Recording / Mixing Kundenwünsche - Wie machen es die Profis?

[Cos]

Mal ein paar Fragen an die Leute hier, die professionell mixen:

Es geht musikalisch um den Bereich Rock/Pop, betrifft aber wohl auch andere Genres:

Wie geht ihr vor, wenn eine Band zu euch kommt und einen Song recorden und mixen lassen will?
Lasst ihr euch Referenzen geben?
Welche Infos fragt ihr der Band ab, bzw. wie macht ihr euch ein Bild davon, was die Band als Ergebnis erwartet?
Wie lasst ihr die Band in der Mixingphase am Entstehungsprozess teilnehmen, oder zieht ihr das alleine durch?
Wie reagiert ihr auf nachträgliches Feedback bzw. Änderungswünsche?

Bitte einfach mal aus dem Nähkästchen plaudern

Grüße
Cos

 

[DaVogi]

oh, umfangreiches thema...

ich lasse mir referenzen geben um ein ungefähres gefühl dafür zu bekommen in welche richtung es gehen soll oder wie die balance zwischen gitarren&drums usw. ist.

allerdings hab ich abstand davon genommen genaue angaben wie "schlagzeug wie XY, gitarren wie ZT" große beachtung zu schenken -> die arrangements/instrumentenparts sind dazu meist zu unterschiedlich zu den aufzunehmenden bands und viele kombinationen schließen sich auch gegenseitig aus...
z.b. wenn die referenz einfaches gitarrengehake auf eine fette kick zugeschnitten ist und die band aber eigentlich die ganze zeit helles gefrickel spielt und sich dann wundert wieso es nicht drückt...

mixtechnisch gibts von mir eine 90% version mit der ich mir mal den grundsound absegnen lasse und erst dann folgen die letzten detailarbeiten wie automationen, effekte...

zu früh einbinden ins mixing macht imho wenig sinn weil dann nur dinge besprochen werden die sich ohnehin noch ändern oder eh klar sind, dass da dran noch gearbeitet werden muss. deswegen schick ich die band, falls vor ort, für die erste stunde mal raus zu kaffee, zigarette und playstation...

 

[Cos]

Danke DaVogi.

In welcher Form arbeitest du nach der 90%-Version mit der Band/dem Kunden zusammen?
Erstellst du einen Mix, den der Kunde dann nochmal querhören kann, um Änderungsvorschläge zu machen? Wie gehst du mit Änderungsvorschlägen um? Manche Vorstellungen könnten ja auch etwas "speziell" sein (im Sinne von tontechnisch grenzwertig).
Wann wird festgelegt, dass das Ergebnis endgültig sein soll und wer entscheidet das letztendlich: Du als Engineer (weil du z.B. der Meinung bist, dass das Ergebnis so optimal ist) oder der Kunde (weil er alle Aspekte erfüllt sieht) oder ggf. vielleicht sogar eine dritte Person? Oder das Budget?

Sorry für die vielen Fragen, aber es gibt da auch gerade einen aktuellen Anlass aus meinem Bekanntenkreis. Mich interessiert es aber auch allgemein, weil ich als Amateur wenig Einblick den gewerblichen Studiobetrieb habe.

Grüße
Cos

 

[Cos]

Kommt Leute, beim Buggi-Thread 60 Antworten und hier bisher nur 1 Antwort.
Da sollte doch noch was gehen, wir sind doch hier nicht bei RTL2 ...

Grüße
Cos

 

[pieffa]

Ich lasse mir Referenzen geben und mische ungefähr hin. Dann mache ich ihm 1Version und nach dieser Version wird dann gefeilt. Gesang lauter leiser etc. Bei der 2.Version ist dann aber fast schon Schluss weil die Sache dann ausarten könnte bzw. andere Sachen auffallen könnten und das Ganze ausarten kann. Ganz wichtig Vorschuss,Vertrag machen,sonst kann die Arbeit auch umsonst gewesen sein nach dem Motto ich suche mir doch nen anderen. Beim Mixing braucht bei mir keiner bei sein das nervt nur bzw. zuviele Fragen. Zum Budget das mache ich per Aufwand wieviel Spuren pro Spur einen Preis festlegen. Immer schön in Subgruppen mixen dann lassen sich Änderrungen schnell bewerkstelligen. Ist mein persönliches Vorgehen.

 

[Cos]

Hi pieffa, danke für die Infos.

Das heißt also, du gibt's dem Kunden einmal die Möglichkeit, Änderungen anzubringen. Der nächste Mix ist dann meist endgültig.

Grüße
Cos

 

[m4d3raIn]

In dem Bereich ist man Dienstleister.
Es wird so lange geschuftet bis der Kunde zufrieden ist. Idealerweise wird das dann auch bezahlt
Gleichzeitig müssen aber auch viele technische Faktoren von uns bewahrt werden.
Egal was für Wünsche der Kunde hat, am Ende ist es unser Kopf der rollt, wenn der Bass plötzlich wegen Kundenwunsch zu laut ist, es sich aber am Schluss herausstellt, dass der Kunde Unrecht hatte.
Am Besten ist es wohl die Rolle als engagierter Beratet und Begleiter einzunehmen.
Wünsche respektieren und umsetzen, am Schluss aber auch bei objektiven Fehlern einen klaren Standpunkt beziehen.
Definitiv ein zweischneidiges Schwert.

 

[karumba]

ich recorde nicht, aber beim mischen kommt eigentlich alles vor. manchmal ist die produktion eindeutig ("ok, die wollen wie rammstein klingen"), manchmal wird eine oder mehrere referenzen beigelegt. oftmals geht es da aber auch nicht darum den song in diese richtung zu drücken, sondern um den generellen geschmack des kunden einordnen zu können. revisions habe ich im schnitt dann so eine (manchmal auch keine, manchmal auch 2). sind dann meist nur feinheiten ala "mach mir doch hier die chöre noch etwas lauter".
beim grundsound muss schon vorher klar sein was erreicht werden soll. ich mische eigentlich immer allein.

 

[SOS]

Wie geht ihr vor, wenn eine Band zu euch kommt und einen Song recorden und mixen lassen will?
Lasst ihr euch Referenzen geben?
Welche Infos fragt ihr der Band ab, bzw. wie macht ihr euch ein Bild davon, was die Band als Ergebnis erwartet?
Wie lasst ihr die Band in der Mixingphase am Entstehungsprozess teilnehmen, oder zieht ihr das alleine durch?
Wie reagiert ihr auf nachträgliches Feedback bzw. Änderungswünsche?

ich lasse mir zu allererst mal die roughmixes zukommen, damit ich überhaupt eine ahnung habe, was da gespielt wird und ob es sinn macht. dazu gerne ein paar referenzen.

dann will ich vielleicht den einen oder anderen technischen kram wissen, ob z.b. di spuren vorhanden sind oder trigger signale etc. ich sichte einen song, d.h. ich will die einzelspuren und spiele mal damit etwas rum und beurteile die qualität.

mit den gesammelten daten gibt's eine besprechung. ich zeige die möglichkeiten auf und auch die grenzen.

normalerweise wird dann ein referenz song ausgewählt, den ich mische, so wie ich mir das anhand der gesammelten infos vorstelle bzw. wie ich denke, das es dem kunden gefällt.

dann darf der kunde einen senf dazu geben, das geht vielleicht 2 – 3 mal hin und her bis man eine klanglich basis hat und eine referenz für die anderen songs.

nach freigabe der referenz mache ich mich an die arbeit und mische alle songs durch, immer mit der referenz im hinterkopf. das geht dann alles raus an den kunden und es folgen ein / zwei revisions und das finetuning.

änderungswünsche gibt es immer. ich kann ja nicht ahnen, was der kunde im detail im ohr hatte bei bestimmten parts. wenn es um grundsätzliche klangliche änderungen in einer späteren phase (also nach freigabe der mixreferenz) geht, muss ich den kunden darauf aufmerksam machen, dass dies zusätzliche kosten generiert, weil ein teil der arbeit wiederholt werden muss, z.b. automationen etc... meist erledigt sich das dann

ach ja: ich mische 90% alleine. in der anfangsphase sowieso. kompliziertere revisions mache ich aber sogar gerne mit dem kunden, weil "leadgitarre bitte lauter" kann so vieles heissen und ich will das gleich vor ort richtig haben... spart allen beteiligten zeit.

 

[DaVogi]

Danke DaVogi.

In welcher Form arbeitest du nach der 90%-Version mit der Band/dem Kunden zusammen?
Erstellst du einen Mix, den der Kunde dann nochmal querhören kann, um Änderungsvorschläge zu machen? Wie gehst du mit Änderungsvorschlägen um? Manche Vorstellungen könnten ja auch etwas "speziell" sein (im Sinne von tontechnisch grenzwertig).
Wann wird festgelegt, dass das Ergebnis endgültig sein soll und wer entscheidet das letztendlich: Du als Engineer (weil du z.B. der Meinung bist, dass das Ergebnis so optimal ist) oder der Kunde (weil er alle Aspekte erfüllt sieht) oder ggf. vielleicht sogar eine dritte Person? Oder das Budget?

Sorry für die vielen Fragen, aber es gibt da auch gerade einen aktuellen Anlass aus meinem Bekanntenkreis. Mich interessiert es aber auch allgemein, weil ich als Amateur wenig Einblick den gewerblichen Studiobetrieb habe.

bei änderungswünschen verlange ich immer eine 'konsolidierte' meinung der band.

auf diskussionen mit einzelnen bandmitgliedern (bassist will bass lauter, gitarrist will gitarre lauter, schlagzeuger will schlagzeug lauter) lasse ich mich nicht mehr ein, sondern lasse sie das vorher intern 'ausfighten'. das reduziert nicht nur das ewige hin- und her bei unerfahrenen bands sondern sorgt auch dafür, dass sich die jungs wirklich zusammen sitzen und diskutieren wie sie denn als _band_ klingen wollen.
die daraus resultiernde änderungsliste lässt sich dann meist sehr zielstrebig umsetzen und meistens gehts um ein paar so kleinigkeiten die man einfach mit den stems erledigen kann. (backgroundvocals ein wenig leiser, solo lauter)

_prinzipiell_ hat der kunde das letzte wort, aber wenn etwas technisch aus dem ruder läuft oder in ein extrem das ich nicht mehr vertreten kann dann meld ich mich schon zu wort. meist hilft hier aber auch ein sebsterstelltes testmaster um den musikern einen besseren eindruck zu vermitteln wie sich das ganze durch das mastering noch verändert -> sprich... ja im mix ist die snare ne spur zu laut und die gitarren einen tick zu leise... wenn man jetzt aber sanft komprimiert, limitiert und höhen reindreht (ich gebe beim mischen kaum höhen dazu deswegen klingen meine mischungen tendenziell eher dunkel) ergibt das ein sitmmiges gesamtes.

man muss einfach lernen klar zwischen persönlichem geschmack und technischer klangqualität zu unterscheiden. dann tut man sich auch leichter kundenwünsche umzusetzen die gegen persönliche vorlieben gehen.

im schnitt gibts bei mir auch eine revision... ich glaube hier ist es ganz essentiell spielregeln im vorhinein festzulegen. d.h. wenn ein gewisses maß an arbeitszeit überschritten ist müssen weitere revisionen extra bezahlt werden.
ich arbeite nicht ewig umsonst, nur weil sich jemand nicht entscheiden kann, an einer mischung. wird erfahrungsgemäß ja dann auch nicht besser mit der 12.ten fassung.

revisionen mach ich gerne direkt mit musiker vor ort, aber mit präziser timecode-angabe funktioniert das auch über telefon/internet ganz gut.

d.h. es gibt ne mehrstufige abnahme:

1) grundsound
2) feinmischung
3) revision

je nachdem wie komplex das projekt ist oder wie es zeitlich sich ausgeht können 1+2 auch schonmal zusammenfallen.

 

[karumba]

bei änderungswünschen verlange ich immer eine 'konsolidierte' meinung der band.

guter punkt! alles andere gibt nur revision-chaos.

 

[SymbiontRecordings]

Ich habe die Erfahrung gemacht dass technische Aspekte bei Bandaufnahmen von der Band kaum oder gar nicht beachtet werden. Als Beispiel: Signale nicht sauber aufgenommen, fiese Übersprechungen, Knackser, Vocals nicht optimal (detuned) usw.

Da muss man dann in den sauren Apfel beißen und allen beteiligten zuliebe zugestehen dass man das eine oder andere nochmal neu aufnimmt. Aber das nur am Rande.

Der eigentliche Mischprozess läuft bei mir so ab dass ich das Material sichte, eine kurze Sondierung durchführe und mir selbst ein Bild vom angestrebten Ergebnis schaffe. Das mit den Referenzen ist grundsätzlich schwierig und selten umsetzbar weil wie schon gesagt alles von der Band und vom Arrangement abhängt. Man muss einfach nur ehrlich die Sachen erklären.

Ganz wichtig: schriftlichen Vertrag mit Budget festhalten (bin da mal wegen einer mündlichen Absprache böse auf die Nase gefallen)

Ich mische grundsätzlich allein, lasse mir bei den Feinheiten aber gern über die Schulter schauen um "just-in-time" kleine Änderungen durchzuführen. Das klappt in der Regel immer gut wenn der Grundsound und Mix steht.

 

[SOS]

ganze bands kommen mir bei der mixphase schon gar nicht ins studio!

wenn ich mit dem "kunden" zusammensitze muss/soll, dann wird im falle einer band einer(!) bestimmt, der die band vertritt. alle änderungen werden bandintern besprochen und abgesegnet und ich bekomme eine liste aller änderungswünsche in schriftlicher form vor dem besuchstermin. alles, was klar ist erledige ich dann bereits alleine im voraus. beim termin wird nur noch das bearbeitet, wofür der besuch nötig war.

das klingt hart, aber alles andere gibt meist chaos und kostet sehr viel zeit und nerven.

 

[Cos]

War interessant zu lesen, was alles so an Aspekten zusammenkommt.
Ich hatte im letzten Jahr ein paar Songs mit einer befreundeten Band recorded und gemixt, mehr oder weniger als Spaß-Projekt mit Demo-Charakter ohne prof. Anspruch.
Das steht jetzt wieder an, und es gab im Vorfeld einige spezielle Wünsche bzgl. der Umsetzung. Da ich die Sache für lau mache bzw. die Lern-Effekte als Entlohnung mitnehme, hab ich mir wenig Gedanken über den Aufwand gemacht. Allerdings ist auch meine Zeit begrenzt, so dass ich jetzt ein paar Anhaltspunkte hab, wie ich den Ablauf etwas kanalisieren kann, so dass kein Endlos-Projekt draus wird. Danke schon mal für eure Infos.

Grüße
Cos

 

[pieffa]

Ja so mache ich es da es sonst ausartet und der Kunde dies und das noch geändert haben möchte,so habe ich die Erfahrung gemacht. Ich muss dazu sagen das ich nur mische und nicht Recorde. Dann mache ich meist mehrere Versionen ,wo der Gesang lauter ist Chor lauter etc. Nur Instrumental
nach Wunsch. Was ich auch wichtig finde das mir die Musik gefällt, da ich mischen eine Art Kunst finde. Mische ich trockener mehr Hall mehr Glitzer etc. Ich finde man muss mit der Musik eins werden. Es muss ehrlich sein und grooven. Das finde ich wichtig. Was ich auch immer schade finde das viele Musiker gar nicht wissen wieviel Arbeit so ein Mix ist, vor allem wenn schlecht aufgenommen wurde. Deshalb mache ich das vorher klar mit dem Vorschuss, fertig. Grins

 

[Moiterei]

Was ich auch immer schade finde das viele Musiker gar nicht wissen wieviel Arbeit so ein Mix ist, vor allem wenn schlecht aufgenommen wurde. Grins

 

[Cos]

Was ich auch wichtig finde das mir die Musik gefällt, da ich mischen eine Art Kunst finde

Das wäre jetzt auch mal interessant:
Darf man als Dienstleister beim Mixen einen eigenen Stil / Sound haben, oder sagt ihr, dass sowas bei einem reinen Mixing-Job nix zu suchen hat?
Bei mir ist es z.B. so, dass ich bei den Drums tendenziell Bassdrum und Snare immer etwas lauter mische, also lauter als vielleicht der Durchschnitt. Dann gibt´s bei mir auch keinen wirklich trockenen Gesang (bin da 80er-belastet). Auch diesen "In-the-face"-Sound mag ich persönlich nicht so.

Grüße
Cos

 

[LordOfMixing]

Am besten die Kunden suchen einen wegen dem Sound aus. Alles andere wird nur stressig.
Wenn man nur nach Vorlage mischt , dann hat man auf Revision keine Lust. Einem gefällt das nicht was man tut und möchte es nur noch hinter sich bringen. Ich persönlich weise alle Aufträge ab die nach Vorlage gemischt werden sollen.
Diese Kunden sollen dann zu dem Mischer gehen den sie eigentlich wollen, sei es Rammstein oder sonst was.

Hört sich unprofessionell an ist aber vernünftiger für beide Seiten.

 

[keys]

Ich mische meist Rock und Metal und habe es mit peniblen Sound Fetischisten zu tun

Bei einem CD Projekt lass ich mir Referenzen geben, nutze die aber nur um rauszufinden, ob die Band transparent oder dreckig klingen will.

Generell stehe ich auch transparenten Sound - jedes Instrument soll auch gehört werden. Will jemand old school "Drecksound" oder Matsch haben - wird es anstrengend für mich und im schlimmsten Fall mache ich es wie von LordOfMixing erwähnt - nämlich gar nicht. Der Band und mir würde es nichts bringen.

Sounds werden gemeinsam ausgesucht (z.B. welcher Amp oder welche Drumsamples).

Ich erstelle einen Mix ohne Automation alleine und lasse mir den Grundsound abnehmen (direkt im Studio - ich schicke nichts raus).

Generell schicke ich nur komplett fertige Mischs an den Kunden - denn was er einmal bei sich hat, an das gewöhnt er sich und wenn ich noch nicht zufrieden bin mit dem Misch, wird es meist schwer Änderungen durchzusetzen.

Revisionen habe ich meist 1-2 - aber auch nur Kleinigkeiten. Stellt sich beim Testmisch raus, dass der Sound in die komplett falsche Richtung gegangen ist (kam noch nie vor), hat man falsch mit der Band kommuniziert oder einfach einen schlechten Job gemacht.

Einzelmeinungen der Bandmitglieder nehme ich nicht als gegeben - es zählt nur die konsolidierte Meinung der kompletten Band!

Wenn ich eine komplette CD aufnehmen, mischen und auch mastern muss (ist meist so, wg. begrenztem Budget der Bands), sitzt die Band bei mir im Studio zu einer finalen Listening Session der Master CD (sogar Pausen zwischen den Songs werden dann abgestimmt).

Kleine Details vor Ort gemeinsam zu klären, hat sich für mich als praktikabler herausgestellt und es gibt der Band das Gefühl, mitgewirkt zu haben und nicht komplett das Ruder abgegeben zu haben.

Wichtig finde ich noch, dass Band und Dienstleister ehrlich zueinander sind. Wenn ein Musiker Mist spielt, muss man es ihm sagen können. Wenn ein Mischer sich ungewünscht als Produzent aufspielt muss er in die Schranken gewiesen werden dürfen, ohne dass es eskaliert.

Gruß
Bastian

 

[ach]

Moin Cos

Mit Referenz-CDs habe ich es einmal versucht und hatte dann 5 recht unterschiedliche CDs hier liegen, was mir erstaunlicherweise nicht weitergeholfen hat

Allerdings habe ich sehr gute Erfahrungen damit gemacht, mit in den Übungsraum zu fahren und darauf zu achten wer auf welchem Level spielen kann. So weiß ich später bei den Aufnahmen wem ich wieviel zutrauen kann.

Mix mache ich wie DaVogi, also:

1) grundsound
2) feinmischung
3) revision

1) schmeiße ich dann auf meinen Server, dann können die sich das auf ihren gewohnten Anlagen anhören und Notizen machen.
2) gern mit ein oder zwei Bandmitgliedern, aber NICHT mehr, sonst kannst du denen 'nen ganzen Tag beim Diskutieren zuhören......

Viel Erfolg!