Polyzylindrische Absorber

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Hello.
Hat jemand von euch schon erfahrungen mit polys gemacht?
würde mich interssieren ob jemand einen plan hat, wie man die am besten selber baut, bzw wie ich die schwingende platte am besten befestige.
hab zwar schon selber überlegt, aber ich komm noch nciht wirklich auf einen grünen zweig...
würde mich über hilfe freuen :)

beste grüße
lukas
 
Mal ehrlich - wo hast Du diesen Begriff jetzt wieder hergeholt?
Gesehen oder begriffen haste das Ding noch nicht, oder?

Wenn man das googelt, kommen bezeichnenderweise nur wenig Antworten, und die Hälfte davon hier ausm Forum. Interessant....... :D
 
oh... ich habs aus dem masterhand book of acoustics.
begriffen habe ich das ganze schon.... nur bin ich mit den diy in dem buch nicht recht zufrieden.
mein ziel wäre diese an der rückwand der regie zu befestigen, um gleichzeitig die erstrefelektionen zu zerstreuen, bzw im bereich um die 100hz zu absobeiren...
 
Das sind doch gar keine Absorber. Das sind doch Diffusoren. Wie willst Dud amit Frequenzen eliminieren?

nur bin ich mit den diy in dem buch nicht recht zufrieden.
Warum?
 
natürlich sind das auch absober.... funktionieren genauso nach masse-feder.
ich bin damit nich zufrieden, weil mir das fixieren der platte, wie im buch beschrieben etwas kompliziert vorkommt....

beste grüße
lukas
 
Folienschwinger, Helmholtze, Polyzylindrische Absorber - Du hast auch bald alles durch, oder :) ?

Wo liegt der Vorteil dieser Teile gegenüber reinen Platten oder Folienschwingern (die ja einfacher zu bauen sind) ?
 
redest du von poly-diffusor der mit dämmung gefüllt wird und somit diffusor&bassfalle gleichzeitig wird?

die hab ich schon öfter so gesehen das die einfach zwischen zwei holzbalken gespreizt werden (kannst ja ne nut machen wenn du es schöner haben willst) und dann der hohlraum mit steinwolle o.ä. gefüllt.

soweit ich weiß eignen sich polys allerdings eher nicht für kleinere räume da mehr abstand als bei nem qrd udgl. gebraucht wird. außerdem ist die diffusion nicht so stark wie bei anderen diffusoren und an den nullpunkten (wenn man mehrere nebeneinander anordnet) hast du halt keine diffusion.

find ich deswegen persönlich eher für große aufnahmeräume interessant.
 
"Polyzylindrische Absorber"? wo steht der begriff im everest ?
ich kenne es auch nur als diffusor. davogi hats toll erklärt.
 
Such mal bei John L Sayers oder auch im gearslutz unter polys.
Da findest Du auch Diskussionen und bebilderte Bauanleitungen.

Sind einfach zu bauen, im unteren Bereich absorbierend, im oberen diffus, bzw. spreizend.
 
@davogi: thx... denke das wird wohl die einfachst lösung sein.... natürlich sind sie nicht so toll von der diffusion wie schröder, aber sie haben eben den vorteil der absorption, die mir eher wichtig ist, natürlich könnte man auch einfach plattenschwinger bauen, aber warum den vorteil nicht nutzen.

sobald ich zeit und geld habe werd ich mal mit dem bau solcher dinge beginne und dann die ergebnisse hier reinstellen, falls es überhaupt jemanden gibt, den es interessiert ;)
bin selber schon gespannt....

@ karumba: MoA fifth edition seite 206-208
@ beckyrec: thx ;)
 
Inwieweit sind die Schröders denn besser/effektiver?
 
@ karumba: MoA fifth edition seite 206-208
ah, danke. haben die version 4, aber die seite stimmt. im prinzip das was davogi schon gesagt hat. aber schau dir mal die performance an, geht meist nicht sehr tief runter.

Inwieweit sind die Schröders denn besser/effektiver?
sie brechen gleichmäßiger auf bzw. sie brauchen weniger abstand um gleich gut aufzubrechen.
 
[idigital23 schrieb in #11:[/i]
Inwieweit sind die Schröders denn besser/effektiver?
der entscheidende Unterschied ist in der Tatsache dass mit Polys nur ein räumliche Verteilung des Schalls erreicht wird, die QRDs zur räumlichen Verteilung auch eine Verteilung auf der Zeitachse mit sich bringen.

LG
 
der entscheidende Unterschied ist in der Tatsache dass mit Polys nur ein räumliche Verteilung des Schalls erreicht wird, die QRDs zur räumlichen Verteilung auch eine Verteilung auf der Zeitachse mit sich bringen.
bringen die polys doch genaugenommen auch, da die außenbereiche ja mit anderer phase zurückwerfen, nicht? magst du darauf mal weiter eingehen?
 
betrachtet man einen Poly im Vergleich zu einem QRD steht der Poly noch gut.
Aber mit nur einem Poly (oder QRD) ist "die Arbeit" meist nicht getan.
Vergleicht man dann 10 Polys nebeneinander mit 10 (gleichbreite) QRDs sieht es schlecht für die Polys aus, denn deren Wirkung wird schlechter je mehr Polys in einer Reihe stehen (die Außenbereiche kommen dann gar nicht mehr zur Geltung).
Bei den QRDs (oder neuere Designs) wird das Verhalten besser wenn mehrere Einheiten nebeneinander gestellt werden (mit Berücksichtigung vom Barker Code oder als Diffractal).

LG

PS. Quelle: Floyd Tool - Sound Reproduction, Seite 489-490
 
Aha, und weißt Du auch wie es aussieht wenn man die Polys im Schachbrett um 90° verdreht anordnet und deren Abstand zur Wand/Decke variiert?
 
zu welchem Zweck genau, Regieraum, Aufnahmeraum? An welcher Wand konkret?

LG
 
http://www.rpginc.com/products/monoradial/HolyCross_sm.jpg

Hier sind die Polys gemäß der Rundung nebeneinander angeordnet, wahrscheinlich um den Schall der Bühne nach hinten zu transportieren. Dass dann in die Breite weniger gestreut wird kann ich mir gut vorstellen, weil der Winkel immer flacher wird.

Ich spiele mit dem Gedanken welche an der Decke einer Regie/Studio zu befestigen um den Nachhall diffuser zu machen. Man könnte sie auch zusätzlich schräg stellen um unerwünschte ERs umzuleiten. Ich könnte mir vorstellen, dass der Raum dann wenig ERs aber eine diffusere Hallfahne bekommt, was ja gut klingen kann.

Könnte man sie nicht auch im Rücken der Regie nebeneinander verwenden wenn die Radialachsen vertikal verlaufen? Würde mich mal interessieren ob das auch effektiv ist. Was spräche dagegen? Würde dann der Eindruck eine Raumes mit vier Wänden verlorengehen, weil es keine direkten Rückwürde gibt?

Wo finde ich Infos zur Berechnung von Polys?
 
in diesem Bild sind eigentlich nur die ersten zwei Reihen (fast) bündig. Weiterhin sind die Polys aus der ersten Reihe nur halbe Polys. Also können wir da kaum von "mehrere Polys nebeneinander" reden. Auch sind diese deutlich größer als in einem üblichen Raum möglich.

An der Decke der Regie können schon Polys eingesetzt werden, aber nicht quer - wie zB. weiter unten im Bild.
Für die Rückwand einer Regie würde ich keine Polys empfehlen. Da sollten schon QRDs (oder neuere Designs) entsprechend tiefer als an der Decke.

LG
 

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betrachtet man einen Poly im Vergleich zu einem QRD steht der Poly noch gut.
Aber mit nur einem Poly (oder QRD) ist "die Arbeit" meist nicht getan.
Vergleicht man dann 10 Polys nebeneinander mit 10 (gleichbreite) QRDs sieht es schlecht für die Polys aus, denn deren Wirkung wird schlechter je mehr Polys in einer Reihe stehen (die Außenbereiche kommen dann gar nicht mehr zur Geltung).
Bei den QRDs (oder neuere Designs) wird das Verhalten besser wenn mehrere Einheiten nebeneinander gestellt werden (mit Berücksichtigung vom Barker Code oder als Diffractal).

LG

PS. Quelle: Floyd Tool - Sound Reproduction, Seite 489-490
danke für die infos. ich stimme mit dir überein bezügl. der effektivität.
mir gings eigentlich nur um die aussage "Verteilung auf der Zeitachse". da habe ich den unterschied QRD/polys nicht verstanden, da nach meinem verständnis beide konstruktionen immer auch eine zeitliche verteilung (phasenverschiebung) mit sich bringen. mathemetisch oder physikalisch gesehen könnte ich mir eine räumliche verteilung ohne phasenverschiebung ehrlich gesagt garnicht vorstellen.
 

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