Wenn du interne PlugIns verwendest, hat ProTools auch automatischen Latenzausgleich.Lediglich externes Equipment wie Hardware oder eben diese UAD Sachen muss man von Hand aus ausgleichen. Dazu gibts dann aber wieder ein [g=8]PlugIn[/g].
Der Protools Support meinte, bis glaube 2048 Samples ist ein automatischer Latenzausgleich für Plugins integriert, erst ab dann gehts mit der Hand ..
Woher bezieht ihr solche Informationen?
Ich habe vor einiger Zeit einen
Sammelthread
erstellt, in dem ihr ua. auch das technical Whitepaper zum Thema
Delay and Latency Compensation On Host Based Systems findet.
Dort ist folgendes zu lesen:
Host-based Pro Tools systems such as Pro Tools LE and Pro Tools M-Powered, on the
other hand, do not have this Automatic Delay Compensation feature. In most cases,
however, mixer latencies with host-based systems are not a factor. In cases where
delay compensation is necessary to ensure that audio stays time aligned, there is a
way to manually compensate for plug-in latencies by using the DigiRack Time
Adjuster plug-in, or by slightly moving or “nudging” tracks.
Und weiter:
A Little Background on Delay Compensation
So you may be asking yourself: Why and when do I need to worry about delay
compensation? When mixing, problems with latency can arise in one of two
scenarios. The first scenario is when an external processor or a plug-in algorithm
induces enough latency to cause problems with musical timing. For example, if
you’re using a look-ahead [g=357]peak[/g] limiter plug-in such as Digidesign Maxim on a track,
its audio will be late or delayed in the mix because Maxim’s processing algorithm
induces 1024 samples of latency. The good news is that the majority of plug-ins do
not have latency in their algorithms, and only a few of them have latency so great
that it causes problems with musical timing.
Tatsache ist, dass jedes RTAS Instrument, jeder Faltungshall und auch Plugins wie der Vintage Warmer eine [g=5]Latenz[/g] erzeugen, die ihr selbst ausgleichen müsst, sofern euch an exaktem Timing etwas liegt.
Beispiel:
Der VW erzeugt eine [g=5]Latenz[/g] von 512 Samples. Habt ihr ihn auf der Drumsumme, müsste ihr alle Gitarrenspuren, [g=118]Bass[/g], Keys ect. Ebenfalls um 512 Samples verzögern.
Nutzt ihr zusätzlich noch einen Faltungshall wie zB. TL-Space , der wiederum eine [g=5]Latenz[/g] erzeugt, als Sendeffekt zB. in der Gitarrensumme, beginnt das große Nachdenken. Denn auch der will ausgeglichen werden, da ihr sonst Phasenprobleme bekommt.
Solltet ihr auf den manuellen Ausgleich verzichten wollen, wird eure Produktion alles andere als tight.
Edit:
Und noch ein Tipp von mir. Statt des PT internen Clicktracks, der ebenfalls eine [g=5]Latenz[/g] von 10ms hat, und man somit NIE 100% exakt auf Raster einspielen kann, zuverwenden, baut euch einen Audio Clicktrack aus Samples selbst zusammen.
Verwendet dazu eine Audiospur, Mono. Dann zieht ihr perkussive Samples wie Woodblock, Bell ect. auf diese Spur im Raster auf 1 2 3 4 ect. Wobei auf der 1 klarerweise ein anderes Sample zu hören sein sollte, als auf den schwächeren Zählzeiten.
Dann schaltet ihr die Zeitbasis der Spur von Samplebased auf Tickbased um.
Wählt dann den gesamten [g=253]Takt[/g] aus und Looped ihn per alt+R (Repeat)auf die gewünschte Länge.