Pseudogott - impressionistische Musik

[helge1973]

Es ist das gute Recht eines jeden Users diesen Text so zu finden, wie er diesen empfindet.

So ist es auch möglicherweise auch gedacht, jedenfalls sollte ein Autor danach streben, nicht der Meinung eines jeden Lesers zu sein, jedoch schon in der Lage dazu sein, alles zu akzeptieren.

Daher - wenn ich auch gar nicht der Meinung des Users Haha bin - kann ich seine Gedankengänge absolut nachvollziehen.

Und seien wir doch mal ehrlich: der Text IST kontrovers.

Ergo sollte er auch kontroverse Meinungen haben dürfen, genauso, wie sich schnuffke über die Meinung des Haha aufregen darf.

SO - stelle ICH mir freie Meinungsäußerung 4.

 

[synthpark]

Die Gewalt steckt in dir selbst. Haha
All die Trennung der Welt. Oh

@Haha

da hast Du's

die Gewalt steckt in Dir selbst

 

[schnuffke]

Zunächst, ich fahre nicht auf Gott ab, ok? Wenn Deine Argumentation richtig wäre, könnten wir uns ja unser ganzes Rechtssystem sparen. Dann wird der Dieb, Räuber, Kinderschänder oder Mörder fröhlich bis ans Ende der Tage weiterleben, weil es ja IHN gibt der darüber entscheidet.
Also erst denken und dann schreiben. Juristisch ist Blasphemie ein Straftatbestand und wird von deutschen Gerichten geahndet, wie ich finde, mit voller Berechtigung. Es gibt nämlich nicht nur die Freiheit der Rede, sondern auch den notwendigen Schutz davor, daß Gefühle von Gläubigen in den Schmutz gezogen werden.

Zur Kenntnis genommen.

Das ist hier aber wohl nicht das richtige Forum und nicht der richtige Thread um das auszudiskutieren, weshalb es von mir keine Antwort gibt.

 

[ksoa]

http://www.phielsagend.de/2014/12/wer-will-ich-sein/

 

[Nugpot]

http://www.phielsagend.de/2014/12/wer-will-ich-sein/

Ich glaube, ohne phielsagend,de geht es phielen Menschen phiel besser.

 

[NinaEins]

@Nugpot: WARUM?
Ich habe mir schon vor einiger Zeit philesagend.de angesehen, weil ich so begeistert von dem Text hier war.
ok, dass es Leser gibt, die ein Problem mit "Pseudogott" haben, kann ich durchaus nachvollziehen, aber ich finde beispielsweise den Text über Erwartungen auf phielsagend.de großartig, treffend und lehrreich. Mich hat er jedenfalls zum Nachdenken darüber gebracht, was meine eigenen Erwartungen mit mir machen und welchen großen Effekt sie auf meine Mitmenschen haben.

Hier ein Auszug daraus:

Erwartungen machen blind.

Erwartungen richten deine Sinne auf das,
was du erwartest,
nicht auf das,
was ist.
(...)

Finde daher deinen Kommentar nicht nachvollziehbar und unsachlich. Sorry.
Trotzdem liebe Grüße
Nina

@ksoa: du weißt, dass ich deine Texte mag... also auch die bei phielsagend.de. Lass deine Gedanken fließen und teile sie uns mit. Danke.

 

[VerlorenerVerstand]

Warum flowst du nicht ein bisschen durch? Also rap mässig! Mit flow variationen usw.
Das hört sich ein wenig esoterisch an.

 

[Nugpot]

@NinaEins
Du hast recht, ich hätte das nicht verallgemeinern dürfen, das war sicher unredlich. Ich will Deinen Eindruck von dieser Website auch nicht in Frage stellen, wenn es Dir gefiel, ist das gut so.
Ich persönlich konnte allerdings damit nichts anfangen, sorry. Zum Beistift Dein Zitat

Erwartungen richten deine Sinne auf das,
was du erwartest,
nicht auf das,
was ist.

Ist für mich ähnlich dem "weißen Schimmel".

 

[NinaEins]

@nugpot: ja, zugegeben. In gewisser Weise eine Tautologie. Aber als Stilmittel durchaus angebracht, um den Sinn des Gesagten durch Verdoppelung zu verstärken.

Erwartungen richten deine Sinne auf das,
was du erwartest, (hier eine wörtliche Wiederholung)
nicht auf das,
was ist. (Hier quasi eine inhaltliche Wiederholung)

Mich, als Mensch mit schlichtem Gemüt, hat diese klare Wahrhaftigkeit dieser Aussage für einen Moment aus meinem mentalen Trott gerissen und ich habe mal überprüft, was das für mich ganz konkret bedeutet. Z.b. In Bezug auf Erwartungen an meine Eltern. Und wer diese Erwartungen eigentlich hat? Die Erwachsene Nina oder mein Inneres Kind.
Nur mal so zur Anschauung. Ohne phielsagends Text (dies hier ist ja nur der Anfang. Lesenswert.)
Hätte ich mir momentan keine Gedanken gemacht.
ALSO: Prädikat wertvoll für MICH.

Liebe Grüße
Nina

 

[MamaMuuht]

@NinaEins

Ja, genau , du hast völlig Recht. Tautologien sind ein Stilmittel! Und ein wichtiges dazu. Meiner Meinung werden sie zu Unrecht häufig als überflüssig oder wenig elegant angesehen.
Nun gehört das zwar nicht zu diesem Text, aber ich möchte mal eine Seite verlinken, wo das genauer beschrieben wird.

http://wortwuchs.net/stilmittel/tautologie/

@ksoa

Noch mal zu deinem Text " Pseudogott" . Auch nach einigenTagen waren mir noch einige
Gedanken bzw. Formulierungen des Textes im Gedächtnis. Das zeigt meiner Meinung nach an, das er Erinnerungswert besitzt. Ich schrieb ja schon in meiner ersten Post zumText, das er sicher kontrovers verstanden werden kann und Konfliktpotenzial besitzt.
Darin vermag ich bezogen auf diesen Text nichts negatives zu sehen. Auch deine phielsagende Seite hat mich inspiriert. Ich würde mich freuen, hier häufiger etwas von dir zu lesen.

 

[User70408]

Also mir ist sowohl >>> "Progöttlich", wie auch >>> "Kontragöttlich", wie auch "Pseudogöttlich" sehr, sehr fremd ...

Wer sich daran versuchen will, der soll sich daran versuchen

Ich fang nix mit so Texten an, berührt mich nicht, geht irgendwie spurlos an mir vorbei ...
Ja und die Pianomelodie ist nix Neues, klar

Der Groove, die Drums sind teilweise nicht im Takt, stören irgendwie
Der Mix ist ... die Stimme schrecklich übersteuert !

Der "Beat" die Musik ist ja, wie du schreibst, geklaut ... finde ich dann halt Effekthascherei ?
Drum lass ich da mal alles technische und musikalische außen vor und geh nur auf den Text ein ...
... ist ja das Songtext-Forum hier

... gefällt mir nicht, außer [gewollte?] Provokation finde ich da keine Substanz drin, sorry
Provokation ist für mich das billigste Stilmittel beim Texten ...
Aber darum geht's ja offensichtlich im Rapstyle ... ?

Don

 

[oove]

An Gott zu glauben kann nur funktionieren, wenn man ihn als übergeordnete Instanz akzeptiert. Der Mensch muss ihm demütig gegenüberstehen.
Das passiert im Text aber nicht, jemand stellt sich auf die gleiche Stufe oder tut so, als wäre er Gott. Das finde ich unangenehm. Noch dazu ist Gott ein reines, gütiges, auch allmächtiges Wesen zu dem die Sprache und der Style absolut nicht passen.

Deshalb ist der Gedanke beeindruckend, wie der Mensch (der Interpret) sich selbst plötzlich als Gott erkennt. Man kann ihn nur als Geisteskranken begreifen, dann sind sämtliche Unzulänglichkeiten auch sofort in Ordnung.

Jeanny von Falco wirkte so ähnlich, nur wesentlich stimmgewaltiger.
Da lässt sich sicher noch was verbessern.

 

[Nugpot]

@NinaEins
Das ist ohne Frage ein triftiger Grund für Dich, mit dem Text etwas anfangen zu können.
Ich konnte mit dem Text nichts anfangen, einen triftigeren Grund außer dem, daß der Text mir nichts sagt habe ich nicht. Aber das zeigt mal wieder wie individuell wir Menschen sind, was ich auch wieder ganz gut finde.
Frohe Weihnachten!

 

[Nugpot]

@mamafettig
Mag sein, daß es ein literarisches Stilmittel sein kann, in diesem Zusammenhang hab ich es allerdings eher als schlicht und einfach langweilig empfunden.
Ich mag keine Geschichten, wo sich Tautologie an Tautologie reiht, das weckt in mir den Verdacht, der Autor hält den Leser für bekloppt und meint, deswegen alles doppelt erzählen zu müssen.

 

[ksoa]

@ Donpedro
oovee
Nugpot

Geht es euch durch den Text/Song von mir schlechter?

Wenn ja, warum meint ihr, bin ich in der Lage, durch Wortzusammensetzungen Leid in euch freizusetzen und wie würdet ihr dieses Leid in Worte fassen?

Worin besteht euer Leiden an meinem Text/Song? Was ist die Schattenseite meiner Provokation anderes als das, was in euch wohnt und mit den von mir gewählten Wortkombinationen resoniert?

“Wenn wir einen Menschen hassen, so hassen wir in seinem Bild etwas, was in uns selber sitzt. Was nicht in uns selber ist, das regt uns nicht auf.” Hermann Hesse.

Was bei Hesse für den Menschen gilt, lässt sich auf jegliche andere Instanz übertragen. Auch auf Texte und Lieder.

 

[Nugpot]

@ksoa
Dein Zitat aus dem "Demian", den Hesse unter dem Namen Emil Sinclair veröffentlicht hat, ist nur eine Momentaufnahme und nicht allgemeingültig für die Prosa von Hesse, erst recht nicht für die Person Hermann Hesses, den ich als Pazifist sehr verehre

Ich hab unter Deinem Text auch nicht gelitten, obwohl ich ihn nicht genießen konnte. Ich hasse auch nicht Menschen wegen ihres Soseins sondern wegen ihrer Taten, insofern trifft weder das Zitat aus Demian noch Deine Vermutung auf mich zu.

 

[oove]

Dann kannste uns ja gleich jede beliebige Provokation auftischen.

Um jeden Text gut zu finden müßte man ja "grundgütig" sein und andererseits wäre jeder provozierende Text nur ein Spiegel der eigenen Schlechtigkeit.

 

[ksoa]

@nugpot

Dein Zitat [...] ist nur eine Momentaufnahme

Was ist keine Momentaufnahme? Mir fällt momentan nichts ein. Vielleicht dir, wenn der Moment gekommen ist.

Ich hab unter Deinem Text auch nicht gelitten

Gut!

Ich hasse auch nicht Menschen wegen ihres Soseins sondern wegen ihrer Taten

"Hass" ist eine Einstellung des Bewusstseins, eine Geisteshaltung, die sich gegenüber dem verhassten Objekt als feindlich und verachtend verhält. Willst du wirklich so-sein? Willst du dich so verhalten, willst du das tun? Oder wirst du dich dann aufgrund deiner eigenen Tat hassen müssen?

@oove

Um jeden Text gut zu finden müßte man ja "grundgütig" sein.

Ist die Fähigkeit, in allem das Gute zu sehen, nicht wünschenswert?

und andererseits wäre jeder provozierende Text nur ein Spiegel der eigenen Schlechtigkeit.

Sofern er das Schlechte aus dir ruft, ganz gewiss.

 

[oove]

Sehr gut - also das muss ich mir merken weil es immer passt:
Alle die das doof finden, sind selber doof.

Danke für den Gedanken!

 

[User70408]

@ksoa
Sei kein Weichei, sondern ein Mann, oder eine Frau ?

Kritik ist ein Geschenk, nimm sie wie eine Blume ...