Nina versucht(e) Chanson

[NinaEins]

@Soundkraft: nein, nein, ich lass mir nix kaputt reden. Keine Sirge. Danke. Aber wenn sich eine Wand gegen mich stellt, muss ich nicht meine Energie damit verschwenden, Leuten zu versuchen etwas schmackhaft zu machen, was sie nicht mögen. Oder mein "Werk" zu verteidigen. Warum? Ich gebe es dem Blick der Öffentlichkeit Preis. Es ist nicht mehr in meiner Gewalt/Verantwortlichkeit zu beeinflussen, welche Meinung sich das Publikum bildet. Bei derart massiver negativ Kritik erweist sich mMn keine Arbeit am Text mehr als sinnvoll. Ich könnte diese Kritiker eh nicht erreichen.

Daher meine hohe Toleranz

Liebe Grüße
Nina

 

[Soundkraft]

Die "Wand" besteht aus grade mal 3 Leuten

Und einer findet es gut...ok ...der is nicht nüchtern aber wer ist das Abends schon noch, wenn die meiste Musik genossen wird

Ballermann-Hits finden morgens auch alle doof...und dieselben hotten nachts dazu ab.
Ok..schlechter Vergleich aber du verstehst sicher was ich meine.

Also da würd ich zumindest noch ein paar mehr "Urteile" abwarten.

Du verkaufst das hier ja als "Chanson"...also ist das eh nix für die "Massen".
Ich hab nix übrig für Chansons...insofern bin ich z.b. auch gar nicht dein ZIelpublikum.

So...jetzt hab ich mein Gewissen beruhigt.... es liegt NICHT an mir, wenn du den Text löscht und dich aus dem Forum abmeldest
Aber da hab ich auch keine Bange..bei soviel Kritikfähigkeit gibt man auch gerne weider mal ein Feedback...bei Mimosen macht man das ja irgendwann nicht mehr.

 

[MamaMuuht]

Liebe Nina,

Nicht lang schnacken, Kopp in Nacken!
Vielleicht so? oder so ähnlich?

„In deinen Händen war ich Glas“

Die Zeit mit dir ist lange her.
Seitdem fühl‘ ich mich menschenleer.
In deinen Händen war ich Glas.
Für dich war‘s Spaß.
Ich war für dich nur Zeitvertreib,
einmalige Gelegenheit.


Bin nicht mehr ganz und fühl mich bloß.
Du lässt mich einfach nicht mehr los.
Hab Ewigkeit mit dir geteilt.
Für dich war‘s Zeit.
Ich fühl mich unbewohnt und schwer,
menschenleer.
Spür meine Narben überall
nach hohem Flug ein tiefer Fall.
Zerfall.

Ich werd dich nicht vergessen,
will trotzdem neue Himmel seh‘n.
Ich will nie mehr zerfall'n
zerbrochen, klein in Scherben ,
ich will dich einfach übersteh"n
Werd meine Liebe wieder spür'n
Mein Herz wirst du nie mehr berühr,n
Du wirst in mir zu Rauch und Schall
überall.

Die Zeit mit dir ist lange her.
Fühl‘ mich nicht länger menschenleer.
In deinen Händen war ich Glas.
Und ich zerbrach.
Aus Scherben bau ich mir ein Herz
ohne Schmerz.
Zwar hab ich Narben überall,
doch du bringst mich nie mehr zu Fall,
zu Fall.

 

[holgi]

Hi Nina,

dein Text hier gefällt mir nicht so gut wie ich es sonst bei dir empfinde. Es ist ein wenig eindimensional (?), sagen wir mal so, es kommt wenig bei mir an. Irgendwie habe ich Schwierigkeiten damit, dir die Gefühle abzunehmen, die du versuchst zu beschreiben.

Mag sein das es auch ein Stück weit an mir liegt, hat man ja schon mal

 

[NinaEins]

@Jörg:

(ansonsten sprachlos.)

 

[artname]

Hallo Nina,

Tröste dich, deine radikalsten Kritiker scheinen nicht in der Lage zu sein, sich konkret mit dem angeblich primitiven Text beschäftigen zu können...

Dabei bietet er Sensationelles. Ich fand bei Google nicht einen einzigen Eintrag unter " fühl mich menschenleer" . Das ist so gesehen, eine Weltpremiere. Zu "ich bin menschenleer" gab es immerhin 5 Einträge. Das sollte man allerdings dann auch eiskalt verkaufen:

Ich erinnre mich an dich nicht mehr,
Denn seit her bin ich - menschenleer.

Das wäre für mich ein Einstieg, der nach Fortführung schriee.., was ist denn mit all den Menschen um dich herum? Bist du emotional gestorben? Wirst du Amok laufen? Bei einem Gott Zuflucht suchen? Leider nimmst du den Faden nicht auf.

In deinen Händen war ich Glas.

"In deinen Händen war ich zerbrechlich ( und durchsichtig)" , soll das vermutlich sagen. Allerdings gibt es ja auch meterdicke Glaswände. Warum solI das Publikum nun heraus finden, was die offensichtlich reimverliebte Dichterin sagen will. Sie könnte und sollte nun mit der Glasmetapher spielen... aber

Für dich wars Spaß

Mein Gott, waren wir nicht gerade noch irgendwie beim Sex? Und DER sollte kein Spaß sein... Also nur ernst sein...? Oder waren wir schon wieder weg vom Glas? Was hetzt uns hier eigentlich? Ich fürchte,,es ist der Reim. du folgst ihm mit blindem Vertrauen. Vorsicht, vielleicht das größte Problem beim Texten. Reime, die den Text kurzatmig machen.

Lag neben dir wie ein Kristall

Auweia. Jetzt wird es kompliziert. Glas und Kristall sind genau genommen regelrechte Gegensätze. Das hängt mit ihrer Struktur zusammen. Das amorphe Glas ist durchsichtig und eher zerbrechlich. Das Kristall ist idR hart und schimmert im Licht. Watt isn nu?

du stiessest mich zu Fall

Erst mal Googletest: Kein Treffer. Warum wurde das arme Ding nun zu Fall gestoßen und nicht zu Fall gebracht? Nun, ich vermute der Emotionen wegen. Die Autorin misstraut der Formulierung: "zu Fall bringen". Das klingt womöglich lediglich nach einem Unglück. Zu Fall stoßen klingt eher nach...ähm... Vergewaltigung? Ninuschka, ein Text, in dem die Sprache vergewaltigt wird (und das passiert mir natürlich auch... im Entwurf ) der sitzt leider im Glaskasten. Selbst wenn der aus Bleiglaskristall ist.

Das Problem des Textes. Er vermittelt kein LEBENDIGES Sprachgefühl. Er ist mMn vordergründig reimorientiert und sprachlich gefallsüchtig. Die Autorin geht vom gnädigen Mitverstehen des Publikums aus. Dabei unterschätzt du seinen Klischee-Ekel. -

Überhaupt: Unterschätze bitte das Publikum nicht. Das Publikum will nach meiner Erfahrung sprachlich perfekt durchgestylt angesprochen werden. Jede Nunce muss gut abgestimmt, jedes Detail liebevoll gearbeitet sein.
Nur dann fühlt sich das Publikum geehrt, von dieser Autorin für Wert erachtet worden zu sein, auf Grund seines unvergleichlichen Feingefühls selbst der leisesten Andeutung, dem kühnsten Gedankensprung, der gewagtesten Neuschöpfung mit einem leisen Lächeln folgen zu können...

Ansonsten pfeiffen die Spatzen von den Dächern:"die Kaiserin hat jar nix an" ... ...was ja durchaus... Ok. Frühstück!


lg

 

[NinaEins]

artname:

Wunderbar. Vielen Dank. ich gehe in mich.


Schönes Frühstück

Liebste Grüsse

Nina

 

[cherry50]

Hallo Nina !

Wenn ich immer alles wegwerfen würde, was einige hier in den Foren mehr oder weniger aus einer Laune heraus, oder auch Unkenntnis und Wichtigtuerei an meiner Musik beurteilen, dann würde zumindestens von dem was ich in Recording veröffentliche, nicht viel übrig bleiben.

Das ist hier einfach nicht der Maßstab für eine Diskussion, die über Sein oder Nichtsein entscheidet.

Dieser Text in seiner noch etwas rohen Fassung bietet sehr viel Potential, wie auch schon von artname geschrieben wurde.

Du wirst schon wissen, was in diesem Fall zu tun ist.

Alles Liebe

Cherry50

 

[NinaEins]

@cherry: vielen Dank. Sehr lieb von dir. Ja, ich gräme mich auch keineswegs. Einen derartigen Thread zu bestehen übt ja auch ungemein

Alles Liebe
Nina

 

[Marc1610]

Hallo Nina,

Tröste dich, deine radikalsten Kritiker scheinen nicht in der Lage zu sein, sich konkret mit dem angeblich primitiven Text beschäftigen zu können...

Dabei bietet er Sensationelles. Ich fand bei Google nicht einen einzigen Eintrag unter " fühl mich menschenleer" . Das ist so gesehen, eine Weltpremiere. Zu "ich bin menschenleer" gab es immerhin 5 Einträge. Das sollte man allerdings dann auch eiskalt verkaufen:

Ich erinnre mich an dich nicht mehr,
Denn seit her bin ich - menschenleer.

Das wäre für mich ein Einstieg, der nach Fortführung schriee.., was ist denn mit all den Menschen um dich herum? Bist du emotional gestorben? Wirst du Amok laufen? Bei einem Gott Zuflucht suchen? Leider nimmst du den Faden nicht auf.

In deinen Händen war ich Glas.

"In deinen Händen war ich zerbrechlich ( und durchsichtig)" , soll das vermutlich sagen. Allerdings gibt es ja auch meterdicke Glaswände. Warum solI das Publikum nun heraus finden, was die offensichtlich reimverliebte Dichterin sagen will. Sie könnte und sollte nun mit der Glasmetapher spielen... aber

Für dich wars Spaß

Mein Gott, waren wir nicht gerade noch irgendwie beim Sex? Und DER sollte kein Spaß sein... Also nur ernst sein...? Oder waren wir schon wieder weg vom Glas? Was hetzt uns hier eigentlich? Ich fürchte,,es ist der Reim. du folgst ihm mit blindem Vertrauen. Vorsicht, vielleicht das größte Problem beim Texten. Reime, die den Text kurzatmig machen.

Lag neben dir wie ein Kristall

Auweia. Jetzt wird es kompliziert. Glas und Kristall sind genau genommen regelrechte Gegensätze. Das hängt mit ihrer Struktur zusammen. Das amorphe Glas ist durchsichtig und eher zerbrechlich. Das Kristall ist idR hart und schimmert im Licht. Watt isn nu?

du stiessest mich zu Fall

Erst mal Googletest: Kein Treffer. Warum wurde das arme Ding nun zu Fall gestoßen und nicht zu Fall gebracht? Nun, ich vermute der Emotionen wegen. Die Autorin misstraut der Formulierung: "zu Fall bringen". Das klingt womöglich lediglich nach einem Unglück. Zu Fall stoßen klingt eher nach...ähm... Vergewaltigung? Ninuschka, ein Text, in dem die Sprache vergewaltigt wird (und das passiert mir natürlich auch... im Entwurf ) der sitzt leider im Glaskasten. Selbst wenn der aus Bleiglaskristall ist.

Das Problem des Textes. Er vermittelt kein LEBENDIGES Sprachgefühl. Er ist mMn vordergründig reimorientiert und sprachlich gefallsüchtig. Die Autorin geht vom gnädigen Mitverstehen des Publikums aus. Dabei unterschätzt du seinen Klischee-Ekel. -

Überhaupt: Unterschätze bitte das Publikum nicht. Das Publikum will nach meiner Erfahrung sprachlich perfekt durchgestylt angesprochen werden. Jede Nunce muss gut abgestimmt, jedes Detail liebevoll gearbeitet sein.
Nur dann fühlt sich das Publikum geehrt, von dieser Autorin für Wert erachtet worden zu sein, auf Grund seines unvergleichlichen Feingefühls selbst der leisesten Andeutung, dem kühnsten Gedankensprung, der gewagtesten Neuschöpfung mit einem leisen Lächeln folgen zu können...

Ansonsten pfeiffen die Spatzen von den Dächern:"die Kaiserin hat jar nix an" ... ...was ja durchaus... Ok. Frühstück!


lg

Mir gefällt hier was ich hier zwischen den Zeilen lese.

 

[popnapp]

@Nina
Die Münchener Freiheit, von denen ich ein nicht offen bekennender Fan bin/war, comes to mind. "und ich sehe in dein Herz aus Glas". Also der Aufhänger mit dem Glas wäre schonmal gut für einen Popsong (ich sehe vermutlich alles zu stark aus der Sicht des Popliedchenmachers, vielleicht würde es besser, wenn ich Äußerlichkeiten wie meinen nickname änderte, zum Beispiel in ChansonLover, hm, nein, lieber nicht). Das "Gras sä'n" war auch nach meinem Empfinden die Stelle, wo das sehr wichtige Reimen vielleicht ausnahmeweise mal zu nicht ganz überzeugenden Assoziationen geführt hat. Die Überarbeitung von der MamaM finde ich ziemlich gelungen. Vielleicht sollte man das Text-Einstellen hier generell mit diesem (bei uns Informatikern und Dokumentenverwaltern zur zweiten Natur gewordenen) Versionierungsgedanken angehen. V0.1 ist immer der Anfang. Und wenn es gute Anregungen aus dem Feedbackpublikum gibt, könnte man sich dann zu möglicherweise mehreren Nachfolgeversionen durcharbeiten bis man irgendwann zumindest selber zufrieden ist und es V1.0 nennt. Nur mal so ein Gedanke. Aber meine Songs im Songvoting werden ja auch nicht mehr geändert und will ich auch nicht.
Soundkraft formulierte sehr schön:

Nimm die Asche deines Textes und dünge damit den nächsten

Manchmal will man einfach nur was vorstellen und den nächsten Song düngen. Oder die nächste Version desselbigen. Oder machen lassen.

@Mama
Coole und gekonnte Rettungsaktion!
Da fällt mir keine Zeile mehr auf, die mich stutzen ließe. Oder im Sinne von artnames Formulierung: ich (als Publikum) fühle mich geehrt.

Zwei grundsätzliche Probleme habe ich mit dem Text weiterhin. Das eine Problem etwas größer als das erste.

@Text
Problem 1: du bist ein "Chanson".
Für mich ist das französisch und heißt soviel wie: kein Refrain, keine einfache Versstruktur, schwierig zu vertonen in einem kleinen Popliedchen. Aber das ist nur ein Problem aus Sicht des potentiellen Vertonators. Zu Lesen ist der Text (Version2) wunderbar.

Problem 2: inhaltlich bist du ein wenig leer.
Das ist erstmal gar kein Problem, vielleicht sogar ein Vorteil. Für Popliedchen sogar ganz sicher. Aber so jetzt zum Lesen gefällt mir eigentlich nur die Metapher mit dem zerbrechlichen, kalten Glas.

Die Geschichte ist erstmal ein wenig simpel (wie in tausenden anderen Texten auch): Ich war verliebt in dich, aber du warst irgendwie nicht gut für mich, ich fühlte mich schlecht, aber warte nur, eines Tages werde ich über dich hinweg sein und dann wird alles wieder gut.

Die einzige Würze hier: "ich fühlte mich schlecht" wird mit dem Glas-Vergleich aufgepeppt und ein wenig mit "du warst gar nicht richtig in mich verliebt, du warst zu oberflächlich,..." erklärt. Und ich weiß nicht wieso, aber das erscheint mir heute Morgen aus irgendeiner Laune heraus noch etwas wenig. Es fehlt mir noch irgendwas.

Idee1: bei der Geschichte stört mich ein bisschen der Zug zum Happy End. Vielleicht wäre es cooler, wenn nicht von neuer Liebe, neuen Himmeln und einer schöneren Zukunft die Rede wäre. Vielleicht ist es auch eine Eigenschaft von zersplittertem Glas, dass es eben nicht wieder zusammenwächst und sich heilt, dass die Narben eben nicht mehr verschwinden.

Idee2: eine zweite Eigenschaft des Glases als Pointe verwenden
Vielleicht hat das Glasscherben sein ja auch was gutes. Damit kann man dem ExLover schöne Schnittwunden zufügen (natürlich nur, wenn man das möchte). Oder man kann sich selber vielleicht endlich klar sehen. Oder vielleicht funkelt das Sonnelicht eines neuen Tages lustig in den Scherben, die man gerade darstellt. Oder vielleicht ist Glas wenigstens schön sauber und man bleibt kühl, klar und emotionslos und kann durch eine neue Liebe nicht wieder verletzt werden, weil es gar nicht mehr soweit kommen wird.

Mein Fazit: NinaMamaEinsMuuht, das neue Dreamteam des Textforums. In diesem Textprojekt vielleicht/hoffentlich noch nicht ganz bei Version 1.0 angekommen, aber schon nahe dran, mindestens.

 

[Raeumchen]

Wenn ich immer alles wegwerfen würde, was einige hier in den Foren mehr oder weniger aus einer Laune heraus, oder auch Unkenntnis und Wichtigtuerei an meiner Musik beurteilen, dann würde zumindestens von dem was ich in Recording veröffentliche, nicht viel übrig bleiben.

Das passt, cherry
Made my day....

Wir interagieren hier auf dieser Plattform. Einer heftiger, der andere sensibler. Gut, wenn möglichst viele mit der Interaktion klar kommen.

 

[NinaEins]

@popnapp:

du bist ja echt der Hammer.



Leute, ich finde es wirklich sehr schmeichelhaft, dass Ihr Euch so viel Zeit nehmt. Vielen Dank. Dieser Thread ist auf jeden Fall sehr aufschlussreich und eine gute Lektion in jeder Hinsicht.

ich überlege mal, ob/wie ich/wir den Text bis auf Reifestufe V1.0 voran treibe/n.

Version 0.2 von Jörg findet Ihr jetzt auch im Startpost.

Nochmals Danke und eine Umarmung.

Schön, dass ich hier bin.

Eure Nina

 

[Soundkraft]

Na bitte.....sooo eindeutig ist das Urteil über deinen Text ja dann jetzt doch nicht
Die Version von Jörg finde ich auch schon weitaus schlüssiger...der hat aber da auch schon viele Steine umgedreht....Eben das gemacht was mir als "zu umständlich " erschien. Statt Verbesserungsvorschlägen gleich mal einfach den Text selber in die Hqnd zu nehmen war tatsächlich die beste (unkomplizierteste) Idee.

Nur dieses "ich fühl mich menschenleer"...das hört sich für mich noch immer komisch an....klar..laut artname gibt es das so auch nicht als Ausdruck....das wäre dann vllt. "Kunst".... kein Wunder dass ich damit nicht klarkomme...also alles gut

 

[popnapp]

@Soundkraft

Nur dieses "ich fühl mich menschenleer"...das hört sich für mich noch immer komisch an....klar..laut artname gibt es das so auch nicht als Ausdruck....das wäre dann vllt. "Kunst"

Ich finde es als Wortspiel eigentlich ganz schön. Man fühlt sich, als wäre in einem gar kein Mensch mehr. Etwas stärker und witziger formuliert in meinen Ohren als "ich fühl mich leer". Aber vielleicht missverstehe ich das auch und deute da zuviel Sinn rein.

 

[NinaEins]

@artname:

Dabei bietet er Sensationelles. Ich fand bei Google nicht einen einzigen Eintrag unter " fühl mich menschenleer" . Das ist so gesehen, eine Weltpremiere.

da schau... auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn.
Ich gebe zu: gegoogelt habe ich diese Zeile nicht (derartige Automatismen muss ich mir noch aneignen), aber ich fand sie auch sensationell

aber das war's dann wohl auch schon. Ich kann deinen Ausführungen folgen und nehme sie dankend und anerkennend an.

Ich erinnre mich an dich nicht mehr,
Denn seit her bin ich - menschenleer.

danke für den konkreten Vorschlag.

was ist denn mit all den Menschen um dich herum? Bist du emotional gestorben? Wirst du Amok laufen? Bei einem Gott Zuflucht suchen? Leider nimmst du den Faden nicht auf.

wusste gar nicht, dass ich von mir berichte aber ok, der Faden wird nicht weitergesponnen. Check.

Sie könnte und sollte nun mit der Glasmetapher spielen... aber
Für dich wars Spaß

guter Hinweis. Merci.

Mein Gott, waren wir nicht gerade noch irgendwie beim Sex?

Arti??? Habe ich zwischen uns etwas nicht mitbekommen?

Auweia. Jetzt wird es kompliziert. Glas und Kristall sind genau genommen regelrechte Gegensätze.

Tja, da ist sie wieder, meine Schwäche für's Grobe

Ninuschka, ein Text, in dem die Sprache vergewaltigt wird (und das passiert mir natürlich auch... im Entwurf ) der sitzt leider im Glaskasten.

Du sagst so liebevoll meinen Namen, da kann ich dir nicht böse sein für die Vergewaltigungsmetapher (obwohl ich alleine schon bei dem Missbrauch dieses Wortes kotzen könnte. ehrlich. Kleine Anekdote: Ein Ex-Chef sagte einmal zu mir: "Ich werde Sie so lange vergewaltigen, bis der Text sitzt." Was natürlich noch massiver ist, als lediglich Sprache zu vergewaltigen, wie ich es deiner Meinung nach wohl tat. Dennoch... dieses Wort geht bei mir gar nicht. Sorry. Das wollte jetzt raus)

reimorientiert und sprachlich gefallsüchtig.

Das rahme ich mir als Fazit ein.

Ansonsten pfeiffen die Spatzen von den Dächern:"die Kaiserin hat jar nix an"

Je nach Situation... auch ganz reizvoll

Ich danke dir sehr für dein Feedback.

Liebe Grüße
Nina

 

[NinaEins]

@popnapp:

Die Münchener Freiheit, von denen ich ein nicht offen bekennender Fan bin/war, comes to mind.

Verstehe, dass du dieses Bekenntnis bisher für dich behalten hast

Die Überarbeitung von der MamaM finde ich ziemlich gelungen.

ist ds nicht großartig von Mama?

Also der Aufhänger mit dem Glas wäre schonmal gut für einen Popsong

Geil... vom Text zum Aufhänger. Du bist so erfrischend positiv. Danke.

Das "Gras sä'n" war auch nach meinem Empfinden die Stelle, wo das sehr wichtige Reimen vielleicht ausnahmeweise mal zu nicht ganz überzeugenden Assoziationen geführt hat.

Aua... ja, ich schäme mich dafür.

Vielleicht sollte man das Text-Einstellen hier generell mit diesem (bei uns Informatikern und Dokumentenverwaltern zur zweiten Natur gewordenen) Versionierungsgedanken angehen. V0.1 ist immer der Anfang.

Danke für den Tipp, meine Dokumente nummeriere ich immer so durch, aber hier im Forum ein Novum, siehe Startpost.)

Soundkraft formulierte sehr schön:
Nimm die Asche deines Textes und dünge damit den nächsten
Manchmal will man einfach nur was vorstellen und den nächsten Song düngen. Oder die nächste Version desselbigen. Oder machen lassen.

Ja, ich hoffe darauf, dass es sich so ähnlich entwickeln wird ... wie mit dem Phoenix... da war doch was... auch mit Asche und so

@Mama
Coole und gekonnte Rettungsaktion!
Da fällt mir keine Zeile mehr auf, die mich stutzen ließe. Oder im Sinne von artnames Formulierung: ich (als Publikum) fühle mich geehrt.

Das ist erfreulich...aber noch immer nicht V1.0 am Start??? Ja, Jörg hat mich gerettet... in der Tat. Danke Jörg, danke, danke.

@Text
Problem 1: du bist ein "Chanson".

und du bist reizend zu mir (sagt der Text)

Problem 2: inhaltlich bist du ein wenig leer.
Das ist erstmal gar kein Problem, vielleicht sogar ein Vorteil.

und Trost hast du auch für mich. (sagt der Text)

Vielen Dank für deine Zeit, deine Gedanken und deine Vorschläge.
Du bist super (sagt Nina)

Grüüüüße
Nina

Mein Fazit: NinaMamaEinsMuuht, das neue Dreamteam des Textforums.

Heidernei... mal schön ruhig mit die Pferde Dreamteam ist ja wirklich schön, aber so weit ist es noch nicht... ganz