also lowcut kann man auf fast alles legen, sogar so dinge wie hihats und sowas haben gerne nicht hörbare informationen da unten rum, dass addiert sich natürlich alles, üblich verdächtige sind aber eben auch synth flächen, leadsounds, drumloops.
ich benutze immer den spektrumsanzeige die im Pro-Q 2 von fabfilter eingebaut ist, andere EQs haben auch ganz gute anzeigen, aber manche EQs haben anzeigen die sind einfach nur totaler mist.
klar kann man da auch nen Hp filter nehmen wenn dieser nicht an der trennfrequenz oscilliert macht der im grunde fast dasselbe wie ein eq.
falls man hörbare informationen abschneidet wäre es von vorteil dass die flankensteilheit nicht zu steil ist. dass klingt sonst schnell sehr unnatürlich. so 12 bis 24 db/oct ist ganz guter anhaltspunkt dabei.
wenn man z.b hihats cuttet kann man auch sehr hohe steilheit nehmen, das fällt da deutlich weniger bis garnicht auf.
wenn man nur subbass rausschneidet kann man in fast jeden fall hohe steilheiten wählen.
dann die frequenzen die man wählt zum cutten:
so alles unter 40hz kann eigentlich bei allen außer der bassspur immer weg.
40 bis 100 hz kann auch fast immer außer bei der bassspur immer weg, man muss da aber schon anfangen hinzuhören ob man nicht irgendwas wegmacht was dem track charakter gegeben hat.
100 bis 200 hz mache ich eher nur bei tracks weg, bei denen sehr viele instrumente (vor allem synths) gleichzeitig spielen und echt viel passiert. teilweise nehme ich dann auch lieber lowshelfes anstatt zu cutten.
diese hertzzahlen sind jetzt auch nur ungefähre angaben, es liegt eigentlich nie auf genau diesen werten sondern eben einfach grob innerhalb oder neben diesen bereichen.
also ich panne auch selten mehr als 80% außen außer für effekte, übergänge etc. aber meistens dann vor einen reverb gepannt und nicht danach, das klingt deutlich natürlicher.
die master fx kann man bestimmt so nehmen wenns gut klingt, kenne die plugins zwar nicht, aber da muss man sich einfach auf sein ohr verlassen.
vielleicht auch mal ausprobieren mit weniger kompression im bassbereich, aber bevor ich überhaupt da was ändern würde, sollte man da eh erstmal "aufräumen", also eins nach den anderen!
sonst kann man nur schwer sagen was welche wirkung hatte.
kompressor mache ich auch viel nach gehör, aber ich schaue auch das die wellenform keine rechteckige wand ist
irgendwann kann man das gut raushören, bei zu viel kompression verliert man z.b auch wieder details.
manchmal hilfts auch einfach etwas lauter aufzudrehen so das man nicht von den effekt lauter=besser getäuscht wird.
oft tendiert man schnell zu viel zu komprimieren. ich halte mich oft an ein paar lieblingspresets die ich dann immer etwas anpasse.
