SAE - Meinung eines Studenten

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Florian

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Guten Tag lieber Leser!
Wer sich für eine Aus- oder Weiterbildung in Sachen Tontechnik interessiert wird vielleicht schon auf die School of Audio Engeneering gestossen sein.
Die Entscheidung hier einen Kurs zu belegen ist sicherlich nicht die leichteste wenn man die Kosten bedenkt die sich hierfür ergeben, insbesondere wenn man noch am Anfang seiner Kariere steht.
Als Student bei der SAE möchte ich gerne meine Erfahrungen und Eindrücke weitergeben um noch Unentschlossenen bei der Entscheidung zu helfen.
Wer zu diesem Thema Fragen hat möge sich frei fühlen mir zu mailen oder hier im Forum zu posten. Ich werde auf alle Beiträge so objektiv wie möglich eingehen.
 
Ja dann bericht einfach mal. Ich habe vor nächstes Jahr dort eine Ausbildung zu beginnen (Audio Engineer Program). Was ja bei allen Programmen gleich ist ist das Basic Certificate.

Wie issses dort? Wie sind die "Lehrer"? Ist es todlangweilig oder total aufregend? Wie sieht das mit der Zeiteinteilung aus?

Fragen über Fragen...
 
@florian,
würde mich auch mal interessieren ;-)

gruß
 
also ich kann jez nur mal von der SAE Wien erzählen ...

BMC Teil ist eher langweilig... vor allem wenn man vorher schon viel mit flash, dreamweaver usw. gemacht hat. cinema 4d war ganz interessant weil ich damit zuvor noch gar nicht gearbeitet hab. der audioteil war ziemlich einfach, also für die prüfung lernen hat sich nicht wirklich ausgezahlt.

Ja, mit den Lehrern steht und fällt das ganze, ich hatte bisher das Glück zu 70% wirklich kompetente Leute vorne stehen zu haben die auch selbst in der Praxis schon bei "größeren" Produktionen mitgewirkt haben. Schon klar, es kostet wirklich viel, aber bisher bin ich positiv überrascht weil ja von anderer seite oft geschichten gekommen sind wie:"das unnötigste auf der welt"

zeiteinteilung, hmm. also du kannst dir hier in wien aussuchen wann du deine 6-theoriestunden machst. in meinem fall di/do nachmittags ... übungen kannst du dir selbst via computer buchen, wann du willst... und bei den workshops gibts ca. 15 termine von denen du dir einen aussuchen kannst.

alsdann, ich steh natürlich auch gern für fragen bereit :)

lg
flox
 
Tja. das ist das was mir zumindest teilweise Kopfzerbrechen macht. Wie ist das, MUSS man sich um überhaupt weiterzukommen mit so Internetzeux (flash, dreamweaver usw. cinema 4d) wirklich GUT auskennen oder sind das so Standardsachen die man mal eben leicht lernt auch wenn's einen nicht wirklich interessiert?
 
den BMC Test musst du nur bestehen wenn du nacher die Degree Stufe weitermachen willst (Bachelor of Arts) ... 70% brauchst du ... sprich 24 Fragen von 80 darfst du falsch haben ... bei uns im Kurs habens bis auf 2 alle geschafft, also wenn Du im Unterricht aufpasst und dich ein wenig mit den Programmen auseinandersetzt isses kein Problem. Wenn du nur den Audio Enginieer Kurs machen willst is das Ergebnis vom BMC-Test egal.

lg
flox
 
Echt?
Irgendwie geht das aus den mir zugesandten Unterlagen nicht so richtig hervor daß man den BMC nicht schaffen muß um das Audio Engineer Program zu machen. Wofür ist das BMC dann eigentlich gut?
Ist doch irgendwie unlogisch daß man nachdem Audio Enigneer Programm nicht das Degreeprogram machen kann nur weil man das BMC nicht geschafft hat (das AEP aber schon, rein angenommen)...
 
frag mich nicht, ich denk mal sie wollten einfac kohle mit dem kurs machen weil immer weniger leute den einsteigerkurs gemacht haben...

meines wissens gibt es mit dem BMC 40 Credits fürs Degree Programm, mit dem Diplom bekommst Du nochmal weiß ich wieviel dazu und die Grenze wird halt so sein, dass man mittlerweile beides haben muss. was solls, so uninteressant wars nicht und dauert eh "nur" 3 monate, so muss jez eh dann wieder weg... signal-flow heut.

lg
flox
 
Klärt ihr mich mal auf, was das BMC eigentlich genau sein soll? Ich habe in München die SAE gemacht, habe auch den Bachelor und fange dieses Jahr mit einem Master an, aber BMC habe ich nie gemacht, noch wirklich was darüber gehört. Ist das neu?

Zu den Lehrern/Dozenten in München kann ich sagen, dass da schon einige sehr fähige Leute dabei sind (Gruß an den Andreas Friesecke). Negative Erfahrungen habe ich soweit keine gemacht, nur die bayerische Mentalität...ne, im Ernst, Deppen gibts immer oder Leute mit denen man nicht so zurecht kommt, aber die Inhalte sind zumindest immer gut vermittelt worden.

Zeiteinteilung war bei uns so, dass wir Mo-Do jeden nachmittag 3 Stunden Unterricht hatten (Fulltime-Kurs) und die Studios und Übungsplätze buchen konnten von Mo 8 Uhr bis Sa 22 Uhr. Ausgebucht waren die Studios nur gegen Ende des Studiums.
meiner Meinung nach hätten die letzten drei Monate ruhig auf 6 gestreckt werden können, um so mehr Zeit in den richtigen Studios zu verbringen, aber was solls.

Falls noch Fragen gibt - fragen!
 
Hoi,
der BMC-Kurs, wurde erst "vor kurzem" eingeführt - im Gegenzug fällt dafür der "Eignungstest" der vorher am Anfang zu absolvieren war weg.

Wofür ?
Das Wissen der Studenten soll abgeglichen werden mit alle mindestens auf einem gewissen Level sind - im BMC-Kurs werden die ganzen Multimedia Basics durchgenommen.

Den Test am Ende muss nur bestanden werden wenn man vorhat, seinen Master of Arts zu machen - für das Diplom spielt dieser Test keine Rolle. So müsste das sein *gg*

Hoffe ich konnte dir helfen.

Grüßle
mash


strangewalker schrieb:
Klärt ihr mich mal auf, was das BMC eigentlich genau sein soll? Ich habe in München die SAE gemacht, habe auch den Bachelor und fange dieses Jahr mit einem Master an, aber BMC habe ich nie gemacht, noch wirklich was darüber gehört. Ist das neu?
 
Vielen Dank, ich denke, ich habs kapiert. Ich musste halt noch den Eignungstest machen. Monatelang hab ich dadrauf gelernt, Mathe, Physik, Musiktheorie und natürlich Tontechnikbücher gewälzt und dann der Test...naja... War wohl mehr so nach dem motto: "Wenn du den Test nicht bestehst, dann interessiert dich die Tontechnik doch gar nicht!" Waren wirklich nur absolute Grundlagen dabei.
 
moin leute!!!
ich schreibe jetzt mal meinen ersten beitrag hier in dieses forum! ich bin an der sae hamburg seit ca. einem jahr!
also meine meinung zu sae ist, folgende:
wer absolut nix mit tontechnik zu tun hatte und auch nicht vorhat sich privat da reinzuhängen, der sollte die finger davon lassen, denn er wird zu einem absolut nicht anerkannten theoretisch ausgebildeten "audioengi". davon gibt es an der sae glaube ich schon genug. dann ist es echt zeitverschwendung.
aber wenn man sich schnell weiterentwickeln will und an coolem equipment arbeiten möchte, das man nicht unbedingt zuhause hat und sich ernsthaft reinhängt, dann kann daraus was werden! denn: es kostet zwar auf einen schlag ne menge kohle, aber wenn man das mit nem normalen studium vergleicht, das vielleicht 4-5 jahre dauert, kommt man wenn man die normalen unterhalts-und lebenskosten für diese zeit rechnet günstiger weg!
ich hab sehr viel gelernt und sehr viel umsetzen können und bereue meine langüberdachte meinung nicht! aber wie gesagt die meinung in der branche ist skeptisch, wer nur mit dem "sae-diplom" und ohne referenzen später einsteigen will, dem kann man getrost sagen: lass es sein!
ansonsten: bmc-kurs ist in meinen augen völliger blödsinn, ich hätte beinahe währenddessen aufgehört! unnötige geldmache, bei der man nix halbes und nix ganzes lernt. naja, das war mal mein erster eintrag und natürlich nur meine persönliche meinung! in diesem sinne, peaze flo
 
Mich würde mal interessieren, was alles gefordert wird (Mathe? Physik?). Welche Anforderungen werden gestellt?
 
war ja klar, dass ich hier auf den Namen Friesecke stosse. Er ist mein Gott. Gruss an Strangewalker

Allg: Sae lohnt sich.
 
darf ich mal blöd fragen?:

warum nennen sich die sae leute studenten ??

im vergleich zu einem echtem ing. studium ist das ein kindergarten! :-o
 
Die SAE kenn ich nur von Ihrem "Ruf" (oder wie man so schön sagt).

Es ist ja wohl so, daß man sich von der SAE einen positiven oder negativen Eindruck macht (wenn man selber nicht da war), jenachdem, was man für Leute trifft, die dort Kurse gemacht haben.

Da ist es bei mir einfach so, daß ich kein gutes Bild von deren Ausbildung habe.
Das hat den Hintergrund, daß ich bislang mit 4 SAElern arbeitstechnisch zu tun hatte und nur einer davon hatte wirklich was drauf - in der Praxis.
Die anderen waren reine Theoretiker, die viel Fachsimbelei betrieben hatten aber die praktische Arbeit ... naja.

Aber da ich "nur" mit diesen 4 Leuten näher zu tun hatte und sich aufgrund dessen mein Bild über die SAE gebildet hat, lasse ich mich hier gerne eines besseren belehren.
Im Augenblick ist mein Bild über die SAE Ausbildung eher negativ.
 
Jetzt habe ich "aus Versehen" vorhin einen neuen Beitrag eröffnet, dabei sollte mein Text hier rein. Hier ist er dann nochmal ;-)

Hallo, bin neu hier. Also ich habe 2001 bei der SAE Köln den damaligen "Sound Certificate" (bzw. "Ton-Assistent) absoloviert. Hat 6 Monate gedauert. Muss dazu sagen, dass ich mich -wie viele- schon recht viel damit vorher beschäftigt habe. D.h.: ein ziemlich gut aufgerüstetes HomeRec.-Studio, Vinyl u. CD-Veröffentlichung bei div. Labels, 10 Jahre Keyboardertätigkeit in diversen Bands usw.

Obwohl mir vieles bekannt war vom SToff her, so fand ich es doch gut, diese "Basis" mal zu machen. Ich habe nach Beendigung des "Ton-Assi." dann ein halbes Jahr später mit der Audio-Engineer-Ausb. angefangen. Ich hab ca. das 1. Semester noch zu Ende gemacht, dann aber aus Zeitgründen aufgehört.

Nach wie vor beschäftige ich mich natürlich mit dem ganzen Thema (sonst wär ich ja nicht hier.
Allerdings habe ich FÜR MICH gemerkt, dass ich diese Ausbildung nicht brauche: ich produziere "nebenbei" zum "normalen" Beruf im Beamtentum. Ich kann produzieren, veröffentlichen und habe auch noch Zeit in einer Band zu spielen bzw. TV- und radiomässig was zu machen. Da habe ich beschlossen: ich muss SAE nicht zuende machen, denn:
wenn man wirklich HAUPT-beruflich was machen will, dann ist es sicher keine schlechte Sache.

Dozenten? Gemischt, gute wie schlechte.

Würd's evtl. nochmal machen, aber: ich brauch's nicht, vieles von dem Stoff brauche ich nicht. Ich will gute Produktionen erstellen (Dance, Pop u. a.), bis daher reicht mein Wissen, ich komme zurecht mit dem, was ich weiss/kann.

Kann SAE schon empfehlen, aber: Eigenstudium und Praxis sind gefragt.

Wenn man Equipment hat und schon was "drauf" hat: vielleicht die Kohle eher in nohc mehr Equipment stecken oder in andere Sachen. Workshops etc. kann man immer irgendwo machen.
Natürlich hätte ich gerne das "Diploma", aber die Welt dreht sich auch ohne weiter... wer weiss...vielleicht mache ich irgendwann doch noch mal die komplette Ausbildung, wer weiss.

Bis dann, Forry
 
im vergleich zu einem echtem ing. studium ist das ein kindergarten!
Und? Wen interessiert das ?? Inder BRanche geht es so ziemlich allen am A*** vorbei wie sich jemand nennt sofern er sein handwerk beherrscht ..im Zeugniss und zertifikatkranken Deutschland ein kleiner Lichtblick!
Es gibt so unendlich viele Pfeinfen mit Uni-Abschluss etc!! meine Herren wie kann man einen Menschen nach so unwichtigen kriterien beurteilen!!
ich kann aus meiner Erfahrung sagen, dass die Leute, welche die SAE wirklich geschafft haben (wenn man es richtig macht ist es zeitaufwendiger al smaches Studum..nämlich ne 7 Tage Woche...neben SAE noch Praktika und an WEs Bands mischen etc!!) auch wirklich viel Wissen auf dem Kasten haben..die Praxis mus sman sich eben im Leben anlerenen....ein frisch gebackener Uni Absolvent kann auch nur heisse Luft spucken, da er die praktische Arbeitswelt doch eher spärlich kennt, da unterscheiden sich die Herren Dipl. Ings aus Düsseldorf auch nicht weniger von anderen Absolventen!!
 
Das hat den Hintergrund, daß ich bislang mit 4 SAElern arbeitstechnisch zu tun hatte und nur einer davon hatte wirklich was drauf - in der Praxis.
Die anderen waren reine Theoretiker, die viel Fachsimbelei betrieben hatten aber die praktische Arbeit ... naja.

Frage 1: Wer hatte von denen auch den Abschluss geschafft?? In der Regel nennt sich ja jeder Affe, de rmal zwei Wochen auf der SAE war "SAEler"!!!

Zudem...was erwartest Du von einem Uni Absolventen, der Tontechnik studiert hat?? Dass er dir ne perfekte Produktion aus dem ärmel zauber, massig praktische Erfahrung hat etc pp....man dar fnicht immer nur schnell aburteilen, natürlich gibt es auch viele Pfeifen, aber Praxis bekommt man nur durch viel Arbeit und noch mal Arbeit......wenn man dann noch ein gutes Basiswissen im theoretischen Bereich hat, dann hat man die nase vor..eher als so macher Learning by doing Frickler...btw man kann auch nicht alle über einen Kammscheren..meine Erfahrungen mit Ton Ings aus Düsseldorf waren bisher durchweg negativ..habe drei kennengelernt..alle drei waren arrogante Arschlöcher...kann ich daher über alle Absolventen der FH Düsseldorf und alle studierten Ton Ings urteilen? Ich denke nicht!
 
@frankye

Lese meinen Beitrag bitte genau, denn ich sagte, daß ich mich gerne eines besseren belehren lasse und auch NUR mit diesen 4 SAElern arbeitstechnisch zu tun hatte.

Und mit diesen 4 Leuten war MEINE Erfahrung eben so, wie oben beschrieben.

Ich höre mir gerne deine und auch andere Meinungen an und lasse mir auch andere Aussagen näherbringen, sonst würde ich nicht in diesem Diskussionsforum posten, aber bitte NICHT mit soviel Dampf von deiner Seite.
 

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