Noten in es die aus der reihe tanzen

  • Ersteller CharlyBeck
  • Erstellt am
Grundton ist C. Das ist auf jeden Fall der Grundton, wenn das Gerumpel anfängt. Die 3 dominanten Töne vorher sind F- Es - E, also Quarte, Mollterz, Durterz. Interessante Abfolge, bringt immer Spannung rein. Ob das Ganze jetzt C - Dur oder C - Moll ist, lässt sich nicht wirklich herausfinden, solange der Meister uns nicht verrät, wie das Gerumpel weitergeht. Aus den Tönen und Arpeggien am Anfang lässt sich das Tongeschlecht jedenfalls nicht ableiten.
 
Coole Merksprüche.
Meine lauten:
"Geh du alter Esel hol Fisch" und
"Frische Brötchen essen Asse des Gesangs"
 
Grundton ist C. Das ist auf jeden Fall der Grundton, wenn das Gerumpel anfängt. Die 3 dominanten Töne vorher sind F- Es - E, also Quarte, Mollterz, Durterz. Interessante Abfolge, bringt immer Spannung rein. Ob das Ganze jetzt C - Dur oder C - Moll ist, lässt sich nicht wirklich herausfinden, solange der Meister uns nicht verrät, wie das Gerumpel weitergeht. Aus den Tönen und Arpeggien am Anfang lässt sich das Tongeschlecht jedenfalls nicht ableiten.

Juhu, einer der meine "schiefen" noten honoriert :D

Nein, eindeutig sagen kann mans wohl nicht. aber mittels der vorher beschrieben, patentiertten beckschen notenschubsmethodik lässt sich das ganze wenigstens mal auf es-dur und c-moll einschränken, wenn man dieses eine e da ignoriert. (?!)

hab grad n bissl weitergemacht und den quintenzirkel-kreis abgeschlossen. war witzig, im 2ten break hatte ich das eigentlich schon ausgespielt aber nun hab ich noch ein paar chords dazugemacht, da kommt das ganze gleich hübscher. ich verlink das gleich mal...
 
ok hier ist der beitrag im feedback bereich...

bei 0.50 kommt der erste break (das war der schnippsel, den ich hier reingestellt hab
bei 1:15 kommen die chords rein
bei 3:00 kommt der 2te break.

die abfolge ist jetzt es-dur - cmoll fmoll as dur, die beiden verminderten noten e und g im ersten break hab ich jetzt durch gyn ermutigt drinne gelassen. das erzeugt tatsächlich spannung - find ich ^^

https://recording.de/threads/techno-so-am-i-arrangement-entwurf.221991/
 
Ist definitiv C-moll, nix Es-Dur! :)

Du kannst grundsätzlich jeden Ton in jeder Tonleider nutzen, das bringt immer Spannung rein. Er muß halt nur entsprechend aufgelöst werden.

Ich halte grundsätzlich nix von diesen Theorie-Tonleitern-Diskussionen, was jetzt verwendet werden darf oder nicht verwendet werden sollte, das ist doch Kokolores. Alles, was sich gut anhört, ist auch in Ordnung.
 
Ist definitiv C-moll, nix Es-Dur! :)

Du kannst grundsätzlich jeden Ton in jeder Tonleider nutzen, das bringt immer Spannung rein. Er muß halt nur entsprechend aufgelöst werden.

Ich halte grundsätzlich nix von diesen Theorie-Tonleitern-Diskussionen, was jetzt verwendet werden darf oder nicht verwendet werden sollte, das ist doch Kokolores. Alles, was sich gut anhört, ist auch in Ordnung.

Riskier was, du kleiner Splasher! :D
 
Riskier was, du kleiner Splasher! :D

hehe selber splasher (was ist das?) wir hatten mal ne stammdisko, die splash hies, aber da du vermutlich nicht die nsa bist... ;-) (oder kennen wir uns???)

Ja vermutlich kann man in jeder tonart jeden ton spielen. was mich angeht war mein musikalisches gehör aufgrund gewisser umstände ;) etwas vorbelastet. Ich musste erstmal lernen, was harmonisch klingt, wo verminderte oder erhöhte noten sind die iwie gut kommen, aber dann doch von sehr vielen leuten als disharonisch empfunden werden...
 
Was du dir nen Kopf machst...diejenigen, welche solche Musik hören, können sowieso nicht zwischen einem E und Es unterscheiden :D
 
Jetzt wirds aber langsam absurd hier :D
 
Ist definitiv C-moll, nix Es-Dur! :)

Ja. Ich sehs ja ein. Liegt daran, dass ich erstmal nach den noten schau und dann bei den beiden paralelltonarten lande. Momentan weiss ich eh keinen effektiven Unterschied, ob das jetzt C-Moll oder Es-Dur ist. Hauptsache ich hab ne tonleiter, die mir auf die finger klopft wenn ich zu viel erhöhte/verminderte noten spiele ;-)
 
Jetzt wirds aber langsam absurd hier :D

Dieses Video ist hier in den verschiedensten Freds schon so oft aufgetaucht und der Begriff "splasher" schon so oft verwendet worden, ist mittlerweile ein running gag hier. Ich wundere mich, daß du das bis jetzt nicht mitbekommen hast. Warst wohl immer in den falschen Freds unterwegs. :p

Ja. Ich sehs ja ein. Liegt daran, dass ich erstmal nach den noten schau und dann bei den beiden paralelltonarten lande. Momentan weiss ich eh keinen effektiven Unterschied, ob das jetzt C-Moll oder Es-Dur ist.

Der Unterschied bzw. das Merkmal ist der Grundton. Und der ist bei deinem Teil eindeutig C. :drink:
 
Gibt es da irgendwelche Tricks oder illuminierendes Wissen, welche Noten in einer Tonleiter "gerne"" erhöht oder vermindet werden?

Es gibt da eigentlich keine Regeln, alles ist erlaubt. Tonartfremde Noten dienen wie bereits beschrieben dazu, Spannung aufzubauen. Die Prominentesten Noten, die am meisten Spannung erzeugen sind die sogenannten blue notes. Verminderte Quinte und die große Septime. Die große Septime ist in einer Durtonart nicht tonartfremd. In Molltonarten werden sie aber sehr häufig dazugekommen, um mehr Spannung und Epos reinzubringen.
Du hast bei Deinem Song die Terz angehoben. Es gibt eine Verminderte Skala die sowohl den Moll als auch den Dur Akkord auf der Grundstufe(Tonika), also dem Grundton Akkord hat. Aber auch losgelöst von der Harmonielehre gibt es mindestens einen Song, der mit dem Geschlechtwechsel zwischen Dur und Moll spielt.



Mit Köpfchen und Experimentierfreudigkeit, kann man damit ganz nett Aussagen unterstützen. Ich bin der Meinung, dass man grundlegend gut fährt, wenn man die Regeln und Gewohnheiten unserer ausgebildeten Musikkultur kennt und einsetzen kann, um dann bewusst und gezielt gegen sie zu verstoßen.
Ein wunderschönes Beispiel, sehr subtil, aber ausdrucksstark findest du in diesem Song.



In diesem Song erschafft er mit dem schrägen spannungsgeladenen Intervall einer Verminderten Quinte Unbehagen. Das braucht der Song, geht es doch um depressive Selbstmordgedanken. Im Bass Synth findest du dieses miese unbehagliche Intervall.
Es ist aber alles andere als willkürlich gewählt. Er bedient sich der Phrygisch-Dominaten Tonart. Die hat zwar in sich keine verminderte Quinte zum Grundton, aber er nutzt den zweiten Ton der Tonleiter in Verbindung mit der reinen Quinte und bildet mit beiden einem Verminderten Akkord. Und genau da, wo am meisten Energie drin steckt, im Bass. Das reibt sich und bringt dieses Unbehagen.
Nach 2min etwa, wechselt er von dieser phrygisch dominanten Tonart zur reinen Phrygischen. Da ändert sich genau eine note. Die besagte Zwei, die in phrygisch dominant noch einen halbton tiefer lag. Und damit kommt auf einmal Klarheit in den Harmonien. Und im Text kommen Passagen wie, "the destiny I chose, all becoming clear."
Songs wie diese, sind für mich ein Paradebeispiel, dass Theorie büffeln und verstehen einen guten Musiker in jedem Fall zu einem besseren Musiker machen.

Trent Reznor hat immer mal wieder unpassende Noten in seinen Songs. Discipline ist ein Beispiel, indem er mit einer Tonartfremden Note arbeitet und mit ihr die Kernaussage untermalt. "once I start, I cannot stop myself."
 
Interessanter Beitrag, das werden wir uns auch mal anschauen...
 
Mir ist da ein Fehler unterlaufen, nicht die zwei ändert sich, sondern die 3te note der Tonleiter. Phrygisch dominant zu phrygisch. Weiß auch net, was mich da heute morgen geritten hat.
Der Wechsel von Phrygisch-Dominant zu Phrygisch ist ein ganz kleiner. Beide Tonarten sind eher in der Ecke düster anzusiedeln. Die dominante Variante ist einen tick spannungsgeladener.
 
Hab gerade entdeckt, bestimmte DAWs haben auch Scale Finder.
Bei Reaper kann ich einfach meine Töne eingeben, dann spuckt es aus, welche Tonleiter das sein kann.
Für unsere Melodie mit f, g, c, eb + e kommt das raus (Reaper verwendet dabei keine b, sondern nur #):

20181125_202414~01~01.jpg
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Hab gerade entdeckt, bestimmte DAWs haben auch Scale Finder.
Bei Reaper kann ich einfach meine Töne eingeben, dann spuckt es aus, welche Tonleiter das sein kann.
Für unsere Melodie mit f, g, c, eb + e kommt das raus (Reaper verwendet dabei keine b, sondern nur #):

Anhang anzeigen 61305 Anhang anzeigen 61306

Also soweit ich das verstehe ist hier der springende Punkt: Diese Tools gleichen diese eine bestimmte sorte von tonleitern mit den eingegebenen Noten ab. (mir fällt grad der name nicht ein)

Tonartfremde noten sind aber in vielen Songs scheins auch gang und gebe, bringen solche tools aber dann dazu nix mehr auszuspucken.

Mittlerweile kann ichs aber glaub - sofern ich ein paar harmonien und eine melodie habe - relativ sicher sagen, welche noten tonartfremd sind und die lässt man dann eben weg, wenn man solche abgleichs-methoden verwendet.
 

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