RME und Direct Sound Problem

Astar

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Hallo,

ich habe das Problem, dass wenn ich z.B. Reason oder Sonar geöffnet habe, winamp, Youtube und alle anderen Mediaplayer keinen Sound mehr von sich geben und bei Winamp z.B. folgende Fehlermeldung erscheint:


"Bad DirectSound Driver.
Please install proper drivers or select another device in configuration
Error Code: 8878000A"

Die Onboard Soundkartentreiber habe ich deinstalliert und die HDSP als Standardausgabegerät in der Systemsteuerung aktiviert, aber auch vorher ging es schon nicht.

Alles seitdem ich meine neue RME HDSP 9632 Soundkarte eingebaut habe.

Wie kann ich das Problem beheben?:huh:


LG Arnold
 
Hallo,
kann jetzt nur von [g=539]Cubase[/g] sprechen.Dort gibt es eine Option "[g=12]ASIO[/g] im Hintergrund aktivieren".Also wenn Du bei Reason oder Sonar [g=12]ASIO[/g]-Treiber eingestellt hast,könnte es sein,dass es da Probleme gibt,mit den anderen Treibern.Evtl. haben Sonar und Reason auch so eine Option.
 
danke.
:bigup:

mit dem hinweis komme ich gerade voran. Das Problem liegt tatsächlich nicht bei den Soundkartentreibern, sondern in meiner Produziersoftware.:idea:
:headbang:
 
Nein, das "Problem" liegt an deiner RME, die kann nämlich nicht verschiedene Sampleraten (z.b. 44100 und 22000) gleichzeitig abspielen, das liegt aber nicht daran weil die so schlecht ist, sondern weil eine RME HDSP kein Spielzeug ist!


Gruss...
 
apro po, für die suchmaschine hilfe suchenden der zukunft.....

wichtig ist auch die onboard soundkarte im BIOS zu deaktivieren ;-)
 
Auf einer reinen [g=17]DAW[/g] ja, aber auf einem Mixed System nein, da Ich auch eine RME habe und dieses "Problem" kenne und man ja auch generell keine Audiointerfaces als Standard Audioausgabegerät verwenden sollte, rate ich zu einer Mixed lösung...

Da Programme mit Asiotreiber automatisch auf [g=12]ASIO[/g] Hardware zugreifen muss man da auch nix umstellen oder sowas...


Gruss...
 
Mist!

das Problem besteht immer noch.

Die Onboard Soundkarte habe ich deaktiviert. Der Rechner ist eine reine [g=17]DAW[/g].

Wenn ich in Reason auf die DX oder MME Treiber (mit hohen Latenzzeiten) ausweiche, funzt das ganze mit Winamp, aber das ist ja kein Zustand.

Wenn ich jetzt mit Winamp sound vorhören will... muss ich de facto meine Mucke-Software komplett schließen :gaga:

Weiss denn keiner eine Lösung?
 
Im RME Forum wird folgende Hilfe Angeboten:

RME Forum Hilfe zum Thema

und wie es aussieht funktionierts, wenn man den HDSP Mixer öffnet und in der Matrix bisl was umstellt.

Ich bin aber noch nicht ganz dahinter und grad dabei.:D
 
我寫中國?

Wozu brauchst Du Winamp wenn Du mit deinem [g=70]Sequencer[/g] arbeitest?

Warum betreibst Du Winamp mit deiner RME?



Die Lösung habe Ich bereits geschrieben, Ich verstehe das problem nicht?
 
Hi, ich hatte im RME Forum das Ableton Bild gepostet. Du mußt nix in der Matrix umstellen (harhar), sondern lediglich deinen Masterausgang von 1+2 auf 3+4 stellen. Sonst nix. Weiß nicht wieso da jemand noch was in Totalmix umstellen mußte, ich habe da nix umgestellt und kann wunderbar Ableton und Winamp etc laufen lassen.
 
Astar schrieb:

Wenn ich jetzt mit Winamp sound vorhören will... muss ich de facto meine Mucke-Software komplett schließen :gaga:

Vielleicht lernst du lieber erstmal, wie man die Möglichkeiten,
einer professionellen Audiosoftware wie [g=539]Cubase[/g] sie
Dir bietet, auch richtig nutzt.

Um Sounds vorzuhören nimmt man keinen popeligen
Winamp oder anderen Schweinkram, sondern man
benutzt die Vorhörfunktion vom Pool.

So geht das! :p

Alles ganz einfach.
Und spar Dir diesen Quatsch mit dem Routing.
Das ist nicht notwendig.
Der Pool kann alle Audioformate abspielen.
Und die meisten davon kann ein Winamp
überhaupt garnicht wiedergeben.

So.
Problem gelöst.

Ja, ich habe natürlich auch RME.
Das gehört sich ja wohl so, oder?

:D
 
So.
Problem gelöst.
Na ja, wirklich hilfreich und technisch aufschlußreich war das nicht...

Grundsätzlich gesehen unterstützen viele RME-Karten - auch meine eigene DIGI 9636 - keinen DirectSound (ein Bestandteil von DirectX). Alle Programme, die via DirectSound Klang über so eine RME-Karten ausgeben wollen, fallen darum sozusagen "auf die Fresse".

Ob Deine RME überhaupt DirectSound unterstützt kannst Du (zumindest unter XP) mit dem Windowsprogramm C:\Windows\system32\dxdiag.exe testen.
Evtl. gibt es unter Vista ein ähnliches Programm, was ich aber nicht weiß.

Anbei zwei Screenshots:

Der erste zeigte einen Audioport meiner DIGI 9636, und das "Emuliert" hinter "Typ:" bedeutet, daß dieser Port nicht Directsoundkompatibel ist.

Der zweite zeigt dagegen einen Directsoundkompatiblen Port meiner EWS88D, was durch das "WDM" hinter "Typ:" angezeigt wird.

Falls Deine RME ebenfalls nicht Directsoundkompatibel ist bleibt Dir für Anwendungen die so was brauchen nur der Onboardsound oder eine zweite PCI-Soundkarte als Windows-Standard-Audio-Wiedergabegerät.
In meinem DIGI 9636 Handbuch rät RME übrigens ausdrücklich das Aktivieren des Onboardsounds bzw. das Verwenden einer weiteren DirectX-kompatiblen Soundkarte an zur Verwendung als Windows-Standard-Audio-Wiedergabegerät.

Gruß
Werner
 

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Danke Leute,

das Problem ist verschwunden, seitdem ich Winamp so konfiguriert habe, dass es Kanal 3+4 verwendet.

Seitdem funktioniert auch youtube.


@ denjenigen der wissen wollte warum ich das brauch:


Auf youtube guck ich mir ab und zu Tutorials an und versuche sie gleich umzusetzen, aber auch Originalsongs hör ich mir da an, wenn ich [g=422]Gitarre[/g] übe.

Winamp brauch ich um Audio [g=420]Cd[/g]´s anzuhören und meine Ohren zu eichen, aber auch zum vorhören meiner Musiksammlung gut.


LG Arnold
 
Nochmal:
Als ernsthafter Anwender nutzt man die
Vorhörfunktion vom Pool und nicht Winamp.
 
werner_o schrieb:
In meinem DIGI 9636 Handbuch rät RME übrigens ausdrücklich das Aktivieren des Onboardsounds bzw. das Verwenden einer weiteren DirectX-kompatiblen Soundkarte an zur Verwendung als Windows-Standard-Audio-Wiedergabegerät.

Exakt, und nicht ohne grund, aber es gibt leute die wissen es eben alles besser, muss wohl daran liegen das sie glauben man müsste dann ständig die Treiber umstellen.


Der Rechner ist eine reine [g=17]DAW[/g].
Youtube ist dann natürlich pflicht!




:n8:
 
Lacunaflow schrieb:
werner_o schrieb:
In meinem DIGI 9636 Handbuch rät RME übrigens ausdrücklich das Aktivieren des Onboardsounds bzw. das Verwenden einer weiteren DirectX-kompatiblen Soundkarte an zur Verwendung als Windows-Standard-Audio-Wiedergabegerät.


:kratzamkinn:

Wenn das so im Handbuch steht, werde ich das morgen natürlich noch mal ändern.

Ihr habt mich überzeugt.

Aber warum ist das so? Geht die RME sonst kaputt? bekommt man sonst Dropoutprobleme o.ä.?

:victory:
 
Die RME Karten sind ganz einfach nicht für Multimedia anwendungen konzipiert!


Gruss...
 
Moin,

in den RME FAQs steht auch überall, das man die Zweitsoundkarte (Onboard oder Multimedia Soundkarte) eben nicht deaktivieren sollte. Habe ich auch nicht gemacht, und es läuft prima:
Alle [g=12]ASIO[/g] Anwendungen (z.B. Cubase) über die RME laufen lassen. Alle NICHT [g=12]ASIO[/g] Anwendungen (Systembedingte Programme, Winamp, Mediaplayer...) über die Onboard Karte laufen lassen. Ich hab die Onboard einfach aufs Mischpult gelegt und kann dann wahlweise abhören, aber auch parallel, also beides zusammen.
Was auch funktioniert: Onboard Soundkarte Line -> RME IN 7-8 und im RME Mixer den Input Kanal 7-8 (über ein Miniklinke auf 2x Klinken Kabel) aufs Monitoring und/oder auf den Master routen.
 
Lacunaflow schrieb:
Die RME Karten sind ganz einfach nicht für Multimedia anwendungen konzipiert!


Gruss...

...und das machte sich schon teilweise beim Videoschnitt etc bemerkbar...eigentlich peinlich für RME...zumindest in der Vergangenheit...
 
Wenn das so im Handbuch steht, werde ich das morgen natürlich noch mal ändern.

Ihr habt mich überzeugt.

Aber warum ist das so? Geht die RME sonst kaputt? bekommt man sonst Dropoutprobleme o.ä.?
Kaputt geht wohl nichts, aber manche Sachen laufen schlichtweg nicht über beispielsweise meine DIGI 9636.

Neben der DirectSound-Problematik gibt es ja auch noch eine Samplefrequenz-Problematik:

Meine DIGI 9636 kann (als Master) nur die "üblichen" Samplefrequenzen wie 22.050, 24.000, 44.100, 48.000 ... bis 96.000 Hz selber generieren (über den internen Quarz), und kann darum beispielsweise keine Wavedatei mit 32.000 Hz Samplefrequenz abspielen (das ginge nur über einen externen Taktgeber etwa am [g=126]SPDIF[/g]-In: dann wären im Slavemodus - zumindest theoretisch - alle Samplefrequenzen von 25.000 bis 105.000 Hz möglich, was aber in der Praxis wohl kaum jemand macht).

Onboardsoundkarten oder der von mir als Windows-Standard-Audiogerät verwendete (08/15)Zusatzsoundchip meiner EWS88 D können dagegen üblicherweise STUFENLOS SÄMTLICHE Samplefrequenzen (bei der EWS88D m.W. von 5.000 bis 48.000 Hz) generieren (wenn auch nicht quartzgenau) und abspielen, was aber gerade beim Abhören von Internetradios mit diversen unterschiedlichen Sampleraten sehr von Vorteil sein kann.

Wie bei "popsta" ist dieser analoge Out natürlich ebenfalls mit meinem externen Mischpult verbunden zum Abhören bzw. auch Aufnehmen, wobei dann mein Digimixer nützlicherweise als Samplerateconverter für die Aufnahme in Standard-Samplerate-Formate fungieren kann.

Zuletzt möchte ich noch die Möglichkeit des "Kernel-Streamings" ansprechen, wodurch verschiedene Programme gleichzeitig über einen Audioport Sound wiedergeben können. Sehr viele Onboardsoundkarten beherrschen das - meine DIGI 9636 dagegen nicht.

Fazit:
Es macht durchaus Sinn, wie von RME empfohlen etwa den Onboardsound zu aktivieren und als Windows-Standard-Audio-Wiedergabegerät einzustellen. Sehr viele Multimedia-Anwendungen (und insbesondere der jeweilige User) können dadurch durchaus deutlich profitieren.
Unter [g=12]ASIO[/g] verwende ich dagegen natürlich meine DIGI 9636 (oder den 20-Kanal Hauptchip meiner EWS88 D), weil nur diese Karten quartzgenaue Samplefrequenzen generieren können, dabei schnell und stabil sind und natürlich vor allem an allen 36 (bzw. 20 bei der EWS) Kanälen für sehr hohe Klangqualität sorgen.

Gruß
Werner
 

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