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MadGuitarMurphy

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Wir haben vor einem halben Jahr einige unserer Songs in eigenregie aufgenommen und ich denke das Ergebnis ist für unsere Mittel und unsere Erfahrung als durchaus zufriedenstellend zu bezeichnen. Wir haben damals für den Gesang ein SM 58 benutzt und die Preamps eines Behringer Euroracks (welches Modell weiss ich nicht, ist schon ein wenig älter), oder wahlweise ein Yamaha MG10/2.

Jetzt meine Frage, wenn ich 250 Euro für ein Studio Projects [g=332]B1[/g] und den Preamp VTB1 (? hiess der so?) ausgebe, lohnt sich das? Höre ich hier klare Unterschiede oder merkt das am Ende kein Schwein? Ach ja, das ganze läuft über eine M-Audio Audiophile 24/96 und wir bewegen uns im Rockbereich.

Kann ich das [g=332]B1[/g] auch für die Abnahme der Gitarrenamps benutzen oder wird das davor schnell gefährlich? Wie würde sich der Preamp hier auch positiv bemerkbar machen?

Gruß und Dank,
MadGuitarMurphy
 
Höre ich hier klare Unterschiede oder merkt das am Ende kein Schwein?

Da hörst du Unterschiede. Ein Kondensatormikro klingt immer "offener" und höhenlastiger als ein SM58. Man hört dann auch viel mehr Details in der Stimme., du hast dann quasi "jeden Schmatzer, den der Sänger macht" auf Band;)
Das kann(!) aber in vielen Fällen gar nicht gewollt sein! Wenn man Rock/Alternative macht, möchte man oftmals diesen "warmen" schon fast "verwaschenen" Gesangssound, den ein SM58 sehr gut bringt, haben. Ein [g=332]B1[/g] klingt dann in vielen Fällen schon zu klar und detailliert - klingt einfach eher nach "Pop Gesang". Ich bin, grade wenn es um Rock geht, nicht der grösste Fan von Kondensatormikros.
Aber einen Unterschied werdet ihr da definitiv hören, und zwar einen deutlichen. Ob dieser Unterschied euch dann besser oder schlechter gefällt, müsst ihr dann selbst hören.

Ich würde euch empfehlen, mit beiden Mikros zu arbeiten. Es ist immer gut, sowohl dynamische als auch Kondensatormikros zur Wahl zu haben - je nach Anwendungsfall nimmt man dann das, das am Besten klingt.

Der VTB1 ist auf jeden Fall ein sehr guter Homerecording-Preamp, der sehr rauscharm verstärkt und einfach das macht, was er machen soll. Kann nur gutes über das Gerät sagen.
 
Obwohl es sicher unterschiede geben wird würde ich nicht unbedingt von SM58 auf [g=332]B1[/g] umsteigen sondern hier einen etwas grösseren schritt machen. Die oben genannte preamp-mikro kombination ist schliesslich eine einsteigerlösung, wenn auch eine gute.
Das SM58 ist wirklich kein schlechtes mikro und von den yamaha-preamps kann ich sagen dass sie ihre arbeit gut machen.

Also einen grossen qualitätssprung wirst du hier nicht machen, ein kondensatormikro klingt aber definetiv anders.

Als einziges mikro am gitarrenamp ist das [g=332]b1[/g] nicht unbedingt erste wahl, da würde ich dein SM58 mit abgeschraubtem korb nehmen.
 
jo,
man sollte dem sm57/sm58 maulkorb runternehmen, dann beisst er richtig zu... ;)
mit [g=332]b1[/g] kannst du parallel raum fangen (so richtig verrückte sounds kann man machen wenn das großmembraner hinter dem [g=182]amp[/g] steht - spricht hinter dem stack/ bei einem combo sollte das gb mikro vorne stehen).
vg
dia
 
Blättere in diesem Forum zu Floxe's Ostern-Micvergleich, dort kannst Du die Unterschiede selbst heraushören. Nr. 15 ist das SM58 und Nr. 7 das [g=332]B1[/g].
 
bei einem combo sollte das gb mikro vorne stehen
Nicht zwanghaft.
Combos die hinten offen sind, pusten da sehr viel Fundament raus. Kann‘s also super-gut bringen (mit geswitchter Phase natürlich).
Bei einem (Half-)Stack geht auch manchmal die Position, wo die Ohren sind, wenn man genau vor dem Ding steht.

ALLES probieren :D



Frank
 
Obwohl es sicher unterschiede geben wird würde ich nicht unbedingt von SM58 auf [g=332]B1[/g] umsteigen sondern hier einen etwas grösseren schritt machen.

das stimmt - habe allerdings noch nicht herausgefunden, welches mic passen würde, quasi ein level höher.. oder zwei.
 
das stimmt - habe allerdings noch nicht herausgefunden, welches mic passen würde, quasi ein level höher.. oder zwei.
Im bereich um die 300€ tummeln sich mehrere gute mikrofone mit denen du lange freude haben wirst. Das wären meiner meinung nach das AT4040, Rode NT2A und das MXL V69M. (Wobei ich das letztere nur aus vergleichsfiles kenne und nie selbst damit aufgenommen habe. Viele leute hier sind damit aber sehr zufrieden)

Allerding ist es wirklich sehr sehr wichtig dass du die mikros testest und schaust welches am besten zur stimme/musikrichtung passt. Das ist je nach stimme sehr unterschiedlich und man kann nicht allgemein sagen welches von diesen 3 besser ist. Diese erfahrung habe ich und viele andere hier im forum anhand von eigenen experimenten und auch vergleichstests hier auf HR gemacht. Hier kaufst du was für eine längere zeit, also lass dir auch zeit bei der auswahl und beim testen.

Blättere in diesem Forum zu Floxe's Ostern-Micvergleich, dort kannst Du die Unterschiede selbst heraushören. Nr. 15 ist das SM58 und Nr. 7 das [g=332]B1[/g].
solche vergleichstests sind zwar lustig und ganz nebenbei in diesem forum meine lieblingsthreads, aber als basis für eine kaufentscheidung wenig bis gar nicht zu gebrauchen. Man kann nach so einem thread nicht sagen dass das eine oder andere mikro im allgemeinen besser ist. Es geht nur darum welche aufnahme in dieser bestimmten aufnahmesituation, mit diesem bestimmten equipment und bei dieser stimme gefällt.

Natürlich haben viele mikros einen eigenen charakter an dem man sie wiedererkennt und erfahrene leute können auch zu einem bestimmten typ der stimme die passenden oder weniger passenden mikros empfehlen. Aber bitte nicht nach solchen tests voreilig schlüsse ziehen und das eine einzig wahre eierlegende wollmilchsau-mikro krönen.
 
Im bereich um die 300€ tummeln sich mehrere gute mikrofone mit denen du lange freude haben wirst. Das wären meiner meinung nach das AT4040, Rode NT2A und das MXL V69M. (Wobei ich das letztere nur aus vergleichsfiles kenne und nie selbst damit aufgenommen habe. Viele leute hier sind damit aber sehr zufrieden)

Allerding ist es wirklich sehr sehr wichtig dass du die mikros testest und schaust welches am besten zur stimme/musikrichtung passt. Das ist je nach stimme sehr unterschiedlich und man kann nicht allgemein sagen welches von diesen 3 besser ist. Diese erfahrung habe ich und viele andere hier im forum anhand von eigenen experimenten und auch vergleichstests hier auf HR gemacht. Hier kaufst du was für eine längere zeit, also lass dir auch zeit bei der auswahl und beim testen.


ok vielen dank, ich werde die von dir erwähnten mics mal unter die luppe nehmen, thx!

kondensator mics kann man schlecht in einem geschäft testen, oder? bisher habe ich nur live/dyn. mics verwendet, und die kann man ja theoretisch auch schnell testen.

ich wüsste zu gerne, was meine lieblings bands/künstler für equipment gebrauchen. hab z.b. mal mit fred durst (limp bizkit) gemailt - er recorded zur zeit seine vocals in den hotelzimmern, in den er sich gerade befindet :D...
 
He-vey schrieb:
bei einem combo sollte das gb mikro vorne stehen
Nicht zwanghaft.
Combos die hinten offen sind, pusten da sehr viel Fundament raus. Kann‘s also super-gut bringen (mit geswitchter Phase natürlich).
Bei einem (Half-)Stack geht auch manchmal die Position, wo die Ohren sind, wenn man genau vor dem Ding steht.

ALLES probieren :D



Frank
stimmt, ein ac 30 macht schon druck von hinten, also, alles probieren. :D
vg
dragan
 

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