Phantomspeisung nutzen

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Jan_

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Dies ist mein erstes Post in diesem Forum, also Hallo erst mal.

Angemeldet habe ich mich, weil ich Hilfe brauche.
Konkret geht es um zwei sehr ähnlich gelagerte Fälle:

1.
Ich habe einen Mikrofonverstärker rumliegen, der benötigt 12V Versorgungsspannung und zieht ca. 2mA Strom.
Nun dachte ich, ich könnte den Verstärker per Phantomspeisung betreiben, die ja bis 10mA belastbar ist aber 48V bereitstellt.
Die Mikros, welche angeschlossen werden sollen, liefern ein unsymmetrisches Signal, dass möchte ich ändern.
Meine Idee ist nun eine passive DI-Box zum Symmetrieren zu verwenden, die Phantomspeisung in der DI-Box abzugreifen und anzupassen um so den Verstärker zu betreiben.

Anschaulicher wird es beim Betrachten des angehängten Schaltplans (1).

Ist das so möglich?


2.
Ich habe ein Elektretmikrofon und möchte das Signal symmetrieren.
Hierzu will ich eine passive DI-Box verwenden.
Da das Mikro 1,5V Versorgungsspannung benötigt, dachte ich daran die vorhandene Phantomspeisung über einen Spannungsteiler dafür anzupassen.

Siehe Schaltplan (2) im Anhang.

Ist das so möglich?


Vielleicht gibt es dazu Ideen.
Wäre toll.
 

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wenn das mikro 1,5V brauch, dann wäre es doch einfacher, wenn du den verstärker weglässt, eine aktive DI nimmst, die das signal ebenso verstärken kann und hier an dem eingang die +48V ebenfalls anlegst, allerdings auf 1,5V verringert
 
@ Tobbes: Eine passive DI-Box und den Verstärker habe ich schon.

Ist es möglich die Phantomspeisung über zwei 6,8kOhm Widerstände abzugreifen, dann durch einen Spannungsteiler zu schicken und mit dem Ergebnis (1,5V) weiter zu arbeiten?
Das ist letztlich meine Kernfrage zu Punkt zwei.
 
wenn die widerstände nach ohmschen gesetz und dem spannungsteiler aus den einen spannungsabfall von 46,5V schaffen, dann sollte das so klappen. bin zu müde gerade um das nachzurechnen. sry :)
 
Schaltung 1 wird nicht wirklich funktionieren. durch R3 mit seinen 100kOhm würdest du den Strom eh schon auf irgendwas im uA Bereich begrenzen.
Durch nen Spannungsteiler bleibt halt bei so viel Spannung die "verbraten" werden soll einfach kaum noch was an Strom übrig den du nutzen kannst.

Dein Spannungsregler wird höchstwarscheinlich auch nicht funktionieren, bei nur 2mA Laststrom kanns gut sein dass der gar nicht erst zu regeln anfängt.
 
Kenne so eine Verschaltung nur mittels Zenerdiode...

Schau mal hier
 
Danke für die Hinweise.

Ich habe mir die Daten des Verstärkers noch mal angesehen, die Versorgungsspannung kann zwischen 12V und 24V liegen bei ca. 2mA Stromaufnahme.
Nach dem Hinweis von Sampa habe ich nun in Schaltung (1) den Spannungsregler weggelassen und den Spannungsteiler angepasst.

Auch den Spannungsteiler in Schaltung (2) habe ich angepasst.

Was meint ihr?
 

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Lass doch einfach R3 in deinen Schaltungen weg und fasse die beiden parallelen 6,8k Widerstände bereits als 3,4kOhm eines Teils des Spannungsteilers auf, dann brauchst du nur noch einen Widerstand gegen Masse um deine Spannung einzustellen. Dann kannst du dir auch gleich ausrechen was dein maximaler Strom ist.
 
@ Sampa: Meinst du so?
 

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Warum keine 1V5 Z-Diode mit Vorwiderstand?
 
Du solltest in Schaltung 2 den Uebertrager mit einem Elko vom Mikro trennen. Andernfalls funktioniert der Spannungsteiler sonst wahrscheinlich nicht wie gewuenscht und du hast auch einen hoeheren Klirrfaktor durch den Gleichstrom durch den Uebertrager.

Eine recht einfache symmetrische Schaltung ist im ARTA Hardware & Tools Dokument (Link) auf Seite 17 (Bild 2.3.2) enthalten.

Edit:
hier_kommt_die_maus schrieb:
Warum keine 1V5 Z-Diode mit Vorwiderstand?
Dann muss aber noch ein Widerstand zwischen der Z-Diode und der Elektret-Kapsel eingebaut werden. Ansonsten wird auch das Audio-Signal "stabilisiert". :)
Statt einer Z-Diode sollte auch eine LED gehen (die liegen je nach Farbe um die 1,6 V)

gruss, Chris
 
Ich habe mich für Schaltung (1) entschieden.
Funktioniert. :)

Danke für die Hilfe.
 

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