[New American Country] - coming home - Mix

  • Ersteller Cobain86
  • Erstellt am
Na also. Viel besser!
 
Ich habe das Pickup Signal clean aufgenommen, soundmässig ist also ggf. noch alles drin. Bin immer noch sehr zufrieden damit, kann aber ggf. auch noch etwas ändern. Das nimmt jedenfalls musikalische Ideen aus dem Song auf.
 
Ach ich glaube, es läuft auf diesen hier hinaus, von meiner Seite - viel schöner kann ich´s jedenfalls nicht ;-)

Das ist schon bedeutend besser aber a) gibt es hier und da ein paar Intonationsprobleme, b) finde ich die Phrasierung an einigen Stellen eher nicht wirklich schick, da wird's dann eher eine Aneinanderreihung von Tönen.
 
Das ist schon bedeutend besser aber a) gibt es hier und da ein paar Intonationsprobleme, b) finde ich die Phrasierung an einigen Stellen eher nicht wirklich schick, da wird's dann eher eine Aneinanderreihung von Tönen.

sag´ doch mal, welche Stellen Du meinst. Ich kann das noch problemlos ändern. Die Intonation zu Verbessern wäre ggf. kein Problem. Phrasierung ändern (?) - von solcher konkreter Kritik kann man nur dazu lernen.

Meine Intention war: Es sollte möglichst zum Song und zu dem Genre passen. Habe mich z.B. bemüht, musikalische Ideen aus dem Song mit aufzunehmen.

Vielleicht erst mal abwarten, was der "Chef" dazu sagt ;-)
 
sag´ doch mal, welche Stellen Du meinst.

Die Bendings sind halt meist nicht wirklich gut, besonders auffällig wird das etwa bei Sekunde 15 (ff).
Phrasierung ändern (?)

Es klingt für mich eben nach "ok, die Töne sind da, also spiel ich sie" und nicht danach, dass man etwas spielt, was man bspw. im Kopf hat. Und eine motivische Entwicklung oder Dramatik findet auch kaum statt.
 
Die Bendings sind halt meist nicht wirklich gut, besonders auffällig wird das etwa bei Sekunde 15 (ff).


Es klingt für mich eben nach "ok, die Töne sind da, also spiel ich sie" und nicht danach, dass man etwas spielt, was man bspw. im Kopf hat. Und eine motivische Entwicklung oder Dramatik findet auch kaum statt.
Ich kann´s ja jetzt auswendig - kann´s also in einem durchspielen, ggf auch über einen richtigen Gitarrenverstärker (z.B. Fender Vibrochamp). Wenn´s sein soll, kann ich es also auch nochmal besser aufnehmen.

Ich meinte nur, wenn irgendwo rhythmische Änderungen vorteilhaft wären - ich "klebe" da öfter an festen Mustern, das merke ich, wenn ich etwas anders nachspiele, wie ungewohnt sich das oft anfühlt ...

Erst mal hören, was der Songwriter meint - ist ja sein Song.
 
Hm, schneidest du dir erst immer was zurecht und lernst es dann auswendig?
Nee, hat sich durch mehrfaches Wiederholen so entwickelt. Jedesmal ein Stückchen weiter ... Finde ich intuitiver. Auch im Gesamtzusammengang... hier ist es nicht einfach, über den gesamten Part einen Spannungsbogen hinzubekommen.
 
Jedesmal ein Stückchen weiter ... Finde ich intuitiver.

Ich spiele immer die komplette Strecke eines Solos. Entweder haut's dann von alleine irgendwann in einem Take hin (war hier so) oder finde darüber, wenn's mal komplexer wird, zumindest eine Linie, die versuche ich dann in hübsch zu machen.
 
Ich spiele immer die komplette Strecke eines Solos. Entweder haut's dann von alleine irgendwann in einem Take hin (war hier so) oder finde darüber, wenn's mal komplexer wird, zumindest eine Linie, die versuche ich dann in hübsch zu machen.
Nein, Missverständnis, ich habe es auch komplett in einem Take eingespielt. Aber ich wusste anfangs noch nicht, was ich spielen wollte. Und so entwickelte sich das Solo kompositorisch von Take zu Take immer weiter. Das habe ich gemeint.

Hinterher habe ich einige Stellen, die im letzten Take nicht so gut geworden waren, durch die gleichen Stellen vorangegangene Takes, sofern musikalisch identisch, ersetzt.

Grundsätzlich spiele ich lieber, als dass ich schneide... Aber für den "letzten Schliff" nehme ich meist auch noch Melodyne zuhilfe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber für den "letzten Schliff" nehme ich meist auch noch Melodyne zuhilfe.

Sowas mache ich bei Gitarren nie. Ich will alles, was ich aufnehme, auch in Echtzeit spielen können (Ausnahmen sind natürlich Sachen, bei denen ich Gitarren als Grundlage für Soundspinnereien nehme).
 
Sportlich! Ich respektiere das sehr.

Für mich persönlich zählt aber das Endergebnis. Ich lerne auch Schlagzeug, verwende aber meist Superior Drummer, spiele auch ganz gerne mal Bass, aber habe mir EZ Bass geholt. Wenn ich über Kopfhörer "einsinge" kann ich auf Melodyne nicht verzichten. Wenn ich zur Westerngitarre singe kriege ich die Intonation weit besser hin aber bei Kopfhörern fehlt mir die akustische Kontrolle. Ich bediene mich zuweilen auch bei "Band in a Box" und EZ- Keys. Das wichtigste ist für mich was nachher dabei rauskommt dass es am Ende zB mein Song ist, der die Geschichte erzählt, die ich erzählen will. Alles andere ist für mich Mittel zum Zweck.

Ist ja sonst auch ganz schön viel, was man erfüllen muss, Toning, Tonmeister, Masteringexperte, Komponist, Sänger, Produzent, und noch alle Instrumente selbst perfekt einspielen - und alles in der Freizeit... Wann soll man denn sonst jemals fertigwerden, mit dem Song / Album oder was immer man vorhat... (?)

Daher ist bei mir grundsätzlich alles erlaubt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Klar, Du bist auch ein hervorragender, virtuoser Gitarrist... spielst so etwas vermutlich auch live. Könnte ich auch gerne... An welcher Straßenkreuzung muss man sich dafür um Mitternacht aufhalten?

Mein Hauptaugenmerk liegt allerdings mehr auf der Mischung, Tontechnik, etc.; meine musikalischen Aktivitäten habe ich wieder aktiviert, seit ich Musikaufnahmen nur noch "hobbymäßig" mache; versuche außerdem eher von meiner sehr viel früheren Begeisterung von Gitarrensoli wegzukommen, die jeder Gitarrist wohl erst einmal hat... ich versuche mehr ein allgemeines Verständnis / eine Philosophie zu entwickeln und das Gitarrensolo da passend zu integrieren

Dazu fällt mir ein Beispiel ein: Ein Kollege gab mir einmal eine CD von Pater Maffays seinerzeit neuster Produktion mir und sagte, das wäre ja wohl 1a Musik. Das war auch - objektiv betrachtet - nicht wirklich schlecht, aber mir fehlte ganz deutlich etwas... Da war z.B. mitten im Song ein Part freigelassen worden und da hatte ein hervorragender Gitarrist (ich glaube es war Andreas Becker; ich komme aus Braunschweig, daher ist er mir ein Begriff, Holde Fee, Fee) nachträglich ein wirklich gutes Solo eingespielt - besser geht´s fast nicht - aber das passte sich einfach nicht organisch in den Gesamtkontext das Songs ein. Ich hörte zu der Zeit gerade viel Wishbone Ash - und da entwickelten sich die zweistimmigen Gitarrenmelodien organisch aus dem Song heraus - da spielt zwar jeder sein eigenes Instrument; seine Seele ist aber glechzeitig auch bei den anderen, so dass alles zu einer organischen Einheit verschmilzt.

Man könnte dazu jetzt auch einen neues Thread aufmachen, aber nur kurz, weil die Diskussion anklang, auch wenn schon bekannt, dann doch gerne noch einmal von mir hier erwähnt: Klar unterscheidet sich die Bluestonleiter, technisch betrachtet, von Moll in nur wenigen Tönen. Kulturell - und somit auch von Einsatz der Töne - eben doch sehr stark. Der Ursprung des Blues liegt - allgemein bekannt - in dem afrikanischen / afroamerikanischen Einfluss, weil deren Musik und auch noch die Gesänge auf den Baumwollplantagen - und das ist hierfür wichtig - auf der Naturtonreihe beruhten - (klar, denn woher sollen sie auch Bachs wohltemperiertes Klavier kennen, und Stimmungen, die auf der mathematischen Definition über die zwölften Wurzel 2 basieren). Diese "reinen" Naturtöne, die auf der physikalischen Teilbarkeit beruhen, liegen nun mal auf den Instrumenten unseres Kulturkreises irgendwie dazwischen - dadurch entsteht m.E. ein ewiger Kampf, der auch sehr viel Farbe in die Popmusik gebracht hat... Mollterz auf Dur und Bluenotes sind da irgendwie ein Ausgleich - quasi für nicht vorhandene Töne. Auch 1/4- Ton Bendings, etc...

Und damit haben die Schwarzen uns Weißen vorgemacht, wie man auf unseren hochkomplizierten Instrumenten besser / richtig spielt ;-) So ähnlich, als wenn die Brasilianer uns Europäern zeigen, wie man Fußball spielt, der in England erfunden wurde. Die alte Geschichte von Regeln des Nordens und ihrer Interpretation durch den Süden.

Im Rock´n Roll und so auch im späteren Countryrock / Westcoastrock - und damit vielleicht auch modernem Country (?) vermischen sich diese Einflüsse etwas.

So ist in etwa meine Sichtweise. Nur zur Erklärung, ich arbeite gerade daran, eben auch mal anderes Tonmaterial einzusetzen, was hier aber offensichtlich erst einmal gründlich schiefgegangen war. Zur Erklärung und möglicherweise auch zur Horizonterweiterung hier ein Link zu einem stilistisch an Peter Green angelehnte Gitarrensolo, von Adrian fein erklärt. Das hatte ich gerade gefunden und "auswendig" gelernt und versuche nun die Gesetzmäßigkeit zu verstehen, um diese auch woanders einsetzen zu können. Da hatte sich in meinem Kopf wohl gerade einiges "vermischt".


Das hier meinte ich, sorry, hatte ich vorhin verwechselt. Ich arbeite viel mit dem Material dieses Gitarrenexperten und unterstütze ihn auch über Patreon.

Aber - da gebe ich Dir völlig Recht - bei diesem Song, um den es hier geht, ist die B-Dur Pentatonik definitiv die richtige Tonart! Danke für den Hinweis!
 
Zuletzt bearbeitet:
So ich bin irgendwie wieder beim alten gelandet. Dafür habe ich das Ende mal verkürzt...


 
So und hier nochmal die Ganze nummer.
Hier mein Mix




Und hier habe ich das ganze mal durch das Ozone 10 Mastering Plugin gejagt (POP Preset):

 
So ich bin irgendwie wieder beim alten gelandet. Dafür habe ich das Ende mal verkürzt...


Anhang anzeigen 120286
Das bei 0:08/0:09, ich versteh, warum man das spielen möchte, aber mein Eindruck ist, dass sich das etwas beißt. Gitarre klingt teilweise auch sehr deutlich nicht bundrein. Da müsste nachgestimmt werden.
 
Ach ich glaube, es läuft auf diesen hier hinaus, von meiner Seite - viel schöner kann ich´s jedenfalls nicht ;-)
Ich finde, das hat durchaus seinen Charme. Mir gefällt's, wenn das sauber eingespielt wird.
 
Hmm dann morgen nochmal mit einer anderen Gitarre. Ich habe ja Urlaub.
 
Würde ich nicht so machen...
 

Neue Antworten


Oft gelesene Themen

Zurück
Oben