NewAge/Ambient/Chillout - wie macht man´s?

[raziel28]

In dieser Liste fehlt meiner Meinung nach aber auf jeden Fall der "Vintage". Dieser soll dem Roland D50 nachempfunden sein.

So ist! Und sobald die Rohstoffe im Geldbeutel wieder nachgewachsen sind, kommt mir der Vintage auch noch ins Haus

 

[TheSarge]

bitte nicht streiten, danke!
ich habe "damals" ja auch gedacht, mit einem Synth bekommt man alles hin, weil die ja in der Hitparade oder DISCO mit einem Drummer, einem Bass, Sänger/in und 1(!) Synth da standen...
und ob man nun viele oder nur 1-2 Synths hat, ist doch jedem selbst überlassen finde ich - aber ich stehe auch ohne Probleme dazu: ich bin Jäger und Sammler

zu den TubeOhm-Sachen:
klingen ganz gut, besonders der Vintage, aber gleiches Problem wie mit dem OB-X-ProII: mein Cubase 6.0.7 stürzt mit jbridge zu gerne ab, also kauf ich nur noch "echte" 64Bit-PlugIns

zu "mich selbst unter Druck setzen":
damit hab ich mir selbst einfach nur 1 Ziel gesetzt: ich will mich jetzt endlich mal auf Synthesizer-Musik konzentrieren und nicht immer in Techno und seine diversen Stile abdriften

zu den Stems:

irgendwie komme ich bei dem nicht "rein", Dein Original ist einfach zu perfekt, oder es sind diese total anderen PlugIns, die somit schon viel vom Grundklang ausmachen, kA, eventuell später ein neuer Versuch

@Dodo:
ok, hatte ich missverstanden, sorry

Frohe Ostern,
The Sarge!

 

[AndiPaulo]

bitte nicht streiten, danke!

...will ich ja gar net...

ob man nun viele oder nur 1-2 Synths hat, ist doch jedem selbst überlassen finde ich

...auch klar...

Ich wollt nur ausdrücken daß so viele Gerüchte durch die Gegend schwirren von wegen "jener für jenes und der für das" wo man doch auch sagen könnte "so ziemlich jeder kann so ziemlich alles".

Anderes Beispiel: Ableton ist für EDM aber man kann nicht gut Audio bearbeiten. Is Quatsch, find ich.

Anders ausgedrückt:
Das was heutzutage eine Software limitiert sitzt vor dem Bildschirm.

...so, und jetzt mach ich zu dem Thema den Kopp wieder zu (versprochen!)

 

[TheSarge]

so, hier jetzt mal die 2 weiteren alten Stücke von mir, nur mal so zum reinhören/vorstellen:

Miami Patrol (nur meine Hardware-Synthesizer, aber über CubaseSE angesteuert)
http://www.track4.de/player3.php?songid=19154&ucke_ucke=hifi

und

Sektor 7-11 (nur ein Preview, also bricht plötzlich ab - leider nie weitergemacht)
http://www.track4.de/player3.php?songid=18138&ucke_ucke=hifi

nochwas zu "Atlantis IV-transporter tube": wurde live von mir eingespielt, nur anschliessend ein wenig Quantisierung

und ja, es stimmt, daß bei allen Stücken kein "echtes" Mixing stattgefunden hat...

@Cruba:
"Was hat Dich an Atlantis gestört, Dich nicht zufrieden gestellt? "
also die 3 veröffentlichten Stücke waren mir fertig genug (außer fehlendes Mixing), aber Part III und Part V gefielen mir nicht mehr und somit hab ich dann auch gar nicht mehr die restlichen angefangen (waren von der Story her glaub ich 7 oder 9 geplant)
und schon war das Selbstvertrauen wieder dahin, dann kamen die Krankheiten meiner Frau, die mich nicht weitermachen bzw. Neues machen liessen

frohe Ostern,
The Sarge!
.

 

[raziel28]

bitte nicht streiten, danke!

Ich wollt nur ausdrücken daß so viele Gerüchte durch die Gegend schwirren von wegen "jener für jenes und der für das" wo man doch auch sagen könnte "so ziemlich jeder kann so ziemlich alles".

Ich glaube, das lässt sich eher mit folgendem vergleichen:
Hast Du eine Gitarre, dann kannst Du damit Gitarrensound machen, nur eben nicht jeden, je nach Stilrichtung hat man dann Gitarren mit verschiedenen Klangfarben.

Ähnlich ist da mit den Synthies, wenn auch hier sehr wahrscheinlich die Unterschiede marginaler sind und bei Harware ausgeprägter als bei Software, wo am Ende jedes VST ja mehr oder weniger durch die gleiche Audioengine läuft. Nur und aber, nicht jeder, der Synthies, ob harte Ware oder Software benutzt ist auch automatisch Klangbossler und so können doch viele der Klangerzeuger dann nochmal mit ihren zu eigenen Presets kokettieren. Und am langen Ende spielen, Software hin oder her, die Algorithmen, nach denen der Klang zustande kommt, maßgeblich eine Rolle und da programmiert ja, gut so, jeder Hersteller anders.

 

[Saxer]

viele synths klingen unterschiedlich, weil sie unterschiedliche klangerzeugungen benutzen.

man braucht nicht viele verschiedene, was virtuell analoges, was sample-basiertes... damit ist schon das meiste abgedeckt. dazu noch die verschiedenen spezialisten, die das spektrum erweitern... ist aber kein muss. verschiedene synths zu erkunden macht aber trotzdem spaß

mehr synths machen aber nicht mehr musik. erst die idee, dann das werkzeug.

 

[TheSarge]

erst die idee, dann das werkzeug.

ist bei mir aber anders: ok, die Idee z.B. einen Schwingungen-Track zu machen ist zuerst da, aber meistens gibt mir dann das "Werkzeug" also ein Preset den Start
aber ich bin ja eh anders, als die meisten

 

[raziel28]

ist bei mir aber anders: ok, die Idee z.B. einen Schwingungen-Track zu machen ist zuerst da, aber meistens gibt mir dann das "Werkzeug" also ein Preset den Start
aber ich bin ja eh anders, als die meisten

Oh nein, hier reihe ich mich gerne ein:
Das Werkzeug bringt die Inspiration zu einer Idee, ist bei mir auch recht häufig so.

 

[Dodo_I]

ist bei mir aber anders: ok, die Idee z.B. einen Schwingungen-Track zu machen ist zuerst da, aber meistens gibt mir dann das "Werkzeug" also ein Preset den Start
aber ich bin ja eh anders, als die meisten

Oh nein, hier reihe ich mich gerne ein:
Das Werkzeug bringt die Inspiration zu einer Idee, ist bei mir auch recht häufig so.

+1 ! ! ! !

 

[AndiPaulo]

Das Werkzeug bringt die Inspiration zu einer Idee, ist bei mir auch recht häufig so.

Das kenn ich auch, in meinem Fall aber mehr mit akustischen Instrumenten. Sind halt meine Werkzeuge...

 

[raziel28]

Das Werkzeug bringt die Inspiration zu einer Idee, ist bei mir auch recht häufig so.

Das kenn ich auch, in meinem Fall aber mehr mit akustischen Instrumenten. Sind halt meine Werkzeuge...

... auf die ich für mein Projekt 'Ithaka' schon reichlich scharf wäre
Aber, eins nach dem Anderen, kommt Zeit, kommt....

 

[mofox]

@TheSarge:
Im Prinzip kannste dir ja auch mal den Synplant von Sonic Charge ansehen.



Ist von der Klangerzeugung her recht "spirituell" ausgerichtet, daher könnte er u.U. ganz gut in deinen Kontext passen. Benötigt eben noch bisschen vernünftiges FX-Processing im Nachgang...

Der Synth ist zwar nicht mehr ganz taufrisch, aber zumindest gibt es ihn seit diesem Monat in der 64bit-Version.

Ist aber sicherlich ein ähnlicher Fall wie der Absynth. In Sachen GUI / Bedienbarkeit muss man eben einfach den "Zugang" zu finden, aber die klanglichen Möglichkeiten sind trotz allem enorm. Ein kleiner "Happy Accident"-Generator eben, wenn man mal wieder keinen Bock auf Substraktiv, Additiv, Wavetable und das übliche Gedöns hat...

Nur so 'ne Idee...

 

[Dodo_I]

Oh ja!

Wenn ich irgendwie noch Kohle übrig hätte würde ich mir den kaufen. Sofort.

http://soniccharge.com/synplant

Allein die GUI ...

 

[Tutu]

Das Ultimate Ambient Teil .....Suchtfaktor Unendlich..... basteln für die nächsten 50 Jahre garantiert!!

Soniccouture Geosonics

http://www.soniccouture.com/en/products/28-rare-and-experimental/g44-geosonics/

http://en.wikipedia.org/wiki/Chris_Watson_(musician)

https://www.youtube.com/results?search_query=geosonics

 

[ansatheus]

Hi Sarge,

klick doch einfach mal in meiner Signatur auf "Auch per Video -> Youtube/Vimeo" und klick auf "Proteus". Da kannst Du sehen, wie man so etwas z.B. grundlegend softwaretechnisch lösen kann. Im "Orionorbit" kann dagegegen auch der Einsatz echter Instrumente andeutungsweise gesehen werden.

An sich ist diese Art Musik zu machen heute wesentlich leichter als noch vor 25 Jahren. Dennoch ist Analyse der Sound- und Songstrukturen wichtig. Ich hab z.B. versucht, viele Sequencer-Muster von TD mit Papier und Bleistift aufzuschreiben beim Hören, so daß ich mir erstmal im Klaren sein wollte, wie das gestrickt ist.
Edgar Froese äußerte sich mal, daß das früher immer für TD ein Abenteuer war, weil keiner wußte, wie sich das beim jeweils bevorstehenden Gig entwickelte. Was dabei herauskam, war auch selten genauso wieder reproduzierbar bzw. selten so gewollt. Heute kann man das wesentlich besser planen und speichern.

Grundlegende Stilmittel, würde ich sagen, sind ein grundbasierendes Sequencermuster mit/ohne Drums/Percussions (oft mit Delay "beschleunigt"), das von Flächen ausgefüllt wird und um das sich dann Melodien, Effekte in verschiedenen Variationen legen.

Bei Klaus Schulze zieht sich das meist immer enorm in die Länge, während TD abwechslungsreicher sind.

Es eignen sich dazu DAW's, die bei Audio/MIDI loopbasierend arbeiten können, wie Cubase, REAPER oder auch Ableton.

Ich selbst nutze meist Ableton, weil dort alles realtiv fix geht. Sequencermuster können in allen DAW's z.B. per MIDI-Clip ganz einfach gebaut werden oder man nutzt Clockwork, Apollo, STE4Free oder aber wie in Ableton möglich, externe Sequencer wie von Doepfer oder MFB. Der Rest ist, würde ich sagen, Selbstversuch, spielen mit den Klängen und Möglichkeiten.

mfg ansatheus

 

[TheSarge]

@ansatheus:
vielen Dank für Deine Einblicke in Deine tolle Musik

sehr schön auch zu lesen, daß ein weiterer TD-Fan hier unterwegs ist

das mit Bleistift+Papier aufschreiben habe ich damals in meiner C64-Zeit manchmal auch gemacht, wenn´s den anderen zu weit weg von Musiker XY war

so, muss kochen (Nachtschicht), aber wollte Dein Posting nicht noch länger unkommentiert lassen

 

[ansatheus]

Gern geschehen!

 

[cherry50]

Hallo Sarge

ich mag diese Art von Musik auch sehr gerne,

Glaube ich habe Dir damals Deinen schon erkennbaren Stil gelobt.

Bei der Produktion dieser Musik glaube ich kommt es außer den Instrumenten sehr auf die Vorgehensweise innerhalb der kreativen Phase an.

Dieses sanfte Schweben und kaum wahrnehmbare Wabern von Athmosphärischen und World Sounds
tragen ein ruhiges träumerisches Melodie Thema durch die Musikalischen Ereignisse.
Es muss einen mitnehmen und leichtmachen, als würde man kurzzeitig in eine andere Welt entrückt.

Dann ist es gut.
Keine krassen, sondern zarte Überänge, allmählich und doch deutlich hörbar, ein ineinander fließen.

Es gibt auch Enhancer, die eine Spur oder ein Instrument besonders Ausdrucksstark machen.
Ich glaube nicht, das hier einfach ein paar ausgesuchte gut klingende VST einfach so eingesetzt das gewünschte Ergebnis bringen.
Edle tragende Hallräume sind wichtig.

Ein breites Feld, und sehr sensibel.

Ich wünsche Dir viel Erfolg, habe aber leider auch kein Endrezept dafür.
Ich glaube man muss die Musik spüren, die dahinter steckt, und das reinpacken, was sie bei anderen auslösen soll.

Liebe Grüße
Cherry50

 

[Tutu]

kennt niemand in den weiten des net beispiel "Making Of´s" von Ambient Sachen.......... also Künstlern bei der Arbeit über die Schulter geschaut z.b. Steve Roach u.a.

Sonst gibt es doch für alles mögliche bei YT Anschau-ungsmaterial doch zum Thema Ambient bin ich nirgendwo fündig geworden!


Danke!!!

 

[TheSarge]

@Tutu:

Zu allen möglichen EDM-Musikstilen gibt´s Tutorials, aber für NewAge habe ich noch nix gefunden

stand doch schon in meinem Startpost, also = Deiner Frage und da wurde auch drauf geantwortet...also pls nochmal lesen

@cherry50:
auch Dir ein herzliches Danke für Deinen Beitrag und das Kompliment (eigener Stil)

hab jetzt ein bisschen "Angst", daß nach dieser laaaaangen Pause mein Stil weg ist...
oder laufe ich sogar Gefahr den zu verlieren, wenn ich hier die Tips annehme?

ne, ich denke mal, wenn ich wieder richtig drin bin, daß dann auch immer noch meine Handschrift drin ist, ausser ich versuche jetzt krampfhaft wie Künstler XyZ zu klingen



naja, mit viel Glück könnte ich ja am WE was schaffen, ausser da kommt was Privates in weiblicher Form dazwischen