Rechnerleistung

Shinji

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Hallo
Ich arbeite mit M-audio PT 7.4 auf einem PC (Core 2 Duo 3.0GHz 2GB Ram, Windows XP). Mein Problem ist nun, dass ich schon mit etwa 5-8 nativen Instrument-Plugins viel Rechnerleistung brauche und je nachdem eine Meldung bekomme, die mir etwa sagt: "not enough Memory.... DFD" (oder ähnlich)
Bei NI Kontakt ist es am schlimmsten. Mit den Buffer-grössen hab ich schon experimentiert und konnte das Problem nicht lösen.
Woran könnte das sonst liegen?
 
Shinji schrieb:
Mein Problem ist nun, dass ich schon mit etwa 5-8 nativen Instrument-Plugins viel Rechnerleistung brauche und je nachdem eine Meldung bekomme, die mir etwa sagt: "not enough Memory.... DFD" (oder ähnlich)
Bei NI Kontakt ist es am schlimmsten. Mit den Buffer-grössen hab ich schon experimentiert und konnte das Problem nicht lösen.
Woran könnte das sonst liegen?

5-8 VIs sind für Pro Tools bzw. RTAS leider schon sehr viel, das ist wohl das größte Problem, das Pro Tools hat, auch bei PT8 ist das nicht besser geworden.
Dazu kommt, dass NI Instrumente ganz besonders schlecht bis gar nicht mit PT zusammen funktionieren.
Einziger Workaround zur Zeit: Die VIs auf Audiospuren bouncen und RTAS-Rechenleistuung wieder freimachen.
 
Das hätte ich jetzt nicht gedacht, es heisst ja immer "in der heutigen Zeit mit den modernen Rechnern sollte man keine Ressourcen-probleme haben..." bla bla^^
Na dann, hat irgendjemand Vorschläge, was man tun könnte um sonst Ressourcen zu sparen oder die vorhandenen Ressourcen gut zu nutzen?

Bin da bei der Buffer-grösse auch nicht ganz sicher. bei der grössten Grösse sollte man ja tendenziell weniger an die Grenzen der Leistung kommen als bei den kleinen. Komischerweise kommt aber diese Memory-Meldung bei mir eher bei grossen Buffergrössen als bei kleinen.
 
not enough Memory.... DFD" (oder ähnlich)
zuviele bzw. zu große samples im einsatz?
selbst bei dfd müssen parallel verwendete samples ins ram geladen werden, um abgespielt werden zu können

lg
 
also die exakte Meldung lautet: "Could not allocate DFD Memory (not enough Memory available)! Audio engine will be stopped. "
Habe die Projekte jetz einmal abgespielt und mir von PT Das System Usage - Fenster anzeigen lassen. Der RTAS Balken geht nicht ein Mal über die Hälfte und der Rest ist sowiso noch viel niedriger... CPU, Disk etc.
 
Shinji schrieb:
Habe die Projekte jetz einmal abgespielt und mir von PT Das System Usage - Fenster anzeigen lassen. Der RTAS Balken geht nicht ein Mal über die Hälfte und der Rest ist sowiso noch viel niedriger... CPU, Disk etc.

Liegt ja auch nicht an der Disk oder der CPU sondern am Speicher.

Wie waer´s wenn du mehr Speicher reinbaust?
 
Hast Du alle aktuellen Updates von Kontakt installiert? Ich meine mich sehr dunkel daran zu erinnern, dass es mal eine Version gab, bei der eine solche oder ähnliche Fehlermeldung wegen eines Bugs auftreten konnte, obwohl genug Speicher vorhanden war...

tomaxx
 
Wolfgang schrieb:
Wie waer´s wenn du mehr Speicher reinbaust?

Er hat doch schon 2GB drin. Da bringt mehr Speicher nicht mehr viel.
Er könnte noch 1GB rein hängen und hätte dann 3GB, aber Windows gibt ihm dann auf Applikationsebene doch nur max. 2,5GB.

also die exakte Meldung lautet: "Could not allocate DFD Memory (not enough Memory available)! Audio engine will be stopped. "

Da würde ich mal an den DFD Einstellungen in Kontakt spielen.
Eventuell den DFD Ram Regler mal nach unten drehen.

5-8 VIs sind für Pro Tools bzw. RTAS leider schon sehr viel, das ist wohl das größte Problem, das Pro Tools hat, auch bei PT8 ist das nicht besser geworden.

Mein letztes Projekt hatte rund 20 VI's in PT 8, dass ist kein Problem.
Hängt auch immer von den VI's ab.
Unter 8 VI's komme ich eigentlich nur selten weg. :)

Dazu kommt, dass NI Instrumente ganz besonders schlecht bis gar nicht mit PT zusammen funktionieren.

NI Instrumente arbeite nicht nur schlecht mit PT zusammen, sondern auch mit anderen Sequencern wie beispielsweise [g=539]Cubase[/g].
Bei mir im Forum fluchen die Leute grad über [g=539]Cubase[/g]-5 in Verbindung mit NI Plugins.

Aber so sehr schlecht läufts eigentlich auch nicht. Bei mir funktioniert Kontakt3 eigentlich schon ganz gut, man muss nur seinen verfügbaren Speicher im Auge behalten. Wird es eng und Kontakt kann nicht mehr genügend Speicher resservieren, hagelt es solche Fehlermeldungen wie hier im Thread beschrieben. Dann am besten so schnell als möglich Projekt speichern, denn NI Plugins haben die dumme Angewohnheit gleich den ganzen [g=70]Sequencer[/g] mit runter zu ziehen.

Aber wie erwähnt, dass ist nicht nur bei ProTools so.
Ich arbeite als noch mit Sonar, da ist es das gleiche mit den NI Plugins.

Viele der Probleme bei NI Plugins ist wegen der Hauptspeicherverwaltung von Windows. Obgleich ein 32bit System eigentlich rechnerisch 4GB (2^32) könnte, gibt einem Windows nicht mal 3GB.

Eventuell kann Laatido helfen.

Leider wird es ja angeblich ProTools so schnell nicht auf 64Bit geben, zumindest hat das hier im Forum mal jemand orakelt. In sofern kann man sich wenn es wirklich eng wird, nur mit mehreren Rechnern als Samplestations behelfen.

Gruß
Markus
 
organix schrieb:
Er hat doch schon 2GB drin. Da bringt mehr Speicher nicht mehr viel.
Er könnte noch 1GB rein hängen und hätte dann 3GB, aber Windows gibt ihm dann auf Applikationsebene doch nur max. 2,5GB.

Sorry, ich vergess immer das PCs da so limitiert sind.
 
Das war doch eingefädelt..

@shinji
Da kommst Du mit Deinem System aber nicht raus, egal, welche Einzelteile du updatest.
Einsicht ist hier die schmerzlose Variante.
 
vergrössere mal testhalber die Auslagerungsdatei und poste, ob sich was ändert

teils allozieren programme viel (virtual) memory, ohne es zu nutzen, das (physikalische) memory wird also gar nicht genutz/alloziert
 
20 inst??? aber sicher benutzt du nicht 20 vsts von NI :)

das schreckt mich hier jetzt wieder vom kauf von mehr vstis ab... ich tendiere wenn es dann um rechnerleistung geht doch eher weider zur workstation (mo6!)

wieso kann NI net mal weniger ressourcen-fressende plugins basteln???


jc
 
organix schrieb:

Mein letztes Projekt hatte rund 20 VI's in PT 8, dass ist kein Problem.
Hängt auch immer von den VI's ab.
Unter 8 VI's komme ich eigentlich nur selten weg. :)

Würde mich sehr interessieren, was für VIs und auf welcher Plattform, und mit wieviel Prozessoren. Auf meinem [g=18]Mac[/g] G5 2,7 Dual geht NI oder Vienna überhaupt nur, wenn ich in der Playback Engine nur einen Prozessor anwähle und mehr als 4 VSL Instruments machen schon riesige Probleme. Wenn ich nur A.I.R. VIs verwenden würde, kann ich mir auch 15 oder mehr vorstellen, aber mit denen allein komm´ich nicht aus.

Gruß,

Globo
 
[/quote]
globo schrieb:
Würde mich sehr interessieren, was für VIs und auf welcher Plattform, und mit wieviel Prozessoren. Auf meinem [g=18]Mac[/g] G5 2,7 Dual geht NI oder Vienna überhaupt nur, wenn ich in der Playback Engine nur einen Prozessor anwähle und mehr als 4 VSL Instruments machen schon riesige Probleme. Wenn ich nur A.I.R. VIs verwenden würde, kann ich mir auch 15 oder mehr vorstellen, aber mit denen allein komm´ich nicht aus.
[/quote]

Beim besagten Projekt hatte ich 16 x VSL Vienna-Intruments, 1 x Kontakt3 mit 4 geladenen Instrumenten, 1 x XPand, 1 x Atmosphere, 1 x EWQLSO Play und 1 x Transfuser als Instrumente offen. Dazu dann noch 4 x TLSpace Convolution Reverbs, sowie ein paar Digidesign Kompressor und EQ Plugins.

Das ganze läuft noch problemlos mit einer Audiolatenz von 128 Samples.

Im Leerlauf geht die CPU(RTAS) Anzeige auf 35% und beim Playback auf max. 70%. Geh ich auf 256 Samples [g=5]Latenz[/g] bleibt die CPU beim Playback sogar noch unter 60%.
Die Playback Engine steht bei mir auf 2 Processors.
Irgendwelche RAM-Save Funktionen der Plugins habe ich auch nicht benutzt.

Was NI angeht, so habe ich sowieso nur den Kontakt3 und den Kontakt2Player. Aber mehr als 3 Instanzen brauche ich davon eigentlich nie.

Zu meiner Hardware.
Mein Rechner besteht aus einem Abit IP35 Board (Intel P35), einem Intel Core 2 Duo E8200 mit 2.7 Ghz. Die Grafik kommt von einem NVidia 8600GT Chip und die Daten sind auf 3 SATA2 Festplatten von Seagate mit 1 x 500 und 2 x 320 verteilt. Als Arbeitsspeicher sind 4 x 1GB DDR2 Module verbaut.
Wichtiges Augenmerk ist der E8200 Prozessor. Die E8xxx Serie von Intel hat einen L2 Cache von 6MB und läuft unter einem hohen Frontside [g=183]Bus[/g] von 1333Mhz. Gigahertz beim Prozessor ist eben nicht alles.
Betriebssystem ist Windows-XP 32Bit.

Ich bin mit meinem Rechner was die Rechenleistung angeht da schon sehr zufrieden, nur würde ich halt gerne viel mehr RAM nutzen wollen.

Gruß
Markus
 
organix schrieb:

Beim besagten Projekt hatte ich 16 x VSL Vienna-Intruments, 1 x Kontakt3 mit 4 geladenen Instrumenten, 1 x XPand, 1 x Atmosphere, 1 x EWQLSO Play und 1 x Transfuser als Instrumente offen. Dazu dann noch 4 x TLSpace Convolution Reverbs, sowie ein paar Digidesign Kompressor und EQ Plugins.

Das ganze läuft noch problemlos mit einer Audiolatenz von 128 Samples.

Im Leerlauf geht die CPU(RTAS) Anzeige auf 35% und beim Playback auf max. 70%. Geh ich auf 256 Samples [g=5]Latenz[/g] bleibt die CPU beim Playback sogar noch unter 60%.
Die Playback Engine steht bei mir auf 2 Processors.
Irgendwelche RAM-Save Funktionen der Plugins habe ich auch nicht benutzt.

Und Du hast dabei keinerlei Probleme, kein Knacken oder andere Störgeräusche?

Die Anzeigen sind bei diesen Problemen übrigens irrelevant, sie treten auch bei ganz niedriger Last (gemäß Anzeige) auf.

Wieviele Audiospuren/[g=90]Voices[/g] hatte Deine Session?
 
Lustig irgendwie. Ich krieg in PT8 (cs2) nicht mal eine Instanz von VI zum Laufen. Lost connection to Hardware bla bla. :D
 
26_DAEMONS schrieb:
Lustig irgendwie. Ich krieg in PT8 (cs2) nicht mal eine Instanz von VI zum Laufen. Lost connection to Hardware bla bla. :D

Von welchem VI?
 
VI = Vienna Instruments :D
 

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