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kerninger

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Hallo zusammen,
irgendwann im letzten halben Jahr (ca.) hat hier jemand ein Diagramm gepostet, das das menschliche „Entfernungshören“ veranschaulicht hat. Wenn ich mich richtig erinnere, war dargestellt, wie das menschliche Gehör eine Schallquelle in Abhängigkeit vom Frequenzbereich unterschiedlich weit entfernt einordnet.
Leider finde ich dieses Diagramm nicht mehr und auch nicht mehr den Fachbegriff dafür. Tante Google hat mich auch nicht weitergebracht.

Weiß hier jemand vielleicht, was ich meine und hat das gerade parat ?
Danke :kuss:
 
Dieses?

Richtungsbestimmende Bänder.JPG
 
Das sind aber „nur“ die blauertschen Bänder, über die unser Gehör (wegen der assynnetrischen Gehörmuschel) vorne/ hinten bzw oben/unten hört,
Letzte Woche gab es einen Thread mit mehr Input…

Hier ein Beitrag von mir dazu:
@gyn und @Graham haben es eigentlich schon gesagt... :)
Aber vielleicht nochmal als einfache Gesamtbotschaft: Wenn alles vorne ist ist alles hinten. Du must Dir also Gedanken machen, wie Du Deine Musik staffelst. Stell Dir das erst mal auf vielleicht 3 Ebenen vor (mehr wird gleich schwierig und ist auch für unser Ohr im Musikmix nicht mehr einfach nachzuvollziehen.)
Es gibt prinzipiell 4 Parameter, an denen unser System Ohr / Gehirn Lokalisierung ausmacht. Laufzeit(-differenzen), Pegel (-differenzen), Vollständigkeit des Frequenzspektrum, Phasendifferenzen. Aus denen kann man so ziemlich alles ableiten:

Vorne hast Du in der Regel Signale, die ein volles Frequenzspektrum haben, kein Reverb (und wenn dann mit relativ viel Predeley) haben, und noch gute Transienten haben. Etwas weiter weg hast Du dann schon weniger Höhen und stärkere Kompression, Du nimmst die Lautstärke zurück und hast mehr "Early Refelctions". Weiter weg hast Du dann kein Predelay sondern gleich den Tail des Reverbs, noch weniger Höhen und Transienten.

Dazu gibt es dann noch Tricks, wie man ein Signal noch mehr nach vorne holt. Beispielsweise etwas Sättigung (kann bis Verzerrung gehen, kommt natürlich aber auf die Musikrichtung an). Minimale Delays können übrigens auch helfen, ein Signal nach hinten zu bekommen (die erste Wellenfront triggert das Gehirn an; 3 ms später wird noch als gleiches Event aber mit niedriger Priorität verstanden; danach wertet das Gehirn dann das als eigenständiges Schallereignis (Echo)...


Und hier der Link zum Thread:
https://recording.de/threads/spur-im-stereo-panorama-nach-vorne-holen.241560/
 
Das sind aber „nur“ die blauertschen Bänder, über die unser Gehör (wegen der assynnetrischen Gehörmuschel) vorne/ hinten bzw oben/unten hört,
Letzte Woche gab es einen Thread mit mehr Input…

Hier ein Beitrag von mir dazu:
@gyn und @Graham haben es eigentlich schon gesagt... :)
Aber vielleicht nochmal als einfache Gesamtbotschaft: Wenn alles vorne ist ist alles hinten. Du must Dir also Gedanken machen, wie Du Deine Musik staffelst. Stell Dir das erst mal auf vielleicht 3 Ebenen vor (mehr wird gleich schwierig und ist auch für unser Ohr im Musikmix nicht mehr einfach nachzuvollziehen.)
Es gibt prinzipiell 4 Parameter, an denen unser System Ohr / Gehirn Lokalisierung ausmacht. Laufzeit(-differenzen), Pegel (-differenzen), Vollständigkeit des Frequenzspektrum, Phasendifferenzen. Aus denen kann man so ziemlich alles ableiten:

Vorne hast Du in der Regel Signale, die ein volles Frequenzspektrum haben, kein Reverb (und wenn dann mit relativ viel Predeley) haben, und noch gute Transienten haben. Etwas weiter weg hast Du dann schon weniger Höhen und stärkere Kompression, Du nimmst die Lautstärke zurück und hast mehr "Early Refelctions". Weiter weg hast Du dann kein Predelay sondern gleich den Tail des Reverbs, noch weniger Höhen und Transienten.

Dazu gibt es dann noch Tricks, wie man ein Signal noch mehr nach vorne holt. Beispielsweise etwas Sättigung (kann bis Verzerrung gehen, kommt natürlich aber auf die Musikrichtung an). Minimale Delays können übrigens auch helfen, ein Signal nach hinten zu bekommen (die erste Wellenfront triggert das Gehirn an; 3 ms später wird noch als gleiches Event aber mit niedriger Priorität verstanden; danach wertet das Gehirn dann das als eigenständiges Schallereignis (Echo)...


Und hier der Link zum Thread:
https://recording.de/threads/spur-im-stereo-panorama-nach-vorne-holen.241560/

Vielen Dank für die Ausführung! Den anderen Thread lese ich mir dann auch mal durch.
 

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