Protools Einführung ..

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liax

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Gibts irgendwo ein Einsteigervideo oder sowas über die Wichtigsten Informationen ?

Habe gestern das erste mal mit Protools "gespielt" und es nicht hinbekommen einen Ton aus einem Instrumentenkanal zu bekommen ?!
Bin nicht so der Handbuchleser ..

Oder gibt mir jemand für einen kleinen Obulus eine Telefonische Einführung ? So ne halbe Stunde für vielleicht 15 Euro ?
 
Normalerweise, wenn du ein LE System hast, sollte auch die "Method one" DVD dabei sein.
Ansonsten gibt es noch die Videos auf der Digidesign Page.

Was hast denn für ein Interface und wo hakt es genau?
 
Das günstigste mit S/PDIF -> Audiophile ..

Method DVD muss ich mal schauen .. Nichts gesehen ..

Es hackt nichts, iom Gegenteil, hatte das erste mal das Gefühl "Werkzeug" in der Hand zu haben .. Ich meine einfach mal eine kurze Einführung ..
Bin absoluter [g=539]Cubase[/g] Profi, aber Protools is eben neu ..

Videos auf der Digidesign Seite habe ich durch ..

Ich meine aber mehr die Furzgrundlagen:

• Neues Projekt
• Wie/wo habe ich die Möglichkeit zu zoomen (gibt ja da diverse
Möglichkeiten scheinbar
• Instrumente Laden
• [g=77]VST[/g] Plugins
• Delaykompensation (hat Protools doch bis zu einem
gewissen Wert laut Support und eben nicht "Gar nicht" wie hier öfter
gesagt, oder ?!)
• Audioimport
• Routingmöglichkeiten
• Unterschiede zwischen Instrumenten/Audiotracks
• Audiobearbeitung
• Speichern und sinnvoles ablegen von Projekten
• Audio exportieren

Den Kram halt .. Sollte ja inner halben Stunde erledigt sein ..

Ach ja: Bin nicht so der Bedienungsanleitungsleser, geht doch im perösnlichen Gespräch meißt besser ..
 
Okay, dann hast du also eine M-Powered Version und keine LE. Dann hast du die Tutorial DVD natürlich auch nicht.

Ich meine aber, schon einiges von diese DVD auch auf youtube gesehen zu haben. Einfach mal dort vorbeischauen.

Die oft angesprochene Latenzkompensation bezieht sich auf die von Plugins verursachten Verzögerungen und deren Ausgleich. Das geht bei LE/M-Powered nur von Hand. Dazu findest du im [g=8]Plugin[/g] Ordner "Delay" verschiedene Tools.
Andere Sequenzer bzw die HD Variante erledigen das automatisch.

Was PT nativ selbst erledigt, ist der Ausgleich der INPUT [g=5]Latenz[/g]. Hat aber nichts mit dem hier diskutierten Latenzausgleich zu tun.

[g=77]Vst[/g] Plugins können von Hause aus nicht verwendet werden, ausser, sie liegen auch als RTAS Version vor, wie zB NI Kontakt, BFD,DFHS usw.

Für alle anderen [g=77]VST[/g] muss der VST2RTAS Adapter von fxpansion.com erworben werden.
(Das trifft aber nicht auf UAD Plugins zu, da diese mit einer speziellen und nur für UAD Plugins funktionierenden Version des VST2RTAS ausgeliefert werden)

Der Unterschied zwischen Audiotracks und Instrumenten Tracks ist eigentlich genauso wie in [g=539]Cubase[/g]. Der Instrumenten Track ist quasi eine Erweiterung eines [g=32]Midi[/g]-Tracks, wo du eben zusätzliche Einstellungen zum verwendeten Instrumenten [g=8]Plugin[/g] wie Routing ect. vornehmen kannst.

Früher hat man Instrumente eben mittels Kombination von [g=32]Midi[/g] und AUX Tracks gemacht.

Audio in und Export hängt davon ab, welche Zusatzangebote du nutzt. Um Mp3 zu exportieren brauchst du die kostenpflichtige MP3 Option (35€ ?) oder eben das Musicproduction Toolkit bzw DV2 Toolkit.
Die Dialoge dazu sind eigentlich selbsterklärend.

Mehr Infos schreib ich gerne später. Bin grad mit [g=547]Linux[/g] unterwegs und kann aus dem Kopp net mehr sagen momentan, :D
 
wenn du die method one dvd haben willst, kannst meine haben :D
bei interesse pm
 
Der Protools Support meinte, bis glaube 2048 Samples ist ein automatischer Latenzausgleich für Plugins integriert, erst ab dann gehts mit der Hand ..

Wie gesagt, so´n "Wolf" ist schnell gelesen. Ich geh mal auf das DVD Angebot wenn hier alle Telefonscheu sind ;-)

Danke aber allemal .. PM kommt ..
 
Wenn du interne PlugIns verwendest, hat ProTools auch automatischen Latenzausgleich.Lediglich externes Equipment wie Hardware oder eben diese UAD Sachen muss man von Hand aus ausgleichen. Dazu gibts dann aber wieder ein [g=8]PlugIn[/g].

Grüße, multy
 
Wenn du interne PlugIns verwendest, hat ProTools auch automatischen Latenzausgleich.Lediglich externes Equipment wie Hardware oder eben diese UAD Sachen muss man von Hand aus ausgleichen. Dazu gibts dann aber wieder ein [g=8]PlugIn[/g].

Der Protools Support meinte, bis glaube 2048 Samples ist ein automatischer Latenzausgleich für Plugins integriert, erst ab dann gehts mit der Hand ..

Woher bezieht ihr solche Informationen?

Ich habe vor einiger Zeit einen Sammelthread
erstellt, in dem ihr ua. auch das technical Whitepaper zum Thema Delay and Latency Compensation On Host Based Systems findet.

Dort ist folgendes zu lesen:

Host-based Pro Tools systems such as Pro Tools LE and Pro Tools M-Powered, on the
other hand, do not have this Automatic Delay Compensation feature. In most cases,
however, mixer latencies with host-based systems are not a factor. In cases where
delay compensation is necessary to ensure that audio stays time aligned, there is a
way to manually compensate for plug-in latencies by using the DigiRack Time
Adjuster plug-in, or by slightly moving or “nudging” tracks.

Und weiter:

A Little Background on Delay Compensation
So you may be asking yourself: Why and when do I need to worry about delay
compensation? When mixing, problems with latency can arise in one of two
scenarios. The first scenario is when an external processor or a plug-in algorithm
induces enough latency to cause problems with musical timing. For example, if
you’re using a look-ahead [g=357]peak[/g] limiter plug-in such as Digidesign Maxim on a track,
its audio will be late or delayed in the mix because Maxim’s processing algorithm
induces 1024 samples of latency. The good news is that the majority of plug-ins do
not have latency in their algorithms, and only a few of them have latency so great
that it causes problems with musical timing.

Tatsache ist, dass jedes RTAS Instrument, jeder Faltungshall und auch Plugins wie der Vintage Warmer eine [g=5]Latenz[/g] erzeugen, die ihr selbst ausgleichen müsst, sofern euch an exaktem Timing etwas liegt.

Beispiel:
Der VW erzeugt eine [g=5]Latenz[/g] von 512 Samples. Habt ihr ihn auf der Drumsumme, müsste ihr alle Gitarrenspuren, [g=118]Bass[/g], Keys ect. Ebenfalls um 512 Samples verzögern.
Nutzt ihr zusätzlich noch einen Faltungshall wie zB. TL-Space , der wiederum eine [g=5]Latenz[/g] erzeugt, als Sendeffekt zB. in der Gitarrensumme, beginnt das große Nachdenken. Denn auch der will ausgeglichen werden, da ihr sonst Phasenprobleme bekommt.

Solltet ihr auf den manuellen Ausgleich verzichten wollen, wird eure Produktion alles andere als tight. :D

Edit:
Und noch ein Tipp von mir. Statt des PT internen Clicktracks, der ebenfalls eine [g=5]Latenz[/g] von 10ms hat, und man somit NIE 100% exakt auf Raster einspielen kann, zuverwenden, baut euch einen Audio Clicktrack aus Samples selbst zusammen.
Verwendet dazu eine Audiospur, Mono. Dann zieht ihr perkussive Samples wie Woodblock, Bell ect. auf diese Spur im Raster auf 1 2 3 4 ect. Wobei auf der 1 klarerweise ein anderes Sample zu hören sein sollte, als auf den schwächeren Zählzeiten.
Dann schaltet ihr die Zeitbasis der Spur von Samplebased auf Tickbased um.
Wählt dann den gesamten [g=253]Takt[/g] aus und Looped ihn per alt+R (Repeat)auf die gewünschte Länge.
 
Ich habe die Information direkt und telefonisch vom Digidesign Support. Sollte das nicht stimmen, erzählen die Ihren Kunden defintiv und grob gesagt "Scheisse" .. Ich rufe da aber nochmal an und frage !!

Danke für die Infos allemal ..

BTW: Kann man nicht alle Plugins eines Kanals auf einmal aus und wieder anschalten ?
 
Das unten gepostete Whitepaper ist definitiv ein offizielles Statement von Digidesign zu diesem Thema. Wenn dir der tel. Support etwas anderes erzählt, ist er wohl nicht richtig informiert. :D

Es stimmt schon, einige Plugins verursachen keine [g=5]Latenz[/g], somit braucht man auch nichts auszugleichen.

Welche genau das sind, findest du heraus, indem du durch Ctrl+Click auf das kleine schwarze Feld mit der grünen Schrift (Vol) unterhalb eines Trackfaders, dir die Dly (Delayzeit) anzeigen lässt, die ein [g=8]Plugin[/g] in dieser Spur verursacht.

Eine deutsche Anleitung sowie Tastatur-shortcuts ect. findest du ebenfalls im PT Sammelthread.
 
Die Sache mit der angeblichen internen Latenzregelung ist zum Teil schon richtig, aber nur zu einem kleinen gewissen Teil.

Fakt ist, ProTools LE/M-Powered hat eigentlich keinen automatischen Latenzausgleich.
Aber, RTAS hat wohl angeblich diverse interne Funktionen um geringe Latenzen bei Plugins zu verhindern. Ob das aber direkt eine Art Latenzausgleich ist, bezweifle ich. Es sind wohl eher Funktionen in der RTAS Architektur, die Latenzen vermeiden sollen. Gäbe es die nicht, würde man wohl bei jedem [g=8]Plugin[/g] sonst eine [g=5]Latenz[/g] feststellen.

Gruss
Markus
 
Welche genau das sind, findest du heraus, indem du durch Ctrl+Click auf das kleine schwarze Feld mit der grünen Schrift (Vol) unterhalb eines Trackfaders, dir die Dly (Delayzeit) anzeigen lässt, die ein [g=8]Plugin[/g] in dieser Spur verursacht.

Das ist ja 'ne merkwürdige Software. Programmiertechnisch sollte der Schritt von der Anzeige der verursachten [g=5]Latenz[/g] zur automatischen Kompensation klein sein, da der korrekte Wert offensichtlich schon ermittelt wird.
 
Das ist ja 'ne merkwürdige Software. Programmiertechnisch sollte der Schritt von der Anzeige der verursachten [g=5]Latenz[/g] zur automatischen Kompensation klein sein, da der korrekte Wert offensichtlich schon ermittelt wird.

Das ist nicht merkwürdig, sondern das Resultat einer abgespeckten Version.
Normalerweise verarbeitet die Software diese Werte ja auch, allerdings via [g=3]DSP[/g] in der HD Version. Bei der LE Version wurde diese Funktionalität einfach gestrichen, da auch kein [g=3]DSP[/g] vorhanden ist.
Offensichtlich will man für die abgespeckte Version nicht extra Programmieren.
Was irgendwo ja auch nachvollziehbar ist.
 
".....Was irgendwo ja auch nachvollziehbar ist......"

Ansichtssache .. Wenn ich den Umsatz eines Produktes mit so einfachen Mitteln vergrößern kann, ist das Marketingtechnisch ja wohl mal ein "No-Go" es zu lassen. Ausserdem sollte das doch mittlerweile Marktstandard sein.

Komm, wir fliegen zum Mond und haben Passagierraumschiffe für Weltraumtouristen ..
Da kann automatischer LA nich so schwer sein .. ;-)
Trotzdem, geiles Produkt, bin etwas begeistert von Protools.
 
liax schrieb:
Da kann automatischer LA nich so schwer sein ...

Ist´s auch nicht wie man an [g=539]Cubase[/g] und [g=540]Logic[/g] sieht.
Was die koennen kann PT schon lange aber Digi verdient eben nicht an Software sondern an Hardware und wer eben alle Vorteile haben will muss die HD Version kaufen.

Ansonsten heisst´s entweder Ar***lecken oder sich einen Midisequenzer mit Treiberprobleme kaufen.
 
Ansichtssache .. Wenn ich den Umsatz eines Produktes mit so einfachen Mitteln vergrößern kann, ist das Marketingtechnisch ja wohl mal ein "No-Go" es zu lassen. Ausserdem sollte das doch mittlerweile Marktstandard sein.
Also vorweg, mich macht das auch nicht gerade happy, habe aber gelernt damit zu leben, und ja, man kann damit leben.
Aber, nochmal, es ist eine abgespeckte Version des HD Protools. Das heisst, die Software ist identisch, nur wurden Teile davon entfernt bzw. beschränkt.
Wollte man nun Latenzkomp bei LE etc einführen müsste zusätzlicher Code geschrieben werden, da LatKomp bei HD anders funktioniert als nativ. (Auch wenn das Prinzip das gleiche ist)
Der Unterschied zwischen "etwas weglassen" und "etwas extra dazugeben" lässt sich ja nicht von der Hand weisen. :D
Und da sind wir schon am wichtigen Punkt: PT Le ist keine eigenständige Schiene im Sinne von "Standbein" für Digidesign, sondern nur ein Mitläufer bzw Mittel um bereits Einsteiger an Digidesign zu binden und somit zukünftige HD Kunden zu gewinnen.
Weil der Mensch ein Gewohnheitstier ist und auch bei Sequenzern nur ungern Fremdgeht. Sprich, jemand der jahrelang einen bestimmten Sequenzer benutzt hat und damit auch zufrieden war, wird nicht so schnell zu einer anderen Marke wechseln.

Ich glaube auch, dass der Gewinn für Digidesign bei den LE Produkten eher marginal ausfällt. Zumindest was die Grundausstattung angeht. Bei RTAS Plugins und Optionen sieht das wahrscheinlich wieder anders aus.

Andere Hersteller arbeiten ja ganz ähnlich, wie Steinberg ect, die abgespeckte Versionen für einen Appel und Ei verkaufen oder gleich als Draufgabe bei einem Hardwareprodukt mit einpacken.
 
Wollte man nun Latenzkomp bei LE etc einführen müsste zusätzlicher Code geschrieben werden, da LatKomp bei HD anders funktioniert als nativ. (Auch wenn das Prinzip das gleiche ist)

Ja, bei bereits ermittelter [g=5]Latenz[/g] sind das etwa zwei Zeilen Code. Das ist natürlich für eine LE/M-Powered Version ein nicht zu vertretender Aufwand. ;)

Ich bin mir auch nicht so sicher, ob diese Versionen tatsächlich Appetizer für HD sind. Mal ehrlich, welcher User steigt denn später auf so ein unverschämt teures Profisystem um?
 
Die LE-Versionen sehe ich auch nicht als Appetizer für die HDs um, denn Digi wäre sicherlich völlig daneben, wenn sie nur darauf aus wären damit spätere HD -Kunden fangen zu können. Sicherlich ist das ein "auch" ein nebneffekt, gerade f+r die günstigen finanzierungsangebote an Medienschulen wie der SAE etc., hier bieten isch möglicherweise einige potentielle Kunden für die Zukunft. Generell denke ich aber schon, dass Digidesign einfach ein nicht auf das Stück vom Kuchen verzichten wollte, dass der Hobbymarkt abwirft. Kleinvieh macht ja häufig auch Mist, und ich denke das ganze ist nicht zu verachten, dennDigi genießt einen "profi" Ruf und bietet ihre Versionen nur mit eigener HW an. Somit beschreiten sie ähnliche wege wie Apple mit günstigem [g=540]Logic[/g] dass als HW-[g=398]Dongle[/g] den [g=18]MAC[/g] benötigt.
(P.S.: Das ist alles etwas überzogen, also nicht auf die Goldwaage legen...)
 
never_mind schrieb:
Ich bin mir auch nicht so sicher, ob diese Versionen tatsächlich Appetizer für HD sind. Mal ehrlich, welcher User steigt denn später auf so ein unverschämt teures Profisystem um?

einige werden umsteigen andere nicht... das hängt stark von deiner Art ab, wie du arbeitest. Hast du ein Studio und bist damit erfolgrich, wirst du auf ein HD System updaten. Wenn du eher der Freelancer bist und dich in fremde Studios einmietest, kanns gut sein, dass die ein LE System lange genügt. Du kannst viele vorbereitungs und Editierarbeiten auch auf einem LE system machen, was dir unter Umständen eine menge teure Studiozeit erspart.

c.
 

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