ProTools Interessent: Was kann ProTools?

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wavelow

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Hallo...

Wahrscheinlich wurde die Frage schon mal gestellt:

Also, ich habe nach einigen Jahren Abstinenz vor mir ein neues Projektstudio einzurichten und entsprechend einige Dinge zu kaufen. Da Hobby im unteren Budgetbereich.
Ich bin hauptsächlich Steinberg User und komme mit [g=539]Cubase[/g] einigermassen zurecht ohne sicher zu sein ob es für mich nicht vielleicht doch was anderes gibt.
Seit Jahren lese ich immer wieder was über Pro-Tools. Meist in Interviews oder Dokus über professionelle Produzenten dann oft davon reden, dass sie ihre Werke in Pro-Tools bearbeiten etc.

Kann mir mal jemand in deutsch erklären was Pro-Tools eigentlich kann und warum es sich lohnen würde sich das anzuschaffen? Was sind z.B. elementare Unterschiede zu einem [g=539]Cubase[/g] System? Oder ergänzen die sich womöglich?

Zu meiner Arbeitsweise (meistens):
Ich starte meist mit [g=32]Midi[/g] Loops, [g=32]Midi[/g] Fragmenten, manchmal "klaue" ich auch Midifragmente von Songs deren Style ich nachahmen möchte und baue daraus meinen neuen Song. Natürlich kommen auch mal Audioloops und Samples zum Einsatz etc.

Diese Midispuren instrumentiere ich dann in nächtelanger Arbeit bis es toll klingt. Zuletzt habe ich dazu in [g=539]Cubase[/g] einige Sampler PlugIns verwendet und mir aus meiner Sounddatenbank den Sound ausgewählt. Meist nehme ich Preset Sounds, an einigen drehe ich noch ein wenig herum und verändere sie.
Anschliessend geht es ans mischen und Mastering etc...

Kann ich dies auch mit Pro Tools so beibehalten? Welche Instrumente kann ich nutzen? Auch [g=77]VST[/g] Instrumente?

Für mich kommt natürlich nur ein M-Powered ProTools in Frage aus Kostengründen. Die Anschaffung einer kompatiblen M-Audio Karte ist daher schon geplant.

Vielleicht hat jemand Lust und Laune mir die Vorteile von ProTools mal zu erklären ohne allzuviel Fachchinesisch, danke!
 
Willst du auf [g=18]Mac[/g] oder PC Basis arbeiten?
 
Hallo Wolfgang, sorry hatte ich vergessen: Auf PC Basis.

Windows XP 32 [g=395]Bit[/g] SP3.
Hardware: AMD Phenom X4 2,2 GHz, 4 GB RAM, ein bis zwei Terrabyte Platten.
 
Was du so oben beschrieben hast wuerde dir PT keinen Vorteil bringen.

Ausserdem solltest du erst mal schauen ob dein PC ueberhaupt PT kompatibel ist.

Vorteil von PT ist das es weltweiter Studiostandard ist und du mit vielen Studio Datenkompatibel waerst.

Also, wenn du deine Session, geschnitten, weitergeben muesstest (Stichwort Filmmusik, Postpro) haettest du einen Vorteil weil es viel schneller gehen wuerde.

Auf [g=18]MAc[/g] Basis kaeme noch die bessere Stabilitaet hinzu aber ansonsten kommst du mit [g=539]Cubase[/g] (das du ja eh schon kennst) genauso gut zurecht.

[g=77]VST[/g] wuerde mit Umwegen gehen aber auf PT gaebe es eh die besseren, aber auch teureren, nativen Plugins.
 
Danke erstmal, das ist ja mal eine Aussage.

Werde also in Ruhe überlegen ob ich Steinberg oder Digidesign mein Geld gebe... Problem ist ja ein wenig, dass ich ProTools nicht ausprobieren kann.
 
wavelow schrieb:
Problem ist ja ein wenig, dass ich ProTools nicht ausprobieren kann.

Es gibt aber, glaub ich, von M-Powered eine Demo...

Ich wuerd´s mir aber eh vom Haendler vorfuehren lassen oder jemand der damit richtig vertraut ist sonst kratzt du nur an der Oberflaeche.

PT kann schon richtig viel aber du musst auch wissen wie...
 
"unterer Budgedbereich" und ProTools klingt für mich inkompatibel. Es gibt diverse Funktionen die für jedes Programm selbstverständlich sind, die man sich bei PT teuer dazukaufen muss wenn auch die 8er Version sehr verlockend wirkt.
Zudem kommt dass auch nach vielen Verbesserungen die Midiarbeit sehr lästig ist und kein Profi auf [g=539]Cubase[/g] oder Logic im Synchronbetrieb verzichten wird. In großen Studios wird [g=32]Midi[/g] meistens im [g=540]Logic[/g] arrangiert und danach der Audio Bounce im PT angelegt.
Also mein Tipp wäre bei [g=539]Cubase[/g] zu bleiben, ein Programm das ich als Logicuser überhaupt nicht mag weil ich es im Gegensatz zu PT nicht beherrsche aber es ist "Musikerfreundlicher" und bietet mehr fürs Geld - vor allem wenn es auch um die Anschaffung eines Audiointerfaces geht da Du bei PT entweder schlechte M-Audio oder teure Digidesign Hardware kaufen musst.
Andererseits würde ich jemandem der hauptsächlich aufnimmt bzw. Audioschnitt oder Filmvertonung macht und damit auch Geld verdient immer wieder zu Protools raten da es nach wie vor den genialsten Workflow bietet. Hier hervorzuheben vor allem die unzähligen Tastaturkommandos und die Möglichkeit bis zu sieben Werkzeuge auf einer Maustaste zu haben.
Auch die serienmäßigen PlugIns empfinde ich gegenüber den Sequencerprogrammen als besser.
 
Wer sich für günstiges ProTools interessiert, kommt an Samplitude nur schwer vorbei ;-)
Und es lässt sich auch 30 Tage ohne Einschränkungen testen...

Fakt ist aber: Jedes dieser Programme, ob ProTools, [g=539]Cubase[/g], Logic, Adour oder eben Samplitude/Sequoia - jedes bedient sich anders und will erstmal erlernt sein. Von daher würde ich mich an Deiner Stelle nicht sofort von [g=539]Cubase[/g] entfernen.
 
Das ist wohl wahr :victory:

und natürlich Ardour unter [g=547]Linux[/g]...
 
Ich würde Dir ebenfalls raten, bei [g=539]Cubase[/g] zu bleiben. Gerade wenn Du so viel mit [g=32]Midi[/g] und VSTs arbeitest, müsstest Du bei Protools zunächst Deinen kompletten Workflow umstellen ohne nennenswerte Vorteile zu erhalten.
Protoos zeigt seine wahre Stärke meiner Ansicht nach in erster Linie beim Editieren von reinen Audiofiles, was bei Dir ja eher eine Nebenrolle spielt.
 

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