@rkdk
Mix-Sessions sind eine feine Sache mit Sam ProX, auf der anderen Seite mit CPro 8 ja auch
Allerdings liegt im Sam Mixer alles fein in der Hand auch Mixer Snapshots gehen da ja schon lange (verschiedene Mixes speicherbar, da hat ja Sonar inzwischen auch nachgerüstet).
Mit gut in der Hand, ich bekomme da im Vergleich zu Cubase schneller Ergebnisse, ganz einfache Dinge Panning, Levelling etc. Das kann auch Cubase klar, nur in SAM ist geht das besser von der Hand (kann man schwer erklären, wenn man es nicht vor sich hat).
Die EssentialFx bspw. sind ganz feine Plugs, die sind super zupackend, sehr musikalisch, alles in 64 Bit, leider nicht in VST3.
Auch die internen Plugs sind zwar GUI-technisch alt, aber es sind zupackende Plugs wie bspw. der EQ116.
Midi-mäßig in Bezug auf Besonderheiten kann SAM überhaupt nicht mit Cubase mithalten.
Vor allem wenn Du die vielen Cubase Midi-Plugins wie Appregiator und Co. verwendest.
Normale Midi-Bearbeitung muting, editieren geht natürlich und funktioniert auch sehr gut.
Auch die Einbindung mehrkanaliger VSTs wie Kontakt geht einwandfrei, ist etwas anders als bei Cubase, geht aber m.M. nach genauso einfach.
Ich habe ein Monstertrack mit ProX kpl. Recorded bis zum Mixdown.
Das sind VSTs drinne wie VB3 gebridged mit jbridge (32 Bit auf 64 Bit), SAM-Vst-Revolta, Upright Piano, verschiedene MTron Instanzen, Session Strings Pro, VSL Instruments und Co.
Funktioniert alles. siehe Screenshot.
VSTs sind hierbei in der ersten Pluginsinstanz, einfach und effizient.
Recording:
Da funktioniert alles sehr gut, so lange Du das Take Comping nicht verwendest.
Da gehe ich mal näher drauf ein:
Also, bei allen anderen DAWs werden ja die Takes mittlerweile in Unterspuren unterhalb der eigentlichen Spur angelegt.
Nicht so bei ProX, hier geht ein Zusatzfenster auf, in dem man dann parallel arbeitet.
Sehr umständlich...
Leider würfelt ProX, auch bei älteren Versionen von SAM, die Takes irgendwann durcheinander.
Das heißt, Vocal Takes wie Gitarrentakes tauchen bei Rechtsklick auch auf der Bassspur auf
Snapshot mit funkt. Take Comping bei Lead Voc M930.
Snapshot auch mit NICHT funkt. Take Comping --> Les Paul, diese Spur zeigt auch Shaker und Co. an, obwohl diese natürlich da auch nicht aufgenommen sind, bzw. da nicht drunter liegen.
Noch schlimmer, wenn man richtig schnippelt mit den Takes, waren aufeinmal meine Take verschwunden. Und so weiter und sofort.
Recording mit Take Composer ein NoGo. Ich hatte hierzu regen Mail-Verkehr mit den Support-Leuten bei Samplitude (der Support ist allerdings wirklich gut).
Fehler beim Take Composer wurden eingeräumt. Behebung leider Fehlanzeige.
Das heißt, Recording ja, aber verwende den Take Composer nicht.
Editieren ist natürlich klasse mit SAM, alleine das Objekteditieren ist fabelhaft, da kann man sich sehr viel Automation ersparen, einfach Event schneiden, auf Event bspw. ein Delay etc. und gut ist.
Wie gesagt, im normalen Recordingprozess ohne Take Composer und vor allem Mixing und Mastering ist es anderen DAWs mind. ebenbürtig.
Ach ja, die verwendete Skin ist Birdlines Dark Blue.
