noch viel Erfahrung und Feingefühl fehlt.

hierzu passt wunderbar ein (modifizierter) Spruch von Alfred Hitchcock:

Das MUSIK-BIZZ ist die einzige Branche auf der Welt, in der sich viele bereits als Meister fühlen - noch lange bevor ihre Lehrzeit überhaupt begonnen hat...
 
goldendawn schrieb:
Mit viel Fleiß und Schweiß bist du dann in 1-2 Jahren so weit, dass die Garagenband X gehört hat, dass die Garagenband Y auch bei dir aufgenommen hat und zufrieden war und so geht's langsam nach oben. Referenzen sind einfach wichtig, als Basis für gute Mundpropaganda.

.. oder der umgekehrte Fall:
Band X nimmt im Tonstudio X auf. Tonstudio X liefert ein gutes Ergebnis ab. Band X ist sich aber nicht sicher, ob es da noch was zu verbessern gäbe und fragt Tonstudio Y. Der Toni im Tonstudio Y meint, das dass Ergebnis von Studio X total scheiße ist, und das er es wesentlich besser gemacht hätte, zusätzlich Band X noch 20 Euro gespart hätte. Band X ist nun sauer und sagt Band Y weiter, was Tonstudio Y gesagt hat. Band Y sagts Band Z weiter... Tonstudio X ist nun aus dem Rennen, hat einfach pech gehabt... und macht irgendwann aus Frust wieder sein Studio mit massig Schulden am Arxxx dicht. Gegen sowas machst du nix ;)
 
Genau so läufts ab....leider....weil Geiz eben geil ist....
 
Rotten schrieb:
Genau so läufts ab....leider....weil Geiz eben geil ist....

und weil Geiz so geil ist - und alle
sparen und damit die Tages- / Wochenpauschalen im weiter in
den Keller gehen bleibt am End nach Abzug aller Markups nicht mehr
viel hängen...
und somit ist es für den Opener nicht sinnig
nen Studio aufzumachen...
und schon mal gar nicht solange ihm nicht klar ist,
wohin die Reise gehen soll
und vorallem wie er ein ordentliches Konzept auf die
Reihe kriegt.
 
... und der Markt so umkämft ist, das die Studios oftmals zu unfairen Methoden greifen. Dazu kommt dann auch noch, das die die Preise für Studiozeit kaputt gemacht werden. Irgendwann machen die sich alle gegenseitig kaputt, und die Frage nach der Selbstständigkeit brauch gar nicht mehr gestellt zu werden ;)
 
popsta schrieb:
... und der Markt so umkämft ist, das die Studios oftmals zu unfairen Methoden greifen. Dazu kommt dann auch noch, das die die Preise für Studiozeit kaputt gemacht werden. Irgendwann machen die sich alle gegenseitig kaputt, und die Frage nach der Selbstständigkeit brauch gar nicht mehr gestellt zu werden ;)

abgesehen davon würde ich schon mal gar nicht versuchen,
das Studio als gewerbe laufen zu lassen.
Besser is die angefallenen Studiokosten als "Produzententätigkeit" mit den Künstlern abzurechnen, dann haste diesen Alarm nicht was Gewerbesteuer etc. Auflagen für den Betrieb des Studios betrifft.
Zudem haste dann die Berechtigung dich in der KSK versichern zu lassen.
;-)
 
Ich habe mal gehört daß es billig "Ton-Studios" aus dem Osten gibt, wo Bands da wirklich hinfahren und zu niedirgs-Preisen aber wirklich NIEDRIGPREISEN produzieren. (ob die alles fair gekauft haben bleibt offen...)

Ist da was dran?
 
Stockdummer und ketzerischer Einwurf:

Ein Tonstudio betreiben und mit dem Mischen und Produzieren von Musik Geld verdienen sind zwei völlig getrennte Dinge!

Ist in der Homerecording-Euphorie ein bisschen abgesoffen, aber wenn man mal ein bisschen nachdenkt muss man das auseinander dividieren.

1.) Ein Studio stellt Räume und Equipment, bei Bedarf einen Techniker. Wer will, kann seinen eigenen mitbringen
2.) Ein Mischer/Produzent wird wegen seinem Know-how gebucht und nicht weil er zwei SM57 und einen Röhren-Pre hat
3.) Ein M/P hat einen Tagessatz. Welches Studio in welcher Kategorie gebucht wird entscheidet das Budget des Labels/Band/Kunde

Wenn das nicht so läuft, biegt man sofort in eine Sackgasse ein und macht sich abhängig von Fixkosten, die man sich sparen könnte und die viele Jobs vielleicht sogar verhindern.

Selbst wenn man einen Grammy hat und sich vom Ersparten irgendwo niederlässt: wer sagt denn, dass Tom Petty mit dem kleinen aber feinen Studio in Bochum glücklich wäre?

Grundidee: es gibt genug Studios!!!!

Eine Band, die sich nicht darauf einlässt die Summe X für Studiomiete und die Summe Y für die Produktion/Mischen zu bezahlen, macht einem sowieso nur Ärger.
Warum sollten die dann die Summe X + Summe Y für dein Kellerstudio latzen wollen?

Wenn man ehrlich ist muss die Variante Studio/Mischer getrennt buchen sogar billiger sein.

Einen eigenen Mischraum kann man sich basteln. Das ist beherrschbar und bequem.

Mit einen Billig-Pre und einem Satz Mikros losziehen und sich Studio nennen ist Selbstmord.

Neulich war hier die Rede von Herrn Puig: den wenigsten hier ist gedämmert, dass der nie ein eigenes Studio hatte sondern im Oceanway zur Untermiete lebte, solange Jobs kamen.


Warum nimmt man sich nicht mal so Leute zum Beispiel?

Wenn man als Mischer/Produzent eine solide Summe X über ein paar Jahre verdient hat, kann man sich immer noch ein kleines Studio basteln wenn man glaubt man muss.

Warum erst die Augaben und nichts als die nackte Hoffnung auf ein paar Wunder??



Frank
 
He-vey schrieb:


Warum nimmt man sich nicht mal so Leute zum Beispiel?

Wenn man als Mischer/Produzent eine solide Summe X über ein paar Jahre verdient hat, kann man sich immer noch ein kleines Studio basteln wenn man glaubt man muss.


Frank

weil einige hier eben verwechseln bzw. meinen das der Besitz eines eigenen Studios sie befähigt gute Mischer/Techniker/Produzenten zu sein.
klar ist die meisten kommen auf normalen Wege nie in den Genuß in guten Studios an großen Pulten zu sitzen und dort tatsächlich das Handwerk lernen zu dürfen. deswegen muss eben das eigene Studio her.
das dann meist immer noch das KnowHow fehlt, vergessen aber viele.
 
> Warum erst die Augaben und nichts als die nackte Hoffnung auf ein paar Wunder??

Wohl wahr. Das Problem bei der Sache ist, dass im Billigheimer-Metier (Schülerbands, Studentengruppen usw. usf.)

a) für einsteigende Tonbubis das Gros der Kundschaft und damit die meiste realistisch verfügbare Kohle lauert sowie
b) diese Billigheimer sich seltenst auf den klassischen Ingenieur/Studio-Split einlassen.

Am Ende bleibt nur der alte Teufelskreis - man möchte sich nicht tot-investieren, aber dann bleibt die Kundschaft aus, da man noch keinen Namen hat. Wie wird man Profi mit Reputation und Klientel? Indem man Kleinstbands ins Studio lockt und sich von da nach oben ackert. Aber genau das haut nicht hin.
 
Ich erzähl euch mal die Geschichte von Toni :D

1990 spielt Toni in ner Band. Die Band ist gut gebucht und wirft auch etwas Kohle ab. Davon kauft sich die Band ne Gesangsanlage. Die muss immer besser werden, technisch ausgereifter, neue Effektgeräte müssen her, und irgendeiner muss das Zeug bedienen. Toni hat eh Interesse an der Technik und beschäftigt sich damit.
1991 ist er mit der Technik vertraut hat aber aus beruflichen Gründen keine Zeit mehr in der Band weiter zu spielen.
1992 zieht ein befreundeter Tontechniker aus seinen kleinen Studio aus. Toni mietet sich den 20m² Raum für 150DM an und kauft sich vom Ersparten ne Menge Billigequipment.
Toni ist soweit schon ganz gut, hat sich ein Pult und ne Bandmaschine gekauft, und hat ein paar Bands, die er für taschengeldpreise aufnimmt.
1993 läufts schon richtig gut. Der Raum ist ausgebaut, und es kam einiges an Equipment dazu, etwa 4 Standracks, das Pult, eine 1/4" Bandmaschine, ein DAT Recorder, ein Atari usw. Toni kann nun alles machen und haut richtig rein.
1994 Toni ist begnügsam, und verdient nun so viel mit dem Studio, das er sich auch ohne Job über Wasser halten kann. Er kündigt. Das Studio ist gut gebucht, die Kunden sind zufrieden.
1995 Kann Toni die SAE besuchen und bildet sich weiter.
1996 Bekommt Toni den ein oder anderen gut bezahlten Job. Das hat zur Folge, das dass Studio zu klein wird. Zufällig zeihen die Nebenmieter aus, und er mietet sich 90m² dazu.
1997 Hat er einen Jungunternehmerkredit von 50.000 DM aufgenommen, zum Kauf neuen Epuipment, Ausfallzeit für die Renovierung und Restauration vom neuen gebraquchten Equipment.
1998 ist Toni mit dem Umbau fertig und hat jetzt ein qualitativ hochwertiges Studio.
Aber was ist passiert? Die Digitaltechnik ist gekommen, und plötzlich will jede Band ihre Demos selber Produzieren. Quasi über Nacht hat Toni 50% weniger zu tun und steht nun mit 1500Euro Unkosten da. Zudem muss Toni unbedingt auf Digitaltechnik umstellen, weil es die Arbeit erleichtert und zusätzlich neue Kunden anzieht.
1999 hat Toni wieder über 20.000 DM neu Schulden aufgebaut. Es ist immer noch keiner gekommen, im Gegenteil, es läuft immer schlechter weil es immer mehr kleine Studios gibt, die zu Dumpingpreise arbeiten.
2000 hat Toni gar keine andere Chance als alles anzunehmen was er bekommt, auch zu Taschengeldkursen, von Karnevall Mucke, bis Punk, Schlager, Rap, Techno, Rock, Mucke für Spiele, Werbung.... Toni macht alles, rund um die Uhr.
2003 ist Toni vollkommen am Ende. Er hat durch seine Arbeit die Schulden abgearbeitet, rund um die Uhr, 24std. Er hat alles vernachlässigen müssen, Freunde, Freundin, Bekannte... alle beschweren sich oder sind bereits abgewandert. Toni hat nun auch keine Lust mehr, den Job zu machen und verkleinert sich wieder... back to the Basics in den 20m² Raum.
Toni fängt wieder von Null und von vorne an. Aber da bleibt keine Niesche die er bedienen kann. Das Studio ist zu kein, sein Ruf ist am Boden weil er alles gemacht hat... halbherzig und nur noch im Delirium.
2004 ist Toni nun endgültig am Boden. Er hat viel gelernt, und erkennt plötzlich was er gemacht hat...
12 Jahre Arbeiten für Nüsse! Ohne Rücklagen, ohne Freunde usw. Auto kaputt, Waschmaschine streikt, TV kaputt, Nachzahlungen sind fällig, und Toni schliddert schon wieder ins Nichts weil er ja auch nie was anderes gelernt hat.
Toni Arbeitet später bei MCD an der Kasse, hat ein geregeltes Einkommen und sein Leben ist wieder aufgeräumt. Bleiben aber noch ein paar Schulden aus der Vergangenheit und muss seine Absicherung (Rücklagen und Absicherungen) emens aufstocken.
Heute wohnt Toni in einer 30m² 1-Zimmer Wohnung, hat keine Freunde, kein Auto und kommt jeden Monat so grade eben über die Runden. Er arbeitet jetzt als Kassierer im Einzelhandel und will mit der Musik nichts mehr zu tun haben.
Toni hat´s versucht, es aber nicht gesschafft, versagt weil er pech hatte... zur falschen Zeit am falschen Ort.
Was sagte Toni letztens zu mir... "Lass mich mit dem Scheiß in Ruhe!"... tja, die letzten 10 Jahre müssen ihm ziemlich mitgenommen haben.


So, das ist eine Geschichte! In etwa das ist einen Bekannten passiert, der aber nicht Toni heißt, und nicht als Kassierer angestellt ist... nicht falsch verstehen, ich habs nur in einen Text gepackt, was euch passieren kann. Es wäre jedenfalls nicht das erste Mal ;)

Denkt mal drüber nach ob ihr Toni sein wollt :D
 
Ich kenne jemanden, der Ende der 90er versucht hat, sich mit einem mobilen Tonstudio selbständig zu machen. Hat leider auch nicht hingehauen.

Selbständig sein ist eh schon hart, aber in einer Branche, in der die Kunden extremst auf die Kohle schauen und noch dazu immer jemanden kennen, ders zum Sparkurs auch ganz ordentlich macht...?

Gruß Stephan
 
ich kenn auch so einen Toni.
scheint also kein einzelfall zu sein...
 
Ich kenn auch mehrere solcher Tonis. In den 90´s gings auch noch, sich ne Mark damit zu verdienen. Heute würde sich Toni keine 4 Jahre über Wasser halten können. Die Kundschaft ist rarer geworten, die Konkurenz größer, die Unterhaltkosten viel höher, Unkosten haben sich drastisch erhöht, und die technischen Anforderungen steigen immer weiter.

Was ich eigentlich mit der Geschichte ausdrücken wollte:
Macht das aus Spaß an der Musik, ein kostspieliges aber abbezahltes Hobby mit dem sich eventuell mal ein paar Euros verdienen lassen. Manche sammeln Modelleisenbaren, manche Ü-Eier Figuren, und ihr macht Musik.... ist doch vollkommen ok! Ein schönes Hobby ist immernoch besser, als sich den Stress des Jobs anzutun. Weil das ist nicht immer lustig, eher ein sehr sehr harter Job. Das Bild des grinsenden zufriedenen Tonis hinterm fetten Mischpult könnte auch ne Fotomontage sein, man weiß nie, wie es hinter der Fassade aussieht.
 
popsta schrieb:
Ich kenn auch mehrere solcher Tonis. In den 90´s gings auch noch, sich ne Mark damit zu verdienen. Heute würde sich Toni keine 4 Jahre über Wasser halten können. Die Kundschaft ist rarer geworten, die Konkurenz größer, die Unterhaltkosten viel höher, Unkosten haben sich drastisch erhöht, und die technischen Anforderungen steigen immer weiter.

jau.
und ich kenn immer noch genug Tonis, die statt die richtige Abbiegung genommen zuhaben - immer noch dran festhalten oder nicht mehr umsatteln können oder wollen und teilweise vor Abzug aller Kosten keine 2000 Euro/Monat umgesetzt haben.

da is ab Hälfte des Monats Dosenravioli angesagt...
morgens, mittags und abends.

in den 90ern ging es noch, weil es da einfach nicht die Masse an Studios gab.
da gab es in jeder Stadt ne Handvoll Leute die nach und nach mit den ansässigen Bands groß geworden sind. Folgeaufträge waren da einfach kein Problem. das ist heut einfach nicht mehr...

teilweise ist es gruselig was da manchmal als Studio deklariert ist.
wenn man sich mal die Internetseiten dieser anschaut.
und dann werden da oft noch exorbitante Preise aufgerufen.

fakt is: der markt ist im A****.

gab da mal nen schönen Artikel in der BZ über Franz Plasa ( Seelig, Echt etc. ) guter Produzent in Hamburg, der mal in kurzen Worten über den Niedergang der Branche berichtet...

http://www.berlinonline.de/berliner...ump.fcgi/2004/1126/blickpunkt/0002/index.html


sehr schön ist dieser Abschnitt:
Vor dem Mischpult sitzt Hendrik Ostrau. Als Tonmeister ist der Dreiunddreißigjährige so etwas wie der Kameramann des Regisseurs. Der Freiberufler bekommt einen Tagessatz von 75 Euro für zwölf Stunden. Früher waren es 500

noch Fragen?!
 
Das Thema kann man allgemein sehr schön visualisieren:





Frank
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
chindogu schrieb:
sehr schön ist dieser Abschnitt:
Vor dem Mischpult sitzt Hendrik Ostrau. Als Tonmeister ist der Dreiunddreißigjährige so etwas wie der Kameramann des Regisseurs. Der Freiberufler bekommt einen Tagessatz von 75 Euro für zwölf Stunden. Früher waren es 500

... traurig, heute bekommt jede Putzfrau mehr, und das ist nahe an der Harz4 Grenze nach Abzug aller Kosten!
 
popsta schrieb:
chindogu schrieb:
sehr schön ist dieser Abschnitt:
Vor dem Mischpult sitzt Hendrik Ostrau. Als Tonmeister ist der Dreiunddreißigjährige so etwas wie der Kameramann des Regisseurs. Der Freiberufler bekommt einen Tagessatz von 75 Euro für zwölf Stunden. Früher waren es 500

... traurig, heute bekommt jede Putzfrau mehr, und das ist nahe an der Harz4 Grenze nach Abzug aller Kosten!

gibt nen Grund warum ich mehr oder weniger aus der Branche verpieselt
habe...
anfangs hieß es ja immer noch, wer was drauf hat, wird weiterhin seine Kohle einfahren. Pustekuchen...
bin froh drum.
ich muss auch nix abbezahlen.
also keene Schulden an der Backe.
und trotzdem Besitzer von ganz gutem Zeug.
somit keene Verpflichtung allen Scheiß zu machen, nur damit die Kohle stimmt.
sondern alles für gute Laune...
 

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