Neubau Studio/Proberaum

[MetaWa]

Moin zusammen,

habe bisher nur mitgelesen und mir viele gute Infos gesucht. Nun allerdings wirds ernst was meine Idee angeht und ich könnte direktes Feedback gut gebrauchen.

Zu meinem Projekt:
Ich plane in meinem trautem Heim ein Studio/Proberaum + Regieraum zu bauen. Platz ist massig vorhanden, was meine bisherige Planung zu einem knapp 30m² Probe/Aufnahmeraum und einem 14m² Regieraum gebracht hat. Beides soll in einem ehem. Stall entstehen. Also quasi ein Neubau von Grund auf. Die Räumlichkeiten grenzen nicht direkt an Nachbars-Grundstücke, allerdings sind die Stallwände und vorallem die Fenster alt und behalten Probegeräusche mit Sicherheit nicht für sich. Aufgrunddessen, und weil ich einen möglichst guten Sound aus dem Aufnahmeraum holen möchte habe ich mich für eine Raum-in-Raum Variante für den Aufnahmeraum entschieden. Und genau da fängst an wo ich fachkundigen Rat gebrauchen könnte.

Ich hoffe das einige von euch Plan von so was haben. Ich selber bin recht neu in der Akustik-Materie. Mache zwar 15 Jahre Musik (Drums), auch immer mit Band und Proberaum, aber bisher bestand die Akustik immer darin einfach mit Decken, Schaumstoff, Vorhängen und was man noch alles so günstig findet einen für unsere Ohren möglichst zufriedenstellenden Sound zu "basteln". Nun soll das ganze ´nen tacken professioneller werden. Auch weil das der erste Schritt sein soll mich mehr mit der Recording-Materie zu befassen um später eigene gute Aufnahmen zu machen.

So, viel Text wenig Sinn. Kurz und knapp was ich bisher bautechnisch vor habe:
(Vorweg, mir geht es erstmal darum ob das was ich vorhabe eine gute bauliche Grundlage für guten Sound und gute Schalldämmung ist)
- Alle Wände für die Räume neu mauern, möglichst dicke/schwere Steine um schonmal genug Masse drumherum zu haben. Also kein Ytong oder ähnliches.
- Den Regieraum ohne Raum-in-Raum "einfach" von innen ausbauen, Teppich, Tapeten oder ähnliches.
- Im Aufnahmeraum allen Wänden eine Trockenbauwand vorsetzen, aus Alu-Profilen welche mit Steinwolle ausgefüllt werden. Selbige Wände entkoppelt von allem drumherum.
- Wände von innen mit Gipsplatten verkleidet.
- Decke mit gleichem Prinzip abgehängt.
- Boden aus Fermazell-Platten mit Styro-Unterschicht. Evtl sogar noch mit dünner Trockenschüttung darunter. Ebenfalls von allem drumherum entkoppelt. Später Teppich.
- Stahltüren, zumindest die Haupttür nach draußen (also in den Stall-Bereich rein) auch mit Sand oder Beton gefüllt. Rahmen ebenfalls einbetoniert. Kein PU-Schaum oder so.
- Was ein Fenster (gibt nur eines) im Aufnahmeraum engeht bin ich noch Planlos.
- Heizung in selbigem Raum als Stahlheizkörper, aber flexible Rohre aus Übergang der Raum-in-Raum Sache.

Joa, das wars erstmal. Und nun DIE Frage: Ist das eine gute Grundlage für guten Sound/Dämmung. Die Tatsache, dass nachher der ganze Raum von innen Glatt ist schreckt mich ab. Möchte ungern alle Wände nachher noch mit Dämmung zuballern. Dann lieber vorher bautechnisch was machen...

Hoffe wirklich, dass Ihr gute Tipps/Ideen habt.

Gruß und schonmal Danke. Das nächste mal schreibe ich auch weniger

 

[Black_Bender]

um dir anständig hilfe leisten zu können brauchen wir eine anständige skizze der räumlichkeiten.

steht das gebäude frei oder ist es verbunden mit dem nachbargebäude was keinen lärm abbekommen soll?

da es ja ein wirklich aufwendiges projekt ist würde ich auch mal über eine professionelle beratung von einem akustikr der vor ort sich das anschaun kann nachdenken.

die infestition lohnt wenn man bedenkt was man als leihe alles falsch machen kann.

wenns nur hobby ist und das budget klein dann wirklich eine aussagekräftige skizze anfertigen von den räumlichkeiten...
zusätzlich auch eine skizze machen mit dem inhalt wie du es dir vorgestellt hast.
...und am besten mal ne ordentliche ladung fotos hier reinstellen von den räumlichkeiten.
alle wände ecken und decken abfotografieren.

lg

 

[metropolis]

Als jemand der sich mich dem Thema Bauen berufsweise beschäftigt rate ich Dir auch, erst mal zu sehen, wie der Bestand aussieht. Am besten eine Bestandsaufnahme von einem Fachmann (zB Architekt) vor Ort machen lassen.

Welche Konstruktionen und Materialen (Rohdichte, Dicke etc.etc.) sind vorhanden? Bodenaufbau, Wandaufbau, Deckenaufbau? Wie siehts mit Feuchtigkeit aus? Sind Bauteile Feuchtigkeit (in welcher Form auch immer) ausgesetzt gewesen? uswusf...

Da kommt schnell ein ganzer Fragenkatalog zusammen.

Also quasi ein Neubau von Grund auf.

Hmmm, seh ich anders.

Ich plane in meinem trautem Heim ein Studio/Proberaum + Regieraum zu bauen

Du baust nicht neu sondern muss adäquat mit dem Bestand umgehen. Die Grundslage für sinnvolle Planungsmaßnahmen (welche ja alle für sich auch kostenrelevant sind) , ist eine saubere Bestandsaufnahme.

Ich würd mich auch erkundigen wie es bauplanungsrechtlich aussieht, es geht dabei um die Zulässigkeit deines Vorhabens:
Wo liegt das Objekt? Innenbereich, "Außenbereich", Bebauungsplanbereich?
Wie siehts aus hinsichtlich der Nutzungsänderung von vorher "Stall" auf danach "Hobbyraum" (wenn ich mal unterstelle, dass Du das ganze hobbymäßig machst)?
Kläre auch, ob Du für Dein Vorhaben ne Baugenehmigung brauchst. Ich weiß, das hört sich jetzt so an, als würd' ich da grad ein großes Fass aufmachen, aber sollte eine Nutzungsänderungen vorliegen, könnte es schon sein, dass Du ne Baugenehmigung (und davon gibts verschiedene Formen, muss also u.U. nicht zwingend ein sehr aufwändiges Verfahren sein) brauchst....

 

[MetaWa]

Wow, das ging ja mal schnell... schonmal danke für die Antworten.

Skizzen und Fotos gebe ich natürlich gerne. Habe ich allerdings gerade nicht dabei (unterwegs). Der Stall grenzt direkt an das Wohnhaus. Die zu bauenden Räume habe ich allerdings an das andere Ende des Stalls vorgesehen. Selbige wären dann ca 7m vom nächsten Wohnraum entfernt. Letzterer ist allerdings ausschließlich mein eigener, daher quasi egal wenn da was ankommt. Die kürzeste Entfernung zu Nachbar ist ca. 30m.

Akustiker habe ich auch schon drüber nachgedacht. Allerdings soll das ganze natürlich nicht zu sehr den Rahmen sprengen. Da ich alles selber bauen werde habe ich das schonmal recht günstig gehalten. Muss ich mal durchrechnen...
Ich plane das ganze schon ca ein Jahr, kam jetzt vielleicht nicht ganz durch in meinem Post. Also durchdacht wo was hinkommt und warum isses. Ist mitlerweile die X-te Version der ersten Idee.

An den Architekten hatte ich auch schon gedacht. Jetzt wo du´s sagst denke ich, dass ich den auch nochmal zu Rate ziehen werde. An die rechtliche Sache hatte ich ehrlich gesagt noch gar nicht gedacht. Die Gebäude waren früher als Landw. Betrieb eingetragen, sind das aber seit x Jahren nicht mehr. Seitdem gilt es nur noch als Wohn- mit Nebengebäuden. Die Umbauten sind ausschließlich innen, von außen nicht wahrzunehmen. Und ja, es ist und bleibt Hobby...

Fotos und Skizze folgen.

GRuß und danke

 

[MetaWa]

Hallo nochmal,


erstmal sorry dafür, dass ich mich nicht weiter gemeldet habe. Aber metropolis Antwort hat mich dazu gebracht mein ganzes Projekt rechtlich sicher neu anzugehen. Heißt Architekt, Bauantrag etc... das, und vorerst andere bauliche Prioritäten haben dazu geführt, dass ich erst vergangene Woche richtig begonnen habe mein Vorhaben in die Tat um zu setzen.
Wie der Rohbau aussehen wird ist mitlerweile fix und war aufgrund der Gegebenheiten nicht anders machbar. Hier erstmal eine einfache Skizze:

Der Bestand ist grau, alles was neu kommt ist blau. Ich hoffe die Darstellung der Türen und Fenster ist verständlich. Die Form/Anordnung des Neubaus ist innerhalb des Stalls maximal ausgereizt. Der Rest des Raumes wird anderweitig genutzt.


Erstmal zum Bestand:
Die Außenwände (zum Garten & zum Hof) sind 38cm stark und komplett mit Vollstein gemauert, ohne auch nur einen cm Luft irgendwo dazwischen. Das lässt mich hoffen, dass dies schon mal einen Großteil des Schalls Richtung Nachbarn aufhält, dazu aber später mehr. Die vorhandenen Fenster sind so sinnvoll wie ein Blatt Papier an gleicher Stelle: Einfach-Verglasung in einem Stahlrahmen. Noch dazu nicht mehr richtig zu verschließen, da komplett verrostet. Die Tür zum Hof ist eine einfach Holztür, ebenso die zum Wohnhaus. Die zwei grauen Rechtecke innerhalb des Neubaus sind Stahlbeton-Stützen, die leider dort bleiben müssen. Die Decke ist ein aus Steinbeton, gut 20cm Stark - darüber ein leerer Heuboden. Der Untergrund im Stall ist irgendein Estrich-Beton Zeug, sehr uneben, mit Höhenunterschieden von bis zu 18 cm.

Zum Neubau:
Die neuen Wände werden mit 11,5er Kalksandstein (als Vollstein) gemauert. Unter die Wände kommt ein kleines Fundament, einmal um die großen Niveauunterschiede auszugleichen und aus statischen Gründen. In ca. 2,7m Höhe kommt ein Ringanker, wiederum der Statik wegen und da auf diesen Querbalken aufliegen, an denen später die Decke abgehängt werden kann. Die Balken würden in der Skizze dann in vertikaler Richtung verlaufen. Vor die Außenwände kommen von innen noch 10cm Calcium-Silikatplatten, der Dämmung wegen. Was die für Absorptionswerte haben konnte ich noch nicht rausfinden. Die Raummaße sind grob 4x3m für den kleinen (rechten), und 6,8x4m für den großen (linken) Raum.

So ist der Stand, wie es definitiv werden wird. Alles vom Statiker/Architekten berechnet geprüft und vom Amt genehmigt. Der Schnitt der Räume und die Baulichen Vorgaben sind also so, daran lässt sich nix ändern. Bevor es weiter geht ein Paar Eindrücke.


(nicht erschrecken, das Ganze ist in keinem sooo schlechten Zustand. Gut, der Putz fällt von der Wand und die Fenster sind nicht mehr zu gebrauchen. Aber ansonsten ist alles in Ordnung – ist halt auch schon Baustelle)

Blickrichtung von unten links nach oben rechts (in der Skizze)

Blickrichtung von unten rechts nach oben links

Nahaufnahme Fenster

Ich bin gerade dabei die Schalung für das kleine Fundament zu bauen. Das ganze sollte eigentlich schon fertig sein, aber bei den aktuellen Temperaturen brauchen ich an Betonieren nicht zu denken... Genau entlang der Schalung verlaufen dann später logischerweise die Wände.

Nun zu dem, was ich mir bisher bzgl. gutem Sound und möglichst viel Schallschutz Richtung Nachbarn überlegt habe:

- Boden: Erstmal Schüttung als Ausgleich der Unebenheiten und dann Trockenestrich-Elemente oder einfach OSB/MDF-Verlegeplatten. Der Trockenestrich ist deutlich massiver, aber auch entsprechend teurer.

- Wände: Vor alle außer die Außenwände eine vorgesetze Fertigbauwand. Doppeltes Alu-Ständerwerk von den KS-Wänden entkoppelt und von „innen“ irgendwie beplankt. Zwischen das Ständerwerk könnte dann noch Steinwolle oder ähnliches, was halt am besten geeignet ist. Die langen Wände in Teilstücke unterteilt und alles in leichtem Winkel aufgestellt, so dass keine Parallelen entstehen.
Vor die Außenwand darf aufgrund des Taupunkts keine Vorbauwand.

- Decke: Ähnlich den Wänden neu abhängen, wieder entkoppelt von den darüber liegenden Balken. Zwischen die Lattung entsprechende Dämmung und von unten beplankt. Die gesamte Decke ebenfalls unterteilt und leicht gekippt gehängt – keine Parallelen zum Boden.

- Fenster: Da meines Erachtens nach das Fenster im Aufnahmeraum DER Schwachpunkt der ganzen Konstruktion ist habe ich mich dazu durchgerungen ein richtiges Schallschutzfenster zu besorgen.
Im Moment schwebt mir eine Dämmung von 43db vor (die wäre durch den Hersteller garantiert, da das ding dann auch von denen eingebaut wird). Eine höhere Dämmung geht auch, aber nur zu exorbitant höheren Preisen. Die anderen Fenster bekommen eine normale Verglasung. Das besondere, ich muss die neuen Fenster vor die vorhandenen setzen, also von innen auf das sichtbare Mauerwerk, da es der Denkmalschutz verbietet, dass die Änderungen durch mein Bauvorhaben von außen sichtbar sind. Heißt also, dass die neuen Fenster von innen so groß werden, dass der Rahmen von außen nicht zu sehen ist.

Das alles betrifft erstmal nur den Aufnahmeraum (also den großen), da dort die Lärmquelle ist. Die Aufbauten im Regieraum werden weniger aufwendig, weshalb ich mir darüber erst später gedanken mache. Aber leider ist alles zum Neubau von mir aus Literatur und dem Netz zusammengesucht, weshalb ich mich sehr über Tipps und Tricks freuen würd. Oder ganz allgemein, ob das was ich mir überlege überhaupt Sinn macht.

Mein Hauptanliegen ist es die Nachbarn nicht zu sehr zu stören (der nächste wohnt ca. 20m „oben“ an unseren Garten angrenzend), des weiteren guter Sound im Raum...

Ich hoffe ich konnte euch einen guten Einblick in mein Projekt geben und würde mich wirklich sehr über Hilfe freuen!

Gruß und danke schon mal!

 

[digital23]

Vor die Außenwand darf aufgrund des Taupunkts keine Vorbauwand.

Mit entsprechder Dampfsperre sollte das doch gehen. Die Planung finde ich ganz gut, aber warum baust du nicht gleich komplett Raum-In-Raum, wenn du schon Fundamente und Mauern ziehst? Dann kannst du auch gleich Doppelfenster bauen.

Beachte aber, dass ein zweischaliges Wandsystem Masse-Feder-Masse idR eine höhere Dämmung hat als ein Dreischaliges. Google mal danach.

Wie hoch ist denn der Raum insgesamt?

Un kannst du nicht den kompletten Raum nutzen? Dann würde ich gleich schon nicht-parallele Wände bauen. Da müsstest du die einschalung aber wieder entfernen ... Ich meine wenn Du dir schon die Arbeitn machst, warum nicht gleich richtg?

 

[MetaWa]

Moin,

Mit entsprechder Dampfsperre sollte das doch gehen.

da bin ich überfragt. Der ganze Altbau hat leider ein kleines Problem mit Stauwasser, welches vom Garten aus drückt. Daher habe ich ne Taupunktberechnung und Thermoanalyse machen lassen. Die besagt, dass die einzige Möglichkeit diese Calcium-Silikatplatten sind um den Stall zu heizen ohne dabei später ein Problem zu bekommen. Die Silikatplatten müssten also auch bei der "richtigen" Raum-in-Raum lösung vor die Außenwand. Zwischen denen und der Raum-in-Raum Neubau-Mauer müßte ein Gewisser Abstand bestehen um die Luft zirkulieren zu lassen. Die Architektin sprach von 10-20 cm. Das alles zusammen würde mir rund 40cm an Raumbreite nehmen. Und das ist mir ganz einfach zu viel. Dann hätte ich im Innenraum vieleicht noch eine Breite von 3m-3,5... allein mein Drum-Kit ist 2,5m breit. Daher habe ich mich dagegen entschieden.

Der Neubau ist so maximal, der Rest des Stalls ist anderweitig genutzt, ist nur nicht in der Skizze eingezeichnet. Raumhöhe ist immo 2,8m, abzgl. des Boden-Aufbaus (Unebenheiten ausgleichen, Dämmung) sinds noch 2,65. Abzgl der abgehängten Decke sind es noch 2,40m im Innenraum.

Was hälst du von den Ausbauten im Innenraum (Ständerwerk, Decke etc)? Bis auf die Wand nach außen habe ich dann ja quasi Raum-in-Raum, sogar komplett entkoppelt. Für die Außenwand hatte ich mir auch schon eine Art faltbare Fertigbauwand überlegt, weiß nur nicht obs der Aufwand wert ist...

 

[digital23]

Hm, wenn das Gebäude Wasser aus dem Garten zieht würde ich umso mehr zu einem kompletten Raum-In-Raum tendieren. Den kannst du dann ja von unten her absperren.

Ich bin aber kein Experte was diese Silicatplatten können oder nicht können. Mit Luftzirkulation wärst du da schon richtig.

Aber wie sieht's denn mit der Schalldämmung aus? Du weist ja bestimmt, dass gerade unter 100 Hz die Probleme erst richtig anfangen. Mit den 83 cm Vollstein, darauf fest verklebt die Silicatplatten und dann Mineralwolle und zwei-drei Schichten Rigips bringen schon einiges, wenn du die Fenster richtig dicht machst. Pass auch auf, die angegebenen Schalldämmwerte gelten nicht für den Bassbereich. Die nehemen da rapide ab und die realen erreichbaren Werte für den Messbereich liegen immer ca. 10 dB unter den vom Hersteller angegebenen !!!

Was ist die faltbare Wand?

 

[MetaWa]

Hm, wenn das Gebäude Wasser aus dem Garten zieht würde ich umso mehr zu einem kompletten Raum-In-Raum tendieren

Soll nicht blöd klingen, aber das Thema ist leider durch, da jetzt schon alles geklärt ist mit Bauanstrag etc. Das hat viel Geld und vorallem viel Zeit gekostet. Das jetzt alles nochmal neu anzugehen ist nicht drin...

Den kannst du dann ja von unten her absperren.

habe ich jetzt auch. Unter das Fundament was auf den Bildern zu sehen ist habe ich zwei Lagen Schweißbahn gelegt. Das Fundament hat damit zwar keinen direkten Kontakt mehr zum Untergrund, was aber durch einzelne Bewehrungsstäbe zwischen Fundament und Bodenplatte wieder hergestellt wird.

Das mit den Dämmwerten ist interessant, danke für den Hinweis.

Die Faltbare Wand wäre einfach eine Konstruktion um die Fertigbauwand (Ständerwerk, Dämmung, Rigips) vor der Außenwand nur bei Bedarf zu platzieren, da diese wie gesagt eigentlich keine Vorbauwand haben darf. Wenn musiziert wird, wird die Wand also zugeklappt. Mir schwebt da bisher nur eine Idee im kopf rum das umzusetzen. Kann es noch nicht in eine Skizze fassen. Und zu kaufen gibt es das glaube ich sowieso nich...

 

[digital23]

Die Faltbare Wand wäre einfach eine Konstruktion um die Fertigbauwand (Ständerwerk, Dämmung, Rigips) vor der Außenwand nur bei Bedarf zu platzieren, da diese wie gesagt eigentlich keine Vorbauwand haben darf. Wenn musiziert wird, wird die Wand also zugeklappt. Mir schwebt da bisher nur eine Idee im kopf rum das umzusetzen. Kann es noch nicht in eine Skizze fassen. Und zu kaufen gibt es das glaube ich sowieso nich...

Doch das gibt es. Es gibt fahrbare Wände um zum Beispiel in Discotheken oder Tanzschulen Räume zu trennen. Sauteuer natürlich und im Bassbereich nahezu unwirksam. Und weil das Ganze auch richtig dicht und Schwer sein muss, kannste eine verschiebbare Wand als Schalldämmung nicht benutzen.

Mich wundert, dass du einen Bauantrag stellen musst wenn du in den eigenen vier Wänden etwas umbaust. Ist bei uns nicht so. Oder ist das eine Nutzungsumschreibung?

Kannst ja mal Bilder posten was so der Fortschitt macht.

 

[MetaWa]

Oder ist das eine Nutzungsumschreibung

Genau das isses. War vorher als Nebengebäude eingetragen und nun ist es irgend was anderes was zur Nutzung passt. Noch dazu wollte ich das gegenüber den Nachbarn fix haben. Jetzt kann keiner aufgrund der Lautstärke mehr sagen: "Der darf das eigentlich gar nicht", sonder nur: "der darf das offiziell, aber bitte nicht so laut und nicht um die Uhrzeit".

Was die Wände angeht reden wir glaube ich ein wenig aneinander vorbei. Also gegen die Lautstärke hilft im Grunde nur Masse, die entkoppelte Wand tut zwar auch was dazu, da die Schwingung nicht weitergegeben wird. Aber der Hauptteil bleibt in Masse hängen, stimmt doch so, oder?!
Wenn ja ist mir klar, dass die Lautstärke in Richgung Außenwand nur durch selbige effektiv aufgehalten werden kann. Da ich dort aber keine Möglichkeit einer Vorgestellten festen Wand habe, kann ich nur die verbleibenden Resourcen nutzen: Evtl eine faltbare Wand die noch ein Paar db mehr schluckt und sekundäre sachen wie Equipment besser positionieren oder hier und da irgend was schluckendes hinbauen. Sehe ich das richtig?!

 

[digital23]

Was die Wände angeht reden wir glaube ich ein wenig aneinander vorbei. Also gegen die Lautstärke hilft im Grunde nur Masse, die entkoppelte Wand tut zwar auch was dazu, da die Schwingung nicht weitergegeben wird. Aber der Hauptteil bleibt in Masse hängen, stimmt doch so, oder?!

Fast, weil ein Masse-Feder-Masse System viel mehr an Schall dämmen kann. Wenn du zB eine 25cm Stahlbeton wand hast, dann dämmt die in etwa genauso viel wie eine 15 cm Trockbauwand, obwohl die Masse der Trockbauwand viel geringer ist.

Wenn du jetzt vor deine massive Wand noch eine mit Mineralwolle platzierst kann du mit relavi wenig aufwnad sehr viel mehr erreichen. Aber ich denke das doch auch schon durch bei dir

 

[MetaWa]

Ok, danke für die Erleuterung... Tatsächlich habe ich die Chance bei der Außenwand nicht mehr. Aber ich schau mal was sich da alternativ machen lässt.

Sobald die Temperaturen draußen ein Paar Tage im Plus sind wird betoniert und im Anschluss gemauert. Ich halte euch auf dem laufenden.

Soweit aber schonmal danke für die Tipps!

Gruß