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Beyolie

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Tach!
Im Grunde gefällt mir mein Machwerk ja schon irgendwie. Natürlich habe ich wie immer Probleme, die zahlreichen Soundquellen auszudünnen und zu zähmen. Nach dem Mixdown habe ich selbst schon die zu harschen Vocals (evtl. auch zu prominent) bemerkt.
Gar nicht klar kam ich diesmal mit dem "Flächenbass". Und mit dem Mix bin ich natürlich auch höchst unzufrieden. Ich komm mir vor wie ein Koch, der aus lauter Hilflosigkeit am Schluss lauter Geschmacksverstärker ins Essen klatscht: Folge: es schmeckt irgendwie - aber nicht gut.
Ich bin wie immer froh über Tipps und Meinungen.

 
Ich finde den Song gut! So ein wenig Popnapp style :)

Es sind ein wenig viel FlächenSounds und die sind sehr präsent. Vielleicht liegt es daran.
Mehr rhythmische Elemente, Flächen zurück fahren, punktuell sogar ganz oder fast weg nehmen.
Bass und Bd in die Mitte und aufeinander abstimmen.
Das wird auf jeden Fall ein schöner Song!
 
So schlicht isser doch gar nicht der Song. Für meinen Geschmack könnten die Vox etwas leiser.
 
Ein toller Song. Klassischer Style.

Ich finde den mix schon ganz ok. Evtl etwas "brav"; aber insgesamt schon gut.

Du schreibst super Synth Pop Nummern.
 
Bleibt mir leider nicht im Ohr, ist mir sozusagen nicht eingängig genug (Ohrwurm).
Ist aber mal ganz nett anzuhören, also nicht schlecht, für mich aber keine "Singleauskoppelung" ;)
Vermisse da auch irgendwas Synthmässiges "Analoges", so Ecke Depeche Mode, oder geile FM Sounds, insgesamt nicht ganz so "modern". Also so wäre mein Geschmack, ich mag ja Synthiepop sehr gern.
 
Danke, danke für die Rückmeldungen bisher; ich habe eben versucht, ein paar "modernere" Sounds einzubauen. Die Ohrwurmtauglichkeit ist meines Erachtens auch deswegen ein wenig eingeschränkt, weil der eigentliche Refrain nur einmal kommt ... und ich hintenraus etwas rumgespielt habe ... ich möchte das Stück aber in der Länge so beibehalten.
 
Ich glaube der Song wuerde von starkem 80s Halleinsatz stark profitieren. Dicker (gated ?) Plate hall auf der Snare, die Kick auch verhallt (ohne die Tiefen), dann das drumarrangement etwas ausduennen, die Snare durchweg einzelnd spielen (manchmal kommt sie zwei mal hitnereinander), Kicks auch reduzieren, grob um die haelfte der Anschlaege. Dann punktuell auf dem Vocal auch Hall riesen Hall und Delays anwenden.

Dann wirds gut!
 
Na merci Schlumpfi, das sind ja ganz konkrete Vorschläge, das probier ich mal aus ... also doch wieder Richtung 80s ...:egypt:
 
Ich liebe modernen 80s Sound!

Ist wie in den eighties, nur mit Dampf dahinter (ging damals scheinbar nicht so gut wie heute)!
 
Die Ohrwurmtauglichkeit ist meines Erachtens auch deswegen ein wenig eingeschränkt, weil der eigentliche Refrain nur einmal kommt ... und ich hintenraus etwas rumgespielt habe ...
Das solltest du dir aber nochmal überlegen - der Refrain ist doch gut, hat ne schöne Melodie, einerseits; andererseits zieht es sich am Ende schon etwas.
 
Also wenn Deine Stimme etwas nach oben geht finde ich die echt cool!
Wie in den 80ern, als gut :)
Vor allem dann, wenn es mehrstimmig wird. Gute Sache so ...
Meines Erachtens hast Du Recht, hintenraus wirkt es etwas planlos und uninspiriert. Vielleicht da das "Emily, what have you done, Emily you have to run" häufiger als "Ostinato" im Hintergrund, und davor vielleicht ein Synth-Solo oder irgendwas Vordergründiges.
So bekommt der Song vielleicht nochmal etwas Dynamik. Das ist nämlich mMn das, was dem Song etwas fehlt - und was ihn nicht zu einem Ohrwurm werden lässt, was der devil bemängelte.
Just my 5 ct. ;-)

Mix ist auf dem Brüllbarren vor mir gut, transparent, nix zu laut.
 
Wie wäre es auf deutsch? Oder ist englisch deine Muttersprache?
 
Ich versteh nie warum immer alles auf englisch sein muss. Kein Mensch auf der Welt will Englisch mit deutschem oder Schweizer (österreichisch evtl? ) Akzent hören, weil es total Panne klingt :D

Und wenn das eh niemand hören will außerhalb des eigenen Landes... Warum dann nicht gleich in der eigenen Sprache und dem eigenen Dialekt bleiben?
 
Ich finde so Musik schon besser auf Englisch.
Und ich finde das beyolie-Englisch auch gar nicht bemerkenswert, weder so noch anders herum ;-)
 
Ich bin Euch echt dankbar, dass Ihr Euch die Mühe macht, mir ein paar Zeilen zu hinterlassen. Merci dafür.
@ bluebell: ich bin ganz Deiner Meinung, ich werde Backings und Lead-Gruppenspuren trennen und etwas runterfahren, mir sind se auch streckenweise zu dominant.
@ Dodo et al.: ja, hintenraus muss ich ein bisschen Struktur reinbringen; da waren einfach zu viele Ideen da, die ich unterbringen wollte. Das schaffe ich alles frühestens am Wochenende.
@Schlumpfpeter: im Grunde gebe ich Dir Recht. Hier auf recording.de sind ja schon zahlreiche Diskussionen bzgl. Muttersprache und Englisch gelaufen. Dazu möchte ich nur kurz drei Dinge (zwei Tatsachen und eine Annahme) anmerken.
a) Ich bin aufgrund von Zeit- und Talentmangel froh, dass es mir gelingt, ein Musikstück einigermaßen so voranzubringen, dass man es als fertigen Track bezeichnen kann. Dann fehlt meistens noch der Gesang (bei meiner Herangehensweise oft noch die komplette Gesangsmelodie). Es ist dann super, wenn man auf einen fertigen Text zurückgreifen kann. Und da gibt es diesen netten Herrn Bernd Harmsen, der tonnenweise (englische) Texte zur Verfügung stellt, und es sogar begrüßt, wenn diese vertont werden. Damit entfällt eine zeitraubende Suche oder Arbeit. Obwohl ich in aller Bescheidenheit von mir behaupten möchte, dass es mir wohl gelänge, einen einigermaßenen (deutschen) Text in absehbarer Zeit zu Papier zu bringen. Ich habe aber schon mehrfach erwähnt, dass es nicht weniger qualvoll ist, mir auf Deutsch zuzuhören. Mir wäre ohnehin lieber, jemand anderes würde singen ... aber da habe ich selten jemand am Start. ;-)
b) Zahlreiche professionelle Musiker haben gar keine Berührungsängste damit, Englisch mit ihrem (teils unüberhörbaren) Akzent zu singen. Das fällt ja sogar mir auf... und ich muss schmunzeln. Am akzentfreiesten bringen das irgendwie die Skandinavier hin. Und bald ist wieder dieser Sing Sang Wettbewerb (ESC), wo von Hinterusbekilutschien bis Slawonigowina so etwas ähnliches wie Englisch geträllert wird. Ich denke mir immer, was sich da wohl die teilnehmenden Iren und Briten denken mögen? Schönes Beispiel aus vorvergangenem Jahr Loic Nottet:

c) aber das führt mich zu folgender Annahme: ich vermute, es ist den Muttersprachlern weniger peinlich als uns, wenn Englisch mit starkem Akzent gesprochen bzw. gesungen wird. Denn sie sind es gewohnt, dass Englisch auf der ganzen Welt als kleinster gemeinsamer "Nenner" gebraucht wird, mit Ausreißern in den fast unverständlichen Bereich. Freilich klingen da manche Akzente sicher nicht so toll, Deutsch zähle ich dazu. Aber erst gestern in der Tonight Show haben sie versucht, den Schwarzenegger-Akzent nachzumachen und finden das saulustig, nicht im Sinne von peinlich. In diesem Punkt lasse ich mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen, denn wie gesagt, das nehme ich nur an, dass es den Muttersprachlern einigermaßen Wurscht ist, welcher Akzent gerade das Englisch färbt. So kurz wars jetzt doch nicht. Sorry.
 
Naja, ich lebe in England und ich kann dir aus erster Hand sagen das die Briten uns für bekloppt halten nationale Musik nicht in der Muttersprache zu verfassen :D

Das mit der mangelnden zeit kann ich wiederum gut nachvollziehen. Wenn man dann was brauchbares auf englisch kriegt, nimmt man das natürlich. Dachte der Text wäre von dir.
 
Alles richtig Beyolie ausser fehlendes Talent. Du hast sogar richtig viel Talent für diese Art Musik und ein gutes Händchen immer.

Lass Dich nicht verunsichern, sing in Deinem englisch. Es wäre vermutlich nicht besonders geschmeidig wenn Du mit bayerischem Dialekt diese Musik unterlegen würdest :)
 
@Schlumpfpeter: Siehste, dann hab ich 'ne richtig greifbare Information; danke dafür. Das Argument kann ich übrigens auch gut nachvollziehen. In der "Aufgabe" unserer Sprache im Musikbereich waren wir tatsächlich immer mit vorne dabei. Die Franzosen haben es mit Radioquoten probiert, die Italiener sind so in die eigene Sprache verliebt, dass sich da eine gesunde Szene entwickelt hat. In Deutschland (West) galt über lange Zeit "Deutsch = Schlager"; ich glaube, das hat viel kaputt gemacht. Die Briten kennen solch eine Unterscheidung nicht, denke ich. In letzter Zeit wird hier wieder viel auf Deutsch gesungen. Mir sagt allerdings der Stil oft nicht so zu, dieses immer hach so extrem Emotionale und Dramatische. Ich könnt's auch nicht. Bin ja auch kein Sänger. Da könnte man noch viel schreiben ... aber ich reiß' mich am Riemen. Danke für Deine Argumente. :)
 

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