Kann mich als Analog-Synth-Noob mal jemand aufklären, was das Ding Massive oder Sylenth1 voraus hat?
Das kann, zumindest vom Klang her, noch keiner sagen, da das Ding noch nicht im Laden steht und angetestet werden kann. Was ich aber spannend finde ist, dass Arturia den Steiner-Parker -Filter eingebaut hat, und wenn sie ihn exakt nachbauen durften, klingt der schon fein (soll ja bei aufgedrehter Resonanz nicht so viele Bässe wegnehmen, Multimodefilter). Zudem kann man den Minibrute wohl auch als Controller für die DAW einsetzen.
Mich stört allerdings, dass es keine zwei VOLLWERTIGEN Oszillatoren gibt, da nützt auch "Ultrasaw" recht wenig. Auch scheint das Ding keine Klangspeicher zu haben. Das ist gerade für den Live-Einsatz ein Manko. Hätte Arturia dieses alles implementiert und dadurch auch die Gehäusedimension erweitert (das würde auch eine Erweiterung des Tastaturumfangs um mindestens 1/2 Oktave bedeuten -> schön!) wäre das Ding schon deutlich interessanter. Auch wenn es dann statt unter
über 500,- € kostet.
Aber grundsätzlich macht es irren Spaß an den analogen Synthies herumzuschrauben. Den direkten Zugriff auf die Klangparameter, das einfache Losspielen ohne DAW oder Host, der Klang (ohne Effekte-Schnickschnack) (NEIN, ich will keine neue Diskussion Analog vs. Digital lostreten, ich mag VSTi´s nämlich auch sehr gerne!). Ich sehe solche Kisten irgendwie als willkommene Ergänzung an.
Wenn Du die Möglichkeit hast, dann probiere doch mal so ein analoges Ding aus.
Warten wir also einfach mal ab, was die Testberichte mit vernünftigen Klangbeispielen so bringen. Ebenso die des Waldorf Pulse2.
Anderes Thema: Casio hat es wohl laut
http://www.casio-europe.com/de/news/detail/666/ doch nicht geschafft da wieder anzufangen, wo sie bei CZ/VZ aufgehört haben. Schade ...