Reamping Kit

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Neme

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Hi!

Ich find das Thema Reamping ziemlich interessant da ich noch relativ unerfahren bin und deswegen oft erst beim Mischen bemerke, wie der Gitarrensound sein sollte.
Ausserdem würd ich den [g=118]Bass[/g] gerne nur über DI aufnehmen und anschließend erst durch einen Sansamp schicken.
Damit wären wir auch schon bei der ersten Frage:
Brauch ich fürs Reampen beim Sansamp zwecks Impendanzanpassung überhaupt eine Reamp-Box? Ich denke schon, da es ja eigentlich ein Preamp wie in einem Topteil ist.

Ich habe mir nun folgendes überlegt:
Von [g=422]Gitarre[/g] (passiv) bzw. [g=118]Bass[/g] (passiv) in die Samson S-direct [g=176]DI-Box[/g].
Vom DI-Link in den Gitarrenamp (Peavey XXX) als [g=226]Monitor[/g], beim [g=118]Bass[/g] reichen Kopfhörer.
Vom DI-Output über normales [g=15]XLR[/g]-Kabel in einen Mic-Preamp vom Interface (Presonus Firepod).

Dann beim Reampen:
Über so ein Kabel vom Firepod Line-Out in die Reamp Box. Ich hab die Radial Pro RMP rausgesucht, weil sie vergleichsweise günstig ist. Dann über ein möglichst kurzes Instrumentenkabel in den [g=182]Amp[/g]/Sansamp und fertig :)

Die verlinkten Produkte müssten noch gekauft werden, deswegen interessiert mich natürlich, ob die was taugen und die Verkabelung etc. richtig ist.
Wenns sonst noch was zu beachten gibt, wär ich über Hinweise dankbar. Habe die Suchfunktion benutzt und auch viel über reampen allgemein gefunden aber wenig über die Verkabelung und noch weniger über die speziellen Produkte.

Grüße,
Dominik
 
Hi!

Zu Thema Reamping gibt es bereits zig Threads - bitte Suchfunktiun bemühen.

Zu der Reamp-Box - ich denke hier tut es auch eine 10 EUR passive [g=176]DI-Box[/g], die du umgekehrt nutzt, steht aber alles in den Reamping Threads...

Ansonsten sind deine Ausführungen meiner Meinung nach alle korrekt. Das sollte so funktionieren.

Rein in den PC mit aktiver DI - raus zum [g=182]Amp[/g] mit passiver DI. Klappt bei vielen hier drin wunderbar! :D

Wie gut nun die Samson DI ist, weiß ich nicht, aber DI Boxen sind keine HighTechgeräte - ich nutze eine von Behringer (Ultra-G), die tuts auch ;)
Nimm die, die die besten Features hat, stabil und in deinem Preisrahmen ist.

Grüße, Randy
 
Bei DIs vertrau ich auf Palmer.
 
Ich kann die hier noch empfehlen:

LD SYSTEMS LDI 02

SEHR SEHR vergleichbar mit meiner BSS AR-133 :S

lg
 
Hi,

wenn du löten kannst, kann man sich so eine Reamping-Box auch für ca. 25 Euro in der einfachsten Verschaltung selber bauen. Habe ich auch vor. Die Bauteile habe ich schon hier, muss nur noch Zeit zum löten finden und Löcher ins Gehäuse bohren :D

Meine Variante ist aber "Deluxe". Hat z.B. einen Umschalter für symmetrische und unsymmetrische Eingangssignale, einen Toneregler (wie bei einer [g=422]Gitarre[/g]) usw. Kosten: rund 38 Euro, wobei allein das Alugehäuse schon mit 12 Euro zu buche schlägt. Gibt es sicher auch günstiger.

lg
Plaudy
 
Hi, danke für die Tipps!

Selber löten kann ich leider garnicht.
Das mit der passiven DI rückwärts hab ich gelesen. Allerdings muss man dann ja noch das Signal abschwächen oder? Hat vielleicht jemand mit ner passiven DI angefangen und ist dann auf ne richtige Reamp Box umgestiegen und kann berichten obs nen Qualitätsunterschied gibt?

Wegen der DI hab ich mich schon ein wenig informiert. Ich hab zwar von Physik keine Ahnung, aber hab gelesen, dass bei passiven Instrumenten die Eingangsimpedanz möglichst hoch (1M-Ohm oder mehr)sein sollte, damit viel vom Signal beim Preamp ankommt. Und da war die Samson die mit dem besten Preis-Leistung Verhältniss.

Ist das Kabel das richtige für die Verbindung vom Firepod zur Reamp-Box?
 
für reamping brauchst du nicht zwingend di-boxen dafür

diese variante klappt beispielsweise auch sehr gut:

beim aufnahmen brauchst du eigentlich nur eine impedanzanpassung damit du das ding an nem normalen preamp betrieben kannst -> das haben viele preamps/interfaces heutzutage schon eingebaut (highz-eingang) ansonsten kannst du aber auch z.b. einen boss-treter oder vergleichbare klangneutrale geräte ohne true [g=46]bypass[/g], z.b. von ibanez, verwenden für diesen zweck. die haben nämlich einen impedanzwandler eingebaut und wandeln dir das hochohmige signal vom gitarren/basspickup in ein niederohmiges ausgangssignal... netter nebeneffekt wenn du z.b. den tu-2 tuner verwendest -> das signal wird gleich gesplittet und du kannst einmal zum [g=182]amp[/g] und einmal in die soundkarte gehen...... achja, den effekt dabei natürlich ausschalten :)

zwischen soundkarte und [g=182]amp[/g] hab ich dann einfach ein volumepedal gehängt zum runterregeln.

klingt so wie wenn man live spielen würde.... job done!
 
Ja, habe ausserdem die Beobachtung gemacht, dass DI-Eingänge an Preamps meist klangneutraler sind als (insbesondere passive) DI-Boxen.

Vor einiger Zeit habe ich für's Re-Amping einige meiner passiven DI-Boxen getestet. Bei dem Test damals hat die 9,99-EUR-Billo-[g=176]DI-Box[/g] vom Thomann das Signal weniger verfälscht, als alle anderen Kandidaten (u.a. Palmer). Das konnte ich genau überprüfen, denn ich habe das Signal bei der Aufnahme gesplittet und zur [g=176]DI-Box[/g] des Preamps geführt und gleichzeitig zum Gitarren-[g=182]Amp[/g], den ich mikrofoniert habe. Alle Signale wurden aufgenommen. So hatte ich durch die aufgenommene [g=182]Amp[/g]/Mikro-Spur eine Referenz. Das ganze dümpelt hier auch noch irgendwo als Thread rum, ist aber schon ein paar Tage alt...

Wegen der guten Erfahrung, die ich mit der [g=176]DI-Box[/g] von Thomann habe, habe ich mir letztens nochmal das gleiche Teil bestellt, um es fest in mein tontechnisches *Reisegepäck* (Preamp, Interface, externe DA) einzubauen, um dann direkt beim Einspielen, vom Preamp-Ausgang aus, schon Re-Amping betreiben zu können, indem das Signal dann für´s Monitoring über externe Prozessoren läuft. Ist ja auch egal... Jedenfalls war ich geschockt, welch eine unbrauchbare Matsche aus der baugleichen (?) [g=176]DI-Box[/g] kam, die vor einiger Zeit meinen Shootout eindeutig gewonnen hatte :( Die Situation gerettet hat dann letztendlich ein alter 4-Kanal-Passiv-Mixer von DOD, der für Gitarrensignale bestimmt ist. Ich gehe also vom Preamp-Ausgang unsymmetrisch in diesen Mixer (der nicht grösser ist als eine normale Stompbox), kann da ggf. den Pegel justieren, und von dort aus in den Amp/Prozessor. Das ist für mich perfekt, denn er verfälscht das Signal noch weniger (eigentlich für mich nicht mehr hörbar), als die [g=176]DI-Box[/g], die den ersten Test gewonnen hatte :)

Gut, nicht jeder hat noch so einen Mixer zu Hause rumfliegen, der glaube auch nicht mehr produziert wird... Aber DaVogis Vorschlag mit dem Volume-Pedal dürfte vom Ergebnis her so ziemlich gleich sein. Passive DI-Boxen passen zwar die Impedanz optimal an, aber verändern bauartbedingt, durch die Trafos, doch etwas mehr am Signal, als reine Attenuatoren...
 
@nickel

es gibt verschiedene palmer passive. habe zufällig eine pdi01 gebraucht gekauft, die wär neu wesentlich teurer als die standard palmer. ich konnte beim reamping durch die di keinen verlust feststellen, habe aber auch nur einen kleinen award session [g=182]amp[/g]. bei gelegenheit werd ich mal unseren bassisten damit abnehmen und berichten.

lG f
 
Ich hatte diese Box von Palmer... eher keine Nobelausführung :)

Sie war mir untenrum zu dick - im Vergleich zum Original-Signal.
Die Millennium Box hatte nicht diese Überbetonung, klang aber ansonsten der Palmer recht ähnlich. Bei beiden gibt es noch einen Unterschied, der mich stört - jetzt, wo ich durch den kleinen Mixer keinen Unterschied mehr wahrnehme :)

Hier ist übrigens meine Testreihe von damals...
Da wird der Versuchsaufbau genau beschrieben (hoffentlich auch einigermaßen verständlich):
http://homerecording.de/modules/newbb/viewtopic.php?post_id=606605#forumpost606605
 
sollte wohl am trafo liegen...

ist ja der einzige unterschied zu

dieser

vovox kabel und 10 € [g=176]di-box[/g]? :D

lG f
 
naja, hab halt die besten kabel genommen, die grad da warn :)
und bei brauner mics ist ja immer so ein schweizer *klangleiter* dabei...
 

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