Recordingmischpult Beratung

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Rapfanatik

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Hallo.
Bin neu hier im Forum. Ich hoff ich werd nicht gesteinigf, weil ich n neues Thema hierzu aufgemacht hab ^^

Ich bin z.Z. dabei mir ein kleines Homestudio einzurichten. Mein Fachwissen diesbezüglich ist jedoch noch ziemlich begrenzt, deswegen wäre ich dankbar für ein paar Hilfreiche Antworten.

Ich bin daran interessiert hauptsächlig Rap und Gesang aufzunehmen.
Auch ein Keyboard möchte ich per Auxweg aufnehmen.

Mein Equip besteht derweil aus einem externen Dynamikprozessor(Comp.), einem Großmembranmicrophon und einem geliehenem Audiointerface, welches ich unbedingt ersetzen will. Zum Abhören nutze ich die KRK Rokits RP6. Aufgenommen wird in einer Gesangskabine.

Meine Wahl fällt auf die Rubrik Recording-kleinmischpult. Die Auswahl ist allerdings riesig, weswegen ich hoffe das ihr mir etwas empfehlen könnt. Mein Budget diesbezüglich liegt bei 200-400€, weil ich denke dass man dafür schon hochwertige Geräte bekommen kann.

Nun hatte ich mir schon ein paar Modelle rausgesucht, bin aber nicht sicher ob sie wirklich meinen Wünschen gerecht werden.
Ich las des öfteren das man am besten auf USB-Recording verzichten solle, weil man so nur eine Qualität von 16bit erreichen könne osä.

Meine Prioritäten bezüglich Mischpult sind: Anständige Mic-Preamps, Phantomspeisung, brauchbarer EQ, Insertwege für ext. Comp und ne anständige Abhörsektion.

Einige kleinmischer von Mackie sprachen mich sehr an(darf auch gerne ein anderer Hersteller sein)meine DAW läuft allerdings über einen Win basierenxen PC, somit müsste ich mir ein Firewire PCI Interface kaufen, richtig? Die preis spanne ist allerdings gigantisch und ich hab keine Ahnung was für meine Zwecke das richtige ist.

Mein Problem ist also die Interface/Mischpult-Frage.

Was die Verbindung zum PC angeht lasse ich mich gern eines besseren belehren.
Aber definitiv will ich auf "Larifariequip" verzichten, weil ich vorhabe die angeschafften Geräte eine Weile zu nutzen und nicht schon bald den Drang verspüren will die Geräte ersetzen zu müssen ;-))

Ich hoffe es war ausführlich genug und man kann mir helfen.
 
Was für einen analgone Prozessor und was für ein Mikrofon etc. verwendest Du denn bislang?
 
Prozessor: Behringer Composer Pro Xl MDX2600
Mic: MXL 2006 (Wobei ich gewillt bin, das Mic zu späterem Zeitpunkt zu ersetzen.)
DAW: Cubase
Interface: Alesis io2 Express (das erwähnte geliehene Stück, meiner Meinung nach "larifari" ^^)
Monitore: krk rokit 6er
 
Firewire-Interfaces laufen auch problemlos unter Windows, zumindest die meisten. Es gibt aber auch vernünftige USB-Interfaces.
Wenn Du Dir eines kaufst, welches auch einen eingebauten, digitalen Mixer hat, so kannst Du eigentlich auf ein Mischpult verzichten. Ich habe meins jedenfalls nach Kauf eines neues Interfaces (TC Studio Konnekt 48) im Schrank stehen und es bisher nicht mehr hergeholt. Auch ein Kumpel von mir benutzt mittlerweile nur noch sein RME Fireface800 ohne weiteres Mischpult.
Von daher würde ich mir erst einmal genau überlegen, welches Interface Du Dir anschaffen möchtest. Ggf. erübrigt sich die Suche nach einem Mischpult dann.

Was das Mischpult angeht, bin ich von Mackie nicht 100%ig überzeugt, jedenfalls, was die Mic-Preamps und die EQs angeht. Ich war mit meinem Soundcraft Spirit eigentlich ganz zufrieden. Du solltest jedenfalls darauf achten, dass Du genug Direct-Outs hast, 48V Phantomspeisung und mindestens ein durchstimmbaren Mitten-EQ.
 
Wenn du ein gutes Interface hast, reicht das vollkommen aus.
Alles, was du während der Aufnahme klangverändernd zwischen Mikrofon und Audio-Interface packst ist eine unumkehrbare Verfälschung des Originals.

Du hast in Cubase tausende Möglichkeiten, den Klang so zu verändern, wie du ihn brauchst.

Klangprozessoren und Mischpulte sind gut für Live-Sessions.
Beim Recording kommt es darauf an, das Original auf Platte zu bannen.

Deswegen würde ich mich erst mal auf das Audio-Interface konzentrieren.
Was immer du über USB gelesen hast, scheint sich auf USB1.1 zu beziehen.
Schau dir einfach die Spezifikationen verschiedener Audio-Interfaces genau an.

Beispiele:
Focusrite Starlett (ohne Midi)

Tascam US122 (mit Midi)

Alesis IO4 (mit 4 Eingängen)

Versuche rauszufinden, was du wirklich benötigst an Ein- und Ausgängen und beschäftige dich intensiv mit dem Thema, bevor du etwas kaufst.
 
Kauf Dir erst mal ein vernünftiges Interface. Komprimiren tust Du dann mit einem guten Plug In und gibst den billigen Behringer weg. Du nimmst ein brauchbares Interface und ein brauchbares Mikrofon:

Sennheiser MK4
Focusrite Saffire 6 USB

Und voila!

PS: Auch USB 1.1 geht prima mit 24 bit. Nur die Anzahl der Kanäle ist auf zwei beschränkt.
 
Hi

eine andere Frage, die Du Dir stellen solltest ist, ob Du das Mischpult in der Hauptsache nur zuhause in Kombination mit deinem Mixing Programm betreiben möchtest (zB Cubase) oder ob Du das Pult auch live auf der Bühne betreiben möchtest.

Einige Firewire basierten Audio Interfaces erlauben zumindest, dass Du ein preset abspeichern kannst. Ist nur blöd, wenn da nen Fehler drin ist und Du hast keinen Laptop bei :)

USB vs Firewire: Ich persönlich ziehe nach wie vor Firewire basierte Recording Interfaces vor. Man liest immer noch viele Artikel, die dem Firewire Bus attestieren, viel besser für das latenzarme Streamen von mehreren Audiokanälen geeignet zu sein als USB. Mögliche technische Gründe siehe hier:
http://www.technibble.com/firewire-vs-usb/
http://www.ehow.com/about_5446149_firewire-vs-usb-audio-interface.html

Beim Einsatz von Firewire am besten immer den Kompatibilitäts Guide des Herstellers zu Rate ziehen vor dem Karten Kauf, zB dieser hier. Der Chipset sollte auf jeden Fall stimmen. Die beiden Guides haben unterschiedliche Stände, check am besten beide.
http://www.focusrite.com/answerbase/en/var/attachments/Focusrite_IEEE_1394_compatibility.pdf
http://www.focusrite.com/answerbase/ge/var/attachments/Geratekompatibilitat_IEEE_1394_FW.pdf

Ich bin mit dieser Karte bestens bedient:
http://www.amazon.de/gp/product/B0014QFUZ4

Du solltest auch noch schauen, ob Dein Firewire Interface via ADAT Schnittstelle noch erweiterbar ist. Dann könntest Du später bei Bedard noch weitere Microfon Eingänge dazukaufen.
Wenn Du meinst es zu brauchen, dann gibt es auch Audio Interfaces, die einen eigenen DSP mit an Bord haben, so dass man Reverb direkt vom Gerät aus zumischen kann, ohne dass die Signale erst mal den Umweg über die DAW nehmen müssen.

Gute Produkte für den Einstieg wären meines Erachtens:
https://www.thomann.de/de/focusrite_saffire_pro_24.htm
https://www.thomann.de/de/focusrite_saffire_pro_24_dsp.htm
https://www.thomann.de/de/focusrite_saffire_pro_40.htm

Letzteres liegt zwar knapp über Deinem Budget, hat aber sogar 2 Kopfhörer Ausgänge. Damit könntest Du Dir auf Deiner DAW (Cubase, ..) in verbindung mit Focusrite Mix Control zB 3 verschiedene Mixe erstellen (1 x Kopfhörer 1, 1 x Kopfhörer 2, 1 x Monitor).

Hier 2 Links über die man die 3 Focusrite Produkte vergleichen kann
1. via Hersteller
http://www.focusrite.com/comparison_chart/
2. via Thomann
https://www.thomann.de/de/search.ht...2829=on&chk133994=on&chk119967=on&checkall=on


Es gibt natürlich auch andere Hersteller. Aber mit denen habe ich persönlich keine Erfahrung.

Gruß
Andreas
 
Dank euch allen für eure Antworten und Anregungen.

Ich füg mal zu, das ich die Geräte nicht Live nutzen werde.

Ich fass mal zusammen.
--Besser Firewire statt USB. (nicht zwingend)

--Besser Interface statt Mischpult.

Aber es gibt doch auch Mischpulte mit eingebautem 24bit USB oder Firewire-Interface. zB Yamaha MW, Alesis Multimix, Behringer Xenyx oä.
Taugen die nichts?

In nem Studio von bekannten stehen auch lediglich DAW, kleinmixer, Prozessor und Mic. Quali ist Bombe.

Zu den vorgeschlagenen Interfaces von petaod muss ich sagen. Die Alesis io kommt nicht in Frage, hab ja zZ die kleine 2er bei mir stehen und bin mit der Qualität unzufrieden. Generell erweckt das Teil einen Spielzeugeindruck.

--Klangverändernde Hardware:

Klar, moderne Sequencersoftware hat eigtl gute plugins wie comp, eq, delay usw. an bord, ich dreh aber lieber an knöpfen als zu klicken. Ist mein Behringer denn so untauglich? Allein wegen dem wollt ich schon nen Pult, weil die meisten Interfaces keinen Insert besitzen. Klar verändert alles was ein geschleift wird den Klang, aber ist das denn schlecht, wenn er zum positiven verändert wird?^^
Man muss es ja nicht übertreiben und kann ja immer noch Spielraum für plugins lassen.



des weiteren könnte Abmischen und Instrumente aufnehmen noch ein Thema sein. Bei Instrumenten denke ich an Keyboard und Gitarre.
 
Ja, also ich denke mal dass jeder Effekt in deiner DAW besser ist als das Behringer Teil - sorry...

Das Problem, bei den Kleinmischpulten (in der Größenordnung) ist, dass du meistens das Mischpult nur VOR der Aufnahme nutzen kannst - ich denke was du dir vorstellst ist ein DAW-Controller....

Mit dem von dir vorgegebenen Budget wirst du jedoch beides (Interface + Controller) nicht gestemmt bekommen... also lieber eins nach dem anderen...
Instrumente kannst du mit den o.a. Interfaces übrigens auch aufnehmen...
 
Eine Frage (vielleicht hab Ichs auch überlesen):

Wieviele Spuren willst du gleichzeitig aufnehmen? Wenns nur maximal 2 werden, würd ich mir ne kleine, mobile Recordinglösung holen.

Klar, Knöpfe drehen is nicht schlecht, aber das Klicken mit der Maus hat einige Vorteile. Wenn du noch am Anfang stehst und schon das Signal komprimiert und EQt aufnimmst kann das auch mal schnell in die Hose gehen (ich sprech aus eigener Erfahrung). Solo mag der Gesang bzw. das Instrument wunderbar funktionieren, jedoch im Mix evtl. gar nicht.
Verbau dir die Flexibilität nicht selbst, mit EQing und Compressing vorher ;-)

Die nächste Sache ist, neben EQ und Comoressor kommt auch mal der Gedanke an Exciter, Hall, Transient Designer, etc. hinzu. Da kanns dann ekelhaft teuer werden. Wenn den nach einiger Zeit das Gerät nicht gefällt und man was anderes sucht steht man meistens dumm da ;-)

Der Vorteil von DAW basierten abmischen ist eine Rückführbarkeit auf das Originalmaterial. Falls es mit den PLUGINS mit dem EQing oder Compressing oder dem Hall nicht klappt, machst nix. Einstellungen verwerfen und neu probieren, da das unbearbeitete Audiomaterial immer vorliegt.

Die andere Sache ist: Es gibt unzählig viele Plugins, die du im Rahmen von Demos testen kannst, bevor du Sie kaufst ;-)
Ich hoffe ich konnte dir ein wenig weiter helfen.


Grüße
kraimor
 
Aber es gibt doch auch Mischpulte mit eingebautem 24bit USB oder Firewire-Interface. zB Yamaha MW, Alesis Multimix, Behringer Xenyx oä.
Taugen die nichts?

Das ist so nicht gesagt, aber ein reines Interface ist i.d.R. einem gleich teueren Mischpult mit integriertem Interface qualitativ überlegen. Schließlich wollen Potis, Fader, EQs und all der Kram den Du für Deine Zwecke eigentlich nicht brauchst auch bezahlt werden. Zudem sind viele der günstigen Mixer nur in der Lage die Summe per USB bereitzustellen, ein Aufzeichnen der einzelnen Eingangskanäle auf separaten Spuren ist somit nur bedingt und nicht im Umfang der Kanalanzahl des Mixers möglich.

Den Behringer Composer kann man ggf. für live verwenden, aber selbst für ein Homestudiosetup ist das Teil eher überflüssig. Zudem würde ich am Anfang auf eine Bearbeitung der Spuren vor der Aufnahme verzichten, denn etwaige Fehler bekommt man so nicht mehr korrigiert.

Solltest Du vor haben eine Gesangskabine einzurichten um andere Leute aufzunehmen, oder dazu einen zweiten Raum verwenden achte darauf, daß das Interface min. 4 Outputs hat um einen separaten Kopfhörerverstärker anzuschließen und damit Du für diesen einen separaten Cuemix bereitstellen kannst.
 
Okay.
Naja, macht schon Sinn.
Dann werden ich wohl doch nen Interface kaufen
und dann noch nen daw-controller,
damit ich nicht nur mit der Maus klicken muss.

Dank 30TageGeldZurück kann ich ja auch bequem verschiedene Modelle testen.

ich wühl mich mal bei Thomann und Co. durchs Sortiment.

vielleicht werd ich mir die mal Focusrite Saffire Pro 24 DSP bestellen.
Wurde ja oben bereits schon empfohlen.......


Danke euch allen noch mal, für die vielen Antworten.
Bei Bedarf meld ich mich später wieder.
c ya
 

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