Schlechte Leistung d. neuen MBP für Audiobearbeitung?

Keine Ahnung, dieser Effekt, dass plötzlich so ein krasser CPU-Peak entsteht ist glaub ich ein typisches Laptop-problem.
Bei meinem XPS M1330 ist es das gleiche. Obwohl vom Prozessor viel besser als mein Desktop Rechner gibts auf einmal üble Knacksgeräusche und die CPU-Last saust auf 80%.
Und ich habe wirklich alles sauberst installiert.
Ich schätze dass ein richtig konfigurierter Desktop Rechner zur Zeit immer stabiler läuft als ein Laptop. Es wird trotzdem von vielen auf Laptops, insbesondere auf MB Pros, produziert.
Es sollte sich mal einer melden, der so ein neues Modell hat.
 
Die Aussagekraft von diesen Test ist im Grunde gleich Null.
Das schon alleine, weil die Vögel, die das geschrieben haben, die CPU-Leistung und die VST-Leistung in einen Topf werfen. Damit haben sie sich - und ihren Test mit - disqualifiziert.
 
Hm, ich hab bspw. das hier gefunden:

http://www.gearslutz.com/board/5333441-post7.html

Ich kann halt nicht wirklich einschätzen, ob die Geschwindigkeit (bzw. die mögliche Anzahl an gleichzeitig laufenden VST) dadurch veringert wird, dass man eine eigentlich leistungsfähigere CPU nachträglich beschränken muss. Und dafür auch noch mehr Geld ausgeben muss...


Ich weiß auch ehrlichgesagt nicht, wovon die VST-Leistung im wesentlichen abhängt....
 
>> ...dass man eine eigentlich leistungsfähigere CPU nachträglich beschränken muss.

Worauf begründet sich Deine Aussage? Ich kann Dir da nicht folgen.....
In dem Post, den Du da gefunden hast, sagt der Typ doch nur, dass seine I7 30% schneller ist als sein C2D, wenn er das mit geekbench testet.

>> ...wovon die VST-Leistung im wesentlichen abhängt....

Das weiss scheinbar keiner so genau.
Wenn man bei Steinberg nach dem Begriff VST-Leistung sucht - und Steinberg hat diesen Begriff schliesslich erfunden - dann findet man einfach nichts.
Jedenfalls aber ist die VST-Leistung nicht gleichzusetzen mit dem, was der Taskmanager an CPU-Leistung anzeigt und auch die Festplattenaktivitätsanzeige zeigt offensichtlich nicht die tatsächliche Aktivität der Platten an, sondern irgendwas, was auf den Sequencer bezogen ist.

Kurz gesagt: Nix genaues weiss man nicht... ;)
 
Das weiss scheinbar keiner so genau.

Doch ;-)

Was zeigt das ASIO Meter an?

Das ASIO Meter zeigt an, wie viel Zeit verbraucht wurde, einen ASIO Puffer (Block) zu verarbeiten, der dann zur Ausgabe an die Audiohardware bzw. dessen Treiber weitergeleitet wird. Das ASIO Meter spiegelt NICHT 1:1 die CPU Auslastung wieder, denn das einzige zu erfüllende Kriterium ist die Sicherstellung, dass das „Audioprocessing“ des gerade bearbeiteten Blocks rechtzeitig stattgefunden hat, genauer gesagt beendet wurde, um den berechneten Block dann zur Ausgabe dem Audiohardwaretreiber zuzuführen. Das Meter zeigt das Verhältnis der verbrauchten Zeit gegenüber der maximal zur Verfügung stehenden Zeit an. Mit steigenden Anforderungen an das System durch mehr Spuren, Plugins, VST-Instrumente und komplexeren Routings, steigt natürlich auch die CPU Last, was sich dann im ASIO Meter dahingehend niederschlägt, das mehr Zeit zum "processen" verbraucht wird, die Anzeige im Meter also steigt. Wird mehr Zeit benötigt als, durch die Größe des ASIO Puffers bestimmt, benötigt werden darf, gibt es einen Dropout und es meldet sich dann die ASIO Meter Peak LED.

Welche Faktoren haben konkret Einfluss auf das ASIO Meter?

Es ist das Zusammenspiel der benutzen Computer-Hardware und dessen Leistung im Allgemeinen auf der einen Seite und auf der anderen Seite der Aufbau eines Projektes in Cubase bzw. Nuendo. Den größten Posten nehmen VST-Instrumente und VST Plugins ein, deren Anzahl macht sich am ehesten im ASIO Meter bemerkbar. Aber auch die Anzahl an Spuren und Bussen sowie deren Routings untereinander (z.B. über Gruppen und FX Kanäle oder auch Sidechains) erfordert zusätzliche Leistung. Programmfunktionen, die einen Teil mehr Grundlast erzeugen, sind der Control Room (je nach Komplexität der Einrichtung und Nutzung des Control Rooms sind hier sehr komplexe Routings möglich) sowie die Verwendung von ReWire.


Was zeigt die rote ASIO Meter Peak Anzeige?

Diese Anzeige informiert den User darüber, dass die Hostapplikation mehr Zeit zum Berechnen eines ASIO Puffers benötigte als, durch die Puffergröße bestimmt, Zeit gewesen wäre und der Puffer somit nicht an den Audiotreiber zur Ausgabe weiter gegeben werden konnte (klassischer Dropout) bzw. meldet der Treiber selbst der Hostapplikation, keine Daten bekommen zu haben. Ebenso kann die ASIO Meter Peak Anzeige aufleuchten, wenn ein Treiber signalisiert, nicht genug Zeit bekommen zu haben um Eingangsdaten (z.B. bei Audioaufnahmen) an die Applikation schicken zu können, bzw. die Applikation noch nicht bereit war, Daten zu empfangen. Diese Art der Dropout-Erkennung ist Teil vom Mac OS X Core Audio System und dessen eingebautem Audiocontroller.

Diese Dropouts müssen nicht immer hörbar sein, bzw. hängt es sehr vom Soundmaterial selbst ab, ob der Dropout hörbar war oder nicht. Einige Audiokarten/Treiber besitzen einen eigenen Sicherheitsbuffer um ASIO-Pufferverlust zu kompensieren, andere wiederum geben nötigenfalls den zuletzt empfangenen Puffer einfach noch mal aus. Auf der PC Windows Seite gibt es seitens des Treibers übrigens keine Methode, der Hostapplikation Pufferverlust mitzuteilen, daher wird dort diese Erkennung rein Host-seitig vorgenommen. Eine 100% sichere Erkennung ist dabei allerdings nicht zu erreichen. Dropouts kann mit dem Erhöhen der Latenz der Audiohardware entgegengewirkt werden.


lg...
 
Lacuna, kann man das nicht irgendwo anpinnen?
Dann könnte man drauf verlinken, wenns wieder mal als Frage auftaucht.
 
Ich habs bei mir im Browser angepinnt und bestimmt schon einige male geposted 8)


Aber eigentlich eine Gute Idee, werde mir da mal was überlegen :)
 
Ich sehe im MB(P) vor allem deshalb den schlechteren Ersatz für einen Desktop weil Schnittstellen fehlen.
3 x USB = 1x Audiointerface + 1x Keyboard +1x Dongle - wenn da jetzt was zickig ist und keinen USB-Hub verträgt wird's schon eng (für eine externe Festplatte, einen Controller einen zweiten Dongle-Typ...)
(o.k. es gibt noch Firewire ... oder das 17" mit Expresscard)
Es hängt natürlich davon ab was Du damit machen willst und welche Ansprüche Du stellst, aber ich glaube, mittelfristig schränken diese Parameter mehr ein als die Prozessorleistung.

Clemens
 
...und das ist bei Win Notebooks anders :huh:
 
Die Auswahl an anschlussfreudigen Notebooks ist einfach wesentlich grösser..... :D
 
Und, hat nun irgendjemand hier schon das "neuste" MBP ?

Mich würde es auch sehr interessieren was das besagte Problem angeht.
(genau über das VST Problem hab ich jetzt schon öfters in diversen Tests gelesen)

Falls es wirklich zu Problemen führt, würde ich mir dann doch lieber das Vorgänger
Model mit dem Dual Core Prozessor zulegen.


Gruß HvO
 
tubeless schrieb:
>> ...dass man eine eigentlich leistungsfähigere CPU nachträglich beschränken muss.

Worauf begründet sich Deine Aussage? Ich kann Dir da nicht folgen.....
In dem Post, den Du da gefunden hast, sagt der Typ doch nur, dass seine I7 30% schneller ist als sein C2D, wenn er das mit geekbench testet.)


Im Text steht ja noch das:

gearslutz schrieb:
BTW if you want it to run smoothly there's a box you need to untick on the Energy Saver menu (something about dynamically manage the processor speed). I found the i7 to be a bit slow until I did that.

Ich weiß natürlich nicht, ob das beim i5 sehr anders ist, aber eigentlich haben der i5 und der i7 dieselbe Architektur. Wenn man jetzt manuell den Prozessortakt festsetzt, könnte es sein, dass ein älteres Notebook mit Core2Duo, dass auf einem höheren Takt läuft, schneller (bzw. unterbrechungsfreier) läuft als ein Notebook mit einem teureren, eigentlich modernerem Prozessor. Ich hab bis jetzt keine direkten Vergleiche bzw. Benchmarks gefunden, deswegen wollte ich hier nach Erfahrungswerten fragen ;).
 
Irgendwie ist das nicht so ganz folgerichtig.
Die "Energy Saver"-Geschichten sind doch nicht CPU-abhängig. Beide CPU-Sorten reagieren da gleich, wenn das System die zum Stromsparen zwingt. Oder besser ausgedrückt: Bei beiden CPU-Sorten ergibt sich eine verlangsamte Reaktion, wenn die Taktraten umgeschaltet werden - das ist von der Reaktionsgeschwindigkeit der Steuerung abhängig, hat aber mit der CPU-Architektur nichts zu tun.
 
Die Auswahl an anschlussfreudigen Notebooks ist einfach wesentlich grösser.....

Hilft leider meisstens garnix - weil sich z.B. die USB-Buchsen einen Hub teilen, an dem dann noch zusätzlich so Schmarrn wie Fingerabdruckscanner, Webcam etc. hängt...

Clemens
 

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