Ratschläge: Akustik im Homestudio verbessern

[Auriiga]

Hallo liebe Alle,

ich benötige ein paar Ratschläge beim professionalisieren meines Homstudios.

Raumdaten:
Hohe: 2,50m
Breite: 3,75m
Länge: 4,60m

bisheriges Equipment:
2x Neumann KH120A (kein Sub)
2x 2D Diffusoren (Hofa, 60x60cm)
2x Schalungsrohre für künftige Bassfallen (HxD = 2m x 40cm)

weitere Vorstellungen:
1. links und rechts an die Wand sollen im Abstrahlwinkel Absorber (BxH =~120x120cm oder 60x120cm)
2. zwischen die Boxen sollen Absorber
3. Deckensegel/-absorber (Fläche von 120x120cm)
4. Diffusoren an die Rückwand, (dort befinden sich 2 Fenster + Vorhänge an dessen Rückseite noch Molton kommt)

1. Wie würdet ihr Schalungsrohre befüllen um einen Absorbtionsmix aus Bass und unteren Mitten zu schaffen?
(mehr Luft oder komplett mit Steinwolle?)
2. Mittenabsorber selbst aus Holzrahmen und 2 Lagen Steiwollen bauen? oder Absorber kaufen? oder Basotecplatten kaufen?



Vielen Dank im Vorraus
(Sollte ich etwas nicht beachtet oder vergessen haben, bitte fragen)

Grüße Auriga

 

[Marcel_H]

Planare Kopfhörer. (sorry *duck und weg* )

 

[Schlumpfpeter]

Mit den genannten genannten Maßen weißt keine Bassfallen realisieren können, sind einfach viel zu klein.

 

[Auriiga]

Planare Kopfhörer. (sorry *duck und weg* )

Hab ich (Beyerdynamic DT880pro)

 

[Auriiga]

Mit den genannten genannten Maßen weißt keine Bassfallen realisieren können, sind einfach viel zu klein.

und Wenn man die Anzahl verdoppelt? & es beantwortet nicht die Frage der Füllung

 

[Feel Inc.]

Bei Bass ist die Devise viel hilft viel, sprich möglichst vollflächig dick (40cm oder mehr) Steinwolle. Das hilft dir aber nicht wirklich. Keiner hier (und du vermutlich auch nicht) weiß, welche akustischen Probleme du überhaupt in deinem Raum hast. Wenn du, wir du schreibst, die Akustik professionalisieren willst, dann solltest du wissen, welche Probleme du überhaupt hast und dann gezielt diese behandeln. Wenn du einfach so drauf los irgendwelche Maßnahmen machst, wird das Ergebnis lediglich anders (Scheisse) klingen, mehr aber auch nicht. Wenn du hier eine REW-Messung reinstellst, dann kann dir vielleicht eher geholfen werden. Oder alternativ, wie hier schon vorgeschlagen: Planare Kopfhörer (Nein, die DT880 Pro sind keine planaren).

 

[Schlumpfpeter]

und Wenn man die Anzahl verdoppelt? & es beantwortet nicht die Frage der Füllung

Die Füllung kannst vergessen bei der Größe und Form. Rund ist das denkbar ungünstigste Format das man für Basfallen nehmen kann. Ansonsten kann ich nur sagen, halte dich an das was mein Vorredner schon geschrieben hat. Du musst genau wissen welche Probleme du hast und was sie verursacht. Dann kansnt du die richtigen Maßnahmen am richtigen Ort anbringen. Ansonsten verschwendest du viel Zeit und viel Geld.

 

[Auriiga]

Ok, ich vergaß, das mit der Messung wollte ich zeitnahdurchführen - dazu muss ich mir nur ein Messmikrofon ausleihen und einmal durchmessen. -> danach sende ich diese Grafiken hier rein Vielen Dank schonmal und hoffentlich bis "gleich"

 

[Marcel_H]

@Auriiga nimm uns unsere Flapsigkeit nicht übel. Du bist hier neu angemeldet und hast Dir professionellen Rat auf Detailfragen erhofft; Threads dieser Art gibt es häufig und viele von uns haben das Thema "Raum" schon selbst durch.

Es zeigt sich immer wieder, dass es genau drei Wege gibt:

1) Sich über Jahre in die Materie einarbeiten, viel ausprobieren, messen, viel selbst bauen = gut und relativ günstig, aber sehr Zeitaufwendig und sehr lange Lernkurve, Ergebnisse am Anfang "so lala" kann aber am Ende gut werden

2) Sich einen Profi holen der den Raum professionell plant, dann entweder selbst bauen oder kaufen = teuer bis sehr teuer, Zeitaufwand mittel, dafür Ergebnis meistens gut

3) Den Raum Raum sein lassen und auf sehr hochwertige (planare) Kopfhörer, KH-Amp, Interface setzen. Ggf. noch zum Gegenhören (auch nur dafür) Software wie VSX, Realphones, Waves NX usw. = weniger teuer als Raumoptimierung, i.d.R. sehr gute Ergebnisse (damit meine ich: "translated" der Mix auf Anhieb im Auto, im Club, auf earPods usw.)

Wenn Du 3) nicht möchtest, dann solltest Du wie schon gesagt wurde erstmal messen, schauen wo die gröbsten "Macken" sind, und dann die Raumoptimierung in Ruhe planen oder planen lassen. Da sage ich Dir aber jetzt schon, dass Du Deine beiden Schalungsrohre wahrscheinlich weggeben kannst, und es eher darauf hinauslaufen wird, mindestens eine Wand vollflächig tief zu verkleiden als Bassfalle und Du auch die Decke mit berücksichtigen musst.

 

[Schlumpfpeter]

@Auriiga nimm uns unsere Flapsigkeit nicht übel. Du bist hier neu angemeldet und hast Dir professionellen Rat auf Detailfragen erhofft; Threads dieser Art gibt es häufig und viele von uns haben das Thema "Raum" schon selbst durch.

Es zeigt sich immer wieder, dass es genau drei Wege gibt:

1) Sich über Jahre in die Materie einarbeiten, viel ausprobieren, messen, viel selbst bauen = gut und relativ günstig, aber sehr Zeitaufwendig und sehr lange Lernkurve, Ergebnisse am Anfang "so lala" kann aber am Ende gut werden

2) Sich einen Profi holen der den Raum professionell plant, dann entweder selbst bauen oder kaufen = teuer bis sehr teuer, Zeitaufwand mittel, dafür Ergebnis meistens gut

3) Den Raum Raum sein lassen und auf sehr hochwertige (planare) Kopfhörer, KH-Amp, Interface setzen. Ggf. noch zum Gegenhören (auch nur dafür) Software wie VSX, Realphones, Waves NX usw. = weniger teuer als Raumoptimierung, i.d.R. sehr gute Ergebnisse (damit meine ich: "translated" der Mix auf Anhieb im Auto, im Club, auf earPods usw.)

Wenn Du 3) nicht möchtest, dann solltest Du wie schon gesagt wurde erstmal messen, schauen wo die gröbsten "Macken" sind, und dann die Raumoptimierung in Ruhe planen oder planen lassen. Da sage ich Dir aber jetzt schon, dass Du Deine beiden Schalungsrohre wahrscheinlich weggeben kannst, und es eher darauf hinauslaufen wird, mindestens eine Wand vollflächig tief zu verkleiden als Bassfalle und Du auch die Decke mit berücksichtigen musst.

Dem stimme ich zu, bis auf die Software Lösungen. Haben bis jetzt alle nur Probleme gebracht. Verwaschene Transienten etc. Ein sehr guter Kopfhörer alleine reicht aus. Verum1 wäre der günstigste taugliche. Gibt nach oben hin aber noch viele andere Kandidaten.

Eine Messung alleine wird auch nciht viel bringen, um ehrlich zu sein. Das meiste, das man aus einem Raum mit massiven Wänden, der unbehandelt ist, ermessen kann, kann man auch grob errechnen. Das ist erstmal nicht kriegsentscheidend. Wichtig werden die Messungen, wenn man die ersten nötigen Maßnahmen ermittelt und sie dann gebaut hat. Dann muss man überprüfen ob sie den erhofften Effekt haben.

Hierfür ist allerdings ein Grundverständnis der raumakustischen Probleme nötig und der Deutung der Messung. Das muss man sich erarbeiten. Das dauert.

 

[RefinedRough]

Ich würde die Boxen etwas anders aufstellen - nicht von oben nach unten gekippt, sondern wenn dann eher umgekehrt: von unten nach oben kippen.
Jetzt strahlst du die Tischplatte stärker an, erzeugst also mehr Erstreflexionen als nötig.

 

[Auriiga]

@Auriiga nimm uns unsere Flapsigkeit nicht übel. Du bist hier neu angemeldet und hast Dir professionellen Rat auf Detailfragen erhofft; Threads dieser Art gibt es häufig und viele von uns haben das Thema "Raum" schon selbst durch.

Es zeigt sich immer wieder, dass es genau drei Wege gibt:

1) Sich über Jahre in die Materie einarbeiten, viel ausprobieren, messen, viel selbst bauen = gut und relativ günstig, aber sehr Zeitaufwendig und sehr lange Lernkurve, Ergebnisse am Anfang "so lala" kann aber am Ende gut werden

2) Sich einen Profi holen der den Raum professionell plant, dann entweder selbst bauen oder kaufen = teuer bis sehr teuer, Zeitaufwand mittel, dafür Ergebnis meistens gut

3) Den Raum Raum sein lassen und auf sehr hochwertige (planare) Kopfhörer, KH-Amp, Interface setzen. Ggf. noch zum Gegenhören (auch nur dafür) Software wie VSX, Realphones, Waves NX usw. = weniger teuer als Raumoptimierung, i.d.R. sehr gute Ergebnisse (damit meine ich: "translated" der Mix auf Anhieb im Auto, im Club, auf earPods usw.)

Wenn Du 3) nicht möchtest, dann solltest Du wie schon gesagt wurde erstmal messen, schauen wo die gröbsten "Macken" sind, und dann die Raumoptimierung in Ruhe planen oder planen lassen. Da sage ich Dir aber jetzt schon, dass Du Deine beiden Schalungsrohre wahrscheinlich weggeben kannst, und es eher darauf hinauslaufen wird, mindestens eine Wand vollflächig tief zu verkleiden als Bassfalle und Du auch die Decke mit berücksichtigen musst.

Marcel keinesfalls nehm ich eure Flapsigkeit übel im Gegenteil: mir ist ja eure Meinung wichtig, daher frag ich
Ich glaube meine eingänglicher Post ist mit "professionalisieren" fälschlich gewählt.

Ich möcht keine professionelles Studio in meiner Wohung haben, ich möchte meine Abhörposition durch verwendung von Absorbern, Diffusoren, Bassfallen etc. etwas verbessern (eininge Problemzonen behandeln).
Es ist meines erachtens nach völliug überzogen als Hobbymusiker ein "perfektes" Studio zu haben. ich möchte einen aufgeräumten Mix schaffen auch ohne permanent am Kopfhörer zu hängen.

 

[Auriiga]

Ich würde die Boxen etwas anders aufstellen - nicht von oben nach unten gekippt, sondern wenn dann eher umgekehrt: von unten nach oben kippen.
Jetzt strahlst du die Tischplatte stärker an, erzeugst also mehr Erstreflexionen als nötig.

Danke für den Hinweis Die Tischplatte habe ich extra beseitigt, das ist jetzt nur noch mein Kawai Stagepiano über dem ein, maximal 2 Desktopsynth kommen werden.

Grüße