Ein Programm was einfach irgend etwas macht, nein Danke!
Klar - aber genau das machen eben auch sehr viele Installer. Auch die von Firmen vollkommen ohne dunkle Hintergedanken.
Der Gedanke, dass es irgendwie eine lässliche Sünde sei, weil ja schließlich "nur" Datenmüll erzeugt wird, der das System aber nicht ausbremst, scheint auch in Programmiererkreisen sehr weitverbreitet zu sein.
So hat man dann einfach 95% an Programmen, die ohne Uninstaller kommen. Klar, man kann dann einfach das Programm löschen, aber es bleiben eben etliche weitere Leichen auf dem System, im Dokumente-Ordner, im (ja auch noch doppelten) Library-Verzeichnis und hastenichtgesehen.
Und auch wenn die nicht die tatsächliche Performance ausgebremst wird, so werden einige Prozesse einfach lästig. Spätestens wenn man mal auf einem schon älteren macOS irgendwelchen Kram auch in Systemdateien suchen möchte, wird das ziemlich offensichtlich. Dass nebenbei auch noch die Festplatte zugemüllt wird, kommt erschwerend hinzu.
Von daher bietet es sich mMn dann doch auch auf einem Mac an, zumindest das ein oder andere Systempflegeprogramm zu nutzen. Bei mir sind das im Moment eben der Audio Plugin Uninstaller und App Cleaner. Wenn man alles, was man nicht mehr benutzen möchte, von denen weghauen lässt, bleiben doch erheblich weniger Leichen im Keller liegen.
Weil ich gerade damit zu tun hatte, hier mal NIs Anleitung, Plugins unter macOS zu deinstallieren:
Das ist doch katastrophal, wenn es auch alles über einen schlichten Start eines dezidierten Uninstallers getan sein könnte.
Und die Liste ist noch nicht einmal komplett, denn alles, was bspw. im Dokumenten-Ordner ist, bleibt trotzdem da.
Geil geht anders.
