(Musiktheorie) verschiedene Tonleitern in einer Komposition

[MrNice50]

servus jungs,

ich hab mal ne Frage an euch. Bin nich so fit in Musiktheorie , weiß halt paar grundlagen wie Tonleitern , Moll und [g=251]Dur[/g] etc. aber jetz langsam bin ich an meiner Grenze.
also
folgendes Problem

meine letzten 30(?) komposition hab ich immer nur mit einer Tonleiter gespielt.
z..b C-[g=251]Dur[/g], G-Moll etc. Also alle 20 instrumente in dem Song sind imme rin der gleichen Tonleiter. Hab ich z.b. die Hauptmelo in C-[g=251]Dur[/g] is der Rest alles in C-[g=251]Dur[/g] gespielt. Ich hab nämlich die Erfahrung gemacht das wenn bei C-[g=251]Dur[/g] z.b. D-[g=251]Dur[/g] draufspiele das schief klingt.

In einer Zeitschrift habe ich mal gelesen das es so etwas wie den Quintenzirkel gibt. Aber ich hab das so verstanden das der nur zum transponieren is und um neue Akkorde zu finden.

Auf jedenfall wollt ich jetz fragen.

Gibt es eine REGEL (!!!) die besagt, wenn du hauptmelo in C-[g=251]Dur[/g] hast dann kannste darauf in G-[g=251]Dur[/g] und E-Mol spielen (z.b.). wär cool, weil ich net glaube das bei krassen Sachen wie Hans Zimmer alles immer in einer tonleiter is. Obwohl ich mal ne Melo von dem gesamplet hab und D-[g=251]Dur[/g] war alle srichtig was ich an streichern etc. dazugespielt habe. -.-

bin da jedenfalls voll verwirrt also

wär cool wenn mri da einer weiterhelfen kann!

peace

MrNice

P.s.
habts ihr ne ahnugn wo ich sowas lernen kann? (Bücher, DVDs, Musikunterricht(???). oich weiß das man an SAE und DP des lernt aber die sin mir viel zu teuer -.-

-Free The Weed-

 

[Can]

Das ist alles sehr allgemein gefragt. Spielst du ein Instrument (welches)? Du solltest dich mal zu Kadenzen, Stufenakkorden Harmoniefolgen schlau machen, da gibts einige Literatur dazu... ich denke, du solltest auch im Netz an Tutorials schon fündig werden.

Solche Regeln gibts natürlich. In C-[g=251]Dur[/g] z.B. stellen die Hauptfunktionen die Akkorde C-[g=251]Dur[/g], F-[g=251]Dur[/g] und G-[g=251]Dur[/g] sowie deren jeweils parallele Moll-Tonarten A-Moll, D-Moll und E-Moll dar. Im Prinzip kannst du über all die die C-[g=251]Dur[/g]-Tonleiter spielen (wenn wir von normaler einfachster [g=244]Harmonik[/g]/Melodik reden). Ohne Prinzip geht natürlich noch viel mehr, und von Literatur abgesehen würd ich dir empfehlen solche Dinge am besten am Klavier auszuprobieren (hab erst nach 5 Jahren Rumprobieren das erste mal ein Buch über Musiktheorie in die Finger gekriegt), dadurch lernt man das allgemein am besten. Ansonsten lässt sich da in aller Kürze nicht viel sagen...ist eben sehr sehr grundlegend und allgemein.

Gruß
Can

 

[MrNice50]

schau , das war schonmal sehr cool!


also mir reicht erstmal die einfachste [g=244]Harmonik[/g] ode rwi edu das nennst.

gibts irgendwo ne liste (??) das ich da immer wieder nachschaun kann? z.b.

ah ok meine hauptmelo is C-[g=251]Dur[/g] jetz kann ich F-[g=251]Dur[/g], G-[g=251]Dur[/g] drüberspielen!

aber was is wenn ich jetz As-Moll spiel? da muss es doch sicher ne Liste geben! oder ne Formel zum rechnen ^^

was war das für ein Buch was du gelesen hast?

ach ja, nein ich spiele kein instrument. aber ich bin kreativ. dürft reichen?

 

[marshall]

entscheidend ist der song!
wenn er nur drei akkorde braucht und eine geile hookline.
super!!!
wenn er eine bridge oder ein ending inkl.transponieren( z,b. von
c [g=251]dur[/g] aud d [g=251]dur[/g]) braucht, dann auch super

 

[Can]

Dann lern ein Instrument. Oder dudel zumindest auf irgendnem Tasteninstrument rum

Was ist, wenn du jetzt As-Moll über die Melodie in C-[g=251]Dur[/g] spielst? Dann würd das höchstwarscheinlich keiner hören wollen *g* Die Akkorde, die ich dir genannt hab, sind die wichtigsten Akkorde in der Tonart C-[g=251]Dur[/g]. Entsprechend kannst du das in jede andere Tonart transponieren, für D-[g=251]Dur[/g] gilt D-[g=251]Dur[/g], G-[g=251]Dur[/g], A-[g=251]Dur[/g], H-Moll, E-Moll und Fis-Moll... also jeweils alle 2 Halbtöne höher. Und die musst du ausprobieren, damit du irgendwann mal sofort weißt, welcher [g=250]Akkord[/g] als nächstes hingehört.

Noch was zu "meine Hauptmelo ist C-[g=251]Dur[/g]". Wenn du sagst, deine Melodie steht in X-[g=251]Dur[/g], dann meinst du damit nur die Töne, aus der die Melodie besteht (und das können theoretisch alle 12 sein). Aber eine Melodie wird ja (in der Regel) durch passende Akkorde begleitet und diese Akkorde wechseln natürlich... taktweise oder wie auch immer. Und anhand dieser Begleitakkorde orientieren sich auch die Stimmen der anderen Instrumente. Du musst dir also erstmal das Zusammenspiel von Melodie und Akkorden klar machen. Und nochmal: Das geht eigentlich nur über ein Instrument.

 

[MrNice50]

ich spiel ja alles mit keyboard ein. also kann ich immer gleich ausprobieren. ich brauch nur eine Regel oder eine Liste. ^^ was zusammen passt. dann kommt learning by doing.
also bitte bitte bitte sagt mir eine liste oder eine formel. den rest lern ich schon. glaubt mir, ich bin hyperehrgeiz nr. 1. hab auch schon paar lieder gelernt auf klavier aber das war mir zu langweilig.

wär cool wenns sowas gibt in de rart von

C-[g=251]Dur[/g] -> G-[g=251]Dur[/g], F-Moll was weiß ich ^^
D-[g=251]Dur[/g] -> G-[g=251]Dur[/g], A-[g=251]Dur[/g] etc. ^^

geh jetz penn, morgen prüfungen. peace jungs

 

[Fritz]

Also, ich finde du solltest jetzt mal tonart und tonleiter unterscheiden.

Ein lied kann in einer tonart stehen, und dann stellenweise in andere tonarten modulieren.
Du kannst dann aus der im jeweiligen Teil r gerade "gültigen" tonart deine Akkorde, also Harmonien auswählen. Natürlich kannst du auch akkorde aus anderen Tonarten "ausborgen", mit dominanten macht man das sehr gerne (also zB vor dem A-moll [g=250]akkord[/g] einen E (oder E7 oder E7b9 )) spielen.
Stichwort :modal interchange, substitutionsdominanten, etc..

Über jeden [g=250]akkord[/g] kann man prinzipiell eine passende Tonleiter drüberspielen, die sich jetzt wieder nicht notwendigerweise mit der eben gerade zugrundeliegenden Tonart des songs an sich decken muss (Stichtwort: [g=250]akkord[/g]-skalen-theorie), oder aber töne aus der zugrundeliegenden Tonart, wobei du dann immer auf die sogenannten avoid notes aufpassen musst.

Ganz gut in dem zusammenhang finde ich dieses Buch:
http://www.amazon.de/Harmonielehre-...ngtechniken-Notationsgrundlagen/dp/3928825232

Wesentlich ausführlicher ist afaik noch: Thomas Sykora: neue Jazzharmonielehre.

gute nacht

 

[JonasM]

grüß euch....
na super, jetzt hab ich gerade einen riesen Aufsatz über Sonatensatzform und Mediantenverbindungen geschrieben und dann war er einfach weg... naja, wär wohl auch ein bisschen gar viel gewesen für den Anfang
Also dann nur soviel: Wenn dich Hans Zimmer und Konsorten interessieren: Spiel mal C-moll und nachher E-moll und sag mir dann dass das nicht nach Herr der Ringe klingt oder noch besser: spiel C-Cur und dann Es-[g=251]Dur[/g].
Das sind Akkorde im Terzabstand, die nicht aus der selben Tonart sind. Probier das mal. Da bist du mit Listzt, Wagner, Mahler, John Williams, Howard Shore, Hans Zimmer etc. dann schon auf einer Linie
Tja, aber vorher solltest du dich wohl erstmal wirklich ein bisschen damit beschäftigen was die Kollegen oben so geschrieben haben...

PS: Hallo Fritz!!!

 

[DickPop]

Ich möchte keinem Vorredner widersprechen
Deshalb empfehle ich dir folgendes Buch:
Harmonielehre und Songwriting von Fritsch/Kellert/Lonardoni
Das ist einfach und doch sehr informativ zugleich
Grüsse
Add:
Da erfährst du dann auch grundlegend warum ein D-[g=251]Dur[/g] [g=250]Akkord[/g] nicht in ein Stück in C-[g=251]Dur[/g] passt.

 

[Jack]

Add:
Da erfährst du dann auch grundlegend warum ein D-[g=251]Dur[/g] [g=250]Akkord[/g] nicht in ein Stück in C-[g=251]Dur[/g] passt.

Ich möchte doch hoffen das man das nicht wirklich aus dem Buch erfährt

Sonst sofort auf den Müll damit!

 

[EarlGrey]

Super ehrgeizig, aber ein paar Stücke auf Klavier zu lernen ist zu langweilig?

Passt nicht zusammen.

ach ja, nein ich spiele kein instrument. aber ich bin kreativ. dürft reichen?

Definitiv nein. Reicht höchstens zu nem Zufallstreffer nach den nächsten 165 Stücken.

Mach lieber moderne Malerei.

 

[Jack]

EarlGrey schrieb:


Mach lieber moderne Malerei.

Aber auch dazu muss man sich ersteinmal die klassschischen Techniken draufschaffen. Sonst wird das nix!

 

[EarlGrey]

Ich möchte mal behaupten, dass außer Gerhard Richter kein Vertreter moderner "Stile" in der Lage ist, "klassische" Malerei, geschweige denn naturalistische Malerei zu erschaffen. In der Hinsicht wären alle Stümper.

*aberfürhornbachwerbungreichtdasschonrülps*

Edith: Ich will Dir aber gerne zugeben, dass ich den modernen Vertretern der optischen Kunstgattung mit der Empfehlung vielleicht doch ein kleines bisschen Unrecht getan habe.

aber zurück zum Thema:

Eleonore:

Mrnice50,

trockene Theorie büffeln bringt´s nicht so richtig. Aber Du hast doch Ohren! Hast Du Dir noch nie Musik angehört und versucht herauszukriegen, welche Harmonien in einem Song verwendet wurden?

Wenn nicht, wird das höchste Zeit!

Wenn es mit dem Heraushören noch nicht klappt, dann besorg Dir zu einem Song, den Du magst oder interessant findest, die Noten! Oder wenigstens die Melodie mit [g=63]Harmonie[/g]- ([g=250]Akkord[/g]-)bezeichnungen!

Wenn Du aber nie hörst, was sich gut, passend oder schief anhört, dann meine ich das ganz ernst, dass Du Dir ein falsches Hobby ausgesucht hast.

 

[flying_eagle]

Hallo zusammen,
auch ich muss einmal hier meinen Senf abgeben, auch wenn ich letztlich keinen Buchtipp hab.

Ich finde, es gut, dass du MrNice50, merkst, dass man ganz ohne Theorie nicht weit kommt.
Deinen Aussagen entnehme ich, dass du im Bereich [g=63]Harmonie[/g] ein wirklich blutiger Anfänger bist (das ist nicht böse gemeint, sondern nur eine Feststellung). Und da möchte ich dem mal entgegenwirken, was Can dir um die Ohren "gehauen" hat - er hat damit, was er sagt zu 100% Recht, aber Musiktheorie lernt man nicht mal eben. Das sollte wohl klar geworden sein.

Mein Gitarrenlehrer hat immer gesagt, dass man Musik erst verstehen muss, bevor man damit anfängt - und das betrifft neben dem emotionalen Verstehen auch eben das theoretische.

Mein großer Tipp lautet also: Nimm dir eines der Bücher, die empfohlen worden sind (und auch sicherlich die, die noch empfohlen werden) und versuch das zu verstehen. Dann nimmst du dir 10 - 20 Stücke, die dir gefallen (und die in der Musikrichtung liegen, die du machen willst) und besorg dir von denen die Noten - und dann versuch das mal zu "analysieren"! Nicht super-detalliert, sondern einfach um einen Überblick zu bekommen. "Ah, die Stelle, die mir sol gut gefällt, da macht der das oder das."
Diese Methode ist sicherlich sehr zeitaufwändig und verlangt viel Disziplin - aber nur die harten kommen in den Garten!

Gruß,
flying_eagle

 

[EarlGrey]

@flying eagle: 2 Doofe, 1 Gedanke. war etwas zu spät dran.

Aber er ist doch superehrgeizig, das schafft er dann schon.

 

[DarthFader]

Moinsen!

Also Earl, ich denke in einem Malerei-Forum wäre er genauso behandelt werden. "Arbeite erstmal an Deinem Duktus!", "Lerne erstmal den Unterschied zwischen Haar- und Borstenpinsel!" - nur um mal die "Farbkleckser" in Schutz zu nehmen...

Aber zum Thema:

Ohne ein paar Grundlagen kommst Du nicht weit. Wenn Du erstmal etwas über die funktionalen Beziehungen von Tonika, Dominate, Subadominante und deren Parallelen weißt, wird es Dir vollkommen egal sein, ob es jetzt grade "C-[g=251]Dur[/g]" oder irgendwas beliebiges anderes ist.


Ich hatte Klavierunterricht an einer öffentlichen Musikschule. Da war es ab dem 3. (?) Unterrichtsjahr Pflicht, auch das Fach "Musiktheorie" zu belegen. Einerseits war das der Grund für mich mit dem Unterricht aufzuhören - andererseits hat es mir viel für das Verständnis von Musik gebracht.

Vielleicht solltest Du mal ernsthaft über Instrumental- und Theorie-Unterricht nachdenken.

EDIT:
Richtig spannend wird es oft erst jenseits von [g=251]Dur[/g] und Moll. Wenn Du Dir zum Anfang Septakkorde gibst, erweiterst Du Deine Möglichkeiten ungemein. Wenn dann noch übermäßige oder verminderte Akkorde dazukommen... - dann hast Du Sachen wie "sus4" oder "add2" übersprungen...

 

[Wolfgang]

MrNice50 schrieb:
glaubt mir, ich bin hyperehrgeiz nr. 1. hab auch schon paar lieder gelernt auf klavier aber das war mir zu langweilig.

Und dann willst du Musiktheorie lernen?

 

[fas1piano]

man lernt auch viel durch nachspielen. nimm einfach songs, die dir gefallen und versuch, auf dem klavier passende töne dazu zu spielen. zu allen harmonien, nicht nur zu den zentralen! auch gerade die breaks, überleitungen usw.

du wirst dann schnell merken, dass es mit etwas theorie noch leichter gibt. dann besorgst du dir zb das jazz theorie buch von mark levine. damit bist du lebenslänglich versorgt.

tip für tracks: nicht nur timbaland, dr. dre etc.
das ist zu leicht....versuch mal später auch mal jazzanova.

vielen hip hop stücken hört man ein bisschen an, dass den jungs die harmonien egal waren. zwei, drei harmonien müssen da oft reichen. es gibt natürlich ausnahmen: die roots, rjd2...

besser zum lernen sind deshalb die funk/soul stücke, aus denen bei sample hip hop die samples kommen. sly stone zb., roy ayers

lG fas1

 

[funkyp]

Ich sag nur Jazz Standards spielen bis zum verrrecken.Grins.Also ich weiss ungefähr wo auf meiner Klampfe alle Töne ligen und habe mir jetzt angewöhnt,so zu üben das ich 2-5-1 SAchen spielen und arüber improvisiere.Dabei achte ich daraf das ich die Grundtöne versuche zu betonen.
das schöne ist man kann so ein Fluss entwickeln harte Arbiet aber ungemein nützlich beispiel:
du spielst 2-5-1 Cdur das heisst dmoll7-G7-Cmaj7 dann lösst du das cmaj7 auf in cmoll7 und das gleich spiel faänt von vorne an cmoll7-F7-Bbmaj7 das kann man bis zum verrecken machen und am besten immer sehr langsam üben du wirst nach der Zeit merken wie flüssig dein Spiel wird.DAnn was noch sehr wichtig ist dabei zu achten in einer Stufe oder in 2 Stufen zu improvisisren,damit man dort immer hundertprozent weiss wo alles liegt.DAs war mein grösster Fehler immer quer beet und jetzt muss ich den ganzen Scheiss nachholen und neu üben.Tja ich denke mal du hast kein Wort verstanden aber vielleicht ja doch ich blicke selber nicht mehr so richtig durch.Ich sach nur üben üben üben.Grüsse

 

[Industrial]

Hallo Leute, hab auch ein paar Fragen zum Thema.

1. C ist zb Tonika , F ist Subdominante und G Dominante. Muss ich bei der Dominante 5 Tasten nach rechts von der Tonika (C3) gehen und bei der Subdominante 5 Tasten nach links ODER kann ich auch ruhig die erste oder zweite [g=121]Umkehrung[/g] der Akkorde nehmen und 2 oktaven höher spielen?

2. D ist die dominantische Dominante (schreibt man das so?) von C. Was ist dann die dominantische Dominante von Cm? Dm? Falls ja, kommt nach Moll immer Moll und nach [g=251]Dur[/g] immer [g=251]Dur[/g] bei den (Sub)Dominanten?