Neuer SSL Kompressor Clone

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Black_Bender schrieb:
weißt du warum du mich wütend machst.

du vertreibst deine totalitären nicht untermauerbaren hardwarevoodooideologien als fakten.

und sowas kann ich hier in diesem forum nich dulden.


ich behaupte ja schließlich auch nicht das softwaremixe immer besser als hardware klingen sondern weiß einfach das beide welten funktionieren und zum ziel führen können wenn man entsprechende erfahrungen und talent hat.


Totalitär? Hier findet Meinungspluralismus statt, Du kannst das gerne anders sehen als ich. Nur erwarte nicht, dass ich dann nicht argumentativ dagegen halte, das ist Sinn des Ganzen.

Um Fakten geht es hier meist auch weniger, weil vieles dem Beweis nicht ohne weiteres zugänglich ist (oft nur aufwendig statistisch mit Blindtests). Es handelt sich dann also nicht um Tatsachenbehauptungen, sondern Werturteile, also Meinung.

Gerade Du verbreitest hier Deine Ansichten aber als vermeintliche Fakten, oft gewürzt mit Polemik und persönlichen Angriffen. Wer für die klanglichen Vorzüge von Hardware argumentiert betreibt in Deinen Augen anscheinend auch noch Klassenkampf und wasweisich.

Nur die eine entscheidende Prämisse, dass nämlich die "Emulationen" genauso (gut) wie die Hardware sind ist nach (nicht nur) meiner Ansicht schlicht falsch. Wenn man sich die technischen Voraussetzungen für eine exakte Emulation ansieht sollte das auch klar sein. Und da reden wir dann wirklich über Fakten, also Tatsachenbehauptungen. Da braucht es dann auch kein aufwendiges Gutachten um festzustellen, dass das mit der "Emulation" nicht so wirklich hinhaut. Und das zu akzeptieren scheint vielen wirklich schwerzufallen. Wenn wir also von "Ideologie" reden sollte da jeder erst mal bei sich selber nachforschen.
 
livingsounds schrieb:
Black_Bender schrieb:
ich bin morgen bei der SAE alumni-messe in berlin wo unter anderem adam am start is.

da frag ich mal nach was da ihrer meinung nach noch modifizierbar is und somit so gewaltig zu verbessern is was die in ihren laboren nicht selber hinbekommen.

Ja, frag sie mal warum sie die schrottigsten Opamps verwenden, und billige China-Polyester-Kondensatoren im Signalpfad, und Bassreflex statt größerer Tieftöner und mehr Verstärkungspower.
sorry, aber die frage ist doch albern. die A7 sind das absolute *einsteigermodell* von adam. wenn du mehr qualität (größere tieftöner, mehr power, etc.) haben willst, musst du halt mehr ausgeben. und ob der austausch der OP-amps & kondenser nun aus einer einsteigerabhöre eine profiabhöre macht (oder gravierend aufwertet) möchte ich doch stark anzweifeln. die bassmembran & die leistung bleibt nämlich die gleiche & da gelten dann einfach physikalische grenzen.

auf die ITB / OTB diskussion gehe ich nicht weiter ein. ist bis zu einem gewissen grad ja ganz witzig, aber ist mir nun die zeit zu schade, zumals keinen output hat ;-)
 
Analogklingt ein wenig anders. Neulich hab ich 5 ABBA Platten digitalisiert.Die klingen schoen weich und warm Jawohl! es ist so. Und das hoert auch jede Oma. Laesst sich digital schwer oder gar nicht reproduzieren.


ach synthi du bist auch so einer :)

ABBA is auch um welten leiser also es heute mit brickwalls gemacht wird.


die frage die sich einen stellt ist:
würde man heute klingen wollen wie ABBA?

also nicht musikalisch, ich mein rein soundtechnisch.

ABBA heute so wie der sound klingt in lautheit usw. würde sich nicht mehr bei der konkurenz von heute durchsetzen.

hör dir mal abba im "hitradio welle sonstewas" an wenn für lautheitsangepassung durch die optimods geballert wird.

das wars dann mit warm dynamisch usw.


ich bin schon der meinung es ist möglich auch mit software so einen "alten" sound zu reproduzieren.
es will nur keiner mehr.
 
Aber wehe man muss grobe Anpassungen machen. Oder will Höhen die richtig brizzeln, Drums die ohne Kompromisse "Smack" machen oder Bässe die von ganz unten punchen..

Wenn das so währ würd ich aufhören Musik zu machen. Man kriegst mit jedem Kompressor diesem Smack hin, dafür legt ich mich ins Grab!. Und das selbe fürs Brizzeln. Wen bei dir nur mit Hardware smakt und brizellt, dann kannst du mit Software nicht umgehn, so einfach ist das.

MFG Roody
 
Nur um Fett ins Feuer zu kippen:

ich behaupte ja schließlich auch nicht das softwaremixe immer besser als hardware klingen sondern weiß einfach das beide welten funktionieren und zum ziel führen können wenn man entsprechende erfahrungen und talent hat.

Man könnte damit argumentieren, dass die Tatsache, dass du das "einfach weisst", absolut keine allgemeingültige Beweiskraft hat... :)

Aber gut. Ich bin -sozusagen- auf deiner Seite.

man hört da keinen unterschied weil der auch garnicht wirklich zu vergleichen ist.
was du da hörst sind einfach nur 2 unterschiedliche mixe zweier unterschiedlicher musikstücke von unterschiedlichen musikern, produzenten und engieers gemacht.

Und selbst wenn ein und derselbe Produzent den Mix zu einem Song zuerst am Rechner und dann nochmal an ner analogen Konsole (oder andersrum) machen würde ... sie würden sich sowieso nicht gleich anhören, ganz unabhängig von möglichen Unterschieden im Klang des Equipments.
Er macht das draus, was sich nach seinem Empfinden gut anhört. Das kann nach Raumtemperatur, Tageszeit und Gesundheitszustand des Produzenten variieren.

Klar, ein guter Produzent wird routiniert sein, seine "Patentrezepte" für gewissen Stilrichtungen und Effekte haben, somit werden sich die Mixe wohl nur geringfügig unterscheiden. Aber wirklich gleich würden sie nie klingen.

Von daher...

Ich hab mir kein Waves SSL-4000-Zeug oder UAD-Neve-Zeug gekauft um zu versuchen dem Sound irgendwelcher Songs nachzueifern, die auf einer fetten SSL/Neve-Konsole produziert wurden.
...wie, behaupte ich, die meisten es wohl tun würden.

Meinen Duende hab ich mir im Wissen, dass die Effekte einer Digitalkonsole entstammen, angeschafft. SSL würden eine kostspielige Konsole wie die C200 nicht mit miesen Effektalgorithmen verderben und dann verkaufen.
Ich weiss, dass meine Aufnahmen trotz der 1:1-Portierung der C200-Effekte niemals so klingen würden wie mit einer C200 aufgenommen. Immerhin besteht so'n Ding noch aus etwas mehr als nur der Effektsektion... bspw. Preamp, Wandler, etc. Und da könnte mein bescheidenes Focusrite-Interface wohl niemals mithalten.

Ich habe in meinen Augen mein Sammelsurium an Plugins um ein hochwertiges und universelles Werkzeug ergänzt, und kann dafür jetzt all die anderen Plugins aussortieren, die niemals an die Qualität des Duende-Channels kommen.

Und doch, es schmerzt ein wenig, sich von einem Fairchild oder Pultec zu trennen... ich meine zu spüren, wie mein skrotales Volumen sich mit jeder verkauften und ausgrümpelten Analogsimulation erneut verringert... ist wohl die digitale Kälte, da zieht sich im Vergleich zur analogen Wärme einfach alles zusammen. :(
 
synthpark schrieb:
Und ja es gab den kleinen Mixkontest Karumba - Livingsounds. Beide Mixe hatten ihre Staerken aber auch Schwaechen, so perfektionistisch wie die Ansprueche hier sind, klangen beide nicht, sorry.

Zugegebenermaßen. Wobei man das Ausgangsmaterial, den Zeitaufwand, Tagesform usw. mitberücksichtigen sollte, und dann natürlich auch keiner hier von sich behauptet auf Weltklasseniveau unterwegs zu sein. ;-) Ich rede meistens von Grundsound und meine damit etwas, was mit dem eigentlichen Mix nicht viel zu tun hat. Eine gute Analogie wär die Güte der Zutaten vs. Kochkünste.
 
karumba schrieb:
sorry, aber die frage ist doch albern. die A7 sind das absolute *einsteigermodell* von adam. wenn du mehr qualität (größere tieftöner, mehr power, etc.) haben willst, musst du halt mehr ausgeben. und ob der austausch der OP-amps & kondenser nun aus einer einsteigerabhöre eine profiabhöre macht (oder gravierend aufwertet) möchte ich doch stark anzweifeln. die bassmembran & die leistung bleibt nämlich die gleiche & da gelten dann einfach physikalische grenzen.


Der von Dir zitierte Dave Pensado mischt meines Wissens auch auf A7. Und eine Reihe anderer Topmixer auch. Für den Bass hab ich natürlich einen Subwoofer.
 
RoodyAlex schrieb:

Wenn das so währ würd ich aufhören Musik zu machen. Man kriegst mit jedem Kompressor diesem Smack hin, dafür legt ich mich ins Grab!. Und das selbe fürs Brizzeln. Wen bei dir nur mit Hardware smakt und brizellt, dann kannst du mit Software nicht umgehn, so einfach ist das.

MFG Roody


Du kannst Dir ja mal das Beispiel ziehen, dass ich hier vor einiger Zeit gepostet habe und ausprobieren, ob das stimmt. Wobei man bei diesen einfachen Samples natürlich gut Tricksen kann.
 
Gerade Du verbreitest hier Deine Ansichten aber als vermeintliche Fakten, oft gewürzt mit Polemik und persönlichen Angriffen. Wer für die klanglichen Vorzüge von Hardware argumentiert betreibt in Deinen Augen anscheinend auch noch Klassenkampf und wasweisich.


ja richtig es ist fakt das ein guter mix ein guter mix ist und ein schlechter ein schlechter und es jacke wie hose is ob das "klangwunder" in einer digitalen oder analogen umgebung enstanden is.


wenn das alles nich stimmt und nur analogmixe wirklich gut klingen können lege ich sofort mein amt als moderator nieder und verabschiede mich auf nimmer wiedersehen von der musik!
 
RoodyAlex schrieb:
Also das ist echt der beste Satz von allen. LOL

Man wär niemals weitergekommen, wenn man mit Hardware angefangen hätte zu arbeiten.

Und weißt du auch wieso? - ja, ich bezweifle das du am Anfang parametrische Equalizer als Hardware und Kompressoren, Limiter, Delay-Effekte, Raumeffekte etc. hattest. Denn nur mit diesen Tools würde man
schneller weiter gekommen.

Ohne Software wurde es das Forum hier wahrscheinlich garnicht geben, oder verdammt wenig Member haben.

MfG Roody


Jein. Ich hab wirklich ne Menge Zeit verschwendet zu versuchen z.B. den Sound analoger Kompression auf Drums im Rechner nachzubilden. U.a. mit der UAD-1. Hat einfach nicht hingehauen. Da hätte ich damals besser statt der zweiten UAD-1 einen DBX 160X oder so gekauft und gleich den Sound gehabt (bis auf das leidige Wandlerproblem).

Komplett auf Software zu verzichten wäre ja auch Blödsinn, bei einem Pingpong-Delay ist der Unterschied wenn er denn existiert nicht wirklich relevant. Ich bin auch von den Vorzügen analoger Summierung nicht überzeugt. Ebensowenig Kabelklang bei symmertrischen Line-Level-Signalen. Usw.
 
Black_Bender schrieb:
wenn das alles nich stimmt und nur analogmixe wirklich gut klingen können lege ich sofort mein amt als moderator nieder und verabschiede mich auf nimmer wiedersehen von der musik!

Ein guter Mix muss nicht dasselbe sein wie guter Grundsound. Ich hab vor den Fähigkeiten einiger Mixer sehr viel Respekt, aber deren Grundsound mag ich gar nicht. Und das kann eben an den Tools hängen. Man sollte sich auch im klaren darüber sein, dass Menschen für bestimmte klangliche Aspekte unterschiedlich sensibel sind und daher auch die Präferenzen anders sind.

Am besten wir beenden die Diskusison an dieser Stelle.
 
Ein guter Mix muss nicht dasselbe sein wie guter Grundsound.


und wtf is für dich ein guter grundsound?

lass mich raten... nur analoge instrumente klingen wirklich gut :?

:n8:

EDIT:

da hätt ich ne schöne fleißaufgabe für dich.

da ich ja meine drummaschinen liebe (nich weil sie besser klingen als samples), die sehr oft verwende
und du ja so gut analoghardware von software unterscheiden kannst:

geh mal auf meine kleine soundcloudseite und erzähl mir welche kicks und snares aus meinen analogdrummis komm und welche aus der dose.

http://soundcloud.com/black-bender


dürfte ja kein problem für dich sein wenn du das auch mit nem laptopspeaker hören kannst.

reicht ja wenn du dir immer nur die ersten 10sek reinziehst ;)


EDIT2:

ich gebe dir hiermit mein ehrenwort dass wenn du das raushören kannst ich dich für immer in ruhe lasse und du darfst dein voodoo ohne meine kommentare hier weiterverbreiten
 
Black_Bender schrieb:


und wtf is für dich ein guter grundsound?

lass mich raten... nur analoge instrumente klingen wirklich gut :?


Da kommen wir wieder in den Bereich der blumigen Begriffe. Lässt sich schlecht in Worte fassen. Das Avril-Lavigne Beispiel weiter oben zeigt die Unterschiede ganz gut.

Was (elektronische) Instrumente angeht ist analog nicht zwingend. Ich mag auch FM und manche Rompler sehr gern. Wenn's um analoge Synthklänge geht haben analoge Synths mE meist die Nase vorn. Wobei es eben auch jede Menge eher langweilige Analogsynths gibt. Ich ziehe zB den Grundsound meines kleinen technosaurus microcon II einem Moog Voyager eindeutig vor. Klingt lebendiger, vom reinen Oszillator her komplexer, mehr Brizzeln, dicker, cremiger. Eher eingeschänkt in den Möglichkeiten, aber die sind mE nicht das Wichtigste.

Black_Bender schrieb:
da hätt ich ne schöne fleißaufgabe für dich.

da ich ja meine drummaschinen liebe (nich weil sie besser klingen als samples), die sehr oft verwende
und du ja so gut analoghardware von software unterscheiden kannst:

geh mal auf meine kleine soundcloudseite und erzähl mir welche kicks und snares aus meinen analogdrummis komm und welche aus der dose.

http://soundcloud.com/black-bender


dürfte ja kein problem für dich sein wenn du das auch mit nem laptopspeaker hören kannst.

reicht ja wenn du dir immer nur die ersten 10sek reinziehst ;)

Mach reichlich wenig Sinn. Samples von Analogdrums sind ja letzlich auch nichts anderes als Analogdrums. Ich hab mal einen Vergleich zwischen Drumazon und 909 gemacht, der war deutlich. Bei Samples relativiert sich das, zumindest wenn man genügend davon hat um die Variationen nachzubilden. Bleibt noch das Timing, da macht die 909 ihr eigenes Ding. Das ist gleichzeitig auch das Problem, denn nur wenn der Sequenzer intern spielt bekommt man den speziellen Groove. Versuch das mal mit anderen Spuren zusammenzuführen, ist ziemlich sinnlos. Deswegen habe ich meine im Endeffekt auch verkauft. Wäre ich live unterwegs wäre das was anderes, aber im Studiobetrieb ist die heute eher Luxus. Jedenfalls sofern man gute Samples hat, die leider eher Mangelware sind.
 
O...kay
Wir sind jetzt von Comps über analog vs digital bis zu Synths und bummbumm-Dingern gekommen. off topic- und vorallem imkreisdrehend genug für

:closed:




....bevor noch einer weint.
 
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