Roland Fantom G / Was ist das für ein bescheidenes Effekt-Routing?? Es geht wohl nix über Motif XS..

  • Ersteller nils303
  • Erstellt am
Also wenn ich mir das Effektrouting anschaue ( und das ist an einer Stelle etwas unglücklich dargestellt ) dann müsste es möglich sein das Signal anteilig zum PFX und zu den MFX zu leiten.
Somit hätte man für 2 Parts mind. 2 frei wählbare Effekte, wovon einige ja auch noch Kombis sind.
Jeder kann außerdem zu fast jeden anteilig was schicken - zum [g=52]Chorus[/g], [g=108]Hall[/g].....
Also im Studiomode. Man assignt zu dem MFX und kann parallel sagen wieviel Signal vom PFX zum Ausgang gehen soll.
 
@zoundmacheen

irgendwie trauen die sich wohl net, mir ganz direkt mitzuteilen, dass roland net in der lage war, ein vernünftiges routing zu implementieren.. :D denn seit freitag warte ich nun auf antwort! man wird mit der quantität der effekte geblendet, aber unter der "motorhaube" ist vieles halt pustekuchen.. und solche schwachstellen müssen meiner meinung nach offengelegt werden, damit es vielleicht (leider erst) im nächsten synthie besser gemacht wird!


@Waldorfer

ich habs noch etliche male ausprobiert und nachgelesen, aber man kann auf PFX und MFX definitiv keinen anteiligen Effekt legen, außer dies direkt in einigen effekten selber einzustellen, was das ganze enorm einschränkt! man kann zwar für 2 sounds jeweils einen MFX nutzen, aber eben nur vernünftig für diese beiden sounds.. :?
 
Hmmm, das verstehe ich nicht ganz. Denn der PFX liegt doch im [g=7]Patch[/g] bzw. Part. Dann gibt es den regler der definiert wieviel vom PFX zum Ausgang geht und zwar unabhängig vom Effekt.
Beim Routing kann man angeblich nun sagen, dass das Signal auch zum MFX gelangt. Dort hat man dann wieder Intensitätsparameter. Ich habe mir aber die BDA auch nur kurz angesehen, weil ich das Gerät ja gar nicht habe und nicht sooooo viel Zeit.

Macht nicht alles immer über email. Roland hat einen sehr netten guten Support - die rufen sogar zurück und sind sehr geduldig.
War in dieser Richtung bisher meine beste Erfahrung.
 
also.. im [g=7]patch[/g] gibts einen [g=52]chorus[/g]- und reverb-sendregler. so sollte es ja auch sein! außerdem kann man einstellen, wie stark die 4 einzelnen tones in den pfx geführt werden sollen, was bedeutet, dass wenn man den wert verringert, der effektanteil leiser wird, folgedessen jedoch leider auch der tone an sich! somit ist es unmöglich, tones mit differierenden effektanteilen zu versehen. außer man stellt den dry/wet regler ein, welcher zumindestens in einigen effekten vorhanden ist, was dann aber wiederum für alle tones gilt. man hat zwar die möglichkeit, den pfx für einzelne tones zu umgehen, aber dann ist dieser halt komplett ohne effekt.. entweder/oder halt. ich frage mich wirklich, was das für eine [g=540]logic[/g] von roland sein soll!! aber egal... hab mittlerweile eh den motif xs bestellt und der fantom geht wieder zuhause. 8)
 
Tja das wäre wirklich blöd. Ich schau mir das aus Interesse bei Zeit nochmal an.
 
Öhm, das ist doch ein ganz anderes paar Schuhe.
Nur weil sich Forte Workstation nennt, ist es noch lange keine. Eine Workstation ist etwas, mit dem man -ohne zusätzlichen Kram- Musik machen kann. Sowas wie ein MotifXS. Mit Tastatur, Knöppen, Sounds, [g=70]Sequencer[/g], ... aber halt alles in einer Maschine.
 
kuno, ich spiele mit forte seit 2, 3 jahren. es ist für mich DIE workstation. nie wieder motifantomtriton. natürlich musst du dir deine plugins, interface, controller und masterkeys schon selbst aussuchen. aber das kannst du eben auch.

"alles in einer maschine" hat doch noch nie geklappt. jedenfalls wenn man bei bestimmten sachen eine bestimmte qualität will.

aber kein grund, begriffe zu diskutieren. just food for thought...

lg f
 
ich wollte das damalas auch versuchen und dann kamen die Probleme. Forte kann Dualcore, aber keine vernünftige [g=32]midi[/g] Implentierung für ext. Geräte.
Energy hatte keinen [g=32]Midi[/g]-Ausgang, nur als Plug In und der hatte sehr viel [g=5]Latenz[/g]. Kann kein Dualcore.
Andere konnten dann wieder nicht über Pr. Wechsel von außen Sets umschalten.
Ich hatte mir dann ernsthaft überlegt ein Bundle aus mehreren Hosts über Host in Host und zusätzlich über Rewire laufen zu lassen. Einzelheiten erspare ich mir lieber..... und dann hatte ich keinen Bock mehr. Also für Live mit Steuerung von außen mit [g=32]Midi[/g]-Signalen für ext. Geräte, Dualcore und innerhalb eines Programs wegen Übersichtlichkeit, ist das alles immer noch nicht Optimal.
 
das wird jetzt ziemlich OT

trotzdem etwas zu waldorfers "kritik":

- wenn du externe geräte mit scenes umschalten willst, brauchst du bei forte noch das EHCO [g=8]plugin[/g]. ich habe allerdings längst ein komplett-software setup, so dass ich das nicht brauche.

- eXT 1.4 habe ich als [g=8]PLUGIN[/g] innerhalb von forte empfohlen (für modulare geschichten mit mehreren vsts), nicht als host. dual core übernimmt dann forte. midi out von eXT geht über nicfits midi out [g=8]plugin[/g]. notwendig ist das allerdings nicht, sondern wirklich ein extra.

- ich würde aber sagen: entweder Forte oder keyboard-burg. beides zusammen wär mir auch zu kompliziert.

lG f

/OT
 
Es ging mir dann auch um das routen und transposen usw. was mit Ehco nicht vernünftig geht.
Das ging dann mit Energy.....
Aber es ist genau das was du sagst. Beides zusammen ist im moment nicht gelöst und könnte ich das, würde ich ein pr. schreiebn, denn es gibt wohl nicht wenige die das beste aus beiden Welten Live gerne vernünftig nutzen wollen.

Man sieht es ja auch in dem Komplete 5 Thread Hybrid....
Also so eine Software wäre eigentlich ein Forte mit [g=32]midi[/g]-Implementation ala Pmm/MP 44/88 - vorgeschaltet
Nach dem Routing und Prozessen könnte man entweder auf einen [g=32]Midi[/g]-Augang und Kanal routen und oder auf einen oder mehrere Slots im [g=77]VST[/g] [g=211]Rack[/g].
Pr. Wechsel Befehle und Contr. zur LS regelung extern....
Wäre so einfach - macht aber keiner - bei forte passiert auch schon lange nichts mehr. Energy 2XT hat sogar das Program Mapping gestrichen.....

Kore hat viel zu viel Resourcenverbrauch und so geht das von einem zum anderen.....

Aber genug OT :)
 
Waldorfer schrieb:
Es ging mir dann auch um das routen und transposen usw. was mit Ehco nicht vernünftig geht.
....Beides zusammen ist im moment nicht gelöst und könnte ich das, würde ich ein pr. schreiebn, denn es gibt wohl nicht wenige die das beste aus beiden Welten Live gerne vernünftig nutzen wollen.

naja, das machen schon einige. du müsstest halt schauen, was in forte geht (sicher, dass das transpose und split fenster bei EHCO nicht funktioniert? sorry aber ich habe EHCO nicht am start.)

der rest muss in der hardware programmiert werden, die combinations oä werden dann per program change abgerufen oder sogar per sysex (geht auch. wie gesagt, damit habe ich keine eigene erfahrung).

übrigens: 1.7 wird [g=32]midi[/g] plugins können, zb kontakt mit [g=32]midi[/g] scripts oder halt eXt. ist aber noch im beta stadium.

wenn du den output von hardware wieder zu forte routen willst, geht das auch über das audio input modul. dann brauchst du ein schnelles interface.

- es wird halt immer so kompliziert, wie du es dir machst. das ist aber bei der keyboard-burg auch so.

lG f

ps: "bei forte passiert auch schon lange nichts mehr"

hast du eine ahnung! kaufs dir und werd auch beta tester! da geht einiges.

wenn mehr leute dafür bezahlen würden, dann ginge es noch schneller...aber viele geben halt lieber 3000 öcken für ne wieder ne neue motif kiste aus als 130 € für richtig gute software.
 
Na jader Schlüssel ist gerade gefallen. 1.7 = [g=32]Midi[/g] Plug Ins. Damit wäre das ganze super zu machen.
Weißt du wann das kommen soll ?
 
wenn es 100 pro stabil ist, mindestens so wie 1.6. ich benutze die beta schon ne weile, geht schon sehr gut. mike nimmt sich aber die zeit, die er braucht. details dann im beta forum...

was noch nicht läuft sind u.a. arpeggiatoren aus kontakt skripts.

lG f
 
na dann schaue ich mal im Forum nach - danke für die Info
 
um das beta forum zu sehen müsstest du dich als beta tester anmelden. ist aber für leute gedacht, die wirklich testen, nicht nur mal gucken wollen. voraussetzung ist natürlich eine forte lizenz.

ansonsten steht im öffentlichen forum steht irgendwo eine sehr ungefähre ansage von mike.

lG f

/OT - sorry @ thread starter; vielleicht wars für dich ja auch ein tip...
 
@ nils

ja du hast recht. Bei meiner Sonic Cell ist es mit den MFX ähnlich blöd.
Beispiel. Rotary und danach in einen [g=182]Amp[/g] zwecks verzerrung
Das geht zwar mit den Algos: MFX 1 zu 2, aber dann ist auch Schluß.
Zerrt immer wie Sau, da man nicht sagen wieviel Signal verschiedene [g=23]Distortion[/g] abbekommen sollen.
Da hatte ich bisher den besten Effekt im SY 99 und ich überlege, ob ich das Ding nicht wieder für Live aktiviere.
 
danke, dass wir wieder beim ursprünglichen thema angekommen sind..... :D

hier der kommentar von roland:

Auch im Studio-Modus hat JEDES [g=7]Patch[/g] seinen eigenen [g=84]Insert[/g]-Effekt,
naemlich PFX! Dort koennen Sie -sofern es sinnvoll ist- den Anteil
Wet/Dry einstellen. Sie haben sogar die Flexibilitaet, zu bestimmen
welcher Anteil des trockenen Signals zu den Send/Returns [g=108]Hall[/g] und [g=52]Chorus[/g]
und welcher Anteil des Effekt-Signals dahin geschickt wird.
Zusaetzlich (!!!) gibt es noch die Moeglichkeit diverse Patches durch
MFX1 oder MFX2 zu leiten (oder daran vorbei), sozusagen als Bonbon
obendrauf. Damit koennte man einen Teil der Parts komprimieren, z.B.
die Rhyhmus-Sektion oder mit EQ versehen.
Diese Flexibilitaet suchen Sie bei anderen Keyboards vergebens.


was hier mitgeteilt wird, war mir bereits vorher klar, aber auf meine eigentlichen fragen wurde in keinster weise eingegangen.. es ist letztendlich nur ein drumherumreden um den heißen brei, wobei die ganzen "vorzüge" des fantom g hochgelobt werden. dann habe ich nochmals präziser nachgefragt und folgende antwort erhalten:

der Fantom-G ist fuer viele Musiker mit seinem Konzept ein extrem
brauchbares Geraet und wird dem Motif auch hin und wieder klanglich
bevorzugt. Wenn das Konzept Ihren Vorstellungen nicht entspricht, ist
der Fantom-G nicht das richtige Geraet fuer Sie.


ich denke, das sagt alles aus. ums kurz zu machen: für mich und wahrscheinlich auch für andere studio-musiker ist das konzept des fantom g einfach murks und in den details nicht durchdacht, auch wenn es noch so viele interessante seiten hat.. letztendlich ist es für mich wegen dieser missstände unbrauchbar! vielleicht lernt roland ja draus und integriert in einer der nächsten workstations ein wesentlich besseres effekt-routing und insbesondere eine umfangreiche digitale einbindung...
 
Die Antworten sind ja OK - es wurde nichts falsches gesagt :)
Es fehlen eigentlich nur bedingslose Send und Return Regler.
Mit dem jetzigen Prinzip kann man das Returnseitig nur umgehen, indem man die Effektausgänge von PFX und MFX niedriger hält und statdessen mehr durch den [g=108]Hall[/g] schickt.
Send Seitig ist das wie gesagt kaum machbar - siehe immer volles [g=23]Distortion[/g] - anzerren ist kaum möglich.
Alternativ könnte Roland zumindest nachbessern, indem man wirklich jedem Effekt einen Dry Wet Paramter mit gibt.
 
genauso sehe ich es auch.. und yamaha hat im motif xs bewiesen, dass es geht. ich denke sogar mal, dass das schon im motif (es) so war. weiß das jemand?

es wurde nix falsches geschrieben, aber es wurde versucht, soviele vorzüge wie möglich aufzuführen, um das eigentliche problem in den schatten zu stellen! was anderes bleibt roland wohl net übrig... ;) laut den antworten von roland (auch die davor) gehe ich mal davon aus, dass mit besserung frühestens beim nächsten gerät zu rechnen ist...
 

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