reason - opinionstorming ;)

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was haltet ihr von reason? hab mal die demo gezogen, macht echt spass.

wo seht ihr die schwächen von reason? audioaufnahme klar, nur ich noch tracktion, is also kein prob.

einfach mal erfahrungen, meinungen, anregungen, tips usw posten...
 
universal_tellewaescher schrieb:
was haltet ihr von reason?

Oh, das wird lustig :) Die Diskussion hatten wir erst am HR Stammtisch :)

hab mal die demo gezogen, macht echt spass.

Das ist schon mal die halbe Miete auf dem Weg zu Reason, entwieder man findes es geil oder nicht. Ich finde es nicht geil ;)

wo seht ihr die schwächen von reason?

- Kein [g=89]VSTi[/g] Support (allerdings sehr gute Synths an board)
- Durch diesen Grafik Overkill ist man etwas im Routing eingeschränkt (Nur wo ein Loch ist, kannst du auch was reinstecken :) ) Aber es gibt dafür wohl ein paar Workarounds
- Der Drumeditor ReDrum ist IMO vom Handling her schrott. Dieser (wieder mal) durch die hübsche Oberflächen-Grafik eingeschränkter pattern Editor ist echt fipselig. Machen gefällts aber.

einfach mal erfahrungen, meinungen, anregungen, tips usw posten...

Reason bietet eigentlich ziemlich viel und auch in guter Quali, allerdings muss einem dieser Rackbasierte Workflow liegen. Wenn es dir gefällt, dann schlag zu.

Ich benutze halt FL Studio, ist einfach ein komplett anderer Workflow...

So, jetzt dürfen mich die Reason Fans beschießen. :D

Jan
 
Reason ist für mich auf jeden Fall eine Bereicherung. Vorteile: Es ist leicht und intuitiv zu bedienen, man kann sich seine eigenen Effekte und Instrumente zusammenschrauben, anstatt seine Zeit mit der Suche nach Plug-Ins zu verschwenden. Zudem ist es sehr CPU-freundlich.
Ein Nachteil ist höchstens, dass man sich für den Dr. Rex zusätzlich Recycle kaufen muss, um seine eigenen Loops erstellen zu können. Recycle ist wiederum für die paar Funktionen, die es bietet, völlig überteuert.
 
ich versuche mich kurz zu fassen:
+ synths
+ dr.rex

- sequenzer
- spielerei mit verkabelungen
- feste fenstergröße
- effekte (es gibt viel bessere vsts und die kann man nicht benutzen)
- der output ist ziemlich schwach, man gerät schnell in [g=99]clipping[/g]
- beharrung am eigenem komprimierungsformat. besonders an den drums kann man typische "reason" komprimierung raushören (so komisch gecrushte höhen).
vg
dragan
 
Ich möchte aber zu bedenken geben, das gerade viele Reason User diese Einschränkungen gut finden. Also kein [g=89]VSTi[/g] usw., da diese Einschränkungen ihre Kreativität fordern. Ich selber habe kein Reason, das Demo sagte mir nicht zu, aber ich kenne einige die Reason nutzen und für die das Größte ist. Ist halt so wie mit jedem Musikprogramm. Womit man sich gut auskennt, das liebt man. Naja, bischen auf die Musikrichtung kommt es natürlich auch an. Ein Kammerkonzert kannste mit Reason halt nicht basteln :D aber wenn es dir gefällt, warum nicht. Mittlerweile gibt es auch genügend Reason-Refills oder Rex2 Loops in sehr guter Qualität! Ein Sequenzer der ReWire kann, würde ich aber dazu nehmen. Für kleines Geld (bzw. als Promo kostenlos) gibt es z.B. Samplitude V8 SE. ReWire funzt damit problemlos. Selbst getestet. So hast du 2 Welten zusammen. Einmal mit, einmal ohne [g=89]VSTi[/g]!
 
Hallo

Für mich ist Reason immer noch der Nabel der Synthie-Welt. Ich benutze es nur als Soundmodul und kann Stunden damit verbringen neue Combis zusammen zu stecken und zu verkabeln und merke nicht wie die Zeit vergeht. Ich habe mir diese kleine superpraktische Prodikeys-Tastatur gekauft, damit ich nicht immer zwischen Masterkeyboard und Rechner hin und her springen muss. Jetzt sitze ich oft ganze Abende beinahe regungslos vor dem Rechner und vergesse das Klavier spielen oder andere lebenserhaltende Maßnahmen.

Reason ist für mich nachwievor der gelungenste Kompromiss in Sachen Modulsystem. NI Reaktor ist sicher mächtiger und 'besser', braucht aber Monate Einarbeitungszeit und das Basteln von Sounds ist abstrakter, irgendwie intellektueller und 'mathematischer'.

Die oft genannten Einschränkungen ([g=77]VST[/g], Audio) sind für mich keine. Reason ist Reason ist Reason - für [g=32]MIDI[/g] und Audio nehme ich Cubase. Die Anbindung über Rewire funktioniert bei mir problemlos. Und dann ist da noch diese unglaubliche Effizienz. Zweimal z3ta+ und zweimal einen NI Massive und mein Rechner ist am Anschlag. Mit Reason habe ich noch kein [g=211]Rack[/g] gesehen, dass meinen Rechner ausgelastet hätte. Naja, wenn ich es darauf anlege, schaffe ich das natürlich. Aber 'real' ist das noch nie passiert.

Ich habe mit Reason und meinem Roland V-Synth meine beiden Spaß-Maschinen gefunden und bleibe dabei. Und wenn es bald Reason 4 und endlich frei definierbare Envelopes wie in Absynth und einen [g=1]Arpeggiator[/g] wie in FM8 gibt, wird sich daran auch nichts ändern.

Angesteckt hat mich übrigens zum guten Teil dieses Buch, das genau dort anfängt, wo das Handbuch aufhört.

Soweit meine Liebeserklärung...

Im Übrigen plädiere ich für bewußte Selbstbeschränkung und bemitleide musikalische Hurerei. Es gibt viele gute Hard- und Software. Findet euren Favoriten und macht was draus!
 
Reason hat (grade aufgrund seiner Einschränkungen folgende Vorteile):

- Keine Kompromisse ---> ein Konzept, das man seit Jahren durchzieht

- Erhöhte Stabilität aufgrund dessen, dass man nur eigene Entwicklungen ins Programm packt und keine externen Plugins zulässt

- Sehr hohe Klangqualität der mitgelieferten / zusätzlich käuflichen Samples und [g=365]Synthesizer[/g]


Der Workflow / die Art, mit dem Programm zu arbeiten, muss einem definitiv liegen. Aber viele der Elektro- und Beat-Musiker, die ich kenne, wollen ohne Reason nicht (mehr) leben.
 
Ich bin sein Jahren ein absoluter Reason Fan. Folgende Punkte sind für mich ausschlaggebend:

- Durch das Racksystem mit den Kabelverbindungen lernt man sehr effizient, wie die Anschlusstechnik bei Hardware funktionieren würde.

- Man kann duch das freie Modularsystem, echt geile Sachen zusammenschrauben. Wie Lego :))

- Man kann sehr schnell neue Ideen umsetzen, nicht wie bei großen Hostsequenzern. (finde ich zumindest)

- gute Soundbank, gute Sythesizer

- läuft auf jeder Kiste, also auf den Laptop knallen, in Urlaub fahren und sich am Strand ne Session geben:)

- die neuen Mastering Tool von Rason 3.0 sind wirklich akzeptabel.

- über Rewire mit anderen Sequenzern kompatibel



- Punkte:

- kein Audiorecording



Gruß
chrispy
 
Hej

also Reason ist neben Ableton Live mein absolutes Lieblingsprogramm, da es kaum ein zweites gibt, dass so sehr die Kreativität fördert.

Schwächen hat es eigentlich wenige. Fehlender [g=77]VST[/g] Support sehe ich nicht als eine solche an, denn Raeson geht halt konzeptionell andere Wege. Es war halt immerschon auch eine Art Austausch Plattform, in der sich jeder Reason Song so anhört, wie der Macher es sich vortsellt. Fehlt ein [g=77]VST[/g] [g=8]PlugIn[/g], ist das nicht mehr zu gewährleisten.

Die fehlende Audioaufnahme ist allerdings nicht mehr zeitgemäß, da man aufgenommene Tracks sehr einfach integrieren könnte. Ich denke, das stammt irgendwo noch aus Zeiten von analogen Modems, wo man noch nicht solche Datenmengen wie heute mal eben über das Netz verschieben konnte.

Was mir an Reason fehlt, ist ein [g=1]Arpeggiator[/g]. Versteh ich nicht, warum man der Matrix keine Arp Funktionalität verpasst hat. Allerdings kann man [g=32]Midi[/g] PlugIns natürlich über Rewire einbinden. Aber das ist halt wieder dasselbe Thema wie oben.

Die Synths klingen nicht so toll, insbesondere der Subtractor klingt etwas dünn und plastikmäßig. Der Malström ist einfach nur großartig. Der Rest ist samplebasiert und klingt so, wie das Material, welches man benutzt. Von daher kein Anlaß zu klagen. Trotzdem hat Reason halt immer diesen "clubby" Sound, der wohl von der Komprimierung herrührt. Mich stört das allerdings weniger. Im Gegenteil: durch das etwas begrenzte Klangspektrum besteht viel weniger die Gefahr, den Mix zu zu müllen. So kommen denn auch Einsteiger sehr schnell in den Genuß eines gut klingenden Mixes.

Im Zusammenhang mit den Synths sollten wohl auch die hervoragenden Modulationsmöglichkeiten erwähnt werden, die Reason bietet.

Größter Schwachpunkt ist imho der [g=70]Sequencer[/g], der dringend überarbeitet werden müsste. Wobei zB die Automation absolut gelungen ist. Hauptsächlich das [g=32]Midi[/g] Editing ist wirklich knifflig.

Plus:

- Gesamtkonzept
- Automation und Remoteprotokoll (allerdings etwas grobe 128er Midirasterung)
- Combinator
- gute Effekte (Rev 7000, BV 512, Scream 4, Mastering FX)
- gute Instrumente (insbesondere Malström, NN-XT, Dr. Rex, ReDrum)
- geniale Verkabelungsmöglichkeiten (Audio & [g=32]Midi[/g])
- ReWire

Minus:

- fehlende Audioaufnahme Möglichkeit
- [g=32]Midi[/g] Editing
- kein [g=1]Arpeggiator[/g]

Gruß
Mike
 
naja, hab ja tracktion auch noch :) . und mit nem nordrack 2 und nemr sh101 hab ich noch nette hardware... mich fasziniert das "ein wenig" modulare und das All In One. zum glück geburtstage ich bald ;)
 
ich höre hier ständig was von guten synths... da kann ich so nicht zustimmen. es gibt nämlich 2 synths und einer davon (subtractor) ist soundmäßig einfach nicht das gelbe vom ei, vergleicht man ihn mit (aktuellen) vstis.
digitale artefakte sind bei entsprechenden filtereinstellungen so deutlich hörbar, daß man sie als zusätzliche klangquelle einsetzen kann ;) , sowohl die oscs als auch [g=43]filter[/g] klingen bescheiden... das alles liegt wohl auch daran, daß die seit version 1.0 vorhandenen geräte offensichtlich nicht geändert/verbessert wurden, um abwärtskompatibel zu bleiben (von der kleinigkeit abgesehen, daß der lfo gesynct werden kann).

als allinone-paket ist reason also interessant und daher für neueinsteiger durchaus geeignet... ebenso für alle anderen, die das konzept mögen, es läge mir fern, dir davon abzuraten, ich benutze reason auch gern.
allerdings sollte die alternative ableton + sampler eine überlegung wert sein... die qualität von den reason synths und fx wird von (auch freeware) plugins mit leichtigkeit überboten.
 
nach anderthalb jahren mit reason bin ich komplett auf cubase umgestiegen.
das hier als pluspunkt wirklich eine gute klangqualität genannt wird ist zum totlachen ^^ reason hat echt eine sehr sehr schlechte sound engine und ist für stile ausserhalb der electronic schine kaum geeignet! die refills klingen nicht, die samples klingen nicht und wie schon vor mir gesagt es gibt viel bessere synthies als z.b. den subtraktor..

das einzige was mir wirklich gefällt ist die destruction unit und das 7000er effektgerät.

ps: wer das mit dem schlechten sound nicht glaubt soll mal sein exportiertes sample aus reason mit dem selben aus cubase etc. im analyzer vergleichen.
 
Gerade der Subtraktor wird doch von vielen bekannten Elektronic-Artists wegen seines guten Klangs verwendet. Aber das ist wohl auch Geschmackssache. Natürlich ist der Subtraktor, wie der Name schon sagt, ein einfacher relativ einfacher subtraktiver Synth, ist aber für Bässe und Leads sehr gut geeignet. Ein bißchen enttäuscht war ich vom hauseigenen Drumkits-Refill.

Apachi

@ibo

Und was soll da im Analyzer zu sehen sein ?
 
reason ist, für mich, das beste programm, was je programmiert wurde.
es wurde schon fast alles gesagt,...ich nutze reason seit mehr als 2jahren...

was ich aber noch bemerken möchte:
jote, wo ist der unterschied zur kreativität mit reason effekten und [g=77]vst[/g]-plugins?
wieso ist man bei [g=77]vst[/g]-plugins mehr gefordert? verstehe deine aussage nicht.
ich denke eher, das es andersrum ist, dadurch, das man eingeschränkt ist, sprich keine [g=77]vst[/g]-plugins nutzen kann, ist man kreativ eher gefordert, als mit [g=77]vst[/g]-support ...

edit:
@ibo

schlecht klangqualität?
wieso werden dann ständig tracks gesingt die komplett aus reason stammen?
und gerade der subtractor(!) ist genial zu nutzen. wenn man nen plan hat woran man da dreht und drehen muss um seinen gewünschten sound zu kriegen, dann klingts auch!
 
wieso werden dann ständig tracks gesingt die komplett aus reason stammen?
eigentlich werden künstler gesignt ;)
die sache mit der werbung haben die propellerheads schon ganz gut drauf... plötzlich kursieren dann infos, prodigy hätte die neue platte komplett in reason gemacht usw. das kann man dann entweder glauben oder mal etwas näher drüber nachdenken.

Gerade der Subtraktor wird doch von vielen bekannten Elektronic-Artists wegen seines guten Klangs verwendet.
noch so ne werbebotschaft. vergleicht den subtractor einfach mal mit synths von arturia, ni o.ä. wenn kein ernsthaftes hörproblem vorliegt, kann man sich die diskussion dann nämlich sparen :)

grüße
 
Naja, man sollte den Subtractor nicht unterschätzen. Er klingt für sich allein vielleicht nicht so fett wie andere virtuell analoge (oder gar echt analoge). Aber das hat wiederum den Vorteil, dass man damit den Mix nicht zumatschen kann. Und ganz ehrlich: es fällt eigentlich immer erst dann auf, dass der "anders" klingt (so nenn ich das jetzt mal), wenn man ihn neben einem anderen aktuellen [g=89]VSTi[/g] hört. Ansonsten: wenn man Reason startet und dann den Subtractor hört, finde ich ihn absolut okay. BTW da haben Leute von Clavia mitdesignt also so ganz ohne wird der rein technisch gesehen nicht sein...

Überhaupt sollte man Klangqualität ja nicht danach bemessen, wie so ein Sound sich solo macht. Kenn ich nur allzugut von Gitarristen. Die stellen sich einen tollen megaverzerrten Sound am [g=182]Amp[/g] ein und beschweren sich dann später, dass sie sich nicht hören. Öhm... weniger [g=105]Gain[/g]? Mehr Mitten?

Ist im Prinzip bei einem Synth nicht anders. Was nutzt mir der schöne fette Sound, wenn ich ihn später sowieso wieder ausdünne? Weniger ist manchmal mehr, und diese Aussage trifft den Charakter des Subtractors denke ich ganz gut.

Was mir bei dem Teil im übrigen noch sehr gut gefällt, ist die klare übersichtliche Bedienoberfläche und gute Regelbarkeit der Bedienelemente. Das gilt im übrigen für Reason generell.

Und dadurch, dass man in Reason so gut wie alle Geräte auch als Modulationsquelle benutzen kann (und das ganze dann nun seit Version 3 auch noch im Combinator als eigenes Instrument zusammenfassen kann), kann man aus dem Subtractor auch Sounds zaubern, die man ihm erstens gar nicht zu traut und die zweitens eben nicht so offensichtlich sind. Naja, Reason will halt verstanden und dann entdeckt werden... ;)

Gruß
Mike
 
Die Tonerzeuger sind durch die Bank weg alle sehr gut.
Der Sampler ist sehr gut zu bedienen (NNXT)
Die Effekte sind sehr brauchbar.

Die Performance selbst auf extrem schwachen Rechnern ist umwerfend hoch.
Das bietet sonst kein Sequenzer.

Der Sequenzer-Teil ist mir von der Bedienung her zu fummelig.
Man kann nichts sehen, weil alles viel zu klein ist.
man kann eigentlich garnicht richtig zoomen, wenn man im Sequenzer arbeitet.

Einfach lächerlich im Vergleich zu Ableton oder Steinberg.
Für mich ein komplettes K.O.-Kriterium-
Wenn sie das ändern würden wäre es gut.
 
wie wärs mit auflösung ändern?

macht er hier reason schlecht!^^
 
Eine Auflösung von 800X600 ist einfach nicht mehr zeitgemäss...
Ich habe Pro und Contra aufgeführt . Und garnichts schlecht gemacht.
Und ich brauche auch keine Tips von irgendwas, was sich DJ nennt ... :)
 
....hehe....
 

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