programmieren oder selber spielen???

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hallihallo leute!
..bin mir nicht sicher, ob das jetzt so 100%ig in diesen themenkomplex passt....:)
In "modernen" Zeiten wie diesen greift man ja häufiger zum virtuellen Instrument, und investiert viel zeit in die programmierung von eben diesen virzuellen [g=118]bass[/g]-, gitarren-, drum-, klavierspuren, etc...
Des öfteren habe ich den Eindruck, wenn ich die Zeit, die ich mit dem programmieren verbringe, mit dem spielen von Instrumenten verbracht hätte, dann würde ich doch noch so einiges mehr selber einspielen...paradebeispiel: drums (is völlig klar, daß man auch gerne mal elektrodrums nimmt)...
was meint ihr??? sollte man das echte Instrument dem virtuellen generell vorziehen, oder nicht? (Ausnahmen: eben jene elektrosounds)
Meine Meinung: auf jeden Fall!
greetz
boris
 
Meinung 1:
Nunja Echt ist am authentischsten aber auch am Teuersten

Gruß: Pupsburger Augenkiste :D
 
Definitiv das echte Instrument. Allerdings sollten sowohl Instrument, Spieler und Recording-Kette einigermaßen fit sein.
Es sei denn natürlich, dass der künstliche Touch gewünscht ist.

Gruß,
ColdSteel
 
bluflame schrieb:

was meint ihr??? sollte man das echte Instrument dem virtuellen generell vorziehen, oder nicht? (Ausnahmen: eben jene elektrosounds)
Meine Meinung: auf jeden Fall!
greetz
boris
es gibt sicher momente, wo ein live gespielte take durch nichts zu ersetzen ist...
ich spiele die soli (gitarre oder keyboard) grundsätzlich "echt"... akustische gitarre sowieso...
synth-lines spiele ich auch echt, nachträglich quantisiert...
in letzter zeit aber programmiere ich die basslines lieber... bevor ich erst nach 30 takes der line "endlich" in der dose habe... ;)
aber es kommt wie schon gesagt auf das gewünschte feeling an...
ein slap [g=118]bass[/g] werde ich immer lieber selber spielen, als die maschine zu bitten, endlich menschlich zu sein... ;)

viele grüße,
diagnostix
 
hallo

also bei EINEM Instrument mag das ja noch gehen, aber wieviel echte Instrumente willst Du Dir denn beibringen? :|

Also. entweder gründest Du eine Combo oder .... eben virtuell. :)
 
Hi

Wenn ich ein Schlagzeug oder ein Klavier oder ein Orchester daheim rumstehen hätte und die ganzen Dinger auch bedienen könnt würd ichs 100%tig vorziehen.

Habs aber nicht und kanns tw. auch nicht.

Für solche Fälle müssen eben [g=77]VST[/g]-is herhalten. Die haben aber den Vorteil, daß sie leicht änderbar sind, bei Audio mußt manche Stellen neu einspielen wenn mit trixen nix mehr geht.

Gitarren, [g=118]Bass[/g] und Gekrächze hab und kann ich, würd die nie von einem Virtual-Knopfler o.ä. kommem lassen.


Grüße
 
was meint ihr??? sollte man das echte Instrument dem virtuellen generell vorziehen, oder nicht? (Ausnahmen: eben jene elektrosounds)

ich denke da sehr "songdienlich" - nimm das, was fuer deine ohren besser klingt natuerlich:)
bei popproduktionen ist [g=32]midi[/g]-schlagzeug eh standard, da werden hoechstens gitarren echt eingespielt (also so richtiger pop-pop wie in den charts eben:) und die machen auch ne scheisskohle mit ihrer musik - so what? interessiert keinen hoerer:)

hinzu kommt ja auch, dass man z.b. zum abnehmen eines pianos einerseits ein gescheites piano braeuchte und dann noch die entsprechende mikrofonierung...also wenn es jetzt wirklich um "echte instrumente" gehen soll...und das waere ja schweinisch teuer und fuer den [g=79]homerecordler[/g] einfach unzahlbar, wenn er jedes instrument in einer gescheiten qualitaet abnehmen will (drums, gitarre, piano, etc.)

aber WENN man natürlich möglichkeiten hat, echte instrumente aufzunehmen und auch die Zeit / Musse UND nicht zuletzt das KÖNNEN oder fähige musiker, die das einspielen - dann ran! echte musik ist sicherlich was handfestes - für [g=79]homerecordler[/g] halt oftmals schwer, da ja doch viele "auf eigene faust" arbeiten und niemand alles kann. ausser du hast ne "homerecording" band, wo jeder sein instrument daheim hat und mit gescheitem equipment aufnimmt:)
kenne aber keinen solchen fall (noch nicht) :)
 
Des öfteren habe ich den Eindruck, wenn ich die Zeit, die ich mit dem programmieren verbringe, mit dem spielen von Instrumenten verbracht hätte, dann würde ich doch noch so einiges mehr selber einspielen...
Aus Sicht eines Keyboarders:
Der anfängliche Aufwand für das Programmieren ist sicherlich mindestens genauso hoch wie das Einspielen, aber wenn Du Dir mal eine große Bibliothek mit kombinierbaren 2 oder 4 Taktern gebastelt hast (insbesondere für die Begleitinstrumente: Drums, [g=118]Bass[/g], Akkorde), dann kannst Du mit diesen Komponenten recht schnell neue Songs zusammenstellen.
Bestimmte Instrumente sollte man aber Live einspielen, z.B. Blasinstrumente. Auch wird man wohl die Melodie-Spur(en) live einspielen.

Natürlich hängt die Vorgehensweise entscheidend davon ab, welche Instrumente Du spielen kannst. Ein guter Bassist wird immer auch den [g=118]Bass[/g] live einspielen. Umgekehrt, fehlt ein Bassist, wirst Du gezwungen sein, den [g=118]Bass[/g] zu programmieren.
 
wow!
ich merke schon die meissten meinungen gehen da ja ungefähr in die selbe richtung...
der große Hinderungsgund ganz klar: Equipment, aber auch Können...
manchmal denke ich allerdings, das bei dem ganzen elektrogefrickel die instrumente ein wenig auf de strecke bleiben...daß das sozusagen die kehrseite der medallie ist....ich bin selber auch nicht der typ, der alles live aufnimmt, aber irgendwie wurmt es mich schon...
Daß der Standarthöre sowas nicht unbedingt hört macht für mich nicht unbedingt den Unterschied.....
gruß
boris
 
Siehs auch mal so: Musik ist immer etwas von Bewegung, etwas Dynamisches und erst seit den letzten Jahren wo's so elektronisch geht hat wird sie statischer. Daher.... sollte Musik einfach echt sein. Klar, Synthie-Beats kann man nicht einspielen, aber man sollte sich bemühen, so viel wie möglich original einzuspielen. Das hat nicht nur den Nachteil dass es echt klingt und das Menschen besser artikulieren können als Maschinen, sondern ein Instrumentalist kann auch seine eigenen kreativen Vorstellungen einfließen lassen.

Dadurch gewinnt jedes Stück ein bisschen mehr Vielfalt ^^
 
der große Hinderungsgund ganz klar: Equipment, aber auch Können...
Stimmt sicherlich für die meisten, wenn nicht alle Natur-Instrumente.
Wer kann sich im Homerecording-Bereich schon ein Orchester leisten?
Oder wer kann viele unterschiedliche Instrumente sehr gut spielen?
Das ist eher eine Minderheit und entsprechend wird jeder seinen Weg finden, wie er mit dem Problem umgeht. [g=32]MIDI[/g] ist eine gute Erfindung, weil man das Material, einmal mühsam erstellt (oder als Konserve gekauft), in vielen unterschiedlichen Situationen wiederverwenden und leicht verändern kann. Das Experimentieren wird damit meines Erachtens sogar eher gefördert als behindert. Und ohne synthetische Klangerzeugung hätten wir nicht die vielen Musikstil-Richtungen, die unsere moderne Musik prägen.

Also ganz so schwarz würde ich das jetzt nicht sehen, und mir macht das "elektrogefrickel" zugegeben sogar Spass. :D
 
das experimentieren wird meines erachtens sogar eher gefördert als behindert
das finde ich ja auch, aber nicht unbedingt, wenn alles im computer stattfindet, klar kann man über [g=32]midi[/g] auch viel machen, aber das ist alles doch sehr abstrakt...

also ganz so schwarz würde ich das jetzt nicht sehen
ich meine auch nicht unbedingt das elektrogefickel, denn mit nem synthetizer kann man ja auch ganz schön schlitten fahren.....
es geht mehr darum, daß man nur noch eine maus bedient, und den rest macht der rechner...
soll ja auch keine schwarzmalerei sein...ich finde nur, mann sollte den "hardware"- und die analoge methode nicht vergessen...
 
Hallo miteinander,

erlaubt ist doch, was gefällt. Manche Sachen gehen nicht mit [g=32]MIDI[/g], manche Sachen gehen auch mit [g=32]MIDI[/g] und manche Sachen gehen nur mit [g=32]MIDI[/g] - wobei elektronische Musik für micht nicht gleich [g=32]MIDI[/g] ist (s. Kraftwerk, hat aber ja auch keiner wohl so gemeint).

Auf der anderen Seite, würden wir alle Homerecording betreiben, würde es diese Community geben, wenn es kein [g=32]MIDI[/g] gäbe? Ich glaube nicht, ich selbst würde vielleicht gar keine Musik machen oder immer noch Mr. Tambourine Man bei Kerzenschein und Räucherstäbchen mit Konzertgitarrenbegleitung singen.

Letztlich finde ich, daß mit den [g=89]VSTi[/g] auch die Trennschärfe verloren gegangen ist, da man diese ja auch live, per [g=32]MIDI[/g], anstelle z.B. eines E.Pianos oder einer B3 gut einsetzen kann (o.k. Keith Jarrett würde auf einem The Grand wahrscheinlich doch anders klingen). Bei Kraftwerk gab es auch diese Diskussion, ob das noch richtige Musik sei und vielleicht auch bei den ersten E-Gitarren oder E-Pianos.

Keep on rockin' on [g=32]MIDI[/g],
Eljaywe
 

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