Runterstimmen oder pitchen?

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Moin Zusammen,

wenn Ihr einen Song habt, der nun von E auf Dis wandern soll, damit es der Gesangslage des Sängers entgegen kommt. Würdet Ihr dafür runterstimmen oder nen Pitcher einsetzen.

Hintergrund: Wir haben einen Song aufgenommen, der nun eben den Halbton runter soll. Die Gitarrenspuren liegen mir als DI vor und der Sound kommt aus nem Kemper.
Ich könnte also die Spuren einfach nen halben Ton runterpitchen und noch einmal durch den Kemper laufen lassen. Oder doch besser einmal neu mit runtergestimmter Gitarre einspielen?

Was würdet Ihr machen?
 
Neu eingespielt klingt immer besser.
Wenn dir das Runterpitchen aber klanglich genügt: prima.
Natürlich könntet ihr damit auch erstmal gucken, ob es überhaupt funktioniert bei der Gesangsaufnahme.
 
Also wenn es ein riesen Aufwand war die Klampfen so einzuspielen würde ich es auf jeden Fall mit dem Pitchen probieren. Ich denke ein Halbton ist bei den meisten Pitchalgorihmen machbar, vor allem wenn du das Signal als DI nochmal durch den Kemper schicken kannst. Wenn Du es aber schnell wieder so eingespielt hast würde ich das lieber vorziehen ;-).
 
wenn Ihr einen Song habt, der nun von E auf Dis wandern soll, damit es der Gesangslage des Sängers entgegen kommt. Würdet Ihr dafür runterstimmen oder nen Pitcher einsetzen.
Von E auf Eb?

Also in E geht es für den Sänger nicht - und in Eb geht es?

Dann - ehrlich, meine Meinung - reicht auch Eb nicht. Weil er es dann in Eb gerade so schafft.

Wenn es allerdings nur eine Frage der Bequemlichkeit ist, dann könnte sich der Sänger auch mal ein bisschen anstrengen.

Kurz: die von Dir genannten Varianten sind beide suboptimal. Runterpitchen, weil es sein kann, dass man es hört. Noch mal einspielen, weil das unter Umständen in sehr viel Aufwand ausarten könnte.

Deshalb würde ich die dritte Variante mal näher anschauen: ob der Sänger es nicht trotzdem hinbekommt. Wenn es nur um einen oder zwei höhe Töne geht, könnte man die auch noch mal gesondert einsingen. Dass er auf der die gesamten Range wegen eines Halbtones unterschied nicht klar kommen würde, glaube ich nicht.

Eine andere Tonlage beim Singen ist idR eher eine Terz Unterschied.
 
Moin Zusammen,

wenn Ihr einen Song habt, der nun von E auf Dis wandern soll, damit es der Gesangslage des Sängers entgegen kommt. Würdet Ihr dafür runterstimmen oder nen Pitcher einsetzen.

Hintergrund: Wir haben einen Song aufgenommen, der nun eben den Halbton runter soll. Die Gitarrenspuren liegen mir als DI vor und der Sound kommt aus nem Kemper.
Ich könnte also die Spuren einfach nen halben Ton runterpitchen und noch einmal durch den Kemper laufen lassen. Oder doch besser einmal neu mit runtergestimmter Gitarre einspielen?

Was würdet Ihr machen?
live im proberaum (wo wir aktuell wild hin- und herstimmen) nutze ich ab und zu für den bass mal einen pitcher an meinem hx-stomp.
für mal so geht das ganz gut.
hat allerdings schon einen einfluß auf die tonqualität.
wenn ich aufnehmen müsste, würde ich aber wahrscheinlich eher das instrument umstimmen, oder in einem anderen bund spielen...
 
Also in E geht es für den Sänger nicht - und in Eb geht es?

:hammer: Sänger.... ^^


Ich persönlich würde Stimmen dem Pitchen auch vorziehen, soweit das keinen Unverhältnismässigen Aufwand macht.

Je nach Saitenstärke würde ich bei dieser Gelegenheit sogar eine Stärke höher gehen, Eb kann richtig fett klingen, ohne dass es aber irgendwie auffallend nach Low Tuning klingt. Dieses Tricks haben sich u.a. Alice In Chains bedient.
 
Also wenn es ein riesen Aufwand war die Klampfen so einzuspielen würde ich es auf jeden Fall mit dem Pitchen probieren. Ich denke ein Halbton ist bei den meisten Pitchalgorihmen machbar, vor allem wenn du das Signal als DI nochmal durch den Kemper schicken kannst. Wenn Du es aber schnell wieder so eingespielt hast würde ich das lieber vorziehen ;-).

Wenn es wirklich alles gut aufgenommen ist, kann man es ruhig mal mit dem Pitch Shifter im Kemper reim reamping probieren. Der klingt schon recht gut bei so kleinem Intervall. Ab drei Halbtönen wird es dann doch schnell künstlich.
 
... und nicht vergessen:
die drums müssen unbedingt mit gepitcht werden... :jump:
 
Stimmt... Eb und nicht Dis :) Ich und Theorie... hahaha...

Geht jetzt erst einmal um das Recording. Der Song geht in den letzten Refrains ne kleine Terz hoch und da wirds dann einfach eng.... zu tief klingt der Song aber nicht mehr so gut. Den halben Ton runter ist da nen guter Kompromiss. Live werden wir den wohl mind. einen ganzen Ton tiefer spielen.

@jet2: Dat hilft nicht... der denkt dann nur an Pitcher und wartet aufs Bier. Stimmen mach ich ungern, weil das superschnell unnatürlich klingt. Gerade bei der Leadstimme.

Sind insgesamt 14 Gitarrenspuren inkl. Dopplungen die jetzt auch nicht super kompliziert sind - und mein Bauchgefühl sagt auch... runterstimmen und neu einspielen.
Live würde ich wohl bei nem Halbton einfach nen Pitcher vorschalten - da wird das kaum auffallen.... aber beim recorden will ich das irgendwie auch "richtig" haben.
 
Bei 14 Spuren addieren sich natürlich die Artefakte, die beim Pitchen entstehen.
 
Stimmt... da hatte ich überhaupt nicht drüber nachgedacht. Noch ein Grund fürs "neu" einspielen.
 
Geht jetzt erst einmal um das Recording. Der Song geht in den letzten Refrains ne kleine Terz hoch und da wirds dann einfach eng.... zu tief klingt der Song aber nicht mehr so gut. Den halben Ton runter ist da nen guter Kompromiss. Live werden wir den wohl mind. einen ganzen Ton tiefer spielen.
Hat es der Sänger denn überhaupt schon mal versucht in E? Ich meine, wenn Ihr es live sowieso noch mal extra tiefer als Eb spielen würdet, geht es ja im Studio jetzt auch nicht darum, das zu machen, was dann live funktionieren würde.
Sind insgesamt 14 Gitarrenspuren
Das macht man schon nicht so nebenbei mal mit. Klingt für mich nach mangelhafter Abstimmung im Vorfeld. Etwas aufnehmen, und dann kommt der Sänger hinterher und sagt, es ist ihm zu hoch . . . verstehe ich nicht. Da müssen doch - selbst, wenn man nicht zusammen probt, im Vorfeld Dateien ausgetauscht worden sein, so dass jeder weiß, was auf ihn zu kommt.
 
Sänger halt. Noch schlimmer ist die Rotzkannen-Fraktion, mit ihrem Bb F# Getröte... :D

Können wir den Song von A-Moll nach Bb transponieren?!

Piano-Player:

1700233622987.png
 
Er kommt da schon hin - klingt dann aber doch geqäult und am Ende leidet da der Song mehr drunter, als den nen halben Ton tiefer zu machen. Also lieber auf Nummer sicher gehen.

Das sind die ersten Songs mit dem Sänger, die am entstehen sind und somit muss sich das alles noch ein wenig einspielen. Teilweise sind das Instrumentels, die bereits im Vorfeld entstanden sind und erst dann ist der Gesang dazu gekommen. Von daher ist das auch für mich okay.
Ist halt auch bisher nen reines Studioprojekt mit dem Ziel, später mal live zu spielen.
 
Man kann eigentlich froh sein wenn der Sänger nur nicht singen kann. Wenn von seiner Seite so Ideen kommen was Songwriting angeht verlasse ich sofort den Raum.
 
Wer sich nur ein bisschen mit Gesang auskennt, weiß, dass für die Klangfarbe der Stimme ein Halbton durchaus einen Unterschied machen kann.
Und Singen ist auch kein Wettbewerb "Wie hoch kann er denn?".
Wer möchte, dass der Sänger einen Song richtig präsentieren kann, die Emotionen, den Inhalt, den Sinn des Stückes rüberbringt, der versucht natürlich sich nach ihm zu richten.
Oder man halt keine Ahnung und fürchtet sich vor schwarzen Tasten oder unbekannten Tonarten ... 😉

Man kann eigentlich froh sein wenn der Sänger nur nicht singen kann. Wenn von seiner Seite so Ideen kommen was Songwriting angeht verlasse ich sofort den Raum.
Wieso sollte ein Sänger keine Ahnung von Songwriting haben? 🤔
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieso sollte ein Sänger keine Ahnung von Songwriting haben?

Wenn sie kein Instrument erlernt haben, dann ist das eine Tatsache.
Wenn du dich selbst am Klavier oder an der Klampfe begleiten kannst, dann weißt du wo es hingeht.

Halbton tiefer macht viel aus, spätestens seit Guns 'n Äxls weiß man das.
 

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