Rode NT1 für 70€ ein guter Fang?

[burnhard90]

Hallo lieber Mit-Recordler,

ich bin Anfänger im Bereich "Musik am PC" und suche noch ein einigermaßen ordentliches Mikrofon.

Nun habe ich ein, meines Erachtens, gutes Angebot gefunden. Und zwar könnte ich das Rode NT1 in einem guten Zustand inkl Popschutz und Ständer für 70€ bekommen. Eine Spinne müsste ich mir noch dazukaufen. Es ist nicht das NT1-A..

Falls ihr sagt, dass sich das nicht lohnt, dann wäre es toll wenn ihr mir eine Alternative bieten könntet, die im Set bis 100€ kostet. Ich möchte mit dem Mikro erstmal "lernen" und nichts großartig veröffentlichen.

Aufgenommen werden zu 90% männliche Vocals und zu 10% Akustikgitarre.

Danke euch

 

[Ferris]

Hmm, das Mic ist ja gerade mal knapp drei Monate auf dem Markt. Und wenn dann solch ein neues Produkt recht schnell wieder verkauft wird, kann man sich schon so seine Gedanken machen.
Aus welchem Grund soll denn das von dir gefundene Mic verkauft werden?

 

[stefangeidel]

http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeigen/s-anzeige/rode-mikrofon-nt-1/178759580-172-6326?ref=search

Ganz einfach: Es ist kein NT1

 

[Ferris]

(...) dann wäre es toll wenn ihr mir eine Alternative bieten könntet, die im Set bis 100€ kostet. Ich möchte mit dem Mikro erstmal "lernen" und nichts großartig veröffentlichen.

https://www.thomann.de/de/the_tbone_sc400popkiller.htm

 

[altessockenfach]

ja, wenn es das ist, was Stefan da gepostet hat, finger weg. Das is nicht das neue Nt1, das sieht aus, wie eben jenes nt1a. und das würde ich nicht nehmen..

 

[burnhard90]

Es ist doch das NT1-A, tut mir leid :/ Er hatte das in der Anzeige, aber es ist ein NT1-A

 

[whitealbum]

IMHO, unterste Grenze bei einem Kondensatormikro sehe ich das AT2020
Hier im Bundle https://www.thomann.de/de/audio_technica_at_2020_bundle.htm
Das ist schon recht gut.

Klanglich runder wirds erst mit AT2035.

 

[Ferris]

IMHO, unterste Grenze bei einem Kondensatormikro sehe ich das AT2020
Hier im Bundle https://www.thomann.de/de/audio_technica_at_2020_bundle.htm

VS.

im Set bis 100€

 

[burnhard90]

ja, wenn es das ist, was Stefan da gepostet hat, finger weg. Das is nicht das neue Nt1, das sieht aus, wie eben jenes nt1a. und das würde ich nicht nehmen..

Es ist tatsächlich das, aber warum würdest du das nicht nehmen?

 

[Astronautenkost]

(...) dann wäre es toll wenn ihr mir eine Alternative bieten könntet, die im Set bis 100€ kostet. Ich möchte mit dem Mikro erstmal "lernen" und nichts großartig veröffentlichen.

https://www.thomann.de/de/the_tbone_sc400popkiller.htm

Das einzige, was man mit diesem Spielzeug lernen kann, ist, was für ein gräßlich schlechts Mikro das ist, für das auch nur wenige Euros rausgeschmissenes Geld ist.

Wie in jedem Handwerk lernt man am Besten mit gutem Werkzeug und das kostet ein wenig mehr!

 

[altessockenfach]

Weil es in den Höhen ziemlich zischelt. Ich hatte ebenfalls das nt1a und der unterschied zum tlm102 ist schon enorm..

 

[Christian_30]

Es ist doch das NT1-A, tut mir leid :/ Er hatte das in der Anzeige, aber es ist ein NT1-A

Ja, das ist gut, das würde ich an deiner Stelle kaufen.

 

[burnhard90]

Natürlich ist das bei jedem Handwerk so,

aber als bspw Gitarrenanfänger kommt man mit einer guten Squier/Yamaha/Ibanez auch zu brauchbaren Ergebnissen. Da braucht man nicht unbedingt die originale Fender USA.

Ich weiß ja, dass ihr mir damit nur gutes wollt, aber man muss doch auch einem Einsteiger ein Produkt bieten können mit dem man anständig arbeiten kann. Das Rode wird so vielen Einsteigern empfohlen und für den Preis von 70€ ist das doch völlig in Ordnung. Das ist eine gute Ersparnis zum Neupreis.

 

[Christian_30]

aber man muss doch auch einem Einsteiger ein Produkt bieten können mit dem man anständig arbeiten kann.

Wie schon gesagt: Kaufs, ich empfehle es dir.

 

[Astronautenkost]

Ich würde stattdessen ein AT 2035 empfehlen. Das ist ein vernünftiger Einstieg.

 

[Ferris]

(...) dann wäre es toll wenn ihr mir eine Alternative bieten könntet, die im Set bis 100€ kostet. Ich möchte mit dem Mikro erstmal "lernen" und nichts großartig veröffentlichen.

https://www.thomann.de/de/the_tbone_sc400popkiller.htm

Das einzige, was man mit diesem Spielzeug lernen kann, ist, was für ein gräßlich schlechts Mikro das ist, für das auch nur wenige Euros rausgeschmissenes Geld ist.

Wie in jedem Handwerk lernt man am Besten mit gutem Werkzeug und das kostet ein wenig mehr!

Naja, also in erster Linie ist das natürlich auch immer eine Frage des Budgets.

Und ansonsten frage ich mich sowieso, von welchem "Lernen" hier gesprochen wird. Beim Aufnehmen an sich ist das Mikro ja prinzipiell egal. Ob ich nun Behringer oder Neumann verwende, ändert ja erst einmal nichts am eigentlichen Prozess. Die Qualität, die dann dabei herauskommt, ist dann natürlich wieder eine ganz andere Sache.

Falls mit "Lernen" hier jetzt der Umgang mit den Audiofiles und deren Bearbeitung nach der eigentlichen Aufnahme gemeint ist: Da ja nichts großartig veröffentlicht werden soll, sollte der Stellenwert der Aufnahmequalität vielleicht nicht zu hoch gehängt werden.

Wenn die anvisierten Skills dann vorhanden sind, kann man sich - wenn nötig - immer noch hochwertigere Tools zulegen. Und jetzt bitte nicht die Phrase "Wer billig kauft, kauft zweimal" bemühen!

Es ist ja nun längst nicht immer so, dass man mit günstigen Sachen überhaupt nicht arbeiten könnte. Und oftmals kann es auch ein Spagat zwischen individuellem Anspruch und Wirklichkeit sein. Aber so schließt sich letztendlich der Kreis zum eingangs erwähnten Budgetaspekt.

Und der wurde auch angesprochen.

im Set bis 100€

 

[Astronautenkost]

Ein Studiomikro für ~180 euro ist schon sehr billig. Hier empfiehlt ja keiner die Profiklasse, ja noch nicht mal die Mittelklasse. Aufnehmen fängt auch nicht erst mit der DAW an. Deshalb sollte man auf die Schallwandler doch entsprechend Wert legen.

Mit einem Mikrofon, das die akustischen Signale verbiegt, lernt man wie gesagt nichts von Bedeutung.

Mit Lernen meine ich, erst mal ein Signal möglichst gut aufzunehmen.

 

[schrubber23]

Also,

ich verkaufe demnächst mein Rode NT1A, zum beispeil weil es aukustigitarre wirklich schlecht aufnimmt aufgrund dieser speziellen höhenanhebung. klingt immer dünn, silbern, drahtig.
feines mikro aber für tiefe männerstimmen und e-gitarre, manche frauenstimme kommt auch gut damit, aber bei mir (normale männerstimme) hat es die s- laute sehr betont an (gleiches problem höhenanhebung....).
echt posiitiv. es ist wirklich nahezu rauschfrei! also als e-gittarist mit tiefer stimme: kaufen!
ansonsten die kauftipps von artcore befolgen
alles tipps auh homerecorder niveau. meinerseits. wenn da nicht das wort akustiggitarre gestanden hätte, hätte ich vieleicht gar nicht gepostet aber so rate ich klar ab.

 

[burnhard90]

Habs gekauft :O

Es ist wirklich eigentlich nur für Vocals, die Akustikgitarre könnte mal aufgenommen werden, aber das ist nur sehr selten der Fall. Egitarre spiele ich ja über den Kemper ein.