Nachbars Klospülung stört - Dämmung?

C

Chama

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Hallo,

mein Nachbar hat leider einen lauten Druckspüler. Das stört zwar nicht bei der Aufnahme in der Gesangskabine aber allgemein eben doch sehr.

Der Nachbar macht auch sonst noch viel Lärm und zeigt keine Einsicht, weswegen ich jetzt einfach die Wand zu ihm dämmen würde und fertig.

Da die Geräusche auch über die Wände übertragen werden (Vibration?), sollte die Dämmwände natürlich nicht direkt auf den vorhandenen Wänden draufliegen.

Ich dachte an sowas wie bei der Gesangskabine auch...

Wand - Dämmwolle - Gipswand (?) - Dämmwolle - Gipswand(?)

Zwischen Wand und Gipswand ev. ein Gitter oder sowas, damit es eben nicht direkt 100% auf der Wand anliegt.

Oder die Gipswand selber ev. nur an Decke und Boden richtig befestigt...

Hat jemand Ideen zu dem Thema?

Danke,
Chama
 
Wenn du ausziehst musst du alles wieder rauskloppen.
Kloppe liebr dem Nachbar auf die Finger. :)
 
Bumsbirne schrieb:
Wenn du ausziehst musst du alles wieder rauskloppen.
Kloppe liebr dem Nachbar auf die Finger. :)

Was schwebt Dir denn da vor Bumsi,willste dem Nachbarn jetzt das Kacken verbieten:D
 
Der Vermieter hat nichts dagegen wenn ich da eine "Mauer" errichte, solange es eben bautechnisch kein Risiko darstellt :) Mit dem Nachbarn ist wiegesagt nicht zu reden, diese Option fällt also weg.

Soll ja auch keine Grundsatzdiskussion werden, es geht nur um die Mauer :)
 
OK.

Zunächst muss geklärt werden, ob der Schall des Nachbarn nicht auch über die Decke übertragen wird.

Ist dem so, hilft das alleinige dämmen der Wand nicht aus.

Nehmen wir mal an es ist nur die Wand:

Kaufe dir Aluminiumprofile für den Trockenbau, Stellprofile welche du dann in Raumhöhe zuschneidest (kürzt).
Dazu noch Aluprofile für die waagerechte Montage auf Boden und Decke. Letztere wirst du rückseitig mit einem Moosgummistreifen bekleben, dieser stellt dann die Verbindung zum Untergrund dar, entkoppelnd.

Hast du diese Profile auf Boden und Decke gedübelt, kannst du die auf Raumhöhe zugeschnittenen senkrechten Aluprofile in die waagerechten Profile stecken und mittels Schnellbauschrauben auf einen Abstand von 62,5 cm zueinander befestigen.

Den Hohlraum zwischen den Profilen füllst du mit Dämmstoff aus, Glaswolle zB, ist das getan deckst du das gesamte Konstrukt mit Folie ab, die Stösse der Folie verklebst du mit geeignetem Klebeband, somit ist das alles dicht.

Jetzt schraubst du Gipskartonbauplatten auf, diese sind 12,5 mm dick und 1,25 m breit.

Die Stösse der GK Platten treffen auf die senkrechten Aluprofile, hier verschraubst du den Krempel, auf die Profile, mit Schnellbauschrauben, ist das getan verspachtelst du die Stösse.

Jetzt machst du ganze nocheinmal, soll heissen, du bringst eine weitere Lage GK Platten auf, nun aber so, dass die Stösse versetzt zu den Stössen der ersten Lage angeordnet sind, also quasi dort, wo du noch Profile im Unterbau hast, aber zuvor keine Platten aneinander gesetzt wurden.

Den Krempel dann ebenfalls verspachteln.

Am Ende machst du ne schöne Omatapete drüber und fertig ist der akustische Kackschutz.

Gruss Holgi
 

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